DE672849C - Umschlag aus zwei durch einen geschmeidigen Ruecken verbundenen steifen Deckeln - Google Patents

Description

• Umschlag aus zwei durch einen geschmeidigen Rücken verbundenen steifen Deckeln Die Erfindung betrifft einen Umschlag für Bücher, Taschenkalender, Notizbücher, Schreib-, Skizzenblöcke u. dgl. aus zwei steifen, durch einen geschmeidigen Rücken verbundenen Deckeln. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, auf der Innenseite 'an einer oder beiden Deckelkanten durch eine, bewegliche, steife Randschiene den geschmeidigen Rücken steif zu überbrücken, so daß die vereinigte Außenfläche beider Deckel als ebene Unterlage zum Schreibor oder Skizzieren benutzbar ist.
• Es sind Taschenmappen bekannt, bei denen behufs Versteifung der Rücken durch einen dritten Deckel versteift wird, der innen zwischen den doppelwandigen Seitendeckeln oder zwischen um diese gelegte Bänder verschiebbar ist. Im ersten Falle erhält man zwar eine ebene, als Schreib- oder Zeichenauflage geeignete Rückenfläche, aber das überschieben des Versteifungsdeckels mittels eines Ausschnittes ist sehr unbequem und führt zum Einreißen der Ausschnittkanten. Im letzteren Falle erhält man keine ebene[ Rückenfläche, sondern diese ist störend durch die Einschiebebänder unterbrochen. Diese Nachteile sind gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß die überbrückenden Versteifungsglieder als schmale Randschienen an Ober- und Unterkante oder auch nur einer dieser -Kanten auf der Innenseite des Umschlages vorgesehen sind.
• Die Zeichnung zeigt verschiedene beispielsweise Ausführungsformen in den Fig i bis B.
• Fig. i ist eine Innenansicht des aufgeklappten Umschlags mit einem Deckel, abgebrochen gezeichnet.
• Fig. 2 zeigt die eine Kante einer abgeänderten Form und Fig.3 einen zugehörigen Querschnitt nach I-1.
• Fig. q. zeigt die eine Kante einer weiteren. Form und Fig.5 eine zugehörige perspektivische Ansicht. Fig. 6 zeigt die eine Kante einer weiteren Form, Fig. 7 einen Querschnitt nach II-II rund Fig.8 eine zugehörige perspektivische Ansicht.
• In allen Figuren bezeichnet a den einen, b den anderen steifen Deckel, c .den geschmeidigen Rücken. Als. Beispiel ist ein Notizblock gewählt mit in bekannter Weise einsteckbarem Papierblock d; wesentlich ist dabei nur, daß der eine, vorteilhaft ;aber beide Rückenränder frei bleiben. Bei Fig, i sind diese mit als Führungsösen für eine steife, an einem Ende f aufgebogene Zunge e aus Metall oder anderem geeignetem Stoff dienenden Beschlägen g versehen. Wird die Zunge durch beide äsen durchgeschoben, so überbrückt sie den geschmeidigen Rükken c, und die Rückseite bildet die gewünschte steife Unterlage von doppelter Breite des zugeklappten Umschlags. Bei Fig. 2 und 3 wird die Versteifungsbrücke durch einen U-förmig dis Rückenkante umfassenden, in Rillen h mittels eingeschlagener Vertiefungen! geführten Schieber i gebildet. Bei Fig.4 und 5 wird die Versteifungsbrücke durch einen auf einem schwalbenschwanzförmigen Beschlag k, l gleitenden Schieberin mit Aufbiegung o. dgl. n gebildet. Bei Fig. 6, 7 und 8 sind zwei Beschläge o, p mit senkrechten Schlitzeng, s vorgesehen, in deren einen eine Zunge t a:us Metall oder anderem geeignetem Stoff hochklappbar um ein Niet u drehbar ist. Bei dem anderen Beschlagp ist die eine Oberkante des Schlitzes s vorteilhaft etwas übergreifend gebogen und der Schlitz s gegen den Schlitz r ganz wenig (etwa halbe Zungendicke) nach links versetzt, so daß die Zunge i beim Einklappen in den Schlitz s unter das Hakenende federt, wie Fig.7 zeigt, und ,auch, wenn das Scharnier gelockert ist, beim Umdrehen des Umschlags nicht herausklappt.
• Die gezeichneten Ausführungsbeispiele sind vorteilhafte Beispiele und im Rahmen der Erfindung abänderungsfähig.

Claims (5)

1. PATENTANSPRÜCHL: i. Umschlag .aus zwei durch einen geschmeidigen Rücken verbundenen steifen Deckeln, die durch ein den geschmeidigen Rücken überbrückendes verschiebbares steifes Glied versteifbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungsglied auf der Innenseite des Umschlags an Ober oder Unterkante -oder beiden in Form einer schmalen Randschiene angeordnet ist.
2. 2. Umschlag nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Glied auf einer in zwei ösenbeschlägen (g) verschiebbaren steifen Zunge (e) besteht.
3. 3. Umschlag nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Glied aus einem den Rücken umgreifenden U-förmigen Schieber (j) besteht.
4. 4. Umschlag nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Glied aus einem in schwalbenschwanzförmigen Beschlägen (k, L) geführten Schieber (m) besteht.
5. 5. Umschlag nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Glied in einer in Beschlägen mit senkrechtem Schlitz (r bzw. s) auf- und einklappbarer Zunge (T) besteht, deren freies Ende unter eine übergreifende Schlitzkante einfedern kann.