DE628608C - Durchschreibegeraet fuer gebundene Buecher mittels einer am Buch ansetzbaren Durchschreibeplatte - Google Patents

Durchschreibegeraet fuer gebundene Buecher mittels einer am Buch ansetzbaren Durchschreibeplatte

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DE628608C
DE628608C DEE45972D DEE0045972D DE628608C DE 628608 C DE628608 C DE 628608C DE E45972 D DEE45972 D DE E45972D DE E0045972 D DEE0045972 D DE E0045972D DE 628608 C DE628608 C DE 628608C
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Germany
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DEE45972D
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English (en)
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Ad Essich & Co Vorm F Buettner
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Ad Essich & Co Vorm F Buettner
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L3/00Platens or like sheet supports for manifolding using pressure-sensitive layers or intermediaries, e.g. for book-keeping purposes
    • B41L3/12Auxiliary devices
    • B41L3/20Auxiliary devices for facilitating manifolding in books

Landscapes

  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

  • Durchschreibegerät für gebundene Bücher mittels einer am Buch ansetzbaren Durchschreibeplatte Die Erfindung bezieht sich auf ein Durchschreibegerät für gebundene Bücher, insbesondere Sichtkarteien, bei der eine am Buch seitlich ansetzbare und zur Führung von aufgelegten Kontoblättern .dienende Platte Anwendung findet. Die Erfindung ist besonders für größere -Kontobücher geeignet, wie sie in größeren Handelsgeschäften, Banken oder Industrieunternehmungen ;notwendig sind, bei denen gleichzeitig mit der Buchung oder Abrechnung meistens für mehrere Abteilungen, Zentralen, Kunden oder Zwischenhändler usw., mehrere Kopien angefertigt werden. Es wird hierbei eine einwandfreie parallele Linienübereinstimmung in senkrechter und waagerechter Richtung ermöglicht.
  • Dabei ist es möglich, das Gerät zwecks Weiterblätterns und zwecks schneller Ausführung aller Buchungen leicht abnehmen und so gebrauchen zu können, daß man auch auf der untersten Linie, die meist die wichtigsten Additionskolonnen !enthält, sauber und sicher schreiben kann.
  • Die Erfindung besteht darin, daß am Buch, z. B. am äußeren Deckel, eine Führungs- und Haltevorrichtung, z. B. eine Stange, befestigt ist, an der die Durchschreibeplatte mittels geeigneter Haltevorrichtungen, z. B. Gabeln, gegen Querverschiebunggehalten, jedoch längs verschiebbar ist und .an der mittels seitlicher Klemmen nicht nur die aufgelegten Durchschreibe- und Farbbogen, sondern auch das Buchblatt mittels einer Klemmschiene gehalten wird.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß an der Durchschreibeplatte seitlich eine ebenflächige Verbreiterungsplatte vorgesehen ist, welche die an sich bekannten verstellbaren Klemmen trägt. Dadurch wird eine Auflage für weitere Kontoblätter geschaffen. Mit Hilfe des neuen Durchschreibegerätes können Übertragungen ungehindert bis an die linke Seitenkante und unterste Kante des Kontoblattes vorgenommen werden.
  • Eine Feineinstellung der Kontoblätter zum Zwecke der genauen Übereinstimmung der Liniaturen der aufgelegten Konten und Buchungsblätter wird ermöglicht, wobei eine möglichst breite, völlig @ebene Auflagefläche für die aufgelegten Kontoblätter zur Verfügung steht.
  • . Bei gebundenen Büchern sind in der Regel die Blätter in der Mitte des Buches schmaler als die Blätter vorn und hinten im Buch. Die Erfindung gestattet, diese - Differenz durch die seitliche Verstellvorrichtung der Platte auszugleichen. Derselbe Ausgleich wird :erreicht, wenn im Buch oder aber bei den Kontenblättern ungenau gedrückte oder liniierte Exemplare unterlaufen. Auch diese können mittels der Vorrichtung in absolute Zahlenübereinstimmung sowohl in senkrechter wie in waagerechter Richtung mühelos gebracht werden.
  • Die Zeichnung zeigt :ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar: Abb. i einen Grundriß der Durchschreib-eplatte, . Abb. leinen Schnitt nach Linie 1-I der Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie II-II der Abb. i, Abb. q, einen Schnitt nach Linie III-III der Abb. i im vergrößerten Maßstabe.
  • Die Durchschreibeplatte d wird am gebundenen Buch b dadurch angesetzt, daß a.m -Buchdeckel eine aus zwei Schienen bestehende Klemmvorrichtung c mittels Schrauben d angeklemmt wird. An der oberen und unteren Kante des Buches besitzt die obere Klemmschiene Lagerarmee, in denen eine als Führungsschiene dienende runde Stange f gelagert ist. Auf diese Stange f ist mittels der Gabellager g die Durchschreiheplatte a abnehmbar und in der Längsrichtung des Buches verschiebbar aufgesetzt. Dadurch läßt sich die _ Durchschreibeplatte a auf der zum Buchrücken parallel liegenden Führungsschiene je nach Bedarf verschieben. Wird sie nach unten geschoben, so verhält man unten eine breite Handauflagefläche, so daß man auch die untersten -Kontenzeilen bequem -beschreiben kann.
  • Man schlägt nun das Buch so weit auf, bis zu den Blättern, auf denen die übertragungen gemacht werden sollen. Die Durchschneibeplatte wird dann aufgesetzt, so daß der eine Teil der' Buchblätter unter der Durchschreibeplatte liegt. Das-zu beschreibende Blatt wird auf.die Durchschreibeplatte aufgelegt und, hier mittels- einer Klemmvorrichtung h für die Buchblätter festgeklemmt. Die Klemmvorrichtung lt liegt .durch versenkte Lagerung mit -der oberen Plattenfläche in-,ein-er Ebene.
  • Linksseitig der Durchscln-.eibrplatte ist feraier eine mit der Plattenfläche @ebenfalls m einer Ebene liegende Verbreiterungsplatte i vorgesehen, die .als Auflage für breitere Kontenblätter k dienen kann, auf denen durchbeschrieben werden soll.
  • Für die Befestigung der Kontenblätter k und des Durchschreibepapiers l ist linksseitig eine paus zwei Klemmschiehernm, m1 bestehende Klemmvorrichtung vorgesehen. Diese Klemmschieber sind. auf einer Laufschiene n verschiebbar, die durch eine oder- mehrere Stellschrauben o -in ihre=- Lage. mehr oder weniger schräg zur . Plattenkane einstellbar ist. Zu diesem Zwecke besitzt die Laufsehiene n durch Schlitze p der zweckmäßig hier verstärkten Durchschreiheplatte fassende Zapfen g, die :einerseits unter Wirkung von Federn r stehen, während ,andererseits die Stellschrauben o Anlage finden., Durch Verstellung der Stellschrauben ist man in der Lage, die Laufschienen auch in der Querrichtung des Buches verschieben und schräg einstellen zu können.
  • Durch diese Ausbildung wird es ermöglicht, in jedem Falle eine -genau parallele Einstellung der senkrechten Liniatur der übereinandergelegten Buchungsblätter zu erreichen. Die Klemmschieber m, m1 sind in bekannter Weise durch umlegbare Exzenterhebel s an die Durchschreibeplatte andrückbar.
  • Die Verstellung der Klemmschiene lt für die Blätter .des gebundenen Buches erfolgt auf größere Entfernung von der Seitenkante der Schreibplatte bzw. der verbreiterten Plattei durch einen .gab:elförmigen Hebel t, der um die Bolzen a schwenkbar ist. Die Klemmschiene steht selbst unter Wirkung der Federn v und wird durch diese an die Durchschreibeplatte angedrückt. Der Hebel t wird durch einen Riegel oder, wie in der Zeichnung' dargestellt, schwenkbaren Sperrhebel tv in der ,angehobenen Stellung der Klemmschiene festgelegt, zudem die Nase des Sperrhebels tv unter die Kante .eines Einschnittes x eines Schreibplattenansatzes y faßt.
  • Die runde Führungsstange f ist vermittels ihrer Lagerzapfen f1 exzentrisch in den Lagerne gelagert. Durch Drehung der Führungsstange mittels des zweckmäßig mit Sicherungsstiften versehenen Handgriffes z findet eine Querverschiebung der Durchschreibeplatte nach Anlegen am Buch statt, weil über die Stange f die gegebenenfalls federnd ausgeführten Haltegabelng fassen. Man ist also nachträglich in der- Lage, das eingespannte Blatt noch anspannen zu können, wenn man den Handgriff z in die isi Abb. i gezeigte Stellung bringt.
  • Die Handhabung des Gerätes ist folgende: Nach Auflegen. der Platte wird zunächst das zu beschreibende Blatt des gebundenen Buches unter der Klemmschiene lt festgeklemmt. Dann wird durch Umlegen des Handgriffes z das Blatt nachgespannt, indem die Durchschreibeplatte etwas mehr nach links verschoben wird. Nunmehr können je für sich das Durchschreibepapier und das zu beschreibende Kontenblatt an den Klemmschiebern m, m1 befestigt werden. Darauf findet .eine Querverschiebung bzw. Schrägeinstellung der Laufschiene tt statt. Durch die Stellschrauben o wird dann eine genaue Einstellung der Senkrechtliniatur erreicht.
  • Die Horizontalliniatur wird üi bezug auf Parallellagerung ;gleichzeitig mit in Obereinstimmung gebracht, im übrigen aber durch Verschiebung der Klemmschieber auf der Laufschiene bewirkt. Soll ein anderes Blatt beschrieben werden, so kann die Durchschreibeplatte leicht, ohne daß es der Lösung besonderer Haltemittel bedarf, abgehoben werden. '

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCI3E: i. Durchschreibegerät für gebundene Bücher, insbesondere Sichtkarteien, mittels einer ,am Buch seitlich ansetzbaren und zur Führung von aufgelegten Kontenblättern dienenden Durchschreibeplatte, dadurch gekennzeichnet, daß am Buch, z. B. am äußeren Deckel, eine Führungs-und Haltevorrichtung, z. B. Stange (f), befestigt ist, an der die Durchschreibeplatte (a) mittels Haltevorrichtungen, z. B. Gabeln (g), gegen Querverschiebung gehalten, jedoch längs ver `schiebbar ist und Ken der mittels seitlicher Klemmen (m, ml nicht nur die aufgelegten Durchschreibe-und Farbbogen, sondern auch das Buchblatt mittels .einer Klemmschiene (lt) gehalten wird. z. Durchschreibegerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. die Führungsstange (f) zu ihren Lagern exzentrisch angeordnet ist, so daß .sie durch Drehung mittels eines Handgriffes eine Querverschiebung der Durchschreibeplatte (a) gegenüber dem Buch bewirkt. 3. Dürchschreibegerät nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß linksseitig der Durchschreibeplatte (a) und der Klemmvorrichtung (1z) für die Blätter des gebundenen Buches eine mit der Platte (a) ebenfächige Verbreiterungsplatte (i) vorgesehen ist, die als Auflage für breitere Kontenblätter dient. q.. Durchschreibegerät nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klenunvorrichtung (h) für die Buchblätter zwischen den Plattenflächen (a, i) versenkt gelagert ist und eine ebene Fläche mit der Durchschreibeplatte nach Einklemmen des Buchblattes bildet. 5. Durchschreib@egerät nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die unter Federwirkung stehende Klemmschiene (k) an der freien Außenkante der Schreibplatte (a) mittels eines Hebels (t) auf und ab schwenkbar und feststellhar gelagert ist, z. B. durch Riegel (ur). 6. Durchschreibegerät nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannte, z. B. zwei hintereinanderliegende Klemmscbleber tragende Laufschiene (n) durch Stellschrauben in ihrer Lage mehr oder weniger schräg zur Plattenkante einstellbar ist, um eine genaue Paralleleinstellung der Liniatur der übereinandergelegten Buchungsblätter zu erreichen. 7. Durchschreibegerät nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschiene unter der Wirkung einer Feder (r) steht und durch ein oder mehrere Schrauben (o), die gegen Ansätze der Schienen anliegen, einstellbar ist.
DEE45972D 1934-09-07 1934-09-07 Durchschreibegeraet fuer gebundene Buecher mittels einer am Buch ansetzbaren Durchschreibeplatte Expired DE628608C (de)

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