DE262651C - - Google Patents

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DE262651C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B23/00Bed-tables; Trays; Reading-racks; Book-rests, i.e. items used in combination with something else
    • A47B23/06Bed-tables; Trays; Reading-racks; Book-rests, i.e. items used in combination with something else characterised by association with auxiliary devices, e.g. line indicators, leaf turners, lampholders, book or page holders

Landscapes

  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 262651 KLASSE 34«. GRUPPE
WILLIAM HENRY HASLAM in BOLTON, Engl.
Lesepult. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Februar 1913 ab.
° 14. Dezember 1900
auf Grund der Anmeldung in England vom 20. Februar 1912 anerkannt.
Die Erfindung betrifft ein Lesepult, dessen Platte eine mittlere, zur Aufnahme des Buchrückens dienende Rinne oder Nut besitzt.
Der Zweck der Erfindung ist, die Leseplatte so auszubilden, daß sie leicht und einstellbar mit einem Halter allein oder in Verbindung mit einer Stütze verbunden werden kann.
Dieses wird dadurch erreicht, daß der Boden der Rinne oder Nut doppelwandig ist, wodurch ein Hohlraum zum Einführen des Halters gebildet wird.
Die Befestigung des Halters in dem Hohlräume der Rinne erfolgt durch einen in Löcher beider Teile einzusteckenden Stift oder ein Band, das für sich allein als Tragschlaufe dienen kann.
In der Zeichnung stellen dar:
Fig. ι und 2 eine Vorderansicht und eine Draufsicht eines Lesepultes nach der Erfindung,
Fig. 3 das Lesepult nach Fig. 1 und 2 von der Seite gesehen,
Fig. 4 eine Vorderansicht einer anderen Ausführungsform des Lesepultes,
Fig. 5 eine Vorderansicht einer dritten Ausführungsform mit auf dem Lesepult liegendem Buch, die
Fig. 6 und 7 wagerechte Teilschnitte durch das Lesepult nach. Fig. 5,
Fig. 8 einen senkrechten Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 5,
Fig. 9 eine Seitenansicht eines Lesepultes mit Fuß, mit dem es auf einem Tisch o. dgl. aufgestellt werden kann, Fig. 10 eine Draufsicht auf den Fuß nach
Fig· Fig. 11 einen senkrechten Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 10, die
Fig. 12 und 13 einen senkrechten und einen wagerechten Schnitt durch einen Teil eines Lesepultes in anderer Ausführungsform, die
' Fig. 14 und 15 eine Schnalle zum Festhalten des Lesepultes in bestimmter Stellung im senkrechten Schnitt und in Vorderansicht und
Fig. 16 ein Schaubild einer anderen Ausführungsform einer Stütze für das Lesepult.
Das Lesepult besteht aus der Buchplatte a, die aus einem Stück Karton, Blech oder sonst geeignetem Material gefertigt und in deren Mitte eine Rinne oder Nut α1 zur Aufnahme des Buchrückens vorgesehen ist. Der Boden c der Rinne a1. der Buchplatte ist doppelwandig. Die Seitenteile α2, α3 der Buchplatte .«, auf denen die Deckel des Buches aufliegen, sind, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, im Winkel .zueinander angeordnet. Die Nut α1 ist so breit, daß sich der Buchrücken beim Umwenden der Blätter in der Nut: frei bewegen kann,
ohne die Deckel des Buches zu beeinflussen. Der untere Rand der Seitenteile α2, α3 der Buchplatte α besitzt aufwärts gebogene Flanschen f, gegen die das Buch anliegt. Auf diese Flanschen f sind Klemmen f1 aufgeschoben, die über die Blätter des Buches greifen und diese festhalten.
Der von der Doppelwand c des Bodens der Nut a1 gebildete Hohlraum h dient zur Aufnähme eines Halters g, auf den das Pult α aufgestellt und in der gewünschten Lage durch Reibung festgehalten wird. Die Reibung kann auch durch ein Band k hervorgebracht werden, das nach Entfernen des Halters eine Schlaufe (Fig. 8) bildet, an der der Leser das Lesepult in beliebiger Stellung festhalten kann. Die Enden k2 des Bandes k sind mit Wulsten oder mit Querstiften versehen, um zu verhindern, daß sich das Band herauszieht. In den Fig. 14 und 15 ist eine Schnalle dargestellt, die in Verbindung mit dem Band k benutzt wird.. Die Schnalle g hat verschiedene Querstege, zwischen denen das Band hindurchgeführt ist, so daß dieses nach Belieben verkürzt oder in der in Fig. 8 gezeichneten Stellung festgestellt werden kann, ohne daß es nötig wäre, Löcher vorzusehen. Das Festhalten kann aber auch, wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, mittels eines durch eine Schnur g3 mit der Blechplatte verbundenen Vorsteckers g1 erfolgen, der durch ein Loch des Rillenbodens c hindurch in eines der Löcher g2 des Halters g eingesteckt wird, oder es kann ein an einer Blattfeder g5 befestigter Stift g1 (Fig. 12 und 13) verwendet werden, der durch Niederdrücken der Enden g6 der Feder g5 aus dem Loch g2 ausgehoben wird.
Am unteren Rande der Buchplatte α können Stäbchen zum Feststellen der Blätter des Buches angebracht werden.
Diese mit Schraubengewinde ausgestatteten Stäbchen sind am unteren Ende umgebogen, durch Löcher τ»2 des Flansches f der Buchplatte α gesteckt und in Muttern ml eingeschraubt. Wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, sind mehrere Löcher m2 im Flansch f angeordnet. Die Stäbchen m können ferner (s. Fig. 6) in auf der Buchplatte α befestigte Muttern «6 eingeschraubt werden.
Der Halter g kann an einem Träger, am Arm eines Lehnstuhles oder an einem anderen Möbelstück befestigt sein. Auch kann er z. B. an einer, an einem Fußkreuz η angelenkten Stütze g4 in beliebigem Winkel einstellbar (Fig. 9 und 10) befestigt sein.
Der Halter g kann ferner mittels Scharniers an einem Fußstück r befestigt sein (s. Fig. 16), wobei ein auf einer Zahnstange r2 verschiebbarer Anschlag r1 das Einstellen in der Schräglage ermöglicht. Der Halter g hat einen Längsschlitz g3, der beim Zusammenlegen der Stütze den Anschlag r1 aufnimmt.
Am unteren Ende des Halters g kann eine gewölbte Stützplatte vorgesehen sein, die sich gegen den Körper des Lesenden anlegt.
Der Halter g selbst kann zum Erleichtern des Verpackens aus zwei oder mehreren Teilen zusammengesetzt sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Lesepult, dessen Platte eine mittlere, zur Aufnahme des Buchrückens dienende, tiefe Nut besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Nut aus doppelten Wänden (a1, c) besteht, die einen Hohlraum (h) bilden, der zur Aufnahme eines Halters (g) dient, wobei die Verbindung zwischen Lesepult (a) und Halter (g) durch einen in Löcher (g2) beider Teile einzusteckenden, gegebenenfalls unter Federwirkung stehenden Sperrstift (g1) oder durch Reibung, insbesondere durch ein Band (k) ■ gesichert wird, das für sich allein als Tragschlaufe dienen kann.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20108666U1 (de) 2001-05-22 2001-08-30 Schilling, Julia, 38179 Schwülper Vorrichtung zum Halten von Pultordnern und Unterschriftenmappen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE20108666U1 (de) 2001-05-22 2001-08-30 Schilling, Julia, 38179 Schwülper Vorrichtung zum Halten von Pultordnern und Unterschriftenmappen

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