DE625360C

DE625360C - Bilder-, Spiegel- u. dgl. Staender mit einer durch einen mit der Rueckwand des Standrahmens verbundenen Hebel verstellbaren Stuetze

Info

Publication number: DE625360C
Application number: DET44087D
Authority: DE
Original assignee: Herbert Terry and Sons Ltd
Current assignee: Herbert Terry and Sons Ltd
Priority date: 1933-10-07
Filing date: 1934-06-24
Publication date: 1936-02-07
Also published as: US2008093A; BE403874A; NL40862C; GB417970A; FR775034A

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM
7. FEBRUAR 1936

REICHSPATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

JVi 625 ■ KLASSE 34 f GRUPPE

Herbert Terry & Sons Limited in Redditch, Worcester, μnd George Car war dine in Bath, Somerset, England

verbundenen Hebel verstellbaren Stütze

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bilder.-, Spiegel- u. dgl, Ständer mit einer durch einen mit der Rückwand des Standrahmens verbundenen Hebel verstellbaren Stütze und S besteht darin, daß der Verstellhebel oberhalb des Stützengelenkes an dem Ständer angelenkt ist und unter der Wirkung einer an seinem freien Ende angreifenden Zugfeder auf einem vom Stützengelerik in gleichem Abstand wie das Verstellhebelgelenk liegenden Zapfen der Stütze aufliegt. Vorzugsweise besitzt der Verstellhebel an seiner Innenseite eine Aussparung, gegen die die Rolle der Strebe drückt, und zwar in einem Bereich, der durch die Anschläge begrenzt ist, welche die obere und untere Endstellung festlegen.

Auf diese Weise ergibt sich der Vorteil, daß man die Winkellage des Ständers ohne Beeinträchtigung seiner Standfestigkeit innerhalb weiter Grenzen ändern kann, wobei schon ein leichter Druck ausreicht, um eine Veränderung der Winkellage herbeizuführen.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigen:

Fig, ι eine Seitenansicht eines aufstellbaren Spiegels nach der Erfindung, und zwar in der steilsten Stellung,

Fig. 2 eine Rückansicht zu Fig. 1 und
.Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht, bei der jedoch der. Spiegel eine weniger steile Lage innehat.

" Bei dem abgebildeten Ausführungsbeispiel sind ein an einem Spiegelt befestigter Halter α und eine Stütze b durch Zapfen c gelenkig miteinander verbunden, so daß ein umgekehrtes V entsteht, dessen Schenkel, die sich von der Verbindungsstelle nach unten erstrecken, gleiche Länge haben. Der mit dem Spiegeln? vereinigte Halter« ragt noch über die GeleriksteHe c hinaus; an dieser Verlängerung ist bei e ein Hebel / angelenkt, der an seiner Innenseite eine Aussparung«· aufweist. Diese ergibt eine Abstützung für eine Rolle h o. dgl., die an der Strebe b vorgesehen ist, und zwar in einer Entfernung unterhalb der Gelenkstelle c, die genau so groß ist wie der Abstand zwischen dem Gelenkzapfen e des Hebels / und dem Gelenk c. An das untere Ende des - Halters a, nämlich bei j, ist eine Zugfeder/ angeschlossen, die sich bei k mit dem unteren Ende des Hebels / verbinden läßt, wodurch der Hebel/ ständig gegen die Rolle h der Stütze b gedrückt wird. Die als Abstützfläche dienende Aussparung g verläuft parallel zu einer Linie, die durch die Mittelpunkte der RoIIeA und des Zapfens e geht. Die Enden der Aussparung g werden durch Anschläge / und m gebildet. Da der Zapfen e und die RoUe h von dem Gelenkzapfen c gleich weit entfernt sind, so folgt dar^: aus, daß der Hebel/ stets in seiner senkrechten Lage, verbleibt, ohne Rücksicht darauf,

welchen Winkel die Stütze b mit dem Halter ά bildet. -

Die Feder i ist derart zwischen dem Haltern und dem Hebel/ angeordnet, daß, wenn der Spiegelt 'feine mehr senkrechte Stellung einnimmt, d, h. sein Schwerpunkt der obersten Endlage zustrebt (vgl. Fig. i), die Mittellinie der Feder i sich einer Linie nähert, die durch ihren unteren Befestigungspunkt/ und durch ίο den Zapfen e verläuft. Diese Annäherung an die obere, labile Gleichgewichtslage wird durch den Anschlags begrenzt; für den entgegengesetzten Fall ist der Anschlag/ vorgesehen. Die Kraft der Feder/ läßt sich dadurch einig stellen, daß man ihren Angriffspunkt am Hebel/ ändert.

Die unteren Enden des. Halters α und der Stütze b, die mit der Auf lagefläche des Tfisches o, dgl. in Berührung kommen, sind abgeao rundet oder vorzugsweise mit Rollen ausgerüstet, um ein waagerechtes Verschieben zu erleichtern; so kann beispielsweise die Stützet nur eine Rolle η besitzen, während der Halter α mit zwei in einiger Entfernung voneinander angeordneten Rollen ο ausgerüstet ist, um die Standfestigkeit nach der Seite zu gewährleisten, j,

Durch geeignete Anordnung des Zapfens e in bezug auf 'die Rolle h kann der Hebel / statt in senkrechter Lage auch in waagerechter Stellung oder in einer sonstigen Winkellage ins Gleichgewicht gebracht werden, natürlich stets vorausgesetzt, daß sein Zapfen e und die Rolle. A von dem Gelenk c gleich weit entfernt sind.

Die Erfindung ist nicht nur für die sichere Aufstellung von Spiegeln o. dgl., sondern auch für andere Zwecke brauchbar, wie beispielsweise für Staffeleien oder ähnliche Gestelle, Notenständer, Lesepulte o. dgl.

Claims

"PATENTANSPRÜCHE:

I. Bilder-, Spiegel- u.dgl. Ständer mit einer durch einen mit der Rückwand des Standrahmens verbundenen Hebel verstellbaren Stütze, dadurch gekennzeichnet, daß der Veretellhebel (/) oberhalb, des Stützengelenkes (c) an dem Ständer (d) angelenkt ist und unter der Wirkung einer an seinem freien Ende angreifenden Zugfeder (i) auf einem vom Stützengelenk (c) in gleichem Abstand wie das Verstellhebelgelenk (#} liegenden Zapfen (A) der Stütze (b) aufliegt.
2. Bilder-, Spiegel- u. dgl. Ständer nach Anspruch, ΐ, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (/) an seiner Innenseite eine Aussparung (g) aufweist, gegen die die Rolle (A) der Strebe (&) drückt, und zwar in einem Bereich, der durch die Anschläge (I und nt) begrenzt ist, welche die obere und untere Ehdstellung festlegen.

Hierzu r Blatt Zeichnungen