DE577670C

DE577670C - Federnde Tragschwinge fuer Fahrradlaternen

Info

Publication number: DE577670C
Application number: DEST49698D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1932-08-12
Filing date: 1932-08-12
Publication date: 1933-06-02

Description

Federnde Tragschwinge für Fahrradlaternen Den Gegenstand des Hauptpatentes 486 2o8 bildet eine federnde, nach Art eines doppelten Lenkerparallelogrammes ausgebildete Tragschwinge für Fahrradlaternen, bei der die Abfederung durch eine Spiralfeder erreicht wird, deren eines Ende an einem Gliede des Lenkerparallelogrammes befestigt und deren anderes, freies Ende zwischen einem gleichfalls an einem Gliede des Lenkerparallelogrammes angebrachten, federnd nachgiebigen Puffer und einem Querbolzen geführt ist.
Die Erfindung bezweckt, das manchmal bei der Tragschwinge nach dem Hauptpatent eingetretene unerwünschte- Lockern ihrer mit Schraubenmuttern ausgerüsteten Bolzen zu vermeiden und gleichzeitig die Herstellung der Tragschwinge zu vereinfachen und damit auch zu verbilligen: Zu diesem Zwecke werden nach der Erfindung zur Herstellung der die Spiralfeder und den Puffer tragenden Lenker zungenartig gebogene Drahtbügel verwendet, und zwar finden für die Lagerung der Spiralfeder und des Puffers je zwei durch ein Querblech aneinandergehaltene Drahtbügel Anwendung, an denen einwärts tretende, stegartig zusammengebogene Schlaufenteile vorgesehen sind, die den Lagerbolzen für die Spiralfeder, den Lagerbolzen für den Puffer und auch den mit letzterem zusammenwirkenden abstützenden Ouerbolzen bilden. Zur Herstellung des Bolzens der Spiralfeder dienen hierbei zweckmäßig zwei giggeneinandergerichtete und aufeinanderliegende stegartige Schlaufenteile der Drahtbügel.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Tragschwinge in Abb. i in Seitenansicht dargestellt.
Die Abb. 2 und 3 zeigen Oberansichten auf die oberen und unteren Lenker der Tragschwinge.
Die Tragschwinge besteht wie diejenige nach dem Hauptpatent aus zwei oberen Lenkern i i, 12 und zwei unteren Lenkern 13, 14, die einerseits an den Laternenösen 8, 9 gelagert und andererseits durch eine in die Zwinge 21 des Laternenhalters 7 eingeschobene senkrechte Platte 18 gelenkig untereinander verbunden sind. Sowohl die oberen als auch die unteren Lenker bestehen aus zwei gegeneinandergerichteten Drahtbügeln, die in an sich bekannter Weise durch Querbleche 29, 30 mit hülsenartigen Umbiegungen 29', 30' untereinander verbunden sind. Die Schenkel der Drahtbügel wirken als Gelenkbolzen und sind zu diesem Zwecke einerseits in die Laternenösen 8, 9 und andererseits in die hülsenartigen Umbiegungen i9, 2o der Verbindungsplatte 18 eingeschoben. Die beiden unteren Drahtbügel 13, 14 besitzen, wie aus Abb. 3 ersichtlich, zwei einwärts tretende Schlaufenteile 31, 32, die stegärtig zusammengebogen sind und mit ihren Endteilen dicht aufeinanderliegen, so daß sie zusammen einen annähernd vidrkantigen Bolzen zur undrehbaren Lagerung der Spiralfeder 24 bilden. Um die Anbringung der Spiralfeder zu ermöglichen, ist in dem Verbindungsblech 3o ein der Federgröße. angepaßtes rechteckiges Loch 33 ausgespart.
An den beiden oberen Drahtbügeln 11, 12 (Abb.2) sind ebenfalls zwei einwärts tretende, stegartig zusammengebogene Schlaufenteile 34, 35 angebracht, die jedoch derart mit Abstand voneinander angeordnet sind, daß jeder Schlaufenteil für sich als Bolzen verwendbar ist. Auf dem Schlaufentei134 ist die als federnd nachgiebiger Puffer wirkende Gummirolle 27 gelagert. Zwischen dieser und dem als Abstützbolzen wirkenden Schlaufenteil 35 ist das freie Ende 25 der Spiralfeder 24 hochgeführt und elastisch abgestützt. Für den Durchtritt der Gummirolle 27 und des Federendes 25 dient ein im oberen Querblech 29 angeordnetes rechteckiges Loch 36.
Um die neue Tragschwinge an der Zwinge 21 des Laternenhalters 7 und den Ösen 8, 9 der Laterne festlegen zu können, ist es nur notwendig, die auf einer Seite der Querbleche 29, 3o befindlichen Umbiegungen hochzubiegen. Es können alsdann die Drahtbügel i i, 12, 13, 14 bequem voneinander abgezogen und nach Einschieben ihrer äußeren Schenkel in die Ösen 8, 9 und die Umbiegungen r9, 2o wieder durch Zurückbiegen der vorher hochgebogenen Umbiegungen 29', 30' in ihrer ursprünglichen gegenseitigen Stellung gesichert werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Federnde, nach Art eines doppelten Lenkerparallelogrammes ausgebildete Tragschwinge für' Fahrradlaternen nach Patent 486:2o8, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Lagerung der Spiralfeder (24) und des nachgiebigen Puffers (27) dienenden Lenker (11, 12, 13, 14) je aus zwei durch ein Querblech (29, 30) zusammengehaltenen Drahtbügeln bestehen, die durch einwärts tretende, stegartig zusammengebogene Schlaufenteile (3i, 32, 34, 35) -den Lagerbolzen für die Spiralfeder, den Lagerbolzen für den Puffer und auch den abstützenden Querbolzen bilden.
2. Tragschwinge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbolzen der Spiralfeder (24) durch zwei gegeneinandergerichtete und mit ihren Endteilen aufeinanderliegende stegartige Schlaufenteile (31,-32) gebildet ist.