DE2111338C3 - Plakatstander - Google Patents

Description

In vorteilhaüei Au^e>taliung der Erfindung mi .1 die Enden der vhiaubcniedcrn aiii zylindrische Abschnitte \ou Halle. Ii aufgeschraubt, die an dem Rahmen und an einer ι- einen Bügel und die Strebe \eibindenden Befesiiiiunsisplatte befestigt sind. Auf dies-Weise ergibt sich eine sichere Befestigung der Strebe an den Bügeln sowie eine einfache Befestigung der Schraubenfedem.

Ein Ausführunnsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an Handler Zeichnung näher erläutert. Es

Die Erfindung betrifft eine" Plakatständer, bestehend aus einem aufrecht stehenden Rahmen zur Aufnahme von Plakaten od. dg! und einem Fußgestellt mit zwei im Abstand voneinander angeordneten und miteinander mittels einer Strebe verbundenen Bügel zum Aufstellen auf einer Standfläche, wobei die Unterkante des Rahmens mittig an den Bügeln mit Schraubenfedern befestigt ist, die bei auf den Rahmen einwirkenden Windkräften eine Schrägneigug des Rahmens um eine parallel zu der Strebe gerichtete Achse ohne Umkippen des Ständers ermöglichen.

Ein derartiger Plakatständer ist bekannt. Dabei geben die den Rahmen bei dem Fußgestell haltenden Schraubenfedern beim Auftreten von Windkräften auf den Rahmen nach, so daß sich dieser umlegen kann, ohne daß der Plakatständer kippt. Beim Nachlassen der Windkräfte richtet sich der Rahmen wieder auf.

Bei einem Ständer zum Aufstellen von Schaustellungsgegenständen ist es ferner bekannt, die Schaustellungsgegenstände außermittig drehbar an dem Ständer zu befestigen, so daß sie beim Auftreten von Windkräften Drehbewegungen ausführen, und sich selbsttätig in den Wind drehen, so daß der Ständer nicht umgeworfen werden kann. Der Schaustellungsgegenstand ist mittels einer eine Rückstellkraft erzeugende Drehstabfeder an dem Ständer befestigt.

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Plakatständer so auszubilden, daß eine fortwährende Schaukelbewegung des Rahmens vermieden wird, daß sich der Rahmen erst bei größeren Windstärken um eine horizontale Achse umlegt und daß ein Kippen des Plakatständers verhindert wird.

Diese Aufgabe ist bei dem Plakatständer der eingangs geschilderten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Windungen der Schraubenfedem zur Fig.1 eine perspektivische Ansicht des Plakatständers in aufiicpjhteter Lage,

Fig. 2 den Plakatständer nach Fig. 1 in geneigter Lage,

F i g. 3 einen Schnitt durch eine Schraubenfeder und ihre Befestigung,

Fig. 4 eine Seitenansicht des Plakatständers in aufgerichteter Lage und

Fig. 5 eine Seitenansicht des Plakatständers in geneigter Lage.

Der in F i g. 1 bis 3 dargestellte Plakatständer 10 besteht aus einem Fußgestell 12 und einem mittels Schraubenfedem 16 und 18 darauf angebrachten Rahmen 14.

Der rechteckige Rahmen 14 weist Seitenteile 20 und 22 sowie ein Oberteil 24 und ein Unterteil 26 auf, die eine starre Wandung 28 einfassen, auf der ein Plakat einseitig oder auch auf beiden Seiten angebracht werden kann. Vorzugsweise sind die Rahmeneinfassungen schwenkbar ausgebildet und halten das Plakat auf der Wandung 28 nieder.

Das Fußgestell 12 besteht aus zwei parallel im Abstand voneinander angeordneten Bügeln 30 und 32 in Form von Rohren, die mittels einer rohrförmigen Strebe 34 miteinander veiDunden sind. Jeder Bügel .10, 32 weist waagerechte Abschnitte 36, 44 zum Aufstellen auf einer Standfläche auf, von denen sich schräg nach oben abgebogene Abschnitte 38, 42 erstrecken, die über einen waagerechten Abschnitt 40 miteinander verbunden sind.

An jedem Ende der Strebe 34 ist eine V-förmige Befestigungsplatte 46 und 48 befestigt, an der je ein Halter 50 und 52 befestigt ist. Entsprechende Halter 54 und 56 sind in der Nähe der Enden des Unterteils des Rahmens 26 befestigt. Wie aus F i g. 3 zu ersehen ist, sind die Halter einander gegenüber angeordnet und weisen einen mit einem Außengewinde versehenen zylindrischen Abschnitt 58 und 60 auf. Die Schraubenfedern 16 und 18 sind auf die mit Außengewinde versehenen Abschnitte 58 und 60 aufgedreht und verbinden den Rahmen 14 mit dem Fußgestell 12. Die Schraubenfedem 16 und 18 sind mit Pressung gewickelt, d. h., die einzelnen Windungen sind zur Erzielung einer Vorspannung gegeneinander-

gepreßt. Aus F i g. 1 ist zu ersehen, daß der Rahmen 14 durch die Schraubenfedern 16 und 18 normalerweise in einer aufrechten Stellung vorgespannt ist. '•■Virki eine bestimmte Kraft auf den Rahmen ein, so >rd der Rahmen, wie in Fig. 2 gezeigt, nach unten .neigt. Je größer die einwirkende Kraft ist, um so Meier legt sich der Rahmen um. Fig. 2 zeigt einen ;.-t eanz umgelegten Rahmen.
Je nach Art des Plakatständers wird ein optimaler '. indungs-Fcderdruck für die Schraubenfedern ge-■·■. Lihlt. Die Schraubenfedern werden mit dem maximal '.'.liglichen Windungsdruck gewickelt, da hierdurch iie Verringerung des Durchmessers des Federdrahts üiul damit eine Senkung der Kosten ermöglicht wird. ι ):e Federn dürfen jedoch niclu überspannt sein, da ..e sich sonst nicht bei dem .vorbestimmten Druck i.mbiegen lassen. Dieser vorbestimmte Druck liegt :,.iu unier dem Druck, bei dem der Plakatständer . .'.kippen würde. Somit bleibt der Rahmen bei leichten Winddrücken aufgerichtet und wird eine fortwährende Schaukelbewegung des Rahmens vermieden, während die Federn bei gegeber ?r Drahtsorte Lind -stärke eine größere Rückstellkraft hat und damit den Rahmen, sobald die Windkraft abnimmt, schneller wieder aufrichtet.

In den Fig.4 und 5 sind die an dem Plakatständer auftretenden Kräfte und Momente bei statischen Gleichgewichtsbedingungen ohne Berücksichtigung der dynamischen Windkräfte erläutert.

In F i g. 4 ist angenommen, daß die Windkraft F_w am mit dem Schwerpunkt des Rahmens zusammenfallenden geometrischen Mittelpunkt der Fläche des Rahmens 14 angreift. In Wirklichkeit liegt der Schwerpunkt etwas tiefer, da die Federn und die Halter 54, 56 zum Rahmen gehören.

Die Windkraft F„ wirkt zunächst über einen Hebelarm M_a„ um den Punkt A und sucht den Rahmen zu kippen. Dieser Kippkraft wird durch das Gewicht W₁ des Rahmens und das Gewicht W_b des Fußgestells um den Hebelarm Μ_ακ entgegengewirkt. Zunächst ist M₁₁.. für W₁ und W_b gleich.

Die Vorspannung der Schraubenfedern 16 und 18 ist so gewählt, daß sie sich umbiegen bevor de, Plakatständer umk.ppt. Deshalb kann die Kippbedm-

treten. Neigt sich der Rahmen, so wandert der Schwe; nunkt läng! des Bogcns 102 aus Sowohl der „chwc, punkt des Rahmens als auch der Angriffspunkt dot WindkraftF_w liegen stets auf diesem Bogen W .·: n, erkennen ist, wird der HebeWjrm M_aw, an dem J;

Windkraft F_w wirkt und der Hebelarm, an dem J., Gewicht»', des Plakatständers wirkt, zunehmen, kurzer. Der Hebelarn·, tür das Gewicht W_b des FuI,-oestells W₁, bleibt jedoch konstant. ^C Wandert der Schwerpunkt des Rahmens längs ^v-

Bozens 102 über den Punkt ,1 hinaus, so wurde d.i Ständer auch ohne Windkräfte umkippen, falls i; mal dem zugehörigen Hebelarm um den Punkt; nrößer .st, als W₁, mal dem Hebelarm M um d, ·. Punkt A. Tatsächlich ist aber das Gewicht und d.

Größe des Rahmens 14 einschließlich dem Gewicht der Schraubenfedern 16 und i8 sowie deren Halter beträchtlich größer als das Gewicht des Fußgesteh, 12 das so klein wie möglich sein soll. Deshalb ist der Abstand des Schwerpunktes des Rahmens von der

Standfläche 104 im wesentlichen gleich der halbe,, Lange des Fußgestells, so daß der Schwerpunkt beim Umleoen des Rahmens gemäß Fig. 5 über dem Punkt A liegt und damit ein Umkippen verhindert wird. Für diese Beziehung gilt:

W₁ -(D, -D_b)< W_b -D_h

mit

W₁ = das Gewicht des Rahmens einschließlich

Schraubenfedern und Haltern, W₁, — das Gewicht des Fußgestells, D_B = die horizontale Entfernung vom Schwerpunkt

des Rahmens zum Punkt B, M₁₁,, = die halbe Länge des Fußgestells und

D₁, vorzugsweise im wesentlichen gleich D₁,.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:

1. Plakatständer, bestehend aus einem aufrecht stehenden Rahmen zur Aufnahme von Plakaten od. dgl. und einem Fußgestell mit zwei im Abstand voneinander angeordneten und miteinander mittels einer Strebe verbundenen Bügeln zum Aufstellen auf einer Standfläche, wobei die Unterkante des Rahmens mittig an den Bügeln mit Schraubenfedern befestigt ist, die bei auf den Rahmen einwirkenden Wiiulkräften eine Schrägneigung des Rahmens um eine parallel zu der Strebe gerichtete Achse ohne Umkippen des Ständers ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen der Schraubenfedern (Ii), 18) zur Erzielung einer Vorspannung gegencuviuufcr unter Druck anliegen.

1. Plaka'^änder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Schraubenfedem (16,18) auf zylindrische Abschnitte (58,60) von Haltern (50, 52) aufgeschraubt sind, die an dem Rahmen (14) und an einer je einen Bügel (30, 32) und die Strebe (34) verbindenden Befestigungsplatte (46, 48) befestigt sind.

Erzielung einer Vorspannung gegeneinander uuur Druck anheilen. . .

\uf diese" Wise bleibt der Rahmen bei leiclu, η Winddrücken auleeriehiet. und e> wird eine store, ,ie SchaukelbewL-siuns de, Rahmens \ermieden Erst :vi einem vorbestimmten Winddruck, der dicht u-t.-r dem Druo. Heat, bei dem der Plakatstander unikippen würde, it·:. <ich der Rahmen um. Infolge d.-r Vorspannung sind d,e Sclirauhenfedern be. «egeh^K-r ίο Drahtsone und Drahl>L.irUo auch mit einer groBe, α Rückstellkraft ^ergehen, so daß bei Abnahme .:er Wiüdkrüfte der Rahmen schneller wieder aufgenchi. t