DE315582C

DE315582C -

Info

Publication number: DE315582C
Application number: DENDAT315582D
Authority: DE

Description

Die Erfindung betrifft einen Sackoffsnhaher mit zwei am unteren Ende an einer Tragschiene angeordneten,, unter Federwirkung stehenden, auseinanderspreizbaren, winkelförmigen Tragarmen.

Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: ■ .

Fig. ι eine Vordeiansieht, Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig. 3 einen Grundriß desselben. In der auf den Füi3en 1 angeordneten, senkrechten Führungsschiene 2 ist die Tragschiene 3 in Längsrichtung verschiebbar. Zwecks Verhinderung des Herausfallens derselben aus der Führungsschiene ist am oberen Ende der letzteren das Band 4 und am unteren Ende der Tragschiene das Band 5 angeordnet, welches die Führungsschiene 2 umschließt. Das Band 5 trägt den Bolzen 6, an dem die den Sack aufnehmenden, am oberen Ende sich kreuzenden Tragarme 7, 8 einerends befestigt sind. Am oberen Ende der Tragschiene 3 ist das mehr-. fach abgebogene Führungsorgan 9 vorgesehen, durch welches die beiden Tragarme 7, 8 hindurchgeführt sind. Der Tragarm 7 liegt mit seiner Abkröpfung 10 gegen den Bügel 9 an und ist gemäß vorliegender Ausführung in auf der Zeichnung nicht dargestellter Weise mit dem oberen Ende der Tragschiene 3 fest ver-

30. bunden. Der Tragarm 7 könnte jedoch auch ohne diese Verbindung mit der Tragschiene und um den Bolzen 6 drehbar angeordnet sein.

Der Tragarm 8 ist um den Bolzen 6 drehbar und einerseits durch den Bügel 9, anderseits durch den durch letzteren hindurchgeführten Teil des Tragarms 7 geführt. Er ist mit dem Anschlag 11 versehen, mit welchem er unter ' Wirkung der die Tragarme 7, 8 verbindenden Feder 12 in der Ruhelage gegen den Bügel 9 gedrückt wird. Die beiden Enden η^α, 8^α der Tragarme 7, 8 sind rechtwinklig abgebogen und tragen die Haken 13, die zur Befestigung der Säcke dienen. 14 ist ein mit Ringgriff versehener Stift, der_; in eine Bohrung des Bandes 4 eingesteckt ist. An der Tragschiene 3 sind auf deren Länge verteilt eine Anzahl dem Durchmesser des Stiftes 14 entsprechende Bohrungen 15 vorgesehen.

Die Verwendung des Sa.ckoffenhalters kann in der Weise erfolgen, daß erst die Tragschiene 3 und damit auch die mit dieser verbundenen Teile entsprechend der Höhe des zu füllenden Sackes eingestellt werden, wobei der Stift 14 aus dem Band 4 herausgezogen und nach Einstellen der Tragschiene 3 in benötigter Höhe wieder eingesetzt und dabei. in eine der Bohrungen 15 der Tragschiene einge- ··. führt wird. Hierauf wird der Rand der Sacköffnung mittels der Haken 13 an den Tragarmen 7, 8 aufgehängt, wobei der Tragarm 8 um den Bolzen 6 entsprechend der Sacköffnung ausgeschwenkt und. gleichzeitig die Feder 12 gespannt wird. Infolge des Federzuges erhalten die Enden η^α, 8^a das Bestreben, sich von-

einander zu entfernen, was bei eingehängtem Sack soweit erfolgen kann, als die Dimension der Sacköffnung es gestattet. Dadurch wird erreicht, daß die Sacköffnung stets geöffnet bleibt. Durch die Verstellba-keit der Entfernung zwischen den beiden Tragarmen y^a, 8^a und die Mehrzahl der an diesen angeordneten, Haken 13 ist ermöglicht, Säcke von beliebig großer Öffnung zu befestigen, und durch die Mehrzahl der Haken 13 wird ermöglicht, der ausgespannten Sacköffnung verschiedenen Querschnitt zu geben (quadratisch, vier- und dreieckig).

Der Sackoffenhalter kann auch zur Anbringung an einer Wage eingerichtet werden. In diesem Falle fallen die Füße sowie die Führungsorgane für die Tragschiene weg, und es werden dafür Organe vorgesehen, mittels welchen die Tragschiene an der Wage befestigt wird.

Claims

Patent-An Spruch:

Sackoffenhalter mit zwei am unteren Ende an einer Tragschiene angeordneten, unter Federwirkung stehenden, auseinanderspreizbaren, winkelförmigen Tragarmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (7, 8) am oberen, den Sack aufnehmenden Ende sich kreuzen und von einem als Führung und in der äußersten Spreizlage als Widerlager für dieselben dienenden, an der Tragschiene (3) angeordneten Bügel (9) umfaßt werden und mit Anschlägen (10, 11) ver sehen sind, mit denen sie sich bei Nichtgebrauch des Sackoffenhalters (gegebenenfalls der eine Tragarm auch sonst), die Mittelstellung einnehmend, unter dem Einfluß der Feuerwirkung gegen den Bügel legen. ■

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.