DE1429393B2 - Federkörper für Polsterungen von Sitzoder Sitz-Liegemöbeln, insbesondere Kraftfahrzeugsitzen - Google Patents
Federkörper für Polsterungen von Sitzoder Sitz-Liegemöbeln, insbesondere KraftfahrzeugsitzenInfo
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- DE1429393B2 DE1429393B2 DE19641429393 DE1429393A DE1429393B2 DE 1429393 B2 DE1429393 B2 DE 1429393B2 DE 19641429393 DE19641429393 DE 19641429393 DE 1429393 A DE1429393 A DE 1429393A DE 1429393 B2 DE1429393 B2 DE 1429393B2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C7/00—Parts, details, or accessories of chairs or stools
- A47C7/02—Seat parts
- A47C7/28—Seat parts with tensioned springs, e.g. of flat type
- A47C7/30—Seat parts with tensioned springs, e.g. of flat type with springs meandering in a flat plane
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- Seats For Vehicles (AREA)
- Springs (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Federkörper für Polsterungen von Sitz- oder Sitz-Liegemöbeln, insbesondere
Kraftfahrzeugsitzen, mit einem starren Polsterungsgestell, einem an diesem befestigten Federkern
aus Draht- oder Flachfedern, vorzugsweise Wellfedern, und einem Polsterbezug-Spannrahmen, der
im wesentlichen längs den äußeren Umrissen des Federkerns geführt ist und aus einem U-förmigen
Federbügel besteht, dessen Schenkel sitzrückwandseitig jeweils seitlich unter entsprechender Abbiegung
um eine horizontale, parallel zur Sitzrückwandebene liegende Achse schwenkbar gelagert sind.
Bei einem bekannten Federkörper für Polsterungen von Sitz- oder Sitz-Liegemöbeln genannter Bauart
wird der Polsterbezug-Spannrahmen sitzfrontseitig von zwei Federn abgestützt. Diese Federn bestehen
aus zwei aus Stahldraht zurechtgebogenen Federbügeln, die zwischen, dem am Polsterungsgestell
befestigten Federkern und dem sitzfrontseitigen Steg des U-förmigen Spannrahmens angeordnet sind. Bei
Belastung des Spannrahmens werden die Federn auf Biegung beansprucht. Nachteilig an dieser Abstützung
des Spannrahmens ist, daß die Biegefedern mit dem Federkern des Federkörpers verbunden sind,
wodurch die Absenkung des Spannrahmens nicht nur von der auf ihn selbst einwirkenden Belastung, sondern
auch von der Belastung des Federkerns abhängig ist. Außerdem sind die Federeigenschaf ten durch
die kurzen Federarme der Biegefedern unbefriedigend.
Zur Abstützung des Polsterbezug-Spannrahmens gegenüber dem starren Polsterungsgestell ist es außerdem
bekannt, zwischen beiden Schraubenfedern vorzusehen. Hierdurch wird jedoch die Sitzkante relativ
hart in bezug zu den anderen Teilen des Sitzes. Durch die Anordnung von Schraubenfedern wird
außerdem die Herstellung des Sitzes schwieriger.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Federkörper für Polsterungen von Sitz- oder Sitz-Liegemöbeln
der eingangs erwähnten Bauart zu schaffen, dessen Polsterbezug-Spannrahmen bei einfachem
Aufbau eine verbesserte federnde Abstützung aufweist.
Diese Aufgabe wird bei einem Federkörper der genannten Bauart dadurch gelöst, daß die abgebogenen
Bügelschenkelenden des U-förmigen Spannrahmens gegen Verdrehen gesichert befestigt sind, derart,
daß sie beim Durchfedem des Spannrahmens nach Art einer Torsionsfeder beansprucht sind. ■
Der Spannrahmen ist somit unabhängig vom Federkern des Federkörpers aufgehängt und abgestützt.
Er erstreckt sich frei tragend von seiner sitzrückwandseitig angeordneten Lagerstelle zur -Frontseite
des Sitzes, so daß er auf Grund der verlängerten Federarme auf Belastungen weich und nachgiebig
anspricht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen
F i g. 1 und 2 zwei Rahmeneinzelteile, aus denen der Polstcrbezug-Spannrahmen im wesentlichen gebildet
ist, im entspannten Zustand und von verschiedenen Blickrichtungen aus gesehen,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht eines Teiles eines Kraftfahrzeugsitzes, bei dem Bezug und Zubehör
weggelassen sind,
F i g. 4 einen Schnitt durch einen Haken zur Befestigung der Rahmeneinzelteile.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Rahmen-Einzelteile
bestehen aus Stahldraht und sind spiegelsymmetrische Teile eines zu einem U-förmigen Federbügel
zusammensetzbaren Polsterbezug-Spannrahmens eines Kraftfahrzeugsitzes, wie er in F i g. 3 teilweise
und ohne Bezug und Zubehör dargestellt ist. Diese Rahmen-Einzelteile umfassen auf Biegung
beanspruchbare Schenkel 1, die die oberen Seitenkanten des Sitzes bilden, in Querrichtung rechtwink-Hg
abgebogene Bügelschenkelenden 2 und rechtwinklig gegenüber den Bügelschenkelenden 2 abgebogene
Stützteile 3. Die Schenkel 1 sind an ihren vorderen Enden zu je einem Verbindungshaken 4 umgebogen,
und die Stützteile 3 sind an ihren hinteren freien Enden 5 entgegensetzt zur Richtung der abgebogenen
Bügelschenkelenden 2 umgebogen.
Der Sitz ist aus einem Rohrgerüst in Form eines liegenden U mit einem Quersteg 6 und Schenkeln 7
und 8 aufgebaut, deren Enden parallel zueinander aufwärts gebogen sind und die Halter 9 und 10 für
das Rückenkissen bilden. Ein Querrohr 11 verbindet die aufwärts gerichteten Halter 9 und 10 etwas oberhalb
der gebogenen Abschnitte 12 und 13 miteinander.
An die gebogenen Abschnitte 12 und 13 sind auf beiden Seiten des Gerüstes zueinander parallele, aufrecht
stehende Versteifungsplatten 14 geschweißt, wobei in jeder Versteifungsplatte in ihrem oberen
hinteren Teil in der Nähe der aufwärtsgebogenen Halter 9 und 10 eine Bohrung 15 zur schwenkbaren
Lagerung der Bügelschenkelenden 2 und nahe den Schenkeln 7 und 8 in ihrem unteren vorderen Teil
eine Befestigungsbohrung 16 zum Eingriff der rechtwinklig abgebogenen, freien Enden 5 der Stützteile 3
vorgesehen sind. Auf der Innenseite beider Versteifungsplatten 14 sind Hakenbleche 17 (F i g. 4) fest
angebracht, die sich nach unten öffnen und zwischen den beiden Bohrungen jeder Versteifungsplatte vorgesehen
sind. Der Durchmesser der Bohrungen und die Öffnung der Hakenbleche entspricht der Stärke
des für den Spanrahmen verwendeten Stahldrahtes. :·■,.■■..-....
Jedes der abgebogenen Bügelschenkelenden 2 ist in der Bohrung 15 einer Versteifungsplatte 14 gelagert,
während das freie Ende 5 des zugehörigen Stützteils 3 in die Befestigungsbohrung 16 der gegenüberliegenden
Versteifungsplatte eingreift und das Stützteil 3 unter dem Hakenblech 17 dieser Versteifungsplatte
festgehalten, ist.. .
Da'die Länge der Stützteile 3 etwas geringer ist als
der Abstand zwischen den Bohrungen 15 und 16 in jeder Versteifungsplatte 14, kreuzen sich die Drehfederstäbe
bildenden abgebogenen Bügelschenkelenden 2 unter dem Sitz.
Vor dem endgültigen Zusammenbau eines Rahmen-Einzelteils hat dessen Schenkel 1 das aus den
F i g. 1 und 2 sich ergebende Aussehen und befindet sich in der in F i g. 3 durch gestrichelte Linien angedeuteten
Lage 18. Mit ausgezogenen Linien sind die Schenkel 1 in der Stellung gezeichnet, die sie nach
dem Ausüben einer leichten Vorbelastung einnehmen, wenn der Sitz fertig montiert ist. Wird der Sitz
belastet, können sie sich bis in die Lage 19 absenken.
Die vorderen Enden der Schenkel 1 werden durch ein U-förmiges Rahmenelement 20 miteinander verbunden;
die Verbindung wird durch Hülsen 21 hergestellt, die die Verbindungshaken 4 der Schenkel 1
und die gleichartigen Haken umschließen, die an den Enden des Rahmenelements 20 angeordnet sind.
Eine flächenartige Bespannung aus Draht- oder Flachfedern, vorzugsweise Wellfedern, ist zwischen
den Schenkeln 1 und — in der anderen Richtung — zwischen dem Rahmenelement 20 und dem Querrohr
11 vorgesehen, wobei diese Bespannung in der üblichen Weise mit Schellen am Spannrahmen und
mit Haken, die in die Bohrungen in dem Querrohr eingreifen, befestigt ist.
Claims (2)
1. Federkörper für Polsterungen von Sitz- oder Sitz-Liegemöbeln, insbesondere Kraftfahrzeugsitzen,
mit einem starren Polsterungsgestell, einem an diesem befestigten Federkern aus Draht- oder
Flachfedern, vorzugsweise Wellfedern, und einem Polsterbezug-Spannrahmen, der im wesentlichen
längs den äußeren Umrissen des Federkerns geführt ist und aus einem U-förmigen Federbügel
besteht, dessen Schenkel sitzrückwandseitig jeweils seitlich unter entsprechender Abbiegung um
eine horizontale, parallel zur Sitzrückwandebene liegende Achse schwenkbar gelagert sind, d a durch
gekennzeichnet, daß die abgebogenen Bügelschenkelenden (2) gegen Verdrehen gesichert befestigt sind, derart, daß sie beim
Durchfedern des Spannrahmens (1, 20) nach Art einer Torsionsfeder beansprucht sind.
2. Federkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der abgebogenen Bügelschenkelenden
(2) schwenkbar in einer Bohrung (15) gelagert ist, die in einer im oberen Teil je
einer mit dem starren Polsterungsgestell (6 bis 13) fest verbundenen Versteifungsplatte (14) vorgesehen ist, die Versteifungsplatte in ihrem unteren Teil eine Befestigungsbohrung (16) und zwischen
den beiden Bohrungen ein nach unten offenes Hakenblech (17) aufweist, daß ferner die beiden
Versteifungsplatten (14) parallel zueinander und aufrecht zu beiden Seiten des Federkörpers
angeordnet sind und daß die Bügelschenkelenden (2) parallel zu den Versteifungsplatten umgebogene Stützteile (3) aufweisen, deren rechtwinklig abgebogene, freie Enden (5) derart in die
Befestigungsbohrungen (16) eingreifen und die. Stützteile derart von den Hakenblechen (17) gehalten
sind, daß jedes Bügelschenkelende (2) in der einen Versteifungsplatte (14) gelagert und das
zugehörige Stützteil (3) an der gegenüberliegenden Versteifungsplatte festgehalten ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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