DE1429393C - Federkorper fur Polsterungen von Sitz oder Sitz Liegemobeln, insbesondere Kraft fahrzeugsitzen - Google Patents
Federkorper fur Polsterungen von Sitz oder Sitz Liegemobeln, insbesondere Kraft fahrzeugsitzenInfo
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Description
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Rahmen-Einzelteile
bestehen aus Stahldraht und sind spiegelsymmetrische Teile eines zu einem U-förmigen Federbügel
zusammensetzbaren Polsterbezug-Spannrahmens eines Kraftfahrzeugsitzes, wie er in F i g. 3 teilweise
und ohne Bezug und Zubehör dargestellt ist. Diese Rahmen-Einzelteile umfassen auf Biegung
beanspruchbare Schenkel 1, die die oberen Seitenkanten des Sitzes bilden, in Querrichtung rechtwink-
seitig jeweils seitlich unter entsprechender Abbie- io Hg abgebogene Bügelschenkelenden 2 und rechtwinkgung
um eine horizontale, parallel zur Sitzrückwand- Hg gegenüber den Bügelschenkelenden 2 abgebogene
ebene liegende Achse schwenkbar gelagert sind. Stützteile 3. Die Schenkel 1 sind an ihren vorderen
Bei einem bekannten Federkörper für Polsterun- Enden zu je einem Verbindungshaken 4 umgebogen,
gen von Sitz- oder Sitz-Liegemöbeln genannter Bau- und die Stützteile 3 sind an ihren hinteren freien
art wird der Polsterbezug-Spannrahmen sitzfrontsei- 15 Enden 5 entgegensetzt zur Richtung der abgebogenen
tig von zwei Federn abgestützt. Diese Federn be- Bügelschenkelenden 2 umgebogen,
stehen aus zwei aus Stahldraht zurechtgebogenen Der Sitz ist aus einem Rohrgerüst in Form eines
Federbügeln, die zwischen dem am Polsterungsgestell liegenden U mit einem Quersteg 6 und Schenkeln 7
befestigten Federkern und dem sitzfrontseitigen Steg und 8 aufgebaut, deren' Enden parallel zueinander
des U-förmigen Spannrahmens angeordnet sind. Bei 20 aufwärts gebogen sind und die Halter 9 und 10 für
Belastung des Spannrahmens werden die Federn auf das Rückenkissen bilden. Ein Querrohr 11 verbindet
Biegung beansprucht. Nachteilig an dieser Abstützung des Spannrahmens ist, daß die Biegefedern mit
dem Federkern des Federkörpers verbunden sind,
wodurch die Absenkung des Spannrahmens nicht nur 25
von der auf ihn selbst einwirkenden Belastung, son
dem Federkern des Federkörpers verbunden sind,
wodurch die Absenkung des Spannrahmens nicht nur 25
von der auf ihn selbst einwirkenden Belastung, son
dern auch von der Belastung des Federkerns abhängig ist. Außerdem sind die Federeigenschaften durch
die kurzen Federarme der Biegefedern unbefriedigend.
Zur Abstützung des Polsterbezug-Spannrahmens gegenüber dem starren Polsterungsgestell ist es außerdem
bekannt, zwischen beiden Schraubenfedern vorzusehen. Hierdurch wird jedoch die Sitzkante relativ
die aufwärts gerichteten Halter 9 und 10 etwas oberhalb der gebogenen Abschnitte 12 und 13 miteinander.
.
An die gebogenen Abschnitte 12 und 13 sind auf beiden Seiten des Gerüstes zueinander parallele, aufrecht
stehende Versteifungsplatten 14 geschweißt, wobei in jeder Versteifungsplatte in ihrem oberen
hinteren Teil in der Nähe der aufwärtsgebogenen Halter 9 und 10 eine Bohrung 15 zur schwenkbaren
Lagerung der Bügelsehenkelenden 2 und nahe den Schenkeln 7 und 8 in ihrem unteren vorderen Teil
eine Befestigungsbohrung 16 zum Eingriff der rechtwinklig abgebogenen, freien Enden 5 der Stützteile 3
hart in bezug zu den anderen Teilen des Sitzes. 35 vorgesehen sind. Auf der Innenseite beider Verstei-Durch
die Anordnung von Schraubenfedern wird fungsplatten 14 sind Hakenbleche 17 (Fig. 4) fest
außerdem die Herstellung des Sitzes schwieriger. angebracht, die sich nach unten öffnen und zwischen
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen den beiden Bohrungen jeder Versteifungsplatte vor-Federkörper
für Polsterungen von Sitz- oder Sitz- gesehen sind. Der Durchmesser der Bohrungen und
Liegemöbeln der eingangs erwähnten Bauart zu 40 die öffnung der Hakenbleche entspricht der Stärke
schaffen, dessen Polsterbezug-Spannrahmen bei ein- des für den Spanrahmen verwendeten Stahlfächern
Aufbau eine verbesserte federnde Abstüt- drahtes.
zung aufweist. Jedes der abgebogenen Bügelsehenkelenden 2 ist in
Diese Aufgabe wird bei einem Federkörper der. der Bohrung 15 einer Versteifungsplatte 14 gelagert,
genannten Bauart dadurch gelöst, daß die abgeboge- 45 während das freie Ende 5 des zugehörigen Stütznen
Bügelsehenkelenden des U-förmigen Spannrah- teils 3 in die Befestigungsbohrung 16 der gegenübermens
gegen Verdrehen gesichert befestigt sind, derart, daß sie beim Durchfedern des Spannrahmens
nach Art einer Torsionsfeder beansprucht sind.
nach Art einer Torsionsfeder beansprucht sind.
Der Spannrahmen ist somit unabhängig vom Federkern des Federkörpers aufgehängt und abgestützt.
Er erstreckt sich frei tragend von seiner sitzrückwandseitig angeordneten Lagerstelle zur Frontseite
des Sitzes, so daß er auf Grund der verlängerten Federarme auf Belastungen weich und nachgiebig
anspricht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen
Fig. I und 2 zwei Rahmeneinzelteile, aus denen 60 Schenkeil in der Stellung gezeichnet, die sie nach
der Polsterbezug-Spannrahmen im wesentlichen gc- dem Ausüben einer leichten Vorbelastung einneh-
liegenden Versteifungsplatte eingreift und das Stützteil
3 unter dem Hakenblech 17 dieser Versteifungsplatte festgehalten ist.
Da die Lange der Stützfeile 3 etwas geringer ist als
der Abstand zwischen den Bohrungen 15 und 16 in jeder Versteifungsplatte 14, kreuzen sich die Drehfederstäbe
bildenden abgebogenen Bügelsehenkelenden 2 unter dem Sitz.
Vor dem endgültigen Zusammenbau eines Rahmen-Einzelteils hat dessen Schenkel 1 das aus den
F i g. 1 und 2 sich ergebende Aussehen und befindet sich in der in Fig. 3 durch gestrichelte Linien angedeuteten
Lage 18. Mit ausgezogenen Linien sind die
bildet ist, im entspannten Zustand und von verschiedenen Blickrichtungen aus gesehen,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Teiles eines Kraftfahrzeugsitzes, bei dem Bezug und Zubehtfr
weggelassen sind,
Fig. 4 einen Schnitt durch einen Haken zur Befestigung
der Kahmcncinzciteile.
men, wenn der Sitz fertig montiert ist. Wird der Sitz
belastet, können sie sich bis in die Lage 19 absenken.
Die vorderen Einden der Schenkel 1 werden durch ein U-fürmiges Rahmenelcmcnt 20 miteinander verbunden;
die Verbindung wird durch Hülsen 21 hergestellt, die die Verbindungshaken 4 der Schenkel 1
und die gleichartigen Haken umschließen, die an den Enden des Rahmenelements 20 angeordnet sind.
Eine flächenartige Bespannung aus Draht- oder Flachfedern, vorzugsweise Wellfedern, ist zwischen
den Schenkeln 1 und — in der anderen Richtung — zwischen dem Rahmenelement 20 und dem Querrohr
11 vorgesehen, wobei diese Bespannung in der üblichen Weise mit Schellen am Spannrahmen und
mit Haken, die in die. Bohrungen in dem Querrohr eingreifen, befestigt ist.
Claims (2)
1. Federkörper für Polsterungen von Sitz- oder Sitz-Liegemöbeln, insbesondere Kraftfahrzeug-■
sitzen, mit einem starren Polsterungsgestell, einem an diesem befestigten Federkern aus Draht- oder
Flachfedern, vorzugsweise Wellfedern, und einem Polsterbezug-Spannrahmen, der im wesentlichen
längs den äußeren Umrissen des Federkerns geführt ist und aus einem U-förmigen Federbügel
besteht, dessen Schenkel sitzrückwandseitig jeweils seitlich unter entsprechender Abbiegung um
eine horizontale, parallel zur Sitzrückwandebene liegende Achse schwenkbar gelagert sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die abgebogenen Bügelschenkelenden (2) gegen Verdrehen gesichert befestigt sind, derart, daß sie beim
Durchfedern des Spannrahmens (1, 20) nach Art einer Torsionsfeder beansprucht sind.
2. Federkörper nach Anspruch 1, dadurch ge-'kennzeichnet,
daß jedes der abgebogenen Bügelschenkelenden (2) schwenkbar in einer Bohrung (15) gelagert ist, die in einer im oberen Teil je
einer mit dem starren Polsterungsgestell (6 bis 13) fest verbundenen Versteifungsplatte (14) vorgesehen
ist, die Versteifungsplatte in ihrem unteren Teil eine Befestigungsbohrung (16) und zwischen
den beiden Bohrungen ein nach unten offenes Hakenblech (17) aufweist, daß ferner die beiden
Versteifungsplatten (14) parallel zueinander und aufrecht zu beiden Seiten des Federkörpers
angeordnet sind und daß die Bügelschenkelenden (2) parallel zu den Versteifungsplatten umgebogene
Stützteile (3) aufweisen, deren rechtwinklig abgebogene, freie Enden (5) derart in die
Befestigungsbohrungen (16) eingreifen und die Stützteile derart von den Hakenblechen (17) gehalten
sind, daß jedes Bügelschenkelende (2) in der einen Versteifungsplatte (14) gelagert und das
zugehörige Stützteil (3) an der gegenüberliegenden Versteifungsplatte festgehalten ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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