DE2111338B2

DE2111338B2 - Plakatstaender

Info

Publication number: DE2111338B2
Application number: DE19712111338
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Sarkisian Robert Oak Park Mich V St A
Current assignee: Marketing Displays GmbH and Co KG
Priority date: 1970-07-30
Filing date: 1971-03-10
Publication date: 1973-04-19
Also published as: DE2111338C3; CA970564A; GB1311582A; US3662482A; DE2111338A1

Description

gepreßt Aus F i g. 1 ist zu ersehen, daß der Rahmen 14 durch die Schraubenfedern 16 und 18 normalerweise in einer aufrechten Stellung vorgespannt ist. Wirkt eine bestimmte Kraft auf den Rahmen ein, so wird der Rahmen, wie in F i g. 2 gezeigt, nach unten geneigt. Je größer die einwirkende Kraft ist, um so tiefer legt sich der Rahmen um. F i g. 2 zeigt einen fast ganz umgelegten Rahmen.

Je nach Art des Plakatständers wird ein optimaler Windungs-Federdruck für die Schraubenfedern ge- ίο wählt. Die Schraubenfedern werden mit dem maximal möglichen Windungsdruck gewickelt, da hierdurch eine Verringerung des Durchmessers des Federdrahts und damit eine Senkung der Kosten ermöglicht wird. Die Federn dürfen jedoch nicht überspannt sein, da lie sich sonst nicht bei dem vorbestimmten Druck timbiegen lassen. Dieser vorbestimmte Druck Hegt dicht unter dem Druck, bei dem der Plakatständer umkippen würde. Somit bleibt der Rahmen bei leichten Winddrücken aufgerichtet und wird eine fortwährende Schaukelbewegung des Rahmens vermieden, während die Federn bei gegebener Drahtsorte und -stärke eine größere Rückstellkraft hat und damit den Rahmen, sobald die Windkraft abnimmt, schneller wieder aufrichtet.

In den F i g. 4 und 5 sind die an dem Plakatständer auftretenden Kräfte und Momente bei statischen Gleichgewichtsbedingungen ohne Berücksichtigung der dynamischen Windkräfte erläutert.

In F i g. 4 ist angenommen, daß die Windkraft F_w am mit dem Schwerpunkt des Rahmens zusammenfallenden geometrischen Mittelpunkt der Räche des Rahmens 14 augreift. In Wirklichkeit liegt der Schwerpunkt etwas tiefer, da die Federn und die Halter 54, 56 zum Rahmen gehören.

Die Windkraft F_w wirkt zunächst über einen Hebelarm M_aw um den Punkt A und sucht den Rahmen zu kippen. Dieser Kippkraft wird durch das Gewicht W₁ des Rahmens und das Gewicht W_b des Fußgestells um den Hebelarm M_m entgegengewirkt. Zunächst ist M₀₁, für W₁ und W_b gleich.

Die Vorspannung der Schraubenfedern 16 und 18 ist so gewählt, daß sie sich umbiegen, bevor der Plakatständer umkippt. Deshalb kann die Kippbedingung = F_w · M_aw > (W, + W_b) · M_ag gar nicht eintreten. Neigt sich der Rahmen, so wandert der Schwerpunkt längs des Bogens 102 aus. Sowohl der Schwerpunkt des Rahmens als auch der Angriffspunkt der Windkraft F_w liegen stets auf diesem Bogen. Wie zu erkennen ist, wird der Hebelarm M_aw, an dem die Windkraft F_w wirkt und der Hebelarm, an dem das Gewicht W₁ des Plakatständers wirkt, zunehmend kürzer. Der Hebelarm für das Gewicht W_b des Fußgestejls W_b bleibt jedoch konstant.

Wandert der Schwerpunkt des Rahmens längs des Bogens 102 über den Punkte hinaus, so würde der Ständer auch ohne Windkräfte umkippen, falls W₁ mal dem zugehörigen Hebelarm um den Punkt A größer ist, als W_b mal dem Hebelarm M_ttg um den Punkt A. Tatsächlich ist aber das Gewicht und die Größe des Rahmens 14 einschließlich dem Gewicht der Schraubenfedern 16 und 18 sowie deren Halter beträchtlich größer als das Gewicht des F ißgestells 12, das so klein wie möglich sein soll. Deshalb ist der Abstand des Schwerpunktes des Rahmens von der Standfläche 104 im wesentlichen gleich der halben Länge des Fußgestells, so daß der Schwerpunkt beim Umlegen des Rahmens gemäß F i g. 5 über dem Punkt A liegt und damit ein Umkippen verhindert wird. Für diese Beziehung gilt:

W₁ — das Gewicht des Rahmens einschließlich
Schraubenfedern und Haltern,

W₁, — das Gewicht des Fußgestells,

D₁, = die horizontale Entfernung vom Schwerpunkt des Rahmens zum Punkt B,

M_a„ = die halbe Länge des Fußgestells und

D_b vorzugsweise im wesentlichen gleich D₁,.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1 * 2 Erzielung einer Vorspannung gegcneinandei unter Patentansprüche: Druck anliegen. Auf diese Weise bleibt der Rahmen bei leichten

1. Plakatständer, bestehend aus einem aufrecht Winddrücken aufgerichtet, und es wird eine störende stehenden Rahmen zur Aufnahme von Plakaten 5 Schaukelbewegung des Rahmens vermieden. Erst bei od. dgl. und einem Fußgestell mit zwei im Ab- einem vorbestimmten Winddruck, der dicht unter stand voneinander angeordneten und miteinander dem Druck liegt, bei dem der Plakatständer ummittels einer Strebe verbundenen Bügeln zum kippen würde, legt sich der Rahmen um. Infolge der Aufstellen auf einer Standfläche, wobei die Unter- Vorspannung sind die Schraubenfedem bei gegebener kante des Rahmens mittig an den Bügeln mit io Drahtsorte und Drahtstärke auch mit einer größeren Schraubenfedem befestigt ist, die bei auf den Rückstellkraft versehen, so daß bei Abnahme der Rahmen einwirkende» Windkräften eine Schräg- Windkräfte der Rahmen schneller wieder aufgerichtet neigung des Rahmens um eine parallel zu der wird.

Strebe gerichtete Achse ohne Umkippen des Stan- In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind

ders ermöglichen, dadurch gekennzeich- 15 die Enden der Schraubenfedem auf zylindrische Ab- 11 e t, daß die Windungen der Schraubenfedem schnitte von Haltern aufgeschraubt, die an dem Rah- (16, 18) zur Erzielung einer Vorspannung gegen- men und an einer je einen Bügel und die Strebe vereinander unter Druck anliegen. bindenden Befestigungsplatte befestigt sind. Auf diese 7 Plakatständer nach Anspruch 1, dadurch ge- Weise ergibt sich eine sichere Befestigung der Strebe kennzeichnet, daß die Enden der Schrauben- 20 an den Bügeln sowie eine einfache Befestigung der federn (16,18) auf zylindrische Abschnitte (58,60) Schraubenfedem.

von Haltern (50, 52) aufgeschraubt sind, die an Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachdem Rahmen (14) und an einer je einen Bügel stehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es (30, 32) und die Strebe (34) verbindenden Be- zeigt

festigungsplatte (46. 48) befestigt sind. 25 Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Plakat

ständers in aufgerichteter Lage,

I- i g. 2 den Plakatständer nach F i g. 1 in geneigter

Lage,

Fig. 3 einen Schnitt durch eine Schraubenfeder 30 und ihre Befestigung,

Die Erfindung betrifft einen Plakatständer, be- Fig. 4 eine Seitenansicht des Plakatständer in

stehend aus einem aufrecht stehenden Rahmen zur aufgerichteter Lage und

Aufnahme von Plakaten od. dgl. und einem Fuß- Fig. 5 eine Seitenansicht des Plakatständers in

geste'lt mit zwei im Abstand voneinander angcord- geneigter Lage.

neteu und miteinander mittels einer Strebe verbun- 35 Der in Fig. 1 bis 3 dargestellte Plakatständer 10 denen Bügel zum Aufstellen auf einer Standfläche, besteht a"s einem Fußgestell 12 und einem mittels wobei die Unterkante des Rahmens mittig an den Schraubenfedem 16 und 18 darauf angebrachten Bügeln mit Schraubenfedem befestigt ist, die bei auf Rahmen 14.

den Rahmen einwirkenden Windkräften eine Schräg- Der rechteckige Rahmen 14 weist Seitenteile 20

neigug des Rahmens um eine parallel zu der Strebe 40 und 22 sowie ein Oberteil 24 und ein Unterteil 26 gerichtete Achse ohne Umkippen des Ständers er- auf, die eine starre Wandung 28 einfassen, auf der ein möglichen. Plakat einseitig oder auch auf beiden Seiten ange-

Lin derartiger Plakatständer ist bekannt. Dabei bracht werden kann. Vorzugsweise sind die Rahmengeben die den Rahmei. bei dem Fußgestell haltenden einfassungen schwenkbar ausgebildet und halten das Schraubenfedem beim Auftreten von Windkräften 45 Plakat auf der Wandung 28 nieder,
auf den Rahmen nach, so daß sich dieser umlegen Das Fußgestell 12 besteht aus zwei parallel im

kann, ohne daß der Plakatständer kippt. Beim Nach- Abstand voneinander angeordneten Bügeln 30 und 32 lassen der Windkräfte richtet sich der Rahmen wie- in Form von Rohren, die mittels einer rohrförmigen der auf. Strebe 34 miteinander verbunden sind. Jeder Bügel

Bei einem Ständer zum Aufstellen von Schau- 50 30, 32 weist waagerechte Abschnitte 36, 44 zum Aufstellungsgegenständen ist es ferner bekannt, die stellen auf einer Standfläche auf, von denen sich Schaustellungsgegenstände außermittig drehbar an schräg nach oben abgebogene Abschnitte 38, 42 erdem Ständer zu befestigen, so daß sie beim Auf- strecken, die über einen waagerechten Abschnitt 40 treten von Windkräften Drehbewegungen ausführen, miteinander verbunden sind.

und sich selbsttätig in den Wind drehen, so daß der 55 An jedem Ende der Strebe 34 ist eine V-förmige Ständer nicht umgeworfen werden kann. Der Schau- Befestigungsplatte 46 und 48 befestigt, an der je ein Stellungsgegenstand ist mittels einer eine Rückstell- Halter 50 und 52 befestigt ist. Entsprechende Halter kraft erzeugende Drehstabfeder an dem Ständer 54 und 56 sind in der Nähe der Enden des Unterteils befestigt. des Rahmens 26 befestigt. Wie aus F i g. 3 zu ersehen

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe 60 ist, sind die Halter einander gegenüber angeordnet zugrunde, den Plakatständer so auszubilden, daß eine und weisen einen mit einem Außengewinde verfortwährende Schaukelbewegung des Rahmens ver- sehencn zylindrischen Abschnitt 58 und 60 auf. Die mieden wird, daß sich der Rahmen erst bei größeren Schraubenfedem 16 und 18 sind auf die mit Außen-Windstärken um eine horizontale Achse umlegt und gewinde versehenen Abschnitte 58 und 60 aufgedreht daß ein Kippen des Plakatständers verhindert wird. 65 und verbinden den Rahmen 14 mit dem Fußgestell Diese Aufgabe ist bei dem Plakatständer der ein- 12. Die Schraubenfedem 16 und 18 sind mit Presgangs geschilderten Art erfindungsgemäß dadurch sung gewickelt, d. h., die einzelnen Windungen sind gelost, daß die Windungen der Schraubenfedem zur zur Erzielung einer Vorspannung gegeneinander-