DE1111289B

DE1111289B - Drehbarer Leuchtenarm mit federausbalancierter Lagerung

Info

Publication number: DE1111289B
Application number: DEK38225A
Authority: DE
Inventors: Eivind Kirkeby
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1959-07-18
Filing date: 1959-07-18
Publication date: 1961-07-20

Description

Drehbarer Leuchtenarm mit federausbalancierter Lagerung Die Erfindung bezieht sich auf einen drehbaren Leuchtenarm mit federausbalancierter Lagerung und einem Gehäuse aus zwei gleichen, das Ende des Armes sowie eine mit diesem in Verbindung stehende Feder zwischen sich aufnehmenden Schalen.
Bei Leuchten mit federausbalancierter Lagerung des drehbaren Leuchtenarmes ist es bereits bekannt, ein exzentrisch zur Lagerachse liegende Stelle drehbar bzw. gelenkig in einem Joch zu befestigen, welches unter dem Einfluß einer am Bodenteil der Lampe angebrachten Streckfeder steht.
Weiterhin ist eine Stehleuchte mit übergewichtsausgleich bekannt, die ein Gelenk aufweist, welches aus zwei achsgleich angeordneten und durch eine Spannschraube mit Feder unter elastischem Druck zu einer Einheit zusammengespannten Gelenkteilen besteht, von denen der eine mit dem Ständerrohr, der andere mit dem Leuchtenrohr fest verbunden ist. Im Hohlraum des Gelenkes ist ein an beiden Gelenkteilen angreifendes elastisches Spannorgan zum Ausgleich des übergewichtes des Leuchtenrohres und der Lampe angeordnet. Das elastische Spannelement besteht aus zwei beiderseits einer mit dem Leuchtentragrohr starr verbundenen Nocke angeordneten elastischen Druckelementen, die an den Druckflächen der Nocke mit elastischem Druck zum Ausgleich des Leuchtenübergewichtes in jeder Schwenklage des Leuchtentragrohres bzw. in jeder Drucklage der Nocke anliegen und diese Nocke zwar in einer Drehrichtung, jedoch an einander entgegengesetzten Umfangsstellen gleichzeitig druckbeaufschlagen.
Diese bekannten Leuchten sind jedoch sehr kompliziert im Aufbau und benötigen viele Einzelteile, so daß die Herstellungskosten ziemlich hoch liegen.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Aufbau und die Herstellung von federausbalancierten Lagerungen für drehbare Leuchtenarme weitestgohend zu vereinfachen und die Herstellungskosten zu senken. Dies wird gemäß der Erfindung in vorteilhafter Weise dadurch erreicht, daß das Drehmoment des Leuchtenarmes an seinem Ende mittels zweier beidseitig am Arm fest anliegender exzentrisch auf seiner Drehachse gelagerter kreisförmiger Scheiben dadurch aufgefangen wird, daß auf deren Umfang in je einer Rille die beiden halbkreisförmigen Haken eines Bügels aufliegen, an dem eine am Leuchtengehäuse befestigte Zugfeder angreift.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, die kreisförmigen Scheiben mit Löchern zu versehen, in welche am dosenförmig ausgebildeten Ende des Leuchtenarmes befindliche Zapfen als Mitnehmer eingreifen. Zur Erzeugung der zum Festhalten des Leuchtenarmes in der gewünschten Stellung notwendigen Reibung hat es sich als vorteilhaft erwieszn, die Scheiben an ihrem Rand felgenförmig umzubiegen und einen jochartigen Bügel aufzulegen, in welchen dann die Zugfeder eingehängt wird. An dem zum Befestigen der Gehäuseschalen dienenden Winkelstück kann eine Schraube zum Halten des dem Bügel gegenüberliegenden Endes der Zugfeder angebracht sein. Durch Verstellen dieser Schraube ist es dann möglich, der Feder die nötige Spannung zum Festhalten des Leuchtenarmes zu geben. Das Winkelteil kann an einem auf die Bodenplatte oder die Klemme zum Halten der Leuchte aufgesetzten Zapfen drehbar gelagert sein.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die zum Befestigen der Gehäuseschalen am Winkelstück vorgesehenen Schrauben zugleich auch zum Halten desselben an dem auf der Klemme sitzenden Zapfen zu verwenden. Zu diesem Zweck wird das Winkelstück einmal zur Aufnahme der beiden Befestigungsschrauben und zum andern zur Erzeugung einer Klemmwirkung U-förmig um den Zapfen gebogen. Damit ein Herunterziehen des Winkelstückes vom Zapfen verhindert wird, können die beiden Befestigungsschrauben in eine Ringnut des Zapfens eingreifen. Als Drehachse für den Leuchtenarm dient am besten ein in den Gehäuseschalen gelagerter Bolzen mit Flügelmutter.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig.1 eine perspektivische Darstellung des Gehäuses mit der Lagerung des Leuchtenarmes, wobei die vordere Gehäuseschale abgenommen ist und Fig. 2 einen Schnitt durch das Gehäuse. Das Gehäuse zur Aufnahme des drehbaren Leuchtenarmes 1 setzt sich aus den beiden Schalen 2 und 3 zusammen, die über das Winkelstück4 geschoben sind und den Bolzen 5 mit der Flügelschraube 6 tragen. Das Ende des Armes 1 weist die Form einer Dose 7 auf, durch welche der als Lagerachse dienende Bolzen 5 hindurchgesteckt ist und die mit den beiden Gehäuseschalen 2 und 3 nach oben abschließt. An das Endstück 7 des Armes 1 sind zwei exzentrisch auf dem Bolzen 5 gelagerte Scheiben 8 und 9 angesetzt, die über Zapfen 10 mit dem Endstück 7 in Verbindung stehen und durch diese bei einer Drehung mitgenommen werden. Über den felgenartig gestalteten Rand derScheiben 8und9greifen die beiden rundgebogenen Schenkel des jochförmigen Bügels 11, in den die Zugfeder 12 eingehängt ist. In ein Loch des Winkelstückes 4 ist eine Schraube 13 eingesetzt, die in die Feder 12 eingeschraubt wird und zum Einstellen der Federspannung dient.
Zum Festklemmen der Leuchte dient die Schraubzwinge 14, die an ihrer Oberseite einen zwischen die Gehäuseschalen2 und 3 ragenden, feststehenden Zapfen 15 aufweist. Das eine Ende 16 des Winkelstückes 4 ist U-förmig umgebogen und dient zur Aufnahme der beiden Befestigungsschrauben 17 und 18 für die Gehäuseschalen 2 und 3. Das Endstück 16 ist zu diesem Zweck mit Gewinde versehen. Die beiden Schrauben 17 und 18 greifen in eine Ringnut 19 des Bolzen 15 ein. Die Schrauben 17 und 18 haben somit drei Aufgaben zu erfüllen, einmal dienen sie zum Befestigen der Schalen 2 und 3 am Winkelstück 4, zum anderen sollen sie durch ihr Eingreifen in die Ringnut 19 ein Herunterziehen vom Zapfen 15 verhindern und schließlich erzeugen sie mit Hilfe des umgebogenen Endes 16, das beim Festziehen der Schrauben gegen den Zapfen 15 gedrückt wird, die nötige Reibung, um ein ungewolltes seitliches Verschwenken des Armes 1 zu vermeiden. Mit 20 ist die elektrische Anschlußleitung für die Lampe bezeichnet.
An Stelle der Schraubzwinge 14 kann natürlich auch eine Bodenplatte verwendet werden, wenn die Leuchte auf den Tisch gestellt und nicht an diesem angeschraubt werden soll.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Drehbarer Leuchtenarm mit federausbalancierter Lagerung und einem Gehäuse aus zwei gleichen, das Ende des Armes sowie eine mit diesem in Verbindung stehende Feder zwischen sich aufnehmenden Schalen, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehmoment des Leuchtenarmes (1) an seinem Ende mittels zweier beidseitig am Arm fest anliegender exzentrisch auf seiner Drehachse (5) gelagerter kreisförmiger Scheiben (8, 9) dadurch aufgefangen wird, daß auf deren Umfang in je einer Rille die beiden halbkreisförmigen Haken eines Bügels (11) aufliegen, an dem eine am Leuchtengehäuse befestigte Zugfeder (12) angreift.
2. Leuchtenarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die runden Scheiben (8, 9) mit Löchern versehen sind, in welche am dosenförmig ausgebildeten Ende des Leuchtenarmes befindliche Zapfen (10) als Mitnehmer eingreifen.
3. Leuchtenarm nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf die an ihrem Rand felgenförmig umgebogenen runden Scheiben (8,9) ein jochartiger Bügel (11) aufliegt, in welchen die Zugfeder (12) eingehängt ist.
4. Leuchtenarm nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zum Befestigen der Gehäuseschalen (2, 3) dienenden Winkelstück (4) eine Schraube (13) zum Halten des dem Bügel gegenüberliegenden Endes der Zugfeder (12) angebracht ist.
5. Leuchtenarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelstück (4) an einem auf die Bodenplatte oder die Klemme (14) zum Halten der Leuchte aufgesetzten Zapfen (15) drehbar gelagert ist.
6. Leuchtenarm nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Befestigen der Schalen (2, 3) am Winkelstück (4) vorgesehenen Schrauben (17, 18) zugleich auch zum Halten desselben an dem auf der Klemme sitzenden Zapfen (15) Verwendung finden.
7. Leuchtenarm nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelstück (4) zur Aufnahme der beiden Befestigungsschrauben (17,18) und zur Erzeugung einer Klemmwirkung U-förmig (16) um den Zapfen (15) gebogen ist. B.
Leuchtenarm nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Befestigungsschrauben (17,18) auf gleicher Höhe sitzen und in eine Ringnut des Zapfens (15) eingreifen, um ein Herunterziehen des Winkelstückes (4) vom Zapfen (15) zu verhindern.
9. Leuchtenarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Gehäuseschalen (2, 3) gelagerte horizontale Drehachse für den Leuchtenarm aus einem Bolzen (5) mit Flügelmutter (6) besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 191018.