DE916326C

DE916326C - Gelenk fuer Tragarme elektrischer Leuchten

Info

Publication number: DE916326C
Application number: DER2652D
Authority: DE
Inventors: Ernst Rademacher
Original assignee: JOHANNA FRANZISKA RADEMACHER G
Current assignee: JOHANNA FRANZISKA RADEMACHER G
Priority date: 1938-11-12
Filing date: 1938-11-12
Publication date: 1954-08-09

Description

Es ist ein Gelenk für Tragarme elektrischer Leuchten vorgeschlagen worden, in dem der Trag arm für die Leuchte in senkrechter Ebene schwenkbar und um sich selbst um 36o° drehbar ist, wobei das Ende des einen Tragarmes als Zapfen, das Auslegerende als .luge gebildet ist, die durch einen den Zapfen mittels einer Bohrung aufnehmenden und durch das Auge gesteckten Bolzen verbunden werden, und wobei ferner auf dem Bolzen zwischen den Tragarmenden ein mit einer Rille oder Nut den Zapfen umfassendes und sich mit einer Reibfläche zweckmäßig unter Zwischenschaltung -einer Reibscheibe gegen das Auge legendes Zwischenstück eingefügt ist, welches mittels einer an sich bekannten Schraubenmutter unter Zwischenschaltung einer Feder gegen beide Tragarmenden gepreßt wird.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung einer solchen Anordnung und besteht darin, daß die um den Bolzen gegeneinander vierschwenkbaren und feststellbaren, durch Federdruck gegeneinander gepreßten Teile mit ineinandergreifenden Vorsprüngen, vorzugsweise radialen Zähnen, versehen sind. Die Vorsprünge werden durch die Feder ineinandergepreßt, können jedoch bei einer Schwenkung der Tragarme aneinander vorbeigleiten. Diese Ausbildung hat gegenüber Reibscheiben den Vorteil, daß sie wirksam bleibt, auch wenn die Vorsprünge verölt oder verschmutzt sind. Außerdem sind diese Zahnscheiben einfacher und können daher billiger hergestellt und schneller zusammengebaut werden.
Die Zähne werden zweckmäßig an kreisförmigen Flächen angeordnet, und zwar radial. Es werden weiterhin Mittel vorgesehen, um ein ungewolltes Verstellen der Flügelmutter gegenüber dem Bolzen beim Schwenken der Arme zu verhindern. Wenn die Zähne an der zwischen Feder und Auge befindlichen Unterlegscheibe angesetzt sind, so empfiehlt es sich, die Unterlegscheibe mit dem Bolzen undrehbar zu verbinden, so daß die Flügelmutter bei einer Schwenkung des Tragarmes nicht verstellt wird.
Es ist selbstverständlich möglich, derartige Vorsprünge nicht nur zum Festhalten der Schwenkstellung vorzusehen, sondern auch zum Festhalten gegenüber der Drehbewegung.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. i zeigt eine Ansicht und teilweisen Schnitt; Fig. 2 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie .g-B in Fig. i ; Fig.3 zeigt einen weiteren Schnitt gemäß der Linie C-D in Fig. i.
Die Lampe i ist durch die Schelle 2 mit dem gabelartigen Auge 3 verbunden, welches Bohrungen 4 und 5 hat. Durch diese Bohrungen ist der Bolzen 6 hindurchgesteckt, der auf der einen Seite einen Gewindefortsatz 7 hat, auf welchen die Flügelmutter 8 aufgeschraubt ist. Weiterhin hat der Bolzen 6 einen vierkantigen Fortsatz 17, auf welchen die Scheibe g aufgesteckt ist. Zwischen Scheibe g und Mutter 8 befindet sich die Feder ro, deren Anpreßdruck durch Verstellen der Mutter 8 geregelt werden kann. Die Scheibe 9 hat an der Unterseite eine Verzahnung i i, die der Verzahnung 1a auf der Gabel 3 entspricht. Innerhalb der Gabel befindet sich in einer Bohrung des Zapfens 6 das Tragarmende 13, welches gegen das Zwischenstück i.1 unter dem Druck der Feder io gepreßt wird. Der Tragarm 13 hat auf der anderen Seite eine Befestigungsvorrichtung 15, durch welche das Gelenk an der Stange 16 festgestellt werden kann.
Das Gelenk wird bei seiner Anwendung durch die Mutter 8 so eingestellt, daß die Last der Lampe i getragen werden kann. Wird jetzt die Lampe i durch Verstellen von Hand in eine andere Winkellage gebracht, so lösen sich die Zähne i i und 1.2 voneinander, da sie tvellenförmig gestaltet sind, und die Lampe bzw. die Gabel 3 folgt der Bewegung. In der neuen Stellung wird die Lampe festgehalten, da die Feder die Zähne wieder ineinanderpreßt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gelenk für Tragarme elektrischer Leuchten, in welchem der Tragarm für die Leuchte in senkrechter Ebene schwenkbar und um sich selbst um 36o-- drehbar ist, wobei das Ende des einen Tragarmes als Zapfen, das Auslegerende als Auge ausgebildet ist, die durch einen den Zapfen mittels einer Bohrung aufnehmenden und durch das Auge gesteckten Bolzen verbunden werden, und wobei ferner auf dem Bolzen zwischen den Tragarmenden ein mit einer Rille oder Nut den Zapfen umfassendes und sich mit einer Reibfläche zweckmäßig unter Zwischenschaltung einer Reibscheibe gegen das Auge legendes Zwischenstück eingefügt ist, welches mittels einer an sich bekannten Schraubenmutter unter Zwischenschaltung einer Feder gegen beide Tragarmenden gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die um den Bolzen (6) gegeneinander vierschwenkbaren und feststellbaren, durch Federdruck gegeneinander gepreßten Teile mit ineinandergreifenden Vorsprüngen, vorzugsweise radialen Zähnen, versehen sind.
2. Gelenk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Vorsprünge tragende Reibscheibe (9) undrehbar, aber gleitend auf dem Bolzen (6) angeordnet ist und von der Feder gegen die an der äußeren Fläche des Auges befindlichen Vorsprünge gepreßt wird. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 103 545, i o6 89i ; französische Patentschrift Nr. 668 866; USA.-Patentschrift Nr. 1 647 i87.