DE690666C

DE690666C - Verstelleinrichtung fuer Werkstueckauflagetische von Schleifmaschinen

Info

Publication number: DE690666C
Application number: DE1938B0185402
Authority: DE
Inventors: Max Birker
Original assignee: MAX BIRKER FA
Current assignee: MAX BIRKER FA
Priority date: 1938-11-29
Filing date: 1938-11-29
Publication date: 1940-05-03

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Verstelleinrichtung für die Werkstückauflagetische von Schleifmaschinen, die auf geraden Führungsstäben gleiten 'und um eine die Führungsstäbe rechtwinklig kreuzende, in einer zu den Führungsstäben, parallelen Ebene liegende Achse schwenkbar sind, so daß sowohl ihre Entfernung von der Schleifscheibe wie auch ihre Neigung zu dieser einstellbar ist.

ίο Bisher sind bei diesen Verstelleinrichtungen die Festklemmvorrichtungen für den von Hand verschobenen vmd !eingestellten Auflagetisch voneinander getrenint und einzeln von Hand zu bedienen. Dabei ist meist die Festklemmvorrichtung für die Vertikalverschiebung des Auflagetisches besonders umständlich zu handhaben, denn sie besteht aus einer Klemmschraube mit unter dem Tisch liegender Mutter, die durch einen Schraubenschlüssel zu lösen und anzuziehen ist.

Bei der Verstelleinrichtung für den Werkstückauflagetisch nach der Erfindung sind die Festklemmvorrichtungen für die Vertikalverschiebung und für die Schwenkbewegung des, Tisches miteinander vereinigt und durch einen, 'einzigen leicht zugänglichen Handgriff zu lösen und wieder festzuziehen.

Die Erfindung besteht^ darin, daß die Schwenkachse durch zwei im Werkstückauflagetisch fest angeordnete Schwenkbolzen gebildet wird, die die Führungsteile des Tisches lose tragen und die in ein zwischen den Schwenkbolzen angeordnetes Klemmstück eingreifen, das durch eine mit einer Griffhebel· mutter versehene Klemmschraube mit einer auf den Führungsstäben aufliegenden Klemmbrücke verbunden ist. Durch Anziehen der Griffhebelmutter werden von dem mittleren Klemmstück des Tisches mittels der Schwenkbolzen des Tisches der Führungsteil de$s Tisches auf den Gleitführungen und ider Tisch selbst gegenüber den letzteren festgeklemmt.

Auf der Zeichnung ist die neue Verstelleinrichtung für den Werkstückauflagetisch von Schleifmaschinen in einem Ausfuhrungsbeispiel in drei zusammengehörigen, je um

9°° zueinander gedrehten Ansichten dargestellt.

Am Maschinengestell befestigt sind die beiden Rundstäbe I^ die die in der Regel
tikalen Verschiebeführungen des Au:
tisches 2 bilden. Der Tisch liegt unmii
bar vor der in den Abb. 2 und 3 in stricap punktierten Linien angedeuteten Schleifscheibe 3. In zwei Armen der Unterseite des

to Auflagetisches sind die Schwenkbolzen 4 fest eingesetzt. Diese Bolzen gehen durch die beiden Verschiebeführungsteile 5 des Tisches hindurch und greifen in ein mittleres Klemmstück 6 ein, so daß bei jeder Führung der Auflagetisch, die Führungsteile 5 und das mittlere Klemmstück durch die Schwenkbolzen gegeneinander beweglich miteinander verbunden sind. Das mittlere Klemmstück 6 ist durch die mit der Griffhebelmutter 7 versehene Klemmschraube 8 mit der auf den Führungsstäben 1 aufliegenden Klemmbrücke 9 verbunden, so daß durch Anziehen der Griffhebelmutter 7 das mittlere Klemmstück 6 auf den Verschiebeführungen 1 festzuklemmen ist.

Gleichzeitig werden hierbei auch die Schwenkbolzen 4 festgeklemmt, so daß auch die Schrägstellung des Werkstückauflagetisches festgestellt ist. Um ein selbsttätiges Verstellen der Schräglage des Tisches beim Lösen seiner Festklemmeinrichtung zu verhindern, sind in die Führungsteile 5 von kurzein Schraubstopfen 10 gehaltene Druckfedern 11 eingelassen, welche gegen die Schwenkbolzen 4 drücken. Mit Hilfe einer Skala 12 kann die Schrägstellung des Tisches in üblicher Weise eingestellt werden.

Claims

Patentansprüche:

i. Verstelleinrichtung für einen auf geraden Führungsstäben verschiebbaren und um eine die Führungsstäbe rechtwinklig kreuzende, in einer zu den Führungsstäben parallelen Ebene liegende Achse schwenkbaren Werkstückauflagetisch an Schleifmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse durch zwei im Werkstückauflagetisch (2) fest angeordnete Schwenkbolzen (4) gebildet wird, die die Führungsteile (5).des Tisches (2) lose tragen und die in ein zwischen den Schwenkbolzen angeordnetes Klemmstück (6) eingreifen, das durch eine mit einer Griff hebelmutter (7) versehene Klemmschraube (8) mit einer auf den Führungsstäben (1) aufliegenden Klemm brücke (9) verbunden ist.
2. Verstelleinrichtung für den Werkstückauflagetisch an Schleifmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die losen Führungsteile (5) mit Klemmfedern (11) versehen sind, die gegen die Schwenkbolzen (4) drücken und so eine selbständige, ungewollte Verstellung des Tisches beim Lösen seiner Feststelleinrichtung verhindern.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen