DE2331802C3 - Maschine zum Schleifen oder Polieren der Oberfläche von Laffen von Eßbesteckteilen - Google Patents

Maschine zum Schleifen oder Polieren der Oberfläche von Laffen von Eßbesteckteilen

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DE2331802C3
DE2331802C3 DE19732331802 DE2331802A DE2331802C3 DE 2331802 C3 DE2331802 C3 DE 2331802C3 DE 19732331802 DE19732331802 DE 19732331802 DE 2331802 A DE2331802 A DE 2331802A DE 2331802 C3 DE2331802 C3 DE 2331802C3
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Klaus 5650 Solingen Datum
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E Siepmann & Co (gmbh & Co) 5650 Solingen De
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/001Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for table cutlery

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus der US-PS 24 58 708 ist eine Maschine der gattungsgemäßen Art bekannt, bei der Werkstückhalter zur Aufnahme von Eßbesteckteilen schwenkbar in Armen gelagert sind, die wiederum schwenkantreibbar sind. Die Schwenkachse des Werkstückhalters bewegt sich hierbei auf einem Kreisbogenabschnitt, dessen Krümmungsmittelpunkt auf der den rotierenden Werkzeugen entgegengesetzten Seite liegt. Der Bahnabschnitt ist also von den rotierenden Werkzeugen weg gekrümmt. Die Endpunkte dieses; Bahnabschnittes sind einstellbar. Aus der Bewegung auf einem von den Werkzeugen weg gekrümmten Kreis ergibt sich, daß das zu schleifende oder polierende Eßbesteckteil in der horizontalen Lage den rotierenden Werkzeugen am nächsten kommt. In dieser horizontalen Lage befindet
sich aber die Laffe bereits mit ihrem Übergangsbereich zwischen Stiel und Laffe zwischen den rotierenden Werkzeugen. Die Tangente dieses Bereichs ist in dieser Stellung nicht horizontal. Daraus ergibt sich, daß die Li'ffe des Eißbesteckteils in dieser Stellung einerseits von dem einen Werkzeug abgehoben und andererseits gegen das andere Werkzeug gepreßt wird, was zu einer unvollständigen Bearbeitung führt. Wird dagegen die Absiandseinsiellung so vorgenommen, daß die Laffe in der horizontalen Stellung des Stiels mit ihren horizontalen Tangente zwischen den rotierenden Werkzeugen anliegt, dann ist es unmöglich, bei dem erläuterten Bahnverlauf des Werkstückhalters den Übergangsbereich zwischen Lalle und Stiei zu polieren.
Aus der DLOS 22 40 494 ist eine ähnliche Maschine bekannt, bei der zusätzliche Maßnahmen getroffen worden sind, um eine zusätzliche Verschwenkbarkeit des Werk/cuL'hnlirrs zu erreichen. Hierdurch wird zwar ein Bearbeiten der Unterseite der Laffenspitze ermöglicht. Zu dii-.scjn Zweck ist nämJich ein Hebe) vorgesehen, der dem Werkzeughalter eine zusätzliche Schwenkbewegung erteilt. Aber auch bei dieser Ausgestaltung wird ein stets tangentiales Anliegen beider Seiten der Laffe zwischen den rotierenden Werkzeugen nicht erreicht.
Der Lrfiiidiuig liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der gattungsgemäßen Art so auszugestalten, daß der Werkstückhalter derart geführt wird, daß die Werkzeuge die Kontur der Laffe unabhängig von deren jeweiliger Krümmung während der Oberflächenbearbeitung über ihre Länge stets tangential angreifen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird erreicht, daß der Bogenabschnitt, auf dem sich die Achse des Werkstückhalter* bewegt, zu den Polierwerkzeugen hin gekrümmt verläuft. Die Krümmung des Bogenabschnitts ist also gerade umgekehrt, wie bei der Maschine nach dem Stand der Technik. Durch diese Wirkung wird wiederu-Ti erreicht, daß ein einwandfreies Schleifen bzw. Polieren der Laffe von Eßbesteckteilen von der Laffenspitze bis zum Übergang zum Stiel mit stets tangentialer Anlage der Laffe zwischen den Werkzeugen erreicht wird. Durch die Längeneinstellbarkeit der längeneinstellbaren Hebel kann die Krümmung des Bogenabschnittes beeinflußt werden, auf dem sich die Achse des Werkstückhalter bewegt. Durch die Winkeleinstellung des zum Maschinengestell feststellbaren Hebels wird die Neigung des Bogenabschnitts, auf dem sich die Achse des Werkstückhalters bewegt, festgelegt, so daß variable, horizontale Bewegungskomponenten beim Schwenkantrieb der Winkelhebel erzeugt weiden können. Durch diese Maßnahmen ist eine Anpassung an unterschiedliche Krümmungsverläufe der Laffe von Eßbesteckteilen möglich.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Maschine gemäß der Erfindung ohne Werkstückhalter und Werkzeuge in Vorderansicht, in teilweise aufgebrochener Darstellung,
Fig. 2 die Ansicht in Richtung Z der Maschine aus Fig.l,
Fig. 3 die Ansicht in Richtung Y der Maschine aus Fi g. 1 und
Fig.4 den Schnitt A-A aus Fig.2 in vergrößertem Maßstab.
Das Maschinengestell 1 der Schleif- oder Poliermaschine ist quer zu der Längsachse der Schleif- oder Polierwerkzeuge 35, 36 dieser Maschine zustellbar. An ϊ seinen Querseiten sind Lagerplatte^ 2, 3 befestigt. In den Lagerplatten 2, 3 ist nahe deren jeweiligem Kopfende: eine Hohlwelle 4 gelagert, die mit ihren Enden über die Lagerplatten 2, 3 vorsteht. An den vorstehenden Enden der Hohlwelle 4 sind zwei Hebel 5, ιn 6 befestigt. Diese Hebel 5,6 sind mittels einer mit einem Handrad T versehenen Gewindespindel 7 synchron verstellbar. Die Gewindespinde! 7 ist in einer an der Lagerplatte 3 befestigten Mutter 8 geführt. Die Arretierung der Hebel 5,6 in einer jeweils eingestellten ι "> Lage erfolgt mit Hilfe von in den Lagerplatten 2, 3 geführten, gegen die Hebel 5, 6 anziehbaren Klemmschrauben 9, 10, die in bogenförmigen Langlöchern 11, 12 der Hebel 5,6 geführt sind.
In der Hohlwelle 4 is! eine Welle 13 gelagert, die mit .» ihren Enden aus der Hohlwelle 4 herausragt. An den beiden Enden der Welle 13 sind zwei längeneinstellbare Hebel <4,15 befestigt. Auf einem Ende der Welle 13 ist weiterhin ein Schwenkhebel 16 mit seinem einen Ende drehfest angebracht. Weiterhin sind zwei Winkelhebel Ji 17,18 vorgesehen, die mit ihren nach unten gerichteten Schenkeln über Laschen 19, 20 mit den Hebeln 5, 6 verbunden sind. Die Winkelhebel 17, 18 sind weiterhin mit ihren nach unten gerichteten Schenkeln mit den längeneinstellbaren Hebeln 14, 15 jeweils mittels eines «> Gewindebolzens 21 verbunden, der jeweils ein Langloch 22 bzw. 23 im jeweiligen Hebel 14 bzw. 15 durchsetzt und mit einer Mutter 21' versehen ist, die gegen den jeweiligen Hebel 14 bzw. 15 anziehbar ist. An den freien Enden der längeneinstellbaren Hebel 14, 15 sind ü Lagerplatten 26, 27 ausgebildet, in denen jeweils eine mit einem Handrad 24' bzw. 25' versehene Gewindespindel 24 bzw. 25 gelagert ist. Die Gewindespindeln 24, 25 durchsetzen die mit einem entsprechenden Innengewinde versehenen Gewindebolzen 21. Die oberen, etwa -to horizontalen Schenkel der Winkelhebel 17,18 weisen je einen offenen Schlitz 28, 29 auf, in die ein mit Klemmbacken 30, 31 versehener Werkstückhalter 32 mit seinen seine Schwenkachse bildenden Lagerzapfen 33, 34 eingehängt ist. Die Achsen der rotierenden ·" antreibbaren Schleif- oder Polierwerkzeuge 35, 36 sind zueinander und zur gemeinsamen Achse 13a der Hohlwelle 4 unii der Welle 13 parallel angecrdnet. In die Klemmbacken 30,31 ist ein Eßbesteckteil 37, bei dem es sich um einen Eßlöffel handelt, klemmend gehaltert. Die so Laffe 38 dieses Eßbesteckteils 37 wird zwischen den Werkzeugen 35, 36 z. B. einem Poliervorgang unterzogen. Die Außenkontur des oberen Werkzeuges 35 ist entsprechend der gewölbten Innenfläche de~ Laffe 38 konvex geformt. Die Kontur des unteren Werkzeuges 36 ist entsprechend der Wölbung der Unterseite der Laffe 38 konkav gestaltet.
An einer an der Lagerplatte 2 befestigten Konsole 40 ist ein doppelt wirkender Hubzylinder 39 schwenkbar angebracht, dessen Kolbenstange 41 an dem Schwenkhebel 16 angreift. Mittels des Hubzylinders 39 wird der Werkstückhalter 32 in eine schwingende Bewegung versetzt. Parallel zu dem Hubzylinder 39 ist eine Spindel 42 angeordnet, die mit Spiel einen an dem Hubzylinder 39 befestigten Arm 43 durchsetzt. An dem freien Ende der Kolbenstange 41 des Hubzylinder 39 ist weiterhin ein Arm 44 fest angebracht, der mit der Spindel 42 an deren einem Ende fest verbunden ist. Auf der Spinde! 42 sind zwei verstellbare Anschläge 45, 46 angeordnet, die durch wechselweises Anschlagen a.i dem Arm 43 Steuerventile 47,48 betätigen, mittels derer jeweils eine Umsteuerung des Kolbens des Hubzylinders 39 aus Vorin Rücklaufund umgekehrt ausgelöst wird.
Die Eßbesteckteile 37 werden entsprechend der Krümmung und Größe ihrer Laffen 38 zu den Werkzeugen 35,36 wie folgt eingestellt:
Mittels des Maschinengestells 1 wird der in den Schlitzen 28, 29 der Winkelhebel 17, 18 angeordnete Werkstückhalter 32 entsprechend der Länge der Eßbesteckteile 37 zu den Werkzeugen 35, 36 grob in Position gebracht. Anschließend wird das Maß des der Krümmung der Laffen 38 der Eßbesieckteile 37 entsprechenden Radius des Kreisbogenabschnitts, auf dem der Werkstückhalter 32 während des Bearbeitungsvorganges schwingt, festgelegt, indem die Wirkungslänge der Henel 14, 15 mittels der Gewindespindel 24, 25 eingestellt wird. Zu diesem Zweck werden die Muttern IY der Gewindebolzen 21 gelöst und nach erfolgter Einstellung der längenverstellbaren Hebel ?4, 15 wieder angezogen.
Anschließend wird der Mittelpunkt des Kreisbogenabschnittes, auf dem die Achse des Werkstückhalters 32 schwingend bewegt wird, eingestellt. Hierzu wird mittels der Gewindespindel 7 die Winkellage der Hebel 5, 6 eingestellt, wodurch gleichzeitig die Winkelhebel !7, 18 verschwenkt werden. Diese schwenken dabei um die Schäfte der Gewindebolzen 21, mittels derer die Winkelhebel 17, 18 mit den längeneinstellbaren Hebeln 14,15 verbunden sind. Nach dem Verschwenken der Winkelhebel Ϊ7, 18 werden die Hebel 5, 6 durch Anziehen der Klemmschrauben 9, 10 festgestellt. Durch diese Einstellbewegung wird also die Lage des Bogenabschnittes bestimmt, auf dem die Achse des Werkstückhalters 32 bewegt wird, d. h. es wird festgelegt, ob dieser Bogenabschnitt eine stärker oder weniger sterk ausgeprägte horizontale Komponente hat.
Da durch die vorbeschriebenen Einstellungen sich die Lage der Eßbesteckteile 37 zu den Werkzeugen 35, 36 geändert hat, muß das Maschinengestell 1 durch Verstellung quer zu den Achsen der Werkzeuge 35, 36 endgültig eingestellt werden. Durch diese Nachstellung und die zuvor erfolgte Einstellung der winkelverstellbaren Hebel 5, 6 mittels der Gewindespindel 7 ist die genaue Lage des Mittelpunktes des von der Achse des Werkstückhalters 32 beschriebenen Kreisbogens und damit dessen Lage bestimmt. Es werden nunmehr die beiden Endpunkte der Bewegung des Werkstückhalters 32 getrennt voneinander eingestellt, und zwar mittels der auf der Spindel 42 verstellbaren, die Steuerventile 47, 48 des Hubzylinders 39 betätigenden Anschläge 45, 46. Anschließend kann mit dem Bearbeiten der Oberflächen der Laffen 38 der Eßbesteckteile 37 begonnen werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Schleifen oder Polieren der Oberfläche von im wesentlichen kreisbogenförmig verlaufenden Laffen von Eßbesteekieilen. mit zwei rotierend antreibbaren Schleif- oder Polierwerkzeugen und einem Werkstückhalter zur Aufnahme der Eßbesteckteile, der an zwei im Abstand voneinander angeordneten, schwenkantreibbaren Armen um eine zu den Achsen der Schleif- oder Polierwerkzeuge parallele Achse schwenkbar gelagert und mittels letzterer auf einem Bogenabschnitt mit einstellbaren Endpunkten bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückhalter (32) an den oberen, etwa horizontal verlaufenden Schenkeln von als Arme dienenden Winkelhebeln (17, 18) gelagert ist, deren andere, etwa vertikal verlaufende Schenkel einerseits jeweils mittels einer Lasche (19, 20) an dem einen Ende jeweils eines mit dem anderen Ende am Maschinengestell (1) gelagerten, in seiner Winkelstellung zum Maschinengestell (1) um eine /u den Achsen der Schleif- oder Polierwerk/euge (15, 36) parallele Achse (Ua) feststellbaren 1 lebeis (5, β) angelenkt und andererseits jeweils mittels eines längencinstellbaren und um die Achse (li:i) schwenkbaren Hebels (14, 15) mit dem Maschinengestell (1) schwenkbar verbunden sind, und daß die am Maschinengestell (1) gelagerten Hebel (5, 6) einerseits und die längeneinstellbaren Hebel (14, 15) andererseits über Querverbindungsstüeke (4, 13) jeweils starr miteinander gekoppelt sind.
2. Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Querverbindungsstück (4) der am Maschinengestell (1) gelagerten Hebel (5, 6) als eine zur Achse (\1a) konzentrische Hohlwelle und das Querverbindungsstück (13) der längeneinstellbaren Hebel (14, 15) als eine die Hohlwelle durchsetzende Welle ausgebildet ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Maschinengestell (1) gelagerten Hebel (5, 6) bezüglich ihrer Winkelstellung mittels einer Gewindespindel (7) verstellbar sind.
4. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Längeneinstellbarkeit der längeneinstellbaren Hebel (14, 15) Gewindespindeln (24,25) vorgesehen sind.
DE19732331802 1973-06-22 1973-06-22 Maschine zum Schleifen oder Polieren der Oberfläche von Laffen von Eßbesteckteilen Expired DE2331802C3 (de)

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DE2331802A1 DE2331802A1 (de) 1975-01-23
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US2458708A (en) * 1947-11-06 1949-01-11 Clair Mfg Company Inc Polishing and glazing machine

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DE2331802A1 (de) 1975-01-23
DE2331802B2 (de) 1981-05-21

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