DE6608765U - Sitz, insbesondere kraftfahrzeugsitz. - Google Patents
Sitz, insbesondere kraftfahrzeugsitz.Info
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- DE6608765U DE6608765U DE19686608765 DE6608765U DE6608765U DE 6608765 U DE6608765 U DE 6608765U DE 19686608765 DE19686608765 DE 19686608765 DE 6608765 U DE6608765 U DE 6608765U DE 6608765 U DE6608765 U DE 6608765U
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Description
mein Zeichen: 018 Gto
Firma P.A. Rentrop GmbH,
4961 Nordsehl Nr. 68 (über Stadthagen)
Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz
Die Neuerung bezieht sich auf einen Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz,, mit einer Vorrichtung zum stufenlosen
Anheben und/oder Absenken der Vorderkante und/oder der Hinterkante des Sitzfeiles des Sitzes mit zumindest einem Nockenpaar,
deren Nocken über eine in der Auflage des Sitzes drehbar gelagerte
Welle miteinander verbunden sind, und mit zwei mit dem
beweglichen Sitzteil verbundenen Anlageflächen zusammenarbeiten.
Ȁ.
Bekannt ist ein Sitz mit einer Vorrichtung 2ium stufenlosen
Anheben und Absenken der Vorderkante des Sitzteiles des Sitzes, und vorzugsweise zwei Nocken mit zumindest in eine
Seitenfläche eingearbeiteter spiralförmiger Nut, i,n welche ein
mit der Sitzauflage in Verbindung stehender FUhrungsstift
form- und kraftschlüssig eingreift und die beiden Nocken durch
eine gemeinsame, in dem Sitzteil gelagerte Welle miteinander
-2-
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- 2 verbunden sind. i
Nachteilig ist dabei, daß der Sitzteil des Sitzes nur \
in unbelastetem Zustand angehoben bzw. abgesenkt werden kann,
ι der Fahrzeuginsasse also vorher aussteigen muß. ;
i Die britische Patentschrift 971 114 zeigt einen Sitz I
ρ mit einer Verstellvorrichtung mit zwei Exzentern, die gegen
mit dem beweglichen Sitzteil verbundene Anlageflächen einwirken. Eine Betätigung dieser beiden Exzenter mit einem Schrau-
H benspindeltrieb fehlt dort vollständig. Die Betätigung erfolgt
dort vielmehr mit einem schmalen Schaltgriff, mit welchem lediglich
der unbelastete Sitzteil des Sitzes angehoben werden kann. Bei belastetem Sitz hingegen reichen infolge der Größe
und Ausbildung dieses Schaltgriffes die von Hand übertragenen
Kräfte nicht aus, um den Sitzteil anzuheben bzw, abzusenken. Die Folge davon ist, daß der Sitzteil während der Fahrt, also
bei Belastung, überhaupt nicht verstellbar ist.
Ganz abgesehen davon ist der Exzenter nicht selbsthemmend, so daß die Gefahr besteht, daß sich der Sitzteil namentlich
bei dynamischer Belastung, mit welcher im Straßenverkehr stets zu rechnen ist - absenkt.
Ia Übrigen ist bei diesem bekannten Sitz de~· Sitzteil
alt der Rückenlehne über die Verbindungsbacken zwangsgekoppelt,
so daß beim Anheben des Sitzteiles die Rückenlehne zwangsläufig nach hinten kippt. Schließlich sind zwei Drehpunkte
und damit zwei Paar Beschläge erforderlich, die erfahrungsgemäß des Fertigerzeugnis erheblich verteuern.
Die üSÄ-Pateiitschrift i 958 435 zeigt eine Verstellvorrichtung;
für einen Sits sit einem Schraubenspindeltrleb, mit
velchea Ober eine Stellbüchae auf zwei Arme eingewirkt wird,
die en der Unterseite des Sitzteiles angelenkt sind. Dort fehlt
«her eis
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Ein wesentlicher Nachteil liegt darin» daß bei nur
leicht angehobenem Sitzteil außerordentlich hohe Drehmomente erforderlich sind, um den Sitzteü. weiter anzuheben. Dieser
Nachteil ist die Folge der sehr ungünstigen Geometrie des Schraubenspindeitriebes und der Arme, welch© mit diesem bzw. mit
dem Sitzteil verbunden sind. Die Praxis hat gezeigt, daß in dieser besonderen Stellung ein ,Anheben lediglich in unbelasteten»
Zustand des Sitzteiles überhaupt möglich ist. Damit ist aber eine Sitzverstellung während der Fahrt nicht gegeben;
gerade diese Möglichkeit wird aber heutzutage angestrebt.
Überdies federn bei leicht angehobenem Sitz die Arme zusammen mit dem Sitz, was der Verkehrssicherheit des Fahrzeuges
abträglich ist.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine Vorrichtung zum stufenlosen
Anheben und/oder Absenken der Oberkante und/oder Hinterkante des Sitzes zu schaffen, mit welcher während der Fahrt,
also bei voller Belastung des Sitzes, dessen Sitzteil mühelos, also ohne großen Kraftaufwand, angehoben bzw. abgesenkt und
in beiden Richtungen gekippt werden kann. Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß das Nockenpaar (die Nockenpaare)
über je einen Schraubenspindeltrieb verdrehbar ist
(sind).
Dl« neuerungsgemäße Verstellvorrichtung kann auch bei
Belastung, also während der iFahrt des Kraftfahrzeuges, einfach
und ohne Aufwand erhöhter Kräfte betätigt werden. Die Verstellvorrichtung
ist durch entsprechende Wahl des Gewindeneigungswinkels des Schraubenspindeltriebes selbsthemmend, so daß auch
bei dynaeisehen Belastungen der Sitzteil seine eingestellte
Lafe beibehält.
Überdies »lud dor Sitzteil und die Rückenlehne kine-■&t£»eh
voneinander unabhängig, so daß die Bewegung des einen
SleatntvS us£bhäs£i£ vos der Bewegung des anderen Elementes
vollzogen werden kann.
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Schließlieh ist bei der einen Ausführungsform des neuerungsgemäßen Sitzes lediglich ein einziges Drehgelenkpaar
vorgesehen, was zu einer weni& aufwendigen Konstruktion führt.
Auch ist bei der neuerungsgemäßen Vorrichtung gerade durch die Verwendung von Nocken das zum Anheben des Sitzteiles
erforderliche, auf die Schraubenspindel einwirkende Drehmoment
nur sehr klein, so daß auch bei belastetem Sitzteil eine Verstellung ohne Aufwand größerer Kräfte möglich ist.
In weiterer Ausgestaltung der NeuerurAg sind die beiden
Anlageflachen auf einer Lasche angeordnet.
Zweckmäßig besteht ein Jeder Schraubenspindeltrieb aus einer Schraubenspindel,, welche in eine in einer Gabel verdrehbar
gelagerte Schraubenmutter eingreift, wobei die Gabel mit der Welle fest verbunden ist.
Vorteilhaft besitzt die Schraubenspindel an ihrem ei-
! nen Ende einen Drehgriff.
. Durch die neueangsgemäße Vorrichtung kann den unterschiedlichen
Einbauverhältnissen bei verschiedenen Fahrzeugtypen in geradezu idealer Weise Rechnung getragen werden.
ι Drei Ausführungsbeiispiele des neuerungsgemäßen Sitzes
sind nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas ausführlicher erläutert. In dieser zeigen in rein schematischer Weise:
Figur 1 eine Ansicht einer ersten Ausführungsform des neuerungsgemäßen Sitzes
Figur 2 eine Ansieht in vergrößertem Maßstab in Richtung A der Anordnung nach Figur 1
Figuren 3 und 4 Teilansichten in vergrößertem MaS-
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stab des neuerungsgemäßen Sitzes in verschiedenen Betriebsstellungen
Figur 5 eineAnsicht einer zweiten Ausführungsform des neueruTigsgemäßen Sitzes
Figuren 6 bis 7 Teilansichten in vergrößertem. Maßstab
aes ueuei'uugägcuiaucu uj.t>ZcS Iu vor=
schiedenen Betriebsstellungen
Figur 8 eine Ansicht «3iner dritten Ausführungsform
des neuerungsgemäßen Sitzes
Figuren 9 bis 12 Teilansichten in vergrößertem Maßstab des neuerungsgemäßen Sitzes in
verschiedenen Betriebsstellungen
Mit 1 ist der Sitzteil des Sitzes bezeichnet, während J
mit der Bezugsziffer 2 die Rückenlehne angedeutet ist. Der Sitz; wird auf die Sitzauflage 3 gelagert, wobei das hintere Ende
desselben über ein Gelenk 4 mit der Sitzauflage 3 verbunden isti
I Mit 5 (Figur 2) sind zwei Nocken eines Nockenpaares ;
bezeichnet, welche über eine in der Sitzauflage 3 drehbar gelagerte
Welle 6 miteinander verbunden sind.
Die Nocken 5 des Nockenpaares sind über einen Schrau- '
benspindeltrieb verdrehbar. Dieser Schraubenspindeltrieb gesteht aus der in axialer Richtung fixierten Schraubenspindel 7,
welche in eine in einer Gabel 8 verdrehbar gelagerten Schraubenmutter 9 eingreift. Die Gabel 8 steht dabei mit der Welle 6
in Verbindung.
Einem jeden Nocken 5 sind zwei Anlageflächen 10a, 10b ,
zugeordnet, welche bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsfonn
auf einer Lasche 10 angeordnet sind, die ihrerseits
=6=
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- 6 mit dem beweglichen Sitzteil 1 des Sitzes in Verbindung stehen.
Die Schraubenspindel 7 besitzt an ihrem einen Ende einen Drehgriff 11.
Die Wirkungsweise der neuerungsgemäßen Vorrichtung ist
die folgende: ι
In der Normalstellung nehmen die einzelnen Teile des Sitzes die in Figur 1 dargestellte Lage ein. Soll die Vorderkante
des Sitzteiles 1 angehoben werden, so wird der Drehgriff 11 bei belastetem Sitz in der eiien Richtung verdreht.
Diese Drehbewegung der Schraubenspindel 7 wird über die Schraubenmutter 9 in eine Schwenkbewegung der Gabel 8 und damit in
eine gleichsinnige Drehbewegung der beiden Nocken 5 umgewandelt, welche sich nach Maßgabe der Drehrichtung gegen die entsprechende
Anlagefläche 10a, 10b anlegen. Die mit dieser Anlage verbundene Druckkraft hebt die Vorderkante des Sitzteiles 1
entsprechend an bzw. senkt sie ab.
Bei der Ausführungsform nach den Figuren 5 bis 7 ist das Drehgelenk 12 am vorderen Ende des Sitzteiles 1 angeordnet.
Darüber hinaus sind Nocken 13 am hinteren Ende des Sitzteiles 1 vorgesehen, so daß die in axialer Richtung fixierte
Schraubenspindel 14 sich über die gesamte Tiefe des Sitzteiles 1 hinweg erstreckt. Mit 15 ist die Schraubenmutter bezeichnet,
welche in der Gabel 16 verschwenkbar gelagert ist, die ihrerseits mit der Welle 17 in Verbindung steht.
Analog sind die beiden Anlageflächen 18a» 18b auf der
Lasche 18 vorgesehen.
Die Wirkungsweise entspricht derjenigen des? ersten
Ausführungsform mit dem Unterscheid, daß bei Verdrehung der Schraubenspindel 14 das hintere Ende des Sitzteiles angehoben
bzw. abgesenkt wird. Auch in diesem Falle kann das Anheben und
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Absenken bei belastetem Sitz, stufenlos und auch leicht bewerkstelligt
werden.
Die dritte Ausführungsform des neuerungsgemäßan Sitzes
nach den Figuren 8 bis 12 stellt eine Kombination der Möglichkeiten nach der ersten und zweiten Verwirklichungsxorr'. dar.
Deshalb sind auch die einzelnen Teile der Anordnung entsprechend
Mit der Sitzauflage 3 ist je eine Führung für den
Sitzteil 1 verbunden, welche bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform aus je einem mit der Sitzauflage 3
fest verbundenen Ansatz 19 mit einem Querbolzen 20 und dergleichen besteht, welch letzterer in den mit dem Sitzteil 1 verbundenen Führungsschlitz 21 eingreift.
Durch entsprechende Betätigung der Schraubenspindeltriebe während der Fahrt körinen die in den Figuren 9 bis 12 an- j
gedeuteten Stellungen des Sitzteiles 1 erreicht werden. Dabei ist wesentlich, daß der Sitzteil 1 in Grenzen auch parallel zu j
sich selbst angehoben bzw. abgesenkt werden kann. ;
- Schutzansprüche -
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Claims (6)
1. Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz, mit einer Vorrichtung
zum stufenlosen Anheben und/oder Absenken der Vorderkante und/oder der Hinterkante des Sitzteiles des Sitzes
mit zumindest einem Nockerroaar, deren Nocken über eine in der Auflage des Sitzes drehbar gelagerte Welle miteinander
verbunden sind, und mit zwei mit dem beweglichen Sitzteil verbundenen Anlageflächen zusammenarbeiten, dadurch
ge kennzeichnet , daß das Nockenpaar (die tiokkenpaare)
über je einen Schraubenspindeltrieb verdrehbar ist (sind).
2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Anlageflächen (z.B. 10a, 10b) auf einer Lr.schr (10) angeordnet sind.
3. Sitz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß ein jeder Schraubenspindeltrieb aus
einer Schraubenspindel (z.B. 7) besteht, velcns in eine in einer Gabel (7.B. 8) verdrehbar gelagerte Schraubenmutter
(z.B. 9) eingreift, und daß die Gabel (z.B. 8) mit der Welle (z.B. 6) rverbunden ist.
4. Sitz nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet
, daß die Schraubenspindel (z.B. 7) an ihrem einen Ende einen Drehgriff (11) besitzt·
5« Sitz nach Anspruch 1 bis 4, mit einer Vorrichtung zum stufenlosen
Anheben und Absenken der Vorderkante und der Hinterkante des Sitzteiles des Sitzes, dadurch g e kennzeichnet
, daß mit der Sitzauflage (3) je eine Führung (19 bis 21) für den Sitzteil (1) vorgesehen ist.
6. Sitz nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine jede Schraubenspindel (z.B. 7)
in axialer Richtung fixiert ist.
660876518,11.71
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686608765 DE6608765U (de) | 1968-09-25 | 1968-09-25 | Sitz, insbesondere kraftfahrzeugsitz. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686608765 DE6608765U (de) | 1968-09-25 | 1968-09-25 | Sitz, insbesondere kraftfahrzeugsitz. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6608765U true DE6608765U (de) | 1971-11-18 |
Family
ID=6587705
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19686608765 Expired DE6608765U (de) | 1968-09-25 | 1968-09-25 | Sitz, insbesondere kraftfahrzeugsitz. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6608765U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2626442A1 (de) * | 1976-06-12 | 1977-12-22 | Keiper Automobiltechnik Gmbh | Hoehenverstellbarer sitz insbesondere kraftwagensitz |
DE3134608A1 (de) * | 1980-10-01 | 1982-06-09 | Aisin Seiki K.K., Kariya, Aichi | Vertikal verstellbarer sitz fuer kraftfahrzeuge |
WO2005080125A1 (de) * | 2004-02-13 | 2005-09-01 | Johnson Controls Gmbh | Vorrichtung mit einem aktuator, insbesondere an einem beschlag, beschlag zur verstellung von zueinander beweglichen teilen einer komponente eines fahrzeugs und komponente, insbesondere für ein fahrzeug |
-
1968
- 1968-09-25 DE DE19686608765 patent/DE6608765U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2626442A1 (de) * | 1976-06-12 | 1977-12-22 | Keiper Automobiltechnik Gmbh | Hoehenverstellbarer sitz insbesondere kraftwagensitz |
DE3134608A1 (de) * | 1980-10-01 | 1982-06-09 | Aisin Seiki K.K., Kariya, Aichi | Vertikal verstellbarer sitz fuer kraftfahrzeuge |
WO2005080125A1 (de) * | 2004-02-13 | 2005-09-01 | Johnson Controls Gmbh | Vorrichtung mit einem aktuator, insbesondere an einem beschlag, beschlag zur verstellung von zueinander beweglichen teilen einer komponente eines fahrzeugs und komponente, insbesondere für ein fahrzeug |
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