DE2005985A1 - Vorrichtung zum Einstellen der Neigung einer Sitz-Rücklehne - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen der Neigung einer Sitz-Rücklehne

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DE2005985A1 DE19702005985 DE2005985A DE2005985A1 DE 2005985 A1 DE2005985 A1 DE 2005985A1 DE 19702005985 DE19702005985 DE 19702005985 DE 2005985 A DE2005985 A DE 2005985A DE 2005985 A1 DE2005985 A1 DE 2005985A1
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Description

Jean-Claude Andre BiRTIN, VA.UX-SUR-SEINE, Yvelines,Frankreich
Vorrichtung zum Einstellen der Neigung einer Sitz-Rücklehne.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine zwischen dem eigentlichen Sitzteil und der Rücklehne eines Sitzes angebrachte Vorrichtung zum Einstellen der Neigung der Rücklehne.
Die meisten dieser Vorrichtungen verwenden Verzahnungen, Exzentersektoren, gerade oder gekrümmte Zahnstangen, Zahnritzel oder Getriebe und sind außerdem allgemein so ausgebildet, daß sie vollständig mindestens mit einem der Gelenke zwischen Sitz und Rücklehne zusammengebaut sind, wobei das andere Gelenk mit einer Rückführfeder versehen ist, die immer, wenn die Vorrichtung wir-, kungslos ist, die Rücklehne in eine Ausgangsstellung zurückbringt, in der sie z.B.senkrecht zur Ebene des Sitzes steht.
Die genannten Vorrichtungen arbeiten aus verschiedenen Gründen nicht befriedigend. Die Rastvorrichtungen erlauben lediglich eine begrenzte Verstellbarkeit der Neigung, die mit dem Körperbau des Benutzers nicht übereinstimmt. Außerdem sind die Vorrichtungen, die ein Verstellen in jede beliebige Lage zwischen den durch Anschläge bestimmtem Endlagen erlauben, sehr schwach; eie werden im allgemeinen durch einen stark untersetzten Antrieb betätigt, so daß eine große Anzahl von Umdrehungen notwendig ist, um die Rücklehne ganz zu senken, insbesondere bei einem liegesitz. Weiterhin sind alle diese Vorrichtungen recht teuer, da sie eine genaue Fertigung verlangen mit kleinen Toleranzen, die das Spiel aus Herstellung oder Bearbeitung zu vermindern oder auszuschalten erlauben, das sich sonst in wechselnder Richtung auf die Lage der Rücklehne auswirkt.
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Die vorliegende Erfindung vermeidet die genannten Nachteile mit einer Vorrichtung, deren Aufbau einfach und robust ist, keine schwierige Bearbeitung oder Oberflächenbehandlung braucht und daher eine Serienfertigung mit geringem Herstellpreis erlaubt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung führt auch dazu, daß in der einen oder anderen Richtung wirkende Kräfte die Verriegelung der Rücklehne in ihrer gewählten Stellung verstärken; sie bietet daher jede Gewähr für Sicherheit, besonders auch für den Fall, daß der Sitz in ein Fahrzeug eingebaut ist.
Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß an einem der gegeneinander zu verstellenden Teile ein Gehäuse angebracht ist mit zwei einander entgegengesetzt gerichteten Anschlagflächen, an welche in der Ruhelage durch die Kraft mindestens eines elastischen Mittels zwei einander entgegengesetzt gerichtete Hemmkörper anliegen, die ihrerseits mit Hilfe einer eine große Steigung aufweisenden Schraubverbindung freigängig auf eine gemeinsame Stange aufgeschraubt sind, die mit dem Gestell des anderen Sitzteils verbunden ist und das Gehäuse durchdringt, und daß das Gehäuse ein Betätigungsorgan trägt, welches gegen die Kraft des elastischen Mittels das gleichzeitige Abheben der Hemmkörper von den Anschlagflächen erlaubt.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn das Gehäuse am Gestell des eigentlichen Sitzes angebracht und die Stange mit der Rücklehne verbünden ist. Vorteilhafterweise besteht die Schraubverbindung aus einer schraubenförmigen Nut der Stange und in diese greifenden Rippen der Hemmkörper. Weiter ist besondere von Vorteil, wenn die Anschlagflächen im Innern des Gehäuses liegen und kegelstumpf förmig ausgebildet sind, und die Hemmkörper ebenfalls Kegelstumpfform haben.
AusfUhrungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung sind in der Zeichnung wiedergegeben. Es zeigen
Pig.l einen Benkreohten Längsschnitt durch eine Vorrichtung naoh der Erfindung, 009845/1212
Fig.2 einen Querschnitt im wesentlichen nach II-II der Pig.l,
Fig.3 einen waagrechten Längsschnitt im wesentlichen nach III-III der Fig.l,
Fig.4 einen senkrechten Teillängsschnitt einer Abwandlung der Vorrichtung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung nach den Fig.l bis 3 umfaßt ein Gehäuse 1 aus zwei halbzylindrischen Halbschalen 2 und 3, die längs einer Paßfläche an einander liegen und durch Befestigungsmittel 4, insbesondere Nieten oder Schrauben, zusammengehalten sind, die an den Halbschalen befindliche Ohren 3 und 6 durchdringen. Die Halbschale 2 ist auf ihrer Außenseite im Bereich des mittleren Querschnitts durch einen Lagerzapfen 7 verlängert, der senkrecht auf der Paßfläche steht und drehbar in einem Lager 8 aufgenommen ist. Dieses sitzt an einer Stütze 9» die an einem Fortsatz 10 des Sitzgestells befestigt ist. An letzterem ist mit Hilfe einer Achse 11 ein Arm 12 des Gestells der Rücklehne schwenkbar gelagert.
Die Halbschalen 2 und 3 bilden gemeinsam xii suaar mengebautem Zustand im Bereich ihrer Endabschnitte zwei kegelstumpfförmige Anschlagflächen 13 und 14 gleicher Steigung, die einander mit den größeren Enden zugewandt sind. Auf den Anschlagflächen stützen sich Kegelstümpfe 15 und 16 gleicher Steigung ab, die drehbar auf eine Stange 17 aufgeschraubt sind, welche mindestens eine schraubenförmige Nut 18 mit großer Steigung aufweist. In diese Nut greifen passende Rippen 15a und 16a der Kegelstümpfe 15 und 16.
Die Stange 17 ist in von den Halbschalen 2 und 3 gebildeten Lagern 19 und 20 geführt, so daß sie das Gehäuse 1 der Länge nach durchdringt. Außerhalb von diesem ist ein Ende der Stange 17 mit Hilfe eines Bolzens 21 an dem Arm 12 angelenkt.
Die KegelstUmpfe 15 und 16 tragen an ihren größeren Endflächen
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je einen zylindrischen Fortsatz 22,23, an dessen Ende ein auswärts ragender Kragen 24,25 gebildet ist. Diese Kragen sind Stützen für die Enden einer Feder 26, insbesondere einer Schraubendruckfeder, die konzentrisch auf die Stange 17 aufgeschoben ist, so daß sie stets die Kegelstümpfe 15 und 16 gegen ihre Anschiagflachen 13 und 14 drückt.
Die Kegelstümpfe 15 und 16 wirken mit einem Betätigungsorgan 27 zusammen, mit dessen Hilfe sie gleichzeitig von den kegeligen Anschlagflächen 13 und 14 gegen die Kraft der Feder 26 abgehoben werden können. Das Betätigungsorgan 27 hat eine Gabel 28, deren Mittelteil 29 in einer lotrechten Ebene um einen Bolzen .30 schwenkbar ist. Dieser liegt auf der Innenseite der Halbschale im wesentlichen in deren mittlerer Querebene und senkrecht zu der an die Halbschale 2 grenzenden Paßfläche. Das Mittelteil 29 setzt sich in zwei einander entgegengesetzten Armen 31 und 32 fort, von denen sich der eine nach oben, der andere nach unten im Innern des Gehäuses 1 erstreckt bis in eine lotrechte, durch die Paßfläche der Halbschalen 2 und 3 verlaufende Ebene. In dieser Ebene sind die Arme 31 und 32 durch waagrechte Teile 33 und 34 verlängert, an deren Enden rechtwinklig einander entgegengesetzt gerichtete gekrümmte Finger 35 und 36 sitzen. Diese Finger haben auf der Innenseite ein Profil, mit dem bei in der Ruhelage der Fig.l befindlichem Betätigungsorgan 27 die Enden der Finger mit konvexen Ringflächen 24a und 25a der Kragen 24 und 25 zusammenwirken.
Das Mittelteil 29 der Gabel 28 bildet einen Fortsatz 37 (oder ist mit einem solchen verbunden) zum Anschließen einer Betätigungsstange 38, die durch einen zu diesem Zweck in der Halbschale 3 angebrachten Schlitz 39 greift. Der außerhalb der Halbschale 3 liegende Teil der Betätigungsstange 38 erstreckt sich im wesentlichen in einer über dem Gehäuse 1 liegenden Ebene, 80 daß er einem den Sitz einnehmenden Benutzer leicht zugänglich ist. Eine RUckführfeder 40, insbesondere eine Schraubenzugfeder, ist zwischen der Stange 38 und der Halbschale 3 angebracht und
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versucht stets, die Stange 38 so zu schwenken, daß die beiden Pinger 35 und 36 mit ihren Enden an die entsprechenden konvexen Ringflächen 24a und 25a angelegt werden.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt:
In der Stellung nach Pig.l legt die Feder 26 die Kegelstümpfe 15 und 16 gegen die Anschlagflächen 13 und 14. Diese verhindern jede Drehung der Kegelstümpfe und verriegeln daher die Stange 17 vollständig. Wenn das Gestell der Rücklehne im Sinn des Ffeils f 1 belastet wird,z.B.durch eine Rückführfeder, die gewöhnlich in der Ebene des zweiten Gelenks der Rüctolehne angebracht ist, oder durch einen Stoß, insbesondere wenn der Sitz in einem Fahrzeug angebracht ist, so versucht sich der Arm 12 zu schwenken und die Stange 17 in dieselbe Richtung zu stoßen. Dadurch wird der Kegelstumpf 15 noch stärker gegen die entsprechende Anschlagfläche 13 gedrückt. Er wird dadurch noch mehr gegen Drehung festgeklemmt, setzt sich daher um so'mehr jeder Verschiebung der Stange 17 entgegen, und hält den Arm 12 und infolgedessen das Gestell der Rücklehne in der gewählten Winkellage. Besonders bemerkenswert ist, daß die Feder 26 ständig jedes Spiel ausgleicht, das zwischen den verschiedenen wesentlichen Teilen der Vorrichtung bestehen könnte; das begrenzt die Größe der am Rahmen der Rücklehne auftretenden Abweichungen auf die Auswirkung der Spiele, die zwischen dem Lagerzapfen 7, dem Bolzen 21 mid der Achse 11 bestehen. Außerdem hat das Bestreben der Stange 17, den Kegelstumpf 15 zu verschieben, keinerlei Ein fluß auf die Lage des Kegelstumpfs 16, auch wenn ein Spiel auszugleichen sein sollte, da der Kegelstumpf 16 durch die Einwirkung der Feder 26 selbsttätig an der entsprechenden Anschlagfläche angelegt bleibt.
Die Vorrichtung hat offensichtlich die gleiche Eigenart, wenn dae Gestell der Rücklehne im Sinn des Pfeils f 2 belastet wird, sei es durch den Körper des Benutzers, sei es durch einen Stoß oder eine Beschleunigung, wenn der Sitz in einem Fahrzeug ver-
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wendet wird. In jedem Fall wird die Rücklehne mit Sicherheit so fest und wirksam verriegelt, daß die Belastung der Rücklehne keine Rolle spielt.
Wenn die vStellung der Rücklehne verändert werden soll, z.B. um sie gegenüber der gezeigten Stellung mehr zu neigen, so bewegt der Benutzer die Betätigungsstange 38 des Betätigungsorgans 27 im Sinn des Pfeiles f 3> um den Bolzen 30 zu schwenken. Wie aus der Pig.l zu erkennen ist, wirken die Pinger 35 und 36 gleichzeitig wie zwei Keilflächen auf die konvexen Ringflächen 24a und 25a und bewirken dadurch gegen die Wirkung der Feder 26 die axiale Annäherung der Kegelstümpfe 15 und 16, so daß die6e von den Anschlagflächen 13 und 14 abgehoben werden. Um die Kegelstümpfe 15 und 16 gleichzeitig abzuheben, genügt es, lediglich den Widerstand der Feder 26 zu überwinden, so daß der Andruck der Finger 35 und 36 verhältnismäßig klein bleibt und auf keinen Fall eine Drehung der Kegelstümpfe 15 und 16 verhindert. Wenn letztere von den Anschlagflachen 13 und 14 zurückgezogen sind, wird die Vorrichtung entriegelt, und der Benutzer kann in Richtung des Pfeiles f 2 eine den Widerstand der Rückführfeder überwindende Kraft aufbringen, die Rücklehne entsprechend schwenken und die Stange 17 im Sinne des Pfeiles f 4 axial verschieben. Dieses Verschieben der Stange 17 ist nur möglich durch das Abheben der Kegelstümpfe 15 und 16, die während dieses Verschiebens durch die Einwirkung der schraubenförmigen Nut 18 auf die Rippen 15a und 16a gedreht werden. Dieses Drehen der Kegelstümpfe 15 und 16 beeinflußt deren axiale Lage nicht, da die Finger 35 und 36 stän dig mit den Kragen 24 und 25 in Eingriff bleiben.
Wenn die Rücklehne die neue, gewünschte Lage einnimmt, läßt der Benutzer die Stange 38 los, und diese kehrt unter der Wirkung der Rückführfeder 40 in ihre Ausgangslage zurück. Die Finger 35 und 36 werden daher von den Kragen 24 und 25 abgehoben und geben dadurch die Kegelstümpfe 15 und 16 frei, so daß dieee unter der Kraft der Feder 26 zugleich an die Anschlagflachen 13 und 14 angelegt werden. Dabei drehen sie sich ein wenig auf der Stange
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unter dem Einfluß der in die schraubenförmige Nut 18 greifenden Rip-pen 15a und 16a. Die Vorrichtung nimmt dann wieder ihre gewöhnliche Ruhestellung ein, wie sie in Pig.l dargestellt ist, in welcher sie erneut die Rücklehne in der gewählten Stellung fest und wirksam verriegelt.
Wenn die Rücklehne wieder in ihre normale Endlage gebracht werden soll, schwenkt der Benutzer die Betätigungsstange 3ö im Sinn des Pfeiles f 3, um wie vorstehend beschrieben die Kegelstümpfe 15 und 16 gleichzeitig von den Anschlagflächen 13 und 14 'abzuheben. Der Benutzer entlastet dann die Rücklehne von seinem eigenen Gewicht, so daß die Kraft der gewöhnlich vorgesehenen Rückführfeder überwiegt und die Rücklehne im Sinn des Pfeils f verschiebt. Wie beschrieben erlauben die für eine Drehbewegung freigegebenen Kegelstürapfe 15 und 16 das axiale Verschieben der Stange 17, nun in einem dem Pfeil f 4 entgegengesetzten Sinn, während dessen sie sich selbst drehen.
Wie aus vorstehendem hervorgeht, wird das Betätigungsorgan 27 stets dadurch zur Wirkung gebracht, daß ate Betätigungsstange immer in gleichem Sinn bewegt wird, i:t Bt .It-er braucht daher das Betätigen der Vorrichtung in keiner Wei^e «lern gewünschten Verstellen der Neigung der Rücklehne anzupassen, auch wenn er mit der Vorrichtung nach der Erfindung nicht vertraut ist. Außerdem ist bemerkenswert, daß die Betätigungsstange 38 stets im Sinn des Pfeiles f 3 bewegt wird; das entspricht einer unwillkürlichen Einwirkung und erfordert vom Benutzer keinerlei Überlegung.
Unter den verschiedenen Vorteilen der Einfachheit, Widerstandsfähigkeit und des Ausgleichs der Spiele ist wichtig, daß die Vorrichtung gestattet, die Rücklehne eines Sitzes in jeder gewünschten Stellung zwischen der normalen Endlage und der Lage der stärksten Neigung sicher zu verriegeln.
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Fig.4 stellt eine Abwandlung der Vorrichtung dar, bei welcher die Vorrichtung ein Gehäuse 41 hat aus zwei Halbschalen 42 und 43, die entsprechend den Halbschalen 2 und 3 zusammengefügt sind. Die Halbschalen 42 und 43 bilden zusammen im Inneren des Gehäuses zwei kegelstumpfförmige Anschlagflächen 44 und 45, die mit ihren kleineren Endflächen gegen einander gerichtet sind. Sie liegen beiderseits einer mittleren Höhlung 46, die einen wesentlich kleineren Durchmesser hat als die sonstige lichte Weite des Gehäuses 41. Auf die Anschlagflächen 44 und 45 stützen sich zwei Kegelstümpfe 47 und 48, die auf eine der Stange 17 entsprechende Stange 49 geschraubt sind. Die Kegelstümpfe 47 und 48 werden gegen ihre jeweiligen Anschlagflächen,angelegt durch zwei Schraubendruckfedern 50 und 51, die konzentrisch über die Stange 49 geschoben sind und sich gegen die größeren Endflächen der Kegelstümpfe 47 und 48 und die das Gehäuse abschließenden Querwände 52 und 53 stützen. Die Querwände können, wie im rechten Teil der Fig.4 dargestellt ist, unmittelbar von den Halbschalen 42 und 43 gebildet sein oder, wie im linken Teil zu sehen ist, aus einer Kappe bestehen, die auf die Halbschalen 42 und 43 aufgeschraubt ist. Im letzteren Fall kann an der die Querwand 52 bildenden Kappe ein Lager 54 zum Führen der Stange 49 ausgebildet sein. Ein solches Lager kann auch zum Zentrieren des entsprechenden Endes der Schraubendruckfeder 50 dienen.
Die Kegelstümpfe 47 und 48 arbeiten mit einem Betätigungsglied 55 zusammen, zu dem im vorliegenden Beispiel ein ovaler Nocken 56 gehört, der schwenkbar auf einem Bolzen 57 angebracht ist, der aus der Wand der Höhlung 46 nach innen ragt, so daß der Nocken 56 rechtwinklig zu den kleineren Endflächen der Kegelstümpfe 47 und 48 und parallel zur Stange 49 liegt.- Der Nocken 56 ist mit einer strichpunktiert dargestellten Betätigungsstange 58 verbunden, welche die entsprechende Halbschale an einem Schlitz durchdringt, der zu diesem Zweck entsprechend dem Schlitz 39 des vor hergehenden Ausführungsbeispieles angebracht ist.
Um die Vorrichtung nach Fig.4 zu entriegeln, genügt es, im Sinn des Pfeiles f 5 auf die Betätigungsstange einzuwirken und
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dadurch den Nocken 56 so zu verschwenken, daß er die beiden Kegelstümpfe 47 und 48 von einander entfernt und gleichzeitig von den Anschlagflächen 44 und 45 abhebt. Beim Lösen der Kegelstümpfe 47 und 48 zum Freigeben der Stange 49 wird die Kraft der Schraubendruckfedern 50 und 51 überwunden; letztere legen die Kegelstümpfe 47 und 48 wieder an ihre entsprechenden Anschlagflächen, wenn der Benutzer nicht mehr im Sinne des Pfeiles f auf die Betätigungsstange 58 einwirkt.
Pur bestimmte Anwendungsfälle können die kegeligen Anschlagflächen und/oder die Kegelstümpfe mit einem Reibbelag versehen sein. Sofern die Hemmkraft für bestimmte Zwecke ausreicht, können die Anschlagflächen und die entsprechenden Flächen der Hemmkörper statt kegelig auch eben ausgebildet sein. HJs ist auch möglich, das Gehäuse am Gestell der Rücklehne anzubringen und die zum Verriegeln dienende Stange am Gestell des eigentlichen Sitzes anzulenken. Als Schraubverbindung zwischen der Stange und den Hemmkörpern können auch andersartige Paarungen, insbesondere ineinandergreifende Gewinde oder gewundene Keilverzahnungen, vorgesehen sein.
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Claims (8)

  1. Ansprüche.
    l.J Vorrichtung zum Einstellen der Neigung einer Sitz-Rücklehne, fie zwischen dem eigentlichen Sitzteil und der Rücklehne angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der gegeneinander zu verstellenden Teile ein Gehäuse (1,41) angebracht ist mit zwei einander entgegengesetzt gerichteten Anschlagflächen (13,14,44,45), an welchen in der Ruhelage durch die Kraft mindestens eines elastischen Mittels (26,50,51) zwei einander entgegengesetzt gerichtete Hemmkorper (15^16,47,48) anliegen, die ihrerseits mit Hilfe einer eine große Steigung, aufweisenden Schraubverbindung (15a,16a,18)· freigängig auf eine gemeinsame Stange (17,49) aufgeschraubt sind, die mit dem Gestell des anderen Sitzteils verbunden ist und das Gehäuse'durchdringt, und daß das Gehäuse ein Betätigungsorgan (27) trägt, welches gegen die Kraft des elastischen Mittels das gleichzeitige Abheben der Hemmkörper von den Anschlagflächen erlaubt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1,41) am Gestell des eigentlichen Sitzes angebracht ie* und die Stange (17,49) mit der Rücklehne (12) verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubverbindung aus einer schraubenförmigen Nut (18) der Stange (17,49) und in diese greifenden Rippen (15a,16a) der Hemmkorper (15,16,47,48) besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagflächen im Innern des Gehäuses liegen und kegelstumpfförraig ausgebildet sind, und da3 die Hemmkorper (15*16,47,48) ebenfalle KegelBtumpfform haben.
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  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4", dadurch gekennzeichnet, daß die kegelstumpfförmigen Anschlagflächen (13,14) mit ihrem größeren Endquerschnitt gegen einander gerichtet sind, und daß die als Hemmkörper dienenden Kegelstümpfe (15,16) unter der Einwirkung eines gemeinsamen elastischen Mittels (26) gegen diese gedrückt werden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß von den größeren Endflächen der Kegelstümpfe Fortsätze (22,23) ausgehen, an deren Enden Kragen (24,25) ausgebildet sind mit Ringflächen (24a,25a), hinter welche zwei Pinger (35,36) greifen, welche an Armen (31|32) einer Gabel (28) sitzen, die im Innern des Gehäuses schwenkbar angebracht und mit einer Betätigungsstange (38) verbunden ist, welche mit einer elastischen Rückführung versehen ist und zusammen mit der Gabel das Betätigungsorgan (27) für das gleichzeitige Abheben der Kegelstümpfe (15,16) von ihren Anschlagflächen (13,14) bildet.
  7. 7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabel (28) ein Mittelteil (29) hat, welche?? auf einem im Innern des Gehäuses (1) befestigten Bolzen (J>rj} L.\ diner lotrechten Ebene schwenkbar ist und sich in den zwei Armen (31>32) fortsetzt, von denen sich der eine nach unten, der andere nach oben im Innern des Gehäuses erstreckt und die an ihren Enden die Pinger (35,36) tragen, welche so gekrümmt sind, daß sie hinter die Kragen (24,25) greifend mit an diesen gebildeten konvexen Ringflächen (24a,25a) zusammenwirken.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (41) zwei kegelstumpfförmige Anschlagflächen (44,45) liegen, die mit ihren kleineren Endflächen gegen einander gerichtet sind und beiderseits einer mittleren Höhlung (46) des Gehäuses liegen, die einen kleineren Durchmesser als die sonstige lichte Weite des Gehäuses hat, und daß in dem Gehäuse zwei Kegelstümpfe (47,48) untergebracht sind, welche durch zwei im Innern des Gehäuses liegende elastieche Mittel (50,51) gegen
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    die beiden Anschlagflächen (44,45) gedrückt werden, und daß ferner am Gehäuse im Bereich der mittleren Höhlung mindestens ein schwenkbarer Nocken (56) gelagert ist, der mit einer Betätigungsstange (58) verbunden ist und gleichzeitig mit den kleineren Endflächen der Kegelstümpfe (47,48) zusammenwirkt.
    9· Vorrichtung nach einem der Ansprüche.1 bis 8, daurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1,41) aus zwei Halbschalen (2,3,42,43) besteht, die längs einer Paßflache zusammengefügt sind und von denen eine an ihrer Außenseite einen Zapfen (7) trägt, der zur Befestigung am Gestell des Sitzes dient, während die andere Halbschale auf ihrer Innenseite einen Bolzen (30,57),,für die schwenkbare Lagerung des Betätigungsgliedes (38,55) trägt,' welches das gleichzeitige Abheben der Kegelstümpfe bewirkt.
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