DE9203620U1 - Kindersitz mit verschwenkbarem Tragebügel - Google Patents
Kindersitz mit verschwenkbarem TragebügelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kindersitz mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Merkmalen.
Ein Kindersitz der gattungsgemäßen Art ist aus der DE 34 39 679 Al als Babyträger bekannt. Als Tragebügel weist
der bekannte Babyträger einen doppelschenkligen Haltegriff auf, der drehbar mit den Seitenrändern über ein Paar
Schwenkgelenke verbunden ist, welche in verschiedenen Stellungen arretierbar sind, um den Träger zum Tragen eines
Babys, als Wippe oder als Stuhl verwenden zu können. Der Griffhalter ist dabei an beidseitig vorgesehenen Halterschwenkgelenken
befestigt, die aus einem Nabenzahnrad, das im wesentlichen zylinderisch um eine Achse senkrecht zu der
Ebene fest mit der Schale vereinigt ist und senkrecht zu der Achse einen nach außen weisenden ebenen Bereich besitzt, aus
dem eine zylinderische Achse längs dieser Achse vorsteht und von deren Außenrand ein zylinderischer Radkranz konzentrisch
zu der Achse und mit einem geringem Abstand zu dieser vorsteht, besteht, wobei die Innenseite des Radkranzes zahlreiche
beabstandete Nuten bildet, die radial auswärts ausgenommen sind. Zur Arretierung ist ein Sperrschieber mit einem
ersten Abschnitt, der geringfügig höher als der Radkranz ist, vorgesehen, welcher einen ersten Schlitz umschreibt,
der geringfügig breiter als der Durchmesser der Achse und annähernd so lang wie der Innenradius des Radkranzes zuzüglich
des Radius der Achse ist und der an der Außenseite des ersten Abschnitts einen Zapfen aufweist, der sich in Längserstreckung
des Schlitzes um die Entfernung erstreckt, um die die Nuten in dem Radkranz ausgenommen sind, und der
einen zweiten Abschnitt enthält, der an den ersten Abschnitt angrenzt und einen zweiten Schlitz bildet, der eine teilwei-
se Fortsetzung des ersten Schlitzes ist, welcher vor dem Ende gegenüber dem Zapfen beginnt, wobei der zweite Abschnitt
sich über den Zapfen erstreckt und in einem Druckknopf mündet. Der Sperrschieber läßt sich gegen die Kraft einer
Schraubenfeder, die zusammengedrückt und im Inneren der Länge des ersten Schlitzes abzüglich des Durchmessers der Achse
sitzt, bewegen. Zum Zwecke der Betätigung steht der Druckknopf radial aus der Nabenabdeckung hervor.
Zum Verstellen ist es notwendig, die beidseitig an den Schwenkgelenken vorgesehenen Betätigungsknöpfe gleichzeitig
mit beiden Händen niederzudrücken und dabei den Haltegriff zu verschwenken. Werden die Knöpfe wieder losgelassen, so
wird der Haltegriff in der neuen Position in dem Schwenkgelenk durch Eingleiten eines Rastansatzes in eine Rastausnehmung
des Nabenzahnrades arretiert.
Für die Verstellung des bekannten Haltegriffes bei einem Babyträger ist es erforderlich, daß beidseitig die Betätigungsknöpfe
des Sperrschiebers niedergedrückt werden und gleichzeitig der Haltebügel in die neue Stellung verschwenkt
wird. Dies erfordert sehr viel Geschick und macht es notwendig, daß die Verstellung mit anderen Körperteilen, z. B. mit
dem Brustbein, vorgenommen wird, während gleichzeitig mit beiden Daumen die Betätigungsknöpfe niedergedrückt werden.
Das Halteschwenkgelenk der bekannten Art ist darüber hinaus sehr kompliziert aufgebaut und aus mehreren Teilen zusammengesetzt,
um die gewünschte Verstellposition und die Arretierung in der jeweils eingenommenen Stellung zu ermöglichen.
Ausgehend von dem bekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einem Kindersitz der eingangs
genannten Art das Halteschwenkgelenk mit der Arretierung für die Verstellposition des Tragebügels zu vereinfachen,
so daß dieser aus nur wenigen Teilen zusammengesetzt werden kann, und daß durch einfache Betätigung das Verschwenken
des Tragebügels in verschiedene Verschwenkstellungen ermöglicht wird.
Gelöst wird die Aufgabe durch die in dem Anspruch 1 angegebene technische Lehre.
Die erfinderische Lösung sieht nur einen Tragebügel vor, der
an den Halteschwenkgelenken drehbar und in Längsrichtung verschiebbar gelagert ist, der neben der Funktion als Tragebügel
oder als Feststellbügel für den Kindersitz zugleich auch als Sperrschieber dient, um in der jeweiligen Schwenkposition,
die eingenommen wird, arretiert zu sein. Zu diesem Zweck ist zwischen dem Drehlager und einem Widerlager an den
beiden Schenkeln des doppelschenkligen Tragebügels eine Federanordnung zwischengefügt, die beispielsweise als Zugfeder,
aber auch bei entsprechender Ausbildung einer drehbaren Aufnahme auf der Schwenkachse als Druckfeder ausgebildet
sein kann, so daß der Tragebügel durch die Federkraft stets in Richtung des Bügelteils verschoben wird. Dadurch ist sichergestellt,
daß ein Arretierungsansatz an der Innenseite mindestens an einem der beiden Schenkel in eine Ausnehmung
der Arretierungseinrichtung, die konzentrisch um den Drehpunkt herum angeordnet ist, eingreift. Diese Arretierungseinrichtung kann beispielsweise Teil eines Nabenkranzrades
oder insgesamt ein Nabenkranzrad mit einigen Ausnehmungen, innen- oder außenliegend, sein. Dieses Nabenkranzrad wird an
der Seitenwand fest angeschraubt. Auf die Nabe wird sodann
entweder der Schenkel mit der Langlochführung aufgesteckt oder eine schalenförmige Abdeckhaube aufgesetzt, die als
Halteelement für den Tragebügel dient und eine gleiche Langlochführung aufweist, so daß dieses Halteelement zusammen
mit dem Tragebügel durch Druck auf diesem gegen die Kraft der Feder radial verschiebbar ist, so daß der Arretierungsansatz aus der jeweiligen Arretierungsausnehmung der Arretierungseinrichtung
herausgleiten kann. Durch Loslassen des Tragebügels wird der Arretierungsansatz wieder in die kongruente
Ausnehmung in der jeweiligen Winkelstellung des Tragebügels arretiert. Die Arretierungseinrichtung kann auch in
einfacher Weise dadurch gebildet werden, indem in die Seitenwand des Kindersitzes in Form einer bogenförmigen Leitkurve
mit Arretierungsausnehmungen diese eingeschnitten sind oder je nach Herstellung des schalenförmigen Kindersitzes
eingedrückt oder eingearbeitet sind, so daß um das zentrisch vorgesehene Lager der Tragebügel im niedergedrückten Zustand
um die Schwenkachse in die verschiedenen möglichen Schrägstellungen
verstellbar ist. Durch Loslassen des Bügels gleitet sodann infolge der auf ihn wirkenden Federkraft der Arretierungsansatz
wieder in die Ausnehmung der Arretierungseinrichtung ein.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
im einzelnen angegeben.
In vorteilhafter Weise ist durch einfaches Niederdrücken des Tragebügels in radiale Richtung die Arretierung auflösbar,
so daß praktisch mit einer Hand der Bügel in die verschiedenen gewünschten Positionen verstellt werden kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen Kindersitz
als Schalensitz mit verschwenkbarem Tragebügel,
als Schalensitz mit verschwenkbarem Tragebügel,
Fig. 2 eine schematisch vereinfachte Darstellung einer
Draufsicht auf ein Halteschwenkgelenk des
Tragebügels nach Fig. 1,
Draufsicht auf ein Halteschwenkgelenk des
Tragebügels nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Variante des Halteschwenkgelenkes nach Fig. 2 und
Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein Halteschwenkgelenk
nach Fig. 3.
nach Fig. 3.
In Fig. 1 ist in perspektivischer Darstellung ein Kindersitz 1 als Schalensitz, beispielsweise aus Hartschaumstoff ausgeformt,
dargestellt. Der Kindersitz 1 weist einen Sitzteil und einen Rückenteil sowie Seitenwände 2a und 2b auf. Die
Unterseite 3 ist bogenförmig ausgeformt, so daß der Sitz auch als Kinderwippe geeignet ist, in der das Kind auf dem
Fußboden aufstehend geschaukelt werden kann. In dem Kindersitz 1 befindet sich ein Sicherheitsgurtsystem 4, mit dem
ein Baby in dem Kindersitz festgeschnallt werden kann. An den Seitenwänden 2a und 2b ist verschwenkbar ein Tragebügel
5 befestigt, der im wesentlichen aus einem Querbügel und Seitenschenkeln 6a und 6b besteht. Die Seitenschenkel 6a und
6b gehen in ein schalenförmiges Halteelement 7 über, das als Bestandteil des Halteschwenkgelenkes über ein Befestigungs-
element 8 verschwenkbar an der Seitenwand 2a befestigt ist. In Fig. 1 ist der Tragebügel 5 mit durchgezogenen Linien in
der Stellung A eingezeichnet, in welcher der Kindersitz als Babysitz, z. B. zum Essen oder Spielen, festgestellt wird.
In dieser Position ist er auch auf einen Fahrzeugsitz aufsetzbar und kann dort mittels nicht weiter dargestellter
Halteelemente von dem Sicherheitsgurt im Fahrzeug festgehalten werden. In der Stellung B, die gestrichelt eingezeichnet
ist, kann der Sitz beispielsweise als Schlummerwippe verwendet werden. Um den Kindersitz als wiegenförmige Schaukel
nutzen zu können, ist der Tragebügel 5 in die Stellung C zu verschwenken. In dieser Stellung kann der Kindersitz auch
raumsparend aufbewahrt werden. In die Stellung D wird der Tragebügel verbracht, wenn der Kindersitz getragen werden
soll.
In Fig. 2 ist das Halteschwenkgelenk in der Draufsicht von der Seite her dargestellt. An der Seitenwand 2a ist ein Teil
eines Zahnkranzrades 9 mittels Schrauben 10 befestigt. Dieses Zahnkranzrad besteht beispielsweise aus einem Kunststoff
ormteil mit einer Nabe 11, die die Schwenkachse bildet, und Ausnehmungen 12, 13, 14, 15. Die Arretierungseinrichtung
kann aber auch dadurch gebildet werden, daß dieselbe Form in die Seitenwand eingearbeitet ist, beispielsweise mit eingeschäumt
oder eingegossen ist, so daß eine zusätzliche Montage und ein zusätzliches Werkzeug hiefür nicht erforderlich
ist. Eine konturenangepaßte und spiegelbildliche Einrichtung befindet sich auch auf der gegenüberliegenden äußeren Seite
der Seitenwand 2b. Sie ist aber nicht unbedingt erforderlich, da eine einseitige Arretierung bei der gegebenen erfindungsgemäßen
Konstruktion ausreichend ist, um den Tragebügel 5 mit seinen Schenkeln 6a bzw. 6b in jeder Stellung
arretieren zu können. Auf die Nabe 11 ist drehbar ein Hai-
teelement 7 aufgesetzt, daß schalenförmig ausgebildet ist
und die Arretierungseinrichtung 9 vollständig überdeckt. In der Arretierungseinrichtung ist eine Langlochführung 16 vorgesehen,
die in diesem Fall sichtbar ist, aber auch verdeckt an der Innenseite vorgesehen sein kann. An der Nabe 11 wird
das Halteelement 7 durch ein Verschlußelement 8, beispielsweise einem Niet, gehalten, das durch die Nabenbohrung hindurch
gesteckt und an der Innenseite der Seitenwand 2a mittels einer Unterlegscheibe befestigt ist. Anstelle der Nabe
11 kann aber auch ein Lagerungsbolzen vorgesehen sein, auf den das Arretierungselement 9 und das Halteelement 7 aufgesetzt
sind. In Verlängerung zu der Langlochführung 16 ist an der Innenseite des Halteelementes 7 ein Arretierungsansatz
17 vorgesehen, der in der dargestellten Stellung des Tragebügels 5, in der Tragestellung, in die Ausnehmung 12 der Arretierungseinrichtung
9 eingreift. Um hierin gehalten zu werden, ist eine Feder 18 zwischen der Nabe 11 bzw. dem
Drehzapfen oder Niet und einem in radialer Längsrichtung zum Schenkel 6a vorgesehenen Widerlager 19 zwischengefügt. Die
Feder 18 ist eine Zugfeder, so daß unter Wirkung ihrer Kraft das Halteelement 7 über das Widerlager 19 nach oben gezogen
wird, so daß zum einen der Lagerbolzen bzw. die Nabe 11 die untere Stellung in der Langlochführung 16 einnimmt und zum
anderen der Arretierungsansatz 17 in die Ausnehmung 12 einrastet. Zum Verstellen des Tragebügels ist es lediglich erforderlich,
auf diesen eine senkrechte Kraft auszuüben, so daß der Arretierungsansatz 17 aus der Ausnehmung 12 der Arretierungseinrichtung
9 herausgleitet. Sodann kann der Bügel nach links verschwenkt werden und beispielsweise dann, wenn
der Ansatz 17 in kongruenter Lage zu der Ausnehmung 13, 14 oder 15 gelangt, wieder losgelassen werden. Die Feder 18,
die der Schwenkbewegung durch das Widerlager 19 an der Innenseite des Halteelementes 7 folgt, drückt beim Nachlassen
des Druckes auf den Tragebügel 5 den Ansatz 17 in die entsprechende
Ausnehmung ein, so daß der Tragebügel darin gesichert gehalten ist.
In Fig. 3 ist ein weiteres Beispiel eines Halteschwenkgelenkes nach der Erfindung beispielhaft dargestellt, das sich
gegenüber dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch unterscheidet, daß eine Zugfeder 18 nicht in Verlängerung
zur Längsachse des Seitenschenkels 6a vorgesehen ist, sondern in einem leichten Winkel versetzt hierzu. Dies soll
demonstrieren, daß die Erfindung selbstverständlich auch dann noch anwendbar ist, wenn die Federn in einem Winkel zur
Längsachse angeordnet sind, so lange die Feder die erforderliche Zugkraft in Längsrichtung auf den Seitenschenkel 6a
des Tragebügels 5 aufbringt. Darüber hinaus ist zum Unterschied ein Ansatz 24 vorgesehen, der in eine Ausnehmung
eines zylinderförmigen Lageransatzes 20 eingreift. Die beiden verteilt auf dem Umfang des zylinderförmigen Lageransatzes
20 vorgesehenen Ausnehmungen sind mit 22 und 23 bezeichnet. Diese Ausnehmungen sind rinnenförmig, halbkreisförmig
ausgebildet, so daß ein länglicher Ansatz 24, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist, hierin eingreifen kann. Der
Ansatz 24 bildet zugleich durch entsprechende konstruktive Ausgestaltung das Widerlager 19 der Zugfeder 18, die ihrerseits
auf einem angenieteten Lagerbolzen 11 mit dem anderen Ende befestigt ist. Der angenietete Lagerzapfen weist einen
die Langlochführung 16 größtenteils überdeckenden Nietkopf 25 auf. Das andere Ende ist an der entgegengesetzten Seite
der Arretierungseinrichtung angenietet. Der zylinderförmige Lageransatz 20 ist Bestandteil dieser Arretierungseinrichtung.
Auf ihn ist zentrisch der Seitenschenkel 6a des Tragebügels 5 übergreifend aufgesetzt. Der Seitenschenkel 6a geht
in das Halteelement über, das mit einer Stützwand 26 den zy-
linderförmigen Lageransatz 20 übergreift. Auch dieses Halteelement
7 weist in Längserstreckung eine Langlochführung auf, die mindestens so lang ist, wie das Langloch 16 zur
Führung des Lagerbolzens 11. In der Breite hingegen ist das Halteelement mit dem Durchmesser des zylinderförmigen Lageransatzes
20 derart angepasst, daß die Innenwand des Halteelementes 7 an der äußeren Mantelwand es zylinderförmigen
Lageransatzes 20 anliegt. Auch bei diesem Beispiel wird durch Drücken auf den Tragebügel 5 der Ansatz 24 aus der
Rastausnehmung 22 bzw. 23 gedrückt, so daß bei gleichzeitigem Verschwenken des Seitenschenkels 6a der Ansatz 24 auf
die Mantefläche des zylinderförmigen Lageransatzes aufgreift und hierauf entlanggleitet, bis durch Loslassen des Tragehebels
und bei Erreichen der entsprechenden Verschwenkstellung durch die Kraft der Feder 18 der Ansatz 24 in die entsprechende
Ausnehmung 22 oder 23 gleitet.
Die Erfindung ist nicht nur auf die dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt. So können beispielsweise durch Verwendung von Innenverzahnungen die gleichen Rastbedingungen
auch erzielt werden, indem Druckfedern zwischen Ansatz und Schwenkbolzen zwischengefügt werden, zu welchem Zweck
dann jedoch auf dem Schwenkbolzen ein der Schwenkbewegung des Tragebügels folgender Halter zu befestigen ist, an dem
die Druckfeder anliegt.
Claims (8)
1. Kindersitz mit einem Sitzteil und einem Rückenteil und Seitenwänden oder Seitenrändern, an denen ein einschenkliger
oder doppelschenkliger Tragebügel angelenkt ist, der in verschiedene Positionen verschwenkbar ist und mindestens zum
Stützen des Kindersitzes auf oder gegen eine Tragfläche sowie in Trageposition arretierbar ist, mit mindestens einem
Halteschwenkgelenk an einer der beiden Seitenwände oder an einem der Seitenränder, auf dessen Achse an mindestens einer
Seitenwand oder einem Seitenrand ein Halteelement für den einen Schenkel des Tragebügels vorgesehen ist, in welchem
Halteelement ein sich radial erstreckender Sperrschieber, der gegen die Kraft einer Feder verschiebbar gelagert ist,
vorgesehen ist, der in konzentrische Ausnehmungen einer mit der Seitenwand oder mit dem Seitenrand vereinigten Arretierungseinrichtung
zur Arretierung des Tragebügels in verschiedene Stellpositionen eingreift, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schenkel (6a, 6b) des Tragebügels (5) zugleich der Sperrschieber ist und auf der
Schwenkachse drehbar und gegenüber der konzentrischen Arretierungseinrichtung radial gegen die Kraft einer Feder verschiebbar
angeordnet ist, und daß an dem Schenkel (6a, 6b) in Ausnehmungen (12, 13, 14, 15) der Arretierungseinrichtung
eingreifende Ansätze (17) vorgesehen sind und der Tragebügel (5) doppelschenklig ausgebildet ist und beidseitig des Sitzes
Federn (18) zwischen der Schwenkachse (11) einerseits und den Widerlagern (19) am jeweiligen Schenkel (6a, 6b) andererseits
vorgesehen sind, die derart auf den Tragebügel (5) wirken, daß durch Druck auf den Tragebügel (5) die Ansätze
aus den Ausnehmungen der konzentrischen Arretierungseinrichtung herausgleiten und durch Loslassen oder Anheben
des Tragebügels (5) in der jeweiligen Schwenkposition die Ansätze (17) in die Ausnehmungen (12, 13, 14, 15) der Arretierungseinrichtung
einrasten.
2. Kindersitz nach Anspruch 1, dadurch g e
k enn zeichnet, daß ein verschiebbares Halteelement (7) auf die Schwenkachse aufgesetzt ist und an diesem
der jeweilige Schenkel (6a, 6b) des Tragebügels (5) befestigt ist.
3. Kindersitz nach Anspruch 2, dadurch g e k e nnzeichnet, daß das Halteelement (7) als Abdeckschale
ausgebildet ist und die Arretierungseinrichtung, die zylinderförmig ist, übergreift und eine größere Längserstreckung
als Quererstreckung aufweist.
4. Kindersitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d adurch gekennzeichnet, daß eine Zugfeder
oder eine Druckfeder (18) an der Schwenkachse einerseits und an einem Widerlager (19) an der Innenseite des
Halteelementes oder des jeweiligen Schenkels (6a, 6b) des Tragebügels andererseits zwischengefügt ist, derart, daß die
Federkraft auf die Schenkel (6a, 6b) stets in Richtung des Tragebügels (5) auf diesen wirkt.
5. Kindersitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u rch gekennzeichnet, daß in den
Schenkeln (6a, 6b) oder in den Halteelementen (7) Langlochführungen (16) vorgesehen sind, und daß durch diese hindurch
Lagerbolzen oder Schrauben in die Schwenkachse bildende zentrische Lageraufnahmen des Halteschwenkgelenkes einführbar
sind.
6. Kindersitz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen
der Arretierungseinrichtungen Innenkranzverzahnungen oder Außenkranzverzahnungen sind.
7. Kindersitz nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungseinrichtung ein
zylinderförmiger Lageransatz (20) ist, auf dessen Mantelfläche (21) Ausnehmungen (22, 23) als Außenkranzverzahnungen
vorgesehen sind, daß das Widerlager (19) für die Feder (18) Bestandteil des Ansatzes (24) ist, der an dem Halteelement
(7) befestigt ist und durch die Zugkraft der Feder (18) in die Ausnehmung (22 oder 23) rastend eingreift.
8. Kindersitz nach Anspruch 4 und 6, dadurch g e kennzeichn e t, daß zwischen Ansatz (17) und
Schwenkachse eine Druckfeder vorgesehen ist und der Ansatz (17) in Ausnehmungen einer Innenkranzverzahnung eingreift.
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1992
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