DE2021059C - Werkzeughalter, insbesondere fur Drehmeißel - Google Patents

Werkzeughalter, insbesondere fur Drehmeißel

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DE2021059C
DE2021059C DE19702021059 DE2021059A DE2021059C DE 2021059 C DE2021059 C DE 2021059C DE 19702021059 DE19702021059 DE 19702021059 DE 2021059 A DE2021059 A DE 2021059A DE 2021059 C DE2021059 C DE 2021059C
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DE19702021059
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DE2021059B2 (de
DE2021059A1 (de
Inventor
Robert Dipl Ing Wien Schultschik
Original Assignee
Maschinenfabrik Held AG, Wien
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Werkzeughalter, insbesondere für Drehmeißel, mit einem am Support od. dgl. zu befestigenden Hallerkörper, in dessen in einer Horizontalebene verlaufenden Ausnehmung ein in Draufsicht etwa L-förmiger Einsatz verschwenkbar und feststellbar gelagert ist, der zum Aufnehmen eines vorzugsweise quaderförmigen Werkzeugschaftes mit einer längs zweier Seitenwände verlaufenden Nut versehen ist.
Bei Drehteilbearbeitung an programmgesteuerten Maschinen liegt die Aufgabe vor, Werkzeuge außerhalb der Maschine in Stahlhaltern zu positionieren, um den Arbeitslauf auf dieser Maschine nicht zu behindern und den Werkzeugwechsel in möglichst kurzer Zeit durchzuführen. Das Positionieren der Drehstähle erfolgt meist auf optischen Messereinstellgeräten, in der Form, daß der Drehstahl von Hand ungefähr in seine Position gebracht wird, die Klemmschrauben angestellt werden, der grob positionierte Stahl nun durch Klopfen bzw. Schlagen gegen die wirkende Reibung in seine genaue Lage gebracht und dort gespannt wird. Nachteilig ist bei dieser Form des Positionierens die schwer bestimmbare Wirkung von Klopfen und Schlagen zweckmäßig unter Kontrolle zu halten. Weiters kommt es immer wieder zum Auswandern der positionierten Meißelspitze während des Anziehens der Klemmschrauben. Es ist nicht möglich, den Vorgang des Positionierens in dieser Form in einer exakten Zeitvorgabe durchzuführen.
Von den bekannten Stahlhaltern mit Drehstahlfeinverstellung sind Ausführungen zu nennen, die im Wesen auf das Kreuzschlittenprinzip zurückgehen und damit schwer und unhandlich, oft auch unstabil sind, weiter Ausführungen mit hydraulischem Ausgleich, deren Nachteil offensichtlich in der Anwendung eines zu dichtenden Mediums liegt.
Die Erfindung zielt darauf ab, einen Werkzeughalter, der eingangs genannten Art herzusteKsn, der zur Verstellung ausschließlich mechanische Elemente unter Vermeidung von Dichtelementen und Führunaselementen aufweist.
Die Erfindung besteht darin, daß der Einsatz mit dem Halterkörper durch drei Gelenkstangen verbundeu ist, von denen zwei etwa senkrecht zueinander stehende Achsen, die auf die Bodenfläche der Ausnehmung im Halterkörper angenähert normal stehen, aufweisen und in ihrer Länge einstellbar sind, wogegen die dritte Gelenkstange nicht verstellbar is:. und daß zwischen dem Einsatz und dem Haherkörper in einer Honzontalebene wirkende Druckfedern od. dgl. vorgesehen sind.
Ein Ausführunglbeispiel des Erfindungsgegenstar des ist in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigt
F i g. 1 den Werkzt Jghalter in Vorderansicht;
F i g. 2 den Werkzeughalter in Seitenansicht;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in F i g. 2 und
Fig.4 einen Schnitt nach der LinieIV-IV i.-F i j>. 2.
Ein Drehmeißel 1 ist durch Klemmschrauben 2 i einem Einsatz3 festklemmbar, der mit einem ai·. Support zu befestigenden Halterkörper 4 durch GclenkstangenS. 6 und 7 verbunden und durch Druck federn 8~am Halterkörper 4 abgestützt ist. Zur Fesiklemmung des Einsatzes3 im Halierkörper4 diene; Klemmschrauben 9. Der Drehmeißel kann anstatt in der Ausnehmung 10 des Halterkörpers 4, wie dargi stellt, auch in der dazu senkrechten Ausnehmung 11 eingespannt und durch eine der Klemmschrauben 2 und die Klemmschraube 12 festgestellt werden.
Die Gelenkstangen 5,6 und 7 bestehen aus Bolzen 13 bzw. 13', welche mit Spi;l in Bohrungen 14 des Il3lte/-körpers4 und Bohrungen 15 des Einsatzes 3 untergebracht sind und deren Enden zylindrische Gelenkköpfe 16 aufweisen, die in Querbohrungen de-, Halterkörpers bzw. des Einsatzes drehbar sind. Die Gelenkstangen 6 und 7 sind in Achsrichtung ihrer Bolzen 13' etwa senkrecht zueinander angeordnet. Außerdem stehen die Gelenkstangen 6 und 7 auf die Bodenfläche der Ausnehmung 10 bzw. Il im Halterkörper 4 angenähert normal. Die Bolzen 13' sind mit Gewinde in die Gelenkköpfe eingeschraubt. Die Gelenkstange 5 dient zur Lagerbestimmung bei der Verstellung des Einsatzes 3 und ist in ihrer Länge nicht verstellbar. Durch Verstellen der Gelenkstangen 6 und 7 wird im wesentlichen eine Verlagerung des Einsatzes 3 in der einen oder anderen Richtung der Ausnehmung 10 bzw. 11 im Halterkörper4 bewirkt. Wird der Bolzen der Gelenkstange 6 mittels seines Vierkantkopfes 6' verdreht und damit die Länge der Stange durch das Schraubengewinde geändert, dann wird der Einsatz 3 in Richtung der PfeileA, z.B. in die strichlierte Lage3' verdreht, d. h., die Drehmeißelspitze wandert im wesentlichen quer zur Richtung des Drehmeißelschaftes. Die Längsverstellung des Drehmeißels in Richtung seines
Schaftes wird durch Verstellung der Gelenkstange 7 erreicht, die eine Verdrehung des Einsatzes in Richtung der Pfeile B, z. B. in der strichlierten Lage 2" bewirkt. Die geringfügige Auswanderung des Einsatzes senkrecht zur Verstellrichtung zufolge der bogenförmigen Verstellbahn ist unmaßgeblich.
Die zur Abstützung des .Einsatzes 3 am Stahlhalter 4 vorgesehenen Druckfedern 8 bwirken, daß die Köpfe der Gelenkbolzen 13,13' im standigen spielfreien Eingriff mit den drehbaren zylindrischen Gclenkköpfen 16 gehalten werden. An Stelle der Federn könnten auch andere Druckmittel vorgesehen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Werkzeughalter, insbesondere für Drehmeißel, mit einem am Support od. dgl. zu befestigenden Halterkörper, in dessen in einer Horizontalebene verlaufenden Ausnehmung ein in Draufsicht etwa L-förmiger Einsatz verschwenkbar und feststellbar gelagert ist, der zum Aufnehmen eines vorzugsweise quaderförmigen Werkzeugschaftes mit einer längs zweier Seitenwände verlaufenden Nut versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (3) mit dem Halterkörper (4) durch drei Gelenkstangen (5, 6,7) verbunden ist, von denen zwei (6,7) etwa senkrecht zueinander stehende Achsen, die auf ü die Bodenfläche der Ausnehmung im Halterkörper angenähert normal stehen, aufweisen und in ihrer Länge einstellbar sind, wogegen die dritte Gelenkstange (5ϊ nicht verstellbar ist, und daß /v.ischen dem Linsatz und dem Halterkörper in einer Horizontalebene wirkende Druckfedern (8) od. dgl. vorgesehen sind.
2. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß jede de verstellbaren Gelenkstangen (6. 7) aus einem Bolzen (13') besteht, as dessen Ende mit zylinderförmigen Gelenkköpfen in Eingriff stehen, die in vertikalen Bohrungen des Halterkörpers (4) bzw. des Eins.-.tzes (3) drehbar gelagert sind.
3. Werkzeug!·, -.her nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß die Bolzen (13') der verstellbaren Gelenkstangen (6,7) in die Gelenkköpfe der Halterkörper (4^ eingeschraubt sind.
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DE19702021059 1969-06-23 1970-04-29 Werkzeughalter, insbesondere fur Drehmeißel Expired DE2021059C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT591269 1969-06-23
AT591269A AT288822B (de) 1969-06-23 1969-06-23 Werkzeughalter, insbesondere für Drehmeißel

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DE2021059A1 DE2021059A1 (de) 1971-01-07
DE2021059B2 DE2021059B2 (de) 1972-11-30
DE2021059C true DE2021059C (de) 1973-06-20

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