DE1013940B - Schneidwerkzeug fuer Revolverbaenke und Automaten - Google Patents

Schneidwerkzeug fuer Revolverbaenke und Automaten

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DE1013940B
DE1013940B DEH27134A DEH0027134A DE1013940B DE 1013940 B DE1013940 B DE 1013940B DE H27134 A DEH27134 A DE H27134A DE H0027134 A DEH0027134 A DE H0027134A DE 1013940 B DE1013940 B DE 1013940B
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cutting
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screw
cutting tool
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DEH27134A
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Karl Hertel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/04Tool holders for a single cutting tool
    • B23B29/08Tool holders equipped with grooves arranged crosswise to the longitudinal direction for setting the cutting tool
    • B23B29/10Tool holders equipped with grooves arranged crosswise to the longitudinal direction for setting the cutting tool with adjustable counterbase for the cutting tool

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Description

  • Schneidwerkzeug für Revolverbänke und Automaten Bekanntlich soll eine Revolverbank oder ein Automat eine Reihe von Werkzeugen bereit halten, wie sie zur Herstellung von Massenteilen erforderlich sind. Hierzu besitzen die Maschinen den sogenannten Revolverkopf, in dem die einzelnen; Werkzeuge einspannbar sind. In Abhängigkeit von dem Werkstück müssen nun die Werkzeuge mehr oder weniger aus dem Revolverkopf herausragen:. Dies führt bei einem waagerechten Revolverkopf dazu, daß die Werkzeugschäfte mehr oder weniger weit durch den Revolverkopf hindurch- und nach hinten herausragen. Es kann aber nur eine bestimmte maximale Länge, um die die Schäfte, herausragen,, zugelassen werden:, wenn ein Verdrehen. des Revolverkopfes möglich sein soll, um die Werkzeuge nacheinander zum Einsatz zu bringen.
  • Bekanntlich wird der, Revolverkopf in der Weise gesteuert, daß er sich beim Zurückziehen. selbsttätig entriegelt, umlegt, d. h. verschwenkt und, dann wieder verriegelt., was von Hand oder mechanisch erfolgen kann. Wegern der Drehbewegung kann die maximale Länge:, mit der die Werkzeugschäfte durch den Revolverkopf hindurchragen, nur so groß sein, daß die freien Sch;aftenden beim Schwenken des Revolverkopfes an keinem hinter dein Revo;lverkopf liegenden Ma:schin.enteiil anstoßen. Macht es nun das Werkstück erforderlich., d.aß das eine oder andere Werkzeug verhältnismäßig weit zum Werkstück hin aus denn Revolverkopf herausragt, ist ein: verhältnismäßig langer Schaft erforderlich, während. im anderen Fall nur ein. kurzer Schaft angeordnet werden kann:, da der lange Schaft andernfalls nach hinten, aus dem Revolverkopf zu weit herausragen und dessen Versch;wenken unmöglich machen würde. Mit Rücksicht darauf sind. Werkzeuge unterschiedlicher Schaftlänge erforderlich,, um die Revolverbank für die verschiedensten Bearbeitungsgänge verwenden zu können:.
  • Auch. bei senkrechten Revolverköpfen sind Werkzeuge mit den, verschiedensten erforderlich, da die auf den Drehmittelpunkt des, senkrechten Revolverkopfes zu gerichteten Werkzeugschäfte ebenfalls nur um ein bestimmtes Maß in diesen hineingeschoben werden können. Die große Zahl der erforderlichen, Werkzeuge ist nun von außerordentlichem Nachteil; denn es. handelt sich um verhältnismäßig teuere Werkzeuge. Der hohe Preis ist insbesondere auf die: Gestaltung des Schneidkopfes zurückzuführen, der genau. gearbeitete Führungs- und Klemmittel für die Halterung des Schneidstahles tragen muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Schn:eidwerkzeuge für Revolverbänke und Automaten zu schaffen, die dein für jede Maschine erforderlichen Werkzeugsatz in der Zahl der Einzelwerkzeuge vermindern und. vielfältiger zum Einsatz gebracht werden können. Dies wird dadurch erreicht, daß der die Schneide tragende Schneidkopf der Schneidwerkzeuge gegen, einen: anderen auswechselbar mit dem Werkzeugschaft verbunden ist. Durch die Auswechselbarkeit des Schneidkopfes ist erreicht, da.ß mit ein und demselben. Schaft verschiedene Schneidköpfe verbunden werden können. Umgekehrt können. auch an. ein und demselben Schneidkopf verschiedene Werkzeugschäfte befestigt werden.. Wenn also, ein. Revolverkopf sechs Werkzeuge zu tragen: vermag, dann sind beispielsweise sechs lange und sechs kurze Werkzeugschäfte erforderlich, die wahlweise mit Schneidköpfen verschiedener Ausbildung der geforderten Bearbeitung des Werkstückes entsprechend ausgestattet werden können. Es muß also nicht mehr jedes Werkzeug mit langem und mit kurzem Schaft zur Verfügung stehen, sondern es genügt von jedem Schn:eidkopf nur eine Ausfertigung, die jeweils wahlweise mit dem einen oder anderen. Schaft zu verbinden ist. Damit wird eine wesentliche! Verringerung der Zahl der Ein.zelwerkzeugei des Werkzeugsatzes. und damit auch der Kosten erzielt.
  • Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß der Schneidkopf stirnseitig gegen denn Werkzeugschaft festspannbar ist, wozu gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zur Verbindung von Schneidkopf und Werkzeugschaft eine Spannschraube dienen. kann, die den Werkzeugschaft längs durchdringt.
  • Bei den bekannten Schneidwerkzeugen für Revolverbänke und Automaten, sind die darin gehaltenen Schneidstähle ein- bzw. nachstellbax, beispielsweise ist ein. DIN-Schneidstahl mit aufgelötetem Hartmetallplättchen, quer oder in einem Winkel zur Werkzeugachse verschieb- und fes.tspannbar, so daß den Bearbeitungserfordernissen Rechnung getragene werden kann. Entsprechend dem Arbeitsgang ragt die Werkzeugschneide mehr oder weniger frei über den den, Stahl tragenden Schaft hinaus. Ein Nachrücken des Schneidstahles., der im allgemeinen in einer Nut eingespannt liegt, ist aber nur möglich bei Schnellstählen oder DIN-Stählen mit Hartmetallplättchen. also bei Werkzeug, die als ganze eine gewisse Elastizität aufweisen und daher ohne Abstützung frei aus dem Schneidkopf herausragen können. Anders liegen die- Verhältnisse bei Hartmetallplatten, die auch im Bereich der Schnfeidkante unterstützt sein müssen. Wegen der Notwendigkeit der Unterstützung war es. bislang nicht möglich, in Revolverbänken sogenannte Klemmhalter mit Hartmetallplatten als Einsatz zur Anwendung zu bringen.
  • Um auch den Einsatz derartiger Klemmhalter mit Hartmetallplatten in Revolverbänken. zu ermöglichen, sieht die Erfindung vor, daß der Schneidkopf quer zur Längsachse des. Werkzeugschaftes verschiebbar ist. Nachdem die Harimetallschneidplatte in. einer bei Dreh- und Hobelklemmhaltern bekannten Weise- im Schneidkopf derart festgespannt liegt, daß sie in ihrer ganzen Länge einschließlich der Scbneidkan.te unterstützt liegt, kann. das Nachrücken bzw. Feineinstellen der Schneidp.latte durch Verschieben. des ganzen Schneidkopfes erfolgen. Damit das Verschieben. spielfrei erfolgen kann und der Sehneidkopf mit einer entsprechend großen Stirnfläche an, der Gegen.stirnfläche des Schaftes gehalten ist, sieht die Erfindung vor, daß die Stirnfläche; des Werkzeugschaftes durch eine einstückig mit denn Werkzeugschaft verbundene Platte gebildet ist. Hierdurch kann, die Verbindungsfläche von Schneidkopf und Schaft eine Größe bekommen., die unabhängig ist vom Durchmesser des Schaftes, der im allgemeinen zylindrisch ist und dessen. Durchmesser von der Größe der Durchgangslöcher im Revolverkopf bestimmt ist. Zur Erzielung einer einwandfreien Führung des Schneidkopfes am Werkzeugschaft greifen erfindungsgesnäß die; sich gegenüberliegenden Stirnflächen; von Werkzeugschaft und Schneidkopf mit Nut und Federe ineinander. Nut und Feder verlaufen in Verschiebungsrichtung.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann in der Stirnfläche des Schneidkopfes eine T-förmige Nut angeordnet sein, in deren. Querteil der Kopf der Spannschraube liegt, während in denn mittleren, Teil der Nut die Feder der Schaftstirnfläche einschiebbar ist, die für den: Durchtritt der mittig angreifenden. Spannschraube unterbrochen ist. Bei dieser Gestaltung von Schneidkopf und Werkzeugschaft hat die Feder ausschließlich Führungs- und Paßfunktionen zu erfüllen, während der Schraubenkopf im Querteil der Nut den Schn.eidkopf gegen, die Stirnfläche des Werkzeugschaftes beim Anziehen. der Spannschraube anpreßt.
  • Um zu vermeiden, daß dio für die Bearbeitung richtige Stellung des Schneidkopfes in bezug auf den Werkzeugschaft und das Werkstück ausschließlich durch Probieren, festgestellt werden muß, sieht die Erfindung die Anordnung einer Stellschraube vor, mit der eine Feineinstellung durchgeführt werden kann.. Die Stellschraube zur Querverschiebung des Schneidkopfes gegenüber dem Werkzeugschaft ist quer zur Schaftachse angeordnet und kann in einem von beiden Teilen. gelagert und in denn anderen einschraubbar sein. Es läßt sich also vor dem Anziehen der Spannschraube beim Ineinanderschleben von Nut und Feder beider Teile deren Lage zueinander genau mittels der Stellschraube vor dem Einziehen der Spannschraube einstellen.
  • Gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal können sich ein Schraubenlagerbock für die in Verschiebungsrichtung liegende Stellschraube an, dem Stirnende des einen Teiles und ein Gewindebock für das Einschrauben. der Stellschraube an dem Stirnende des anderen Teiles mit Abstand gegenüberliegen Durch den. Abstand zwischen Schraubenlagerhock und Gewindebock ist der maximal mögliche Verschiebungsweg beider Teile zueinander festgelegt. Zweckmäßigerweise trägt das als Platte ausgebildete Ende des Werkzeugschaftes auf der oberen Längsseite an deren, einem Ende den Schraubenla,gerbock, während über das andere Ende der mit dem Schneidkopf verbundene, Gewindebock greift. Auf diese Weise ist die Einstellvorrichtung besonders übersichtlich angeürdnet und leicht zu handhaben.
  • Um die Beanspruchung des Gewindes der Stellschraube und des Gewindes im Gewindebock möglichst gering zu halten, und um die Fertigung zu vereinfachen, kann vorgesehen sein, daß der Gewindebock eine in Richtung der Stellschraube durchgehende Bohrung aufweist und in einer dazu quer liegenden Bob:rung ein Bolzen eingesetzt ist, in den das Mutteirgewinde für die Stellschraube quer zu seiner Längsachse eingeschnitten ist. Diese Ausbildung des Gewindeteiles bringt noch den weiteren Vorteil mit sich, d.aß bei einer Beschädigung des Muttergewindes nur der dieses aufweisende Bolzen, ausgewechselt werden. muß. Es ist also nur ein kleiner Teil unbrauchbar, der Schneidkopf als solcher jedoch bleibt unverändert. Bei dem Gegenstand der Erfindung sind durch die Lage der, mit denn Werkzeugschaft verbundenen Platte in bezug auf die Achse des Werkzeugschaftes sowie durch die Plattenlänge in. Verschiebungsrichtung im Zusammenhang mit der Stellschraube und dem Schneidkopf bei im Revolverkopf eingespanntem Schaft der kleinst- und der größtmögliche Abstand der Schneide der Hartmetallplatte im Schneidkopf von der Werkzeugschaftachse bzw. der größt- und der kleinstmögliche Abstand derselben von der Wexkstückachse festgelegt. Die Zwischenabstandswerte lassen sich durch Verschiebung des Schneidkopfes zwischen, den beiden Endstellungen mittels der Stellschraube einstellen. Von, ausschlaggebender Bedeutung für die Länge des Verstellweges ist die Länge der mit dem Weirkz.eugschaft verbundenen Stirnplatte, die mit Nut und Feder mit dem Schneidkopf zusammengreift. Nun lassen aber im allgemeinen die Platzverhältnisse im Bereich des Werkstückes bei Revolverbänken oder Automaten. nur Platten begrenzter Länge und dementsprechende Schneidköpfe zu. Um auch bei verhältnismäßig geringer Plattenlänge etwa eine Verdoppelung des festgelegten. Verstellweges möglich zu machen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Endstellungen des Schneidkopfes in bezug auf die Werkzeugschaftachse bzw. die Werkstückacbse gemeinsam in; Richtung der Nachstellung versetzbar zu machen. Dabei ist es. besonders vorteilhaft, wenn, das Maß der Versetzung etwa mit dem größtmöglichen Nachstellweg übereinstimmt, so daß eine Verdoppelung desselben erzielbar ist.
  • Als Lösung für diesen Vorschlag sieht die Erfindung vor, daß die mit dein Werkzeugschaft verbundene Stirnplatte in Richtung der Federn auf der Stirnfläche einseitig in bezug auf die Achse des Werkzeugschaftes versetzt angeordnet ist und auf der oberen. und der unteren Längsseite. an den sich diagonal gegenüberliegenden Enden je einen Schrauben,lagerbock für den Einssatz der Stellschraube trägt. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, den Schneidkopf nach seiner Trennung von der Stirnplatte, um 180° um die Schaftachse gedreht, erneut auf der Stirnplatte zu. befestigen und die Stellschraube in; den Lagerbock auf der anderen Längsseite der Platte einzusetzen. Wird nun auch der Werkzeugschaft gemeinsam mit dem Schneidkopf um 180° im Revolverkopf gedreht, kommt der Schneidkopf wieder in die zuvor eingenommene Arbeitsstellung, allerdings mit dem Unterschied; daß die beiden Endstellungen des Verschiebungsweges des Schneidkopfes um die seitliche; Versetzung der Stirnplatte, in bezug auf die Schaftachse entsprechend versetzt liegen.
  • Ist beiisp.ielsweise der Werkzeugschaft im Reivolverkopf derart eingespannt, daß der einseitig vorspringende Teil der Stirnplatte dem Werkstück zugekehrt ist, dann ist ein bestimmter kleinster Abstand gegeben,, auf den, die Schneidkante der- Hartmetallplatte bzw. der Schneidkopf an die Werkstückachse herangeschoben, werden kann. Daneben liegt auch. der größtmögliche Abstand von, der- Werkstückachse fest, der sich aus der Summe von kleinstem Abstand. und maximalem Verstellweig- zusammensetzt. Wird nun der Schneidkopf nach seinem Lösen von der Stirnplatte des Schaftes um 180° verschwenkt, erneut mit der Stirnplatte verbunden und anschließend das ganze Werkzeug um 180° verdreht, ergibt sich, d.aß sich die möglichen Endstellungen des Schneidkopfes um das, Maß der Versetzung der Stirnplatte; in bezug auf die Werkzeugschaf tachse von der Werkstückachse entfernt haben. Das Werkzeug nach der Erfindung weist demnach zwei Zustellstufen auf, die den Zustellbereich beträchtlich vergrößern.
  • Gemäß einem weiteren. Erfindungsmerkmal kann der Lagerbock die Stellschraube in einem Schlitz aufnehmen., in welchen die Stellschraube einlegbar ist. Diese Ausbildung des Lagerbockes erleichtert die Werkzeugmontage wesentlich, insbesondere aber das Umsetzen des Schneidkopfes zur Versetzung des Zustellweges auf das Werkstück zu oder von diesem ab.
  • Gegen. eines Län;gs.verschiehung kann, die. im Schlitz des Lagerbockes liegende Stellschraube erfindungsgemäß dadurch gesichert sein., daß sie beiderseits des. Lagerbockes, je einen Bund aufweist, von denen einer eine Norn usteilung trägt, die eine maßgerechte Feinzustellung des Schn.eidkopfes ermöglicht.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. 1 ein, Schneidwerkzeug nach der Erfindung in schaubildlicher Darstellung, Fig. 2 den. von dem Schneidkopf getrennten Werkze:ugsch.aft, Fig. 3 den Schneidkopf von der anderen Seite in Richtung des Pfeiles. X gesehen, Fig. 4 das Werkzeug in der Seitenansicht, Fig. 5 edn@en, Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 1, Fig. 6 eine Rückansicht des Schnieidkopfes, Fig. 7 eine: Hartmetallplatte in verschiedenen Ansichten, Fig. 8 die Klemmbacke für die Hartmetallplatte in verschiedenen Ansichten, Fig.9 ein. Schnendwerkzeug nach der Erfindung mit in bezug auf den Schaft einseitig versetzt angeordneter Stirnplatte mit Schneidkopf in der Draufsicht, Fig. 10 das Schneidwerkzeug nach Fig. 9 in einer Seitenansicht, Fig. 11 die schaftseitige Stirnansicht des. Schneidwerkzeuges nach Fig. 9; Fig. 12 das Schneidwerkzeug nach Fig.9 in der schn.eidkopfseitigen. Stirnansicht, den Schneidkopf andeutungsweise in. beiden möglichen. Endstellungen in bezug auf ein Werkstück, und Fig. 13- die gleiche Stirnansicht wie Fig. 12 na,eh Drehern: des Schneidkopfes und anschließendem Drehen des Schaftes mit Schneidkopf um jeweils 180-°, den. Schneidkopf andeutungsweise in beiden möglichen Endstellungen in bezug auf ein Werkstück.
  • Wie; die Fig. 1 bis 8 erkennen. lassen, setzt sich das als Ausführungsbeispiel gewählte Schneidwerkzeüg im wesentlichen, aus. dein Schneidkopf 1 und dem Werkzeugschaft 2 zusammen. Das Stirnende des Schaftes trägt, wie insbesondere die Fig. 2 im einzelnen erkennen, läßt, die Platte 3, die einstückig mit dem Schaft 2 verbunden; ist. Auf der Stirnfläche der Platte 3 befindet sich die mutig ausgesparte Feder 4. Der Schaft 2 ist hohl. Ihn durchdringt die Spannschraube 5, auf deren hinteres Ende die, Mutter 6 unter Verwendung einer Federscheibe 22 nachstellbar aufgeschraubt ist, während der Schraubenkopf 7 im wesentlichem rechteckige Form besitzt. Sein Querschnitt ist derart bemessen, da.ß er seitlich ebenso wie die Feder 4 in die T-förmige Nut 8 im Schneidkopf eingeischoben werden kann. Die Lage des Kopfes 7 im zusammengeschobenen Zustand von Schaft 2 und Schneidkopf 1 verdeutlichen insbesondere die. Fig. 4 und 5. Der Querschnitt der T-förmigen Nut ist derart gewählt, daß die; mittig unterbrochene Feder 4 beiderseits satt geführt liegt, während der Schraubenkopf 7 in axialer Richtung mit Spiel in, denn Querteil der Nut 8 liegt. Dies ist erforderlich., um beide Teile leicht ineinanderschieben und dann die Schraube 5 anziehen, zu können, damit sich der Schraubenkopf 7 gegen die Flächen: 9 der T-förmigen Nut 8 legt und damit die Flächen 10 des Schneidkopfes gegen die Gegenflächen. 11 der Platte anpreßt. Die Lage des Schneidkopfes 1 in bezug auf den Schaft 2 quer, zur Längsachse des Schaftes 2 läßt sich mittels der Non;ius-Stellschraube 12 genau bestimmen. Die Stellschraube 12 ist in denn Schraubenlagerbock 13 der Platte 3 drehbar, jedoch axial umverschiebbar gelagert. Sie liegt in dem Schlitz 13', in welchen, sie eingeschoben werden kann" so daß sie jederzeit nach Lösen des Schneidkopfes 1 ans, dem Schlitz 13' ausgehoben werden kann. Gegen axiale Verschiebung ist die Stellschraube 12 dadurch gesichert, daß sie beiderseins des Lagerbocks 13 je einen Bund aufweist. Vom. den, Bunden 24 und 25 trägt der mit 24 bezeichnete eine Noniusteilung.
  • Das. freie Ende der Stellschraube 12 greift, wie- die Fig. 1 und 3 erkennen lassen, in den Gewindebock 14 ein, der einen, Teil des Schneidkopfes 1 bildet. Der Gewindebock 14 übergreift die obere Fläche der Platte 3. Beide Böcke 13 und 14 liegen sich in Richtung der Stellschraube 12 einander gegenüber, so daß Platte 3 und Schneidkopf 1 gegeneinander quer zur Längsachse verschiebbar sind. Das Gewinde im Gewindebock 14 ist nun nicht unmittelbar in diesen eingeschnitten, sondern befindet sich in denn Bolzen 15, der quer zu der Bohrung 16 im Gewindebock 14 lose eingesetzt ist. Er ist jederzeit auswechselbar, falls sein Gewinde durch Stöße od. dgl., die auf den Schneidkopf wirken,, seine Genauigkeit verliert. Die Anordnung des Balzens 15 ist im einzelnem: aus. den Fig. 5 und 6 zu ersehen.
  • Der Schneidkopf 1 besitzt an seinem vorderen Ende eine winkelig zur Schaftlängsachse liegende trapezförmige Nut 17, in der die Hartmetallplatte 18 liegt. Diese ist in der Nut 17 durch die Klemmbacke 19 festgespannt, die ihrerseits -mittels. der Schraube 20 festziehbar ist. Die Lage -der Klemmbacke 19 ist durch, dieAus.nehmung21 im Schneidkopf 1 bestimmt. Die Lage und Ausbildung der Ausnehmung 21 ist im einzelnen aus der Fig. 3 zu entnehmen. Sie befindet sich auf der dem Schaft zugekehrten. Seite der Hartmetallplatte 18 und bleibt weitgehend von, einer Einwirkung durch den Schnittdruck verschont. Der Schnittdruck wird im wesentlichen allein vom Schneidkopf 1 und dessen Backenteil 23 aufgenommen. Die Form der im Ausführungsbeispiel verwendeten. Hartmetallplatte 18 sowie der Klemmbacke 19 ist im einzelnem. aus. den Fig. 7 und 8 zu entnehmen.
  • Wie die Fig. 1 bis 8 erkennen lassen, ist einmal der Schaft 2 gegen einen kürzeren. bzw. längeren austauschb.ar unter Beibehaltung des Schneidkopfes 1, oder umgekehrt kann unter Beibehaltung des Schaftes 2 der Schneidkopf 1 gegen einen anderen ausgewechselt werden,. Zum anderen ist der Schneidkopf quer zur Längsachse des Werkzeugschaftes 2 verschiebbar und fein einstellbar, wozu als. besonderer Vorteil zu vermerken ist, daß das Werkzeug selbst, nämlich die Hartmetallplatte, in jeder Lage in ihrer ganzen Länge unterstützt liegt und nicht, wie bei den bekannten Schnendwerkzeugen für Revolverbänke, aus einer Klemmnut frei tragend vorgerückt werden. muß. Da das Vorrücken beim Gegenstand der Erfindung entfällt, ist nunmehr die Verwendung vom Hartmetallplatten, auch bei Schn.eidwerkzeugen für Re= volverbän.ke undRevolverautomatenmöglich gemacht.
  • Das. in den Fig. 9 bis. 13 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem nach den Fig. 1 bis 8 lediglich, durch die unsymmetrische Lage der Stirnplatte (abweichend mit 3' bezeichnet) in bezug auf den. Werkzengschaft 2 und durch die Anordnung eines weiterem Lagerbockes 13 auf der unteren. Längsseite der Stirnplatte 3'. Die beiden Lagerböcke 13 befinden sich auf dem, sich diagonal gegenüberliegenden Enden der Längsseiten der Stirnplatte 3'. Die Stirnplatte 3' liegt etwa um eine Zustellweglänge des Schneidkopfes 1 seitlich aus der symmetrischen Lage° in bezug auf den Werkzeugschaft 2 versetzt. Im übrigen entspricht das Werkzeug nach den Fig.9 bis 13 dem in, den Fig. 1 bis 8 dargestellten.
  • Die Bedeutung der Anordnung von zwei Lagerböcken 13 für die Aufnahme der Stellschraube 12 und den Zweck der seitlichem. Versetzung der Stirnplatte 3' verdeutlichen im einzelnen die Fig. 12 und 13, die Stirnansichten des Werkzeuges darstellen. In der Fig.12 befindet sich der mit starken Liniert gezeichnete Schneidkopf 1 in der gleichen, Stellung, welche der nach Fig. 9 aufweist. Nach Zustellung des Schneidkopfes 1 um den maximalen Zustellweg mittels der Stellschrauben 12 kommt er in die strichpunktierte Lage. Die Scbneidkante der Hartmetallplatte 18 hat sich damit um den gleichem. Zustellweg der Achse 26 des durch Schnittkreise angedeuteten Werkstückes. genähert. Eine weitere Annäherung, d. h. weitere Zustellung des Schneidkopfes 1 ist zunächst nicht möglich. Hierzu muß erst der Schneidkopf 1 von der mit dem Werkzeugschaft 2 verbundenen Stirnplatte 3' gelöst, um 180° gedreht und dann erneut an der Stirnplatte befestigt werden. Wird dann auch der Werkzeugschaft 2 zusammen mit dem Schneidkopf 1 im Revolverkopf um 180'° gedreht, so. kommt der Schneidkopf 1 in, diejenige Stellung, die: die Fig. 13 mit ausgezogenem. Linien, zeigt: Nunmehr entspricht die Lage dien Schneidkante der Hartmetallplatte, 18 etwa der Lage, die sie in der strichpunktiert gezeigten Lage des Sclmeidkopfes 1 nach Fig. 12 aufweist. Dein Schneidkapf 1 kann. dann, wie die Fig. 13 verdeutlicht, weiter nachgerückt werden, so daß die Schneidkante maximal nochmals um den gleichen Zustellweg entsprechend Fig. 12 an diel Achse, 26 des Werkstückes herangeschoben werden kann. Die dabei erreichte Endstellung ist in der Fig. 13 ebenfalls strichpunktiert angedeutet.

Claims (14)

  1. PATEN TANSYRGC111-1. Schneidwerkzeug für Revolverbänke und Automaten., dadurch gekennzeichnet, dali der die Schneide tragende Schneidkopf (1) auswechselbar mit dem Werkzeugschaft (2) verbunden ist.
  2. 2. Schn.eidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkopf (1) stirnseitig geigen, den. Werkzeugschaft (2) festspannbar ist.
  3. 3. Schneidweirkzeng nach einem oder beiden der vorh:ergeh,enden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung von, Schneidkopf (1) und Werkzeugschaft (2) eine Spannschraube (5) dient, die den Werkzeugschaft längs durchdringt.
  4. 4. Schneidwerkzeug nach einen oder mehreren der vorhergehendem Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schn.eidkopf (1) quer zur Längsachse; des Werkzeugschaftes (2) verschiebbar ist.
  5. 5. Schneidweirkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch. gekennzeichnet, daß die Stirnfläche des Werkzeugschaftes (2) durch eine einstückig mit dem Werkzeugschaft verbundene: Platte, (3) gebildet ist.
  6. 6. Schneidwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die sich gegenüberliegenden Stirnfläch.en vom. Werkzeugschaft (2) und Schneidkapf (1) mit Nut (8) und Feder (4) ineina,ndergreifen, die: in Verschiebungsrichtung verlaufen.
  7. 7. Schneidwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, d.aß in der Stirnfläche des Schneidkapfes (1) eine T-förmige Nut (8) artgeordnet ist, in deren Ouerteil der Kopf (7) der Spannschraube (5) liea-t, während die Feder (4)# die für den Durchtritt der mittig angreifenden Spannschraube (5) unterbrochen ist, in den, mittleren Teil der Nut (8) einschiebbar ist. B.
  8. Schneidwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche., dadurch gekennzeichnet, daß zur Ouerverschiebung des Schneidkopfes (1) gegenüber dem Werkzeugschaft (2) eine quer zur Schaftachse angeordnete Stellschraube (12) dient, die in einem der beidem Teile (1 oder 2) gelagert und in den anderen Teil (2 oder 1) einschraubbar ist.
  9. 9. Schneidwerkzeug nach einen oder mehreren der vorhergehendem Ansprüche, dadurch, gekennzeichnet, da,ß sich ein Schraubenlagerbock (13) für die in Verschiebungsrichtung liegende Stellschraube (12) an den Stirnende des einen Teiles (1 oder 2) und ein Gewindebock (14) für das Einschrauben der Stellschraube an dem Stirnende des anderen Teiles (2 oder 1) mit Abstand gegenüberliegen.
  10. 10. Schneidwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das als Platte (3) ausgebildete Stirnende des Werkzeugschaftes (2) auf der oberen Längsseite an deren; einem Ende den Schraubenlagerbock (13) trägt, während über das andere Ende der mit dem Schneidkopf (1) verbundene Gewindebock (14) greift.
  11. 11. Schneidwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d'ad'urch gekennzeichnet, daß der Gewindebock (14) eine in, Richtung der Stellschraube (12) durchgehende Bohrung (16) aufweist und. in einer dazu quer liegenden Bohrung ein Bolzens (15) eingesetzt ist, in den, das Muttergewinde! für die Stellschraube (12) quer zu. seiner Längsachse eingeschnitten ist.
  12. 12. Schneidwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch: gekennzeichnet, daß die mit dem Werkzeugschaft (2) verbundene Stirnplatte (3') in, Richtung der Federn (4) einseitig versetzt in. bezug auf die Achse des Werkzeugschaftes angeordnet ist und auf der oberen und der unteren Längsseite an den sich diagonal gegenüberliegenden Enden je einen Schraubenlagerbock (13) trägt.
  13. 13. Schneidwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (13) die Stellschraube (12) in, einem Schlitz (26) aufnimmt.
  14. 14. Schneidwerkzeug nach, einem oder mehreren, der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn, zeichnet, daß die Stellschraube (12) beiderseits des Lagerbockes (13) je! einen Bund (24 bzw. 25) aufweist, von denen, einer (24) eine Noniusteilung trägt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3289273A (en) * 1964-04-01 1966-12-06 Gerard P Artaud Cutting tool assembly

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3289273A (en) * 1964-04-01 1966-12-06 Gerard P Artaud Cutting tool assembly

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