DE640306C - Bohrstange mit Feinverstellung - Google Patents

Bohrstange mit Feinverstellung

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DE640306C
DE640306C DEK137481D DEK0137481D DE640306C DE 640306 C DE640306 C DE 640306C DE K137481 D DEK137481 D DE K137481D DE K0137481 D DEK0137481 D DE K0137481D DE 640306 C DE640306 C DE 640306C
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DE
Germany
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wedge
boring bar
drilling tool
drill
boring
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FRANZ KARPINSKI DIPL ING
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FRANZ KARPINSKI DIPL ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/03Boring heads
    • B23B29/034Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings
    • B23B29/03403Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable before starting manufacturing
    • B23B29/03417Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable before starting manufacturing by means of inclined planes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bohrstange zum Ausbohren zylindrischer Innenflächen, z. B. von Buchsen, Lagern, Motorzylindern, Gehäusen u. dgl.
Um solche Bohrungen mit einer Bohrstange sehr genau bearbeiten zu können, muß das in die Bohrstange eingesetzte Bohrwerkzeug, z. B. ein Einsteckstahl oder eine in einem Schaft befestigte Hartmetall- oder Diamantschneide fein einstellbar sein.
Bei einer Bohrstange bekannter Ausführung geschieht die Feineinstellung des Bohrwerkzeuges mit Hilfe eines besonderen Einstellwerkzeuges und einer Einstellmeßvorrichtung. Diese Art des Einstellens ist umständlich und teuer und erfordert, namentlich bei kleinen Abmessungen der Bohrvorrichtung, eine große Geschicklichkeit. Auch kann es leicht vorkommen, daß beim Einstellen die Schneide des Bohrwerkzeuges durch die Meßvorrichtung beschädigt wird.
Es sind ferner Bohrstangen bekannt, bei denen die Feineinstellung des Bohrwerkzeuges mittels sog. Zwieselschrauben erfolgt,
as das sind Schrauben mit zwei Gewinden, die eine verschiedene Ganghöhe haben und dadurch bei Drehung der Schraube um einen großen Winkel eine feine Verstellung, d. h. einen kleinen Vorschub des Bohrwerkzeuges ergeben.
Diese Zwieselschrauben lassen sich bei kleinen Abmessungen der Bohrstange nicht mehr verwenden und haben außerdem den Nachteil, daß infolge des toten Ganges der Gewinde beim Rückwärts drehen der Schrauben Einstellfehler entstehen.
Weiterhin sind Ausführungen bekannt, bei denen die Einstellung des Bohrwerkzeuges durch einen Keil mittels einer die Bohrstange umfassenden Gewindemutter erfolgt.
Bei einer Vorrichtung dieser Art ist auf der Bohrstange axial verschiebbar eine Hülse befestigt, die etwa in ihrer Mitte eine Schulter aufweist. Auf der Hülse ist eine Muffe verschiebbar angeordnet, welche auf der dieser, Schulter zugekehrten Seite zur Aufnahme keilförmig ausgebildeter Bohrmesser mit entsprechend geformten Schlitzen versehen ist. Auf der der Schulter abgekehrten Seite der Muffe sind — ebenfalls auf der Hülse — Stellringe angebracht, welche dazu dienen, die Muffe axial zu verschieben -und dadurch die Bohrwerkzeuge zwischen die Muffe und die Schulter einzuspannen. Die Bohrwerkzeuge sind in radialer Richtung durch Keile verstellbar, die in Längsschlitzen der Hülse geführt und durch eine auf der Hülse angebrachte Mutter in Achsrichtung verschoben werden.
Wie ohne weiteres erkennbar ist, hat eine solche Bohrstange neben ihrem verwickelten Aufbau den Nachteil, daß sie im Durchmesser ziemlich groß und daher zur Bearbeitung kleiner Bohrungen nicht geeignet ist. Als weiterer Nachteil kommt hinzu, daß bei dieser Ausführung der Verstellkeil
nicht spielfrei festgelegt werden kann und daher wieder die obenerwähnten Einstellfehler auftreten.
Man ist auch schon dazu übergegangen den Verstellkeil mittig zur Bohrstange .'anzuordnen. In ^diesem Falle hat man den Bohrstahl entweder in einem segmentförmigen Messerträger befestigt, der beim Vor- und Rückwärtsbewegen des Stellkeiles 'um ίο eine zur Bohrstangenachse parallele Achse eines auf der Bohrstange angebrachten Bohrkopfes geschwenkt wird, oder man hat den in radialen Ausnehmungen der Bohrstange selbst geführten Bohrstahl unmittelbar auf dem Stellkeil gelagert.
Bei der erstgenannten Bauart ist der Bohrkopf infolge der eigenartigen Lagerung des Messerträgers im Durchmesser sehr groß. Dazu kommt, daß der kleinste Durchmesser, auf den bei dieser Ausführung die Bohrmesser eingestellt werden können, noch größer ist als der Durchmesser des Bohrkopfes, weshalb auch diese Vorrichtung zum Bearbeiten kleiner Bohrungen nicht verwendet werden kann. Außerdem ist auch bei ihr der Verstellkeil nicht spielfrei einstellbar.
Werden andererseits bei mittiger Anordnung des Verstellkeils die Bohrmesser in radiale Ausnehmungen der Bohrstange eingesetzt und unmittelbar auf dem Verstellkeil gelagert, so können die Bohrmesser nur an einer verhältnismäßig schmalen Ringfläche der Bohrstange geführt werden, was sich namentlich dann als ungenügend erweist und zu Bearbeitungsungenauigkeiten führt, wenn die Bohrmesser radial weit nach außen verstellt werden oder wenn — zur Bearbeitung sehr kleiner Bohrungen — der Durchmesser der Bohrstange sehr klein, die Führungsfläche für die Bohrmesser also sehr schmal ist.
Die Nachteile der bekannten Vorrichtungen werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß für die Axialverschiebung • i5 des in eine Längsnut am Umfang der Bohrstange eingelassenen Stellkeils zwei Muttern vorgesehen sind, welche sich kraftschlüssig von beiden Seiten gegen den Mitnehmeransatz für den Stellkeil legen. Diese Lagerung des Stellkeiles in einer Längsnut am Umfang der Bohrstange hat den Vorteil, daß die Bohrstange voll ausgebildet werden und nahezu in ihrer ganzen Stärke dem in die Bohrstange eingesetzten Bohrwerkzeug als Anlage dienen kann. Dadurch wird erreicht, daß das Bohrwerkzeug auch bei sehr kleinem Durchmesser der Bohrstange stets sicher in derselben geführt ist. Da außerdem die Axialverschiebung des δη Stellkeils durch zwei Muttern erfolgt, welche sich kraftschlüssig von beiden Seiten gegen einen Mitnehmeransatz für den Stellkeil legen, kann bei jeder Stellung des Bohrwerkzeuges das tote Spiel ausgeschaltet und damit eine sehr genaue Einstellung des Bohr- '65 Werkzeuges erzielt werden. • In der Zeichnung sind zwei Ausführungs- - beispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι eine Bohrstange mit Feinverstellung " des Bohrwerkzeuges, teilweise im Schnitt,
Abb. 2 eine Federstütze für das Bohrwerkzeug,
Abb. 3 einen Teilschnitt nach der Linie I-I der Abb. 1,
Abb. 4 eine zweites Ausführungsbeispiel, teilweise im Schnitt.
In den Abbildungen ist 1 eine Bohrstange, in die senkrecht zu ihrer Achsrichtung ein Bohrstahl 2 eingesetzt ist. In diesem Bohrstahl ist von der der Schneide abgekehrten Stirnseite aus eine Schraube 3 eingeschraubt. Zwischen dem Kopf dieser Schraube und dem Bohrstahl 2 ist eine Flachfeder 4 angebracht. Diese stützt sich in einer Ausfräsung 5 gegen die Bohrstange 1 ab und drückt den Bohrstahl 2 mit der Schraube 3 gegen die schiefe Ebene eines Keils 6, der in einer Längsnut 7 der Bohrstange 1 angeordnet und zwischen zwei Gewindemuttern 8 und 9 der Bohrstange geführt ist. Die Gewindemutter 8 ist an ihrem Umfang mit einer Teilung versehen, ähnlich der einer Mikrometerschraube. '
Um den Bohrstahl 2 senkrecht zur Achsrichtung der Bohrstange nach außen verstellen zu können, wird zunächst die Gewindemutter 9 gelockert und hierauf die Gewindemutter 8 nachgeschraubt. Die Gewindemutter 8 nimmt hierbei den Keil 6 in axialer Richtung mit. Dadurch wird die auf der schiefen Ebene des Keils aufsitzende Schraube 3 und damit auch der Bohrstahl 2 senkrecht zur Bewegungsrichtung des Keils nach außen bewegt. Hierbei drückt die Flachfeder 4 den Bohrstahl auf den Keil 6 und schaltet damit in Achsrichtung des Bohrstahls das tote Spiel aus.
Nachdem der Bohrstahl 2 in die vorgeschriebene Lage gebracht worden ist, wird die Gegenmutter 9 wieder zurückgedreht und festgespannt.
Soll der Bohrstahl auf kleineren Bohrdurchmesser gestellt, beispielsweise also wieder in seine frühere Arbeitsstellung gebracht werden, so wird zuerst die Gewindemutter 8 gelockert und hierauf die Gegenmutter 9 nachgeschraubt. Diese nimmt hierbei den Keil 6 wieder in axialer Richtung mit, während gleichzeitig unter dem Einfluß der Flachfeder 4 der Bohrstahl 2 nach innen gezogen
und dabei auf die schiefe Ebene des Keils 6 gepreßt wird.
Wie ersichtlich ist, wird also durch die Feder 4 bei jeder Keilstellung das tote Spiel in Achsrichtung des Bohrwerkzeuges ausgeschaltet.
Die Gegenmutter 9 wird nach jeder Verstellung des Bohrwerkzeuges festgezogen. Das hat zur Folge, daß das in Achsrichtung der Bohrstange auftretende Gewindespiel stets nach der gleichen Seite gebracht und damit unschädlich - gemacht wird.
An Stelle der Flachfeder 4 des Bohrstahles können, auch andere Federn, z. B. runde Schraubenfedern, verwendet werden. Gewünschtenfalls kann auch in bekannter Weise eine Federanordnung gemäß der Abb. 2 gewählt werden. Hier ist in einer kleinen, zylindrischen Längsbohrung der Bohrstange eine Schraubenfeder 11 angeordnet, die auf einen Kerbstift 12 drückt. Dieser greift in eine Kerbe 13 des Bohrstahles 2 ein und drückt diesen gegen den Keil 6. Der Bohrstahl kann in diesem Fall an seiner der Schneide abgekehrten Stirnfläche der Steigung des Keils 6 entsprechend keilförmig ausgebildet werden.
Eine besondere. Feststellung ^ des Bohr-' Stahles 2 kann in bekannter Weise durch eine Klemmschraube 14 (Abb. 3) oder durch andere bekannte Feststelleinrichtungen erfolgen, falls dies bei starken Spänen erforderlich ist. Wenn gewünscht, können die beiden, Verstellmuttern 8, 9 auch gemeinsam auf ein und
derselben Seite des Bohrs'tahles angeordnet werden. Wie die Abb. 4 erkennen läßt, wird in diesem Fall der Keil 6 mit einer seitlichen Verlängerung 15 versehen und an einem Ring 16 befestigt, der zwischen den beiden Gewindemuttern 8, 9 längsverschiebbar gelagert ist.
Eine solche Anordnung ist namentlich dann vorteilhaft, wenn in einer Bohrstange mehrere Bohrstähle angebracht werden.
Wie ohne weiteres ersichtlich ist, ermöglicht die Erfindung auch bei kleinsten Abmessungen eine feine Verstellung des Bohrwerkzeuges, deren Größe ohne Benutzung besonderer Hilfswerkzeuge unmittelbar an der Bohrstange abgelesen werden kann.
Da außerdem in jeder Stellung des Bohrwerkzeuges das tote Spiel sowohl in Achsrichtung des Bohrwerkzeuges als auch in Achsrichtung' der Bohrstange ausgeschaltet ist, ist ein genaues Arbeiten der Bohrstange gewährleistet.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Bohrstange mit Feinverstellung, bei der das Bohrwerkzeug durch einen Keil radial vorbewegt wird, welcher seinerseits durch eine die Bohrstange umfassende Gewindemutter axial verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß für die Axialverschiebung des in eine Längsnut (7) am Umfang der Bohrstange (1) eingelassenen Stellkeils (6) zwei Muttern (8, 9) vorgesehen sind, welche sich kraftschlüssig von beiden Seiten gegen den Mitnehmeransatz für den Stellkeil legen.
2. Bohrstange nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Bohrwerkzeug (2) durch eine Feder gegen die schiefe Ebene des Stellkeils (6) gedrückt wird.
3. Bohrstange nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bohrwerkzeug (2) durch eine Flachfeder (4), die sich in einer Ausfräsung (5) gegen die Bohrstange (1) abstützt, gegen die schiefe Ebene des Stellkeils (6) gedrückt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK137481D 1935-04-03 1935-04-03 Bohrstange mit Feinverstellung Expired DE640306C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK137481D DE640306C (de) 1935-04-03 1935-04-03 Bohrstange mit Feinverstellung

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DEK137481D DE640306C (de) 1935-04-03 1935-04-03 Bohrstange mit Feinverstellung

Publications (1)

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DE640306C true DE640306C (de) 1936-12-30

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ID=7248891

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DEK137481D Expired DE640306C (de) 1935-04-03 1935-04-03 Bohrstange mit Feinverstellung

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DE (1) DE640306C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2419129A1 (fr) * 1978-03-10 1979-10-05 Carole Barre d'alesage
US5211088A (en) * 1991-10-31 1993-05-18 J. P. Tool, Inc. Anti-backlash device for cutting tool

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2419129A1 (fr) * 1978-03-10 1979-10-05 Carole Barre d'alesage
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