DE1002519C2 - Einrichtung zur einstellung und führung von werkstücken an maschinenbandsägen, fräsmaschinen u. dgl. - Google Patents
Einrichtung zur einstellung und führung von werkstücken an maschinenbandsägen, fräsmaschinen u. dgl.Info
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- DE1002519C2 DE1002519C2 DE1953B0024697 DEB0024697A DE1002519C2 DE 1002519 C2 DE1002519 C2 DE 1002519C2 DE 1953B0024697 DE1953B0024697 DE 1953B0024697 DE B0024697 A DEB0024697 A DE B0024697A DE 1002519 C2 DE1002519 C2 DE 1002519C2
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT 1002
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
AUSGABE DER
PATENTSCHRIFT:
DBP 1002 519 kl. 38 a 8
INTERNAT. KL. B 27 b 12. MÄRZ 1953
14. FEB1RUAR 1957 18. JULI 1957
1 002 519 (B 24697 I b / 38 a)
Es sind bereits Einrichtungen ziuir Einstellung und
Führung von Werkstücken an Maschinenbandsägen, Fräs- und ähnlichen Maschinen bekannt, mittels
welchen man die Werkstücke bei der Serienhersteillung
in beliebig geneigten Schnitt ebenen .und beliebig oft
wiederholbaren, immer gleichen Arbeitsgämgen bearbeiten kann.
Solche Einrichtungen weisen wohl eine gegenüber dem Arbeitstisch verschiebbare Grundplatte auf, auf
der eine Karuissellplatte drehbar gelagert ist, doch
sind die Verschiebemöglilchkeiten in keiner Weise so
vereinfacht, wie es beim Erfindungisgegenstand der
Fall ist, wo mehrere hintereinander vorzunehmende Arbeitsgänge durch mehrere einstellbare Anschläge
begrenzt werden und das Übergehen van einem Anschlag zium andern mittels einfacher, leicht zu lösender
Hilfsmittel erfolgt, so daß die an einem Werkstück vorzunehmenden Arbeitsgänge durch einmaliges Einstellen
der Anschläge vor dem Arbeitsbeginn nacheinander vorgenommen werden können und) beim Einsetzen
des nächsten Werkstückes die Arbeitsgänge in der gleichen Reihenfolge ablaufen.
Duirch eine solche Ausbildung der Einrichtung kann
eine Serienerzeugung wesentlich vereinfacht und erheblich verbilligt werden. Außerdem hat diese noch
den Vorteil, daß jedes Werkstück bei der. Weiter ■ bearbeitung bis zu einer bestimmten Stufe geführt
werden kann, so daß infolge einer schlechten Einstellung der Maschine oder aus sonstigen Ursachen sich
ergebende Fehler sofort erkennbar sind und sich beheben lassen, bevor weitere Werkstücke zur Bearbeitung
kommen.
Das wesentliche Merkmal der erfindiungsgemäßen Einrichtung besteht darin, d'aß jede der Gleitführungen
für die Grundplatte, für die Karussell scheibe und weiteren auf der Karussellplatte gleitenden Schlitten
aus mindestens einer, vorzugsweise aber zwei schwalbenschwanzförmigen
Führungen besteht, die eine, im Querschnitt gesehen, quer gelegte H-förmilge Nut aufweisen,
von der der untere Nutenschenkel jeweils zur Aufnahme eines von je zwei übereinanderliegenden
und gegeneinander fesitklemmbaren Anschlägen dient, wähnend der andere obere Schenkel der Nut als Gleitführung
für den an der Grundplatte oder dem Karussell oder dem oberen Schlitten jeweils vorgesehenen
Gegenanschlag verwendet wird, wodurch jede Relativbewegung
zwischen den beiden Elementen beliebig für je zwei Stellungen begrenzt werden kann.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung betrifft die
Anordnung weiterer verstellbarer Anschläge am Karussellschlitten sowie besondere Hilfsmittel zur
raschen Auslösung der Anstellung und Mittel zum vorübergehenden Festhaken des Werkstückes bei Verstellung
der Führungen!.
Einrichtung zur Einstellung und Führung von Werkstücken an Maschinenbandsägen,
Fräsmaschinen u. dgl.
10 Patentiert für:
Wilhelm Bielesch, Wien
Beanspruchte Priorität: 'Österreich vom 17. März 1952
•Wilhelm Bielesch, Wien, ist als Erfinder genannt worden
Weitere Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind aus den Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich.
Die Fig. 1 bis 21 der Zeichnungen zeigen mehrere bevorzugte Ausfülbrungsbeispiele des Erfmdungsgegenr
Standes, nämlich
Fig. 1 eine erfmdiungsgemäße Einrichtung im Grundriß,
Fig. 2 diese Einrichtung im Aufriß und
Fig. 3 die gleiche Einrichtung im Seitenriß, Fig. 4, 5 und 6 ein anderes Ausführungsbeispiel der
Erfindung im Grund-, Auf- und Seitenriß, Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel im Aufriß,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch die Einrichtung ge^-
maß Fig. 7,
4-5 Fig. 9 einen Längsschnitt durch einen in Fig. 7 dargestellten
Anschlag und
Fig. 10 einen Querschnitt durch den Anschlag gemäß Fig. 7 senkrecht zum Schnitt der Fig. 9,
Fig. 11 einen Längsschnitt durch das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und
Fig. 12 einen Querschnitt durch dieses Ausführungsbeispiel,
Fig. 13 eine Seitenansicht einer Einrichtung in gekipptem Zustand,
709 593/103
FiIg. 14 einen Schnitt längs der Linie C-D in Fig. 13,
Fig. 15 und 16 ein Ausführunigsbeispiel in zwei Ansichten,
. Fig. 17 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung mit einer Vorrichtung zum Halten eines
Werkstückes,
Fig. 18 im Grundriß eine Platte mit einem darauf angeordneten Schlitten,
Fig. 19 Anschlagvorrichtungen mit Führungsstangen in Draufsicht,
Fig. 20 eine Seitenansicht des Gegenstandes nach Fig. 19,
Fig. 21 ein anderes Ausführungsbei'spiel einer Anschlagvorrichtiung.
Wie sich aus dien Fig. 1 bis 3 ergibt, ist eine Grundplatte
1 (Schlitten) mittels schwalbenschwanzförmiger Führungsleisten 2, die unmittelbar an der Platte des
Arbeitstisches mittels Schrauben befestigt sind, gegen ein Sägeblatt 3 hin verschiebbar gelagert. Eine auf
der Grundplatte 1 aufgesteckte, gegen Drehung gesicherte, aber lösbar angeordnete Rundplatte 4 ist im
Bereich des Sägeblattes 3 geschlitzt, so daß sie etwa
bis zur Hälfte ihrer Länge, das Sägeblatt 3 umfassend, über dieses hinausgeschoben werden kann.' In
der Mitte ist ein Drehzapfen 5 vorgesehen, um den sich eine Karussellscheibe 6 dreht. Diese Karussellscheibe
6 hat gemäß Fi|g. 1 eine sektorförniige Ausnehmung
7 mit einem Zentriwinkel von etwa 90° Außerdem sind kreisförmig angeordnete Bohrungen.8
vorgesehen, durch die mittels Schrauben 9 die Karussellscheibe 6 gegenüber der Rundplatte 4 in verschiedenen
Winkels teil u ngen festgehalten werden kann. Auf dem Karussell 6 ist eine viereckige Platte 10 angeordnet,
auf der ein Schlitten 11 mit einer Anschlagleiste 12 gleitend angeordnet ist. Die Platte 10 ist auf
der Karussellscheibe 6 angeschraubt und' kann im Bedarfsfälle gelöst werden. Die Platte 10 besitzt einen
Schwalbenschwanz, der von dem Schlitten 11 umfaßt wird (Fig. 3). Die Führungsleiste 2 sowie die Platte
10 haben H-förmige Nuten 13, die zur Einstellung von Anschlägen 14 dienen. Diese Anschläge 14 sind zweiteilig
ausgebildet, wobei in jeder der beiden Quernuten dar H-förmigen Nuten 13 je ein Teil eingesetzt
ist und beide Teile durch Schrauben gegeneinander gepreßt werden. Der mit der oberen Fläche, beispielsweise
der Schwalbenschwanzführiung 2, ebenflächig angordnete obere Teil bildet jeweils den Anschlag für
den beispielsweise an der Riundplatte 4 vorgesehenen
Gegenanschilag 16 (Fig. 8, 11 und 12), der somit zwischen dien beiden Anschlägen 14 verschoben werden
kann. Dieser Gegenanschlag ist an der Unterseite der jeweiligen Fläche, beispielsweise der Riundplatte 4
oder dem Schlitten 11, angeschraubt und gleitet in dem oberen Schenkel der H-förmigen Nut 13. Der Anschlag
begrenzt somit die Verschiebbarkeit der auf den schwälbensehwanzförmigen Führungen 1 gleitenden
Platte 4'bzw. Schlitten 11. Außerdem sind noch Führungsspindeln
17 vorgesehen und auf diesen doppelkegelföirmiige mit einer Ringnut 18 versehene Muttern
19, die durch Drehen von Hand verstellbar aufgeschraubt sind, Im Schlitten 11 und der Anschlagleiste
12 ist eine aus einem Hebel 20 und einem unter Federdruck (Fig. 11) stehenden Druckknopf 21 bestehende
Einschnappvorrichtung eingebaut, die mit einer Nase 22 des Hebels 20 in der RuhesteMiung in die Ringnut
18 einer der Muttern 19 einrastet und somit den Schlitten 11 gegenüber der Karussellscheibe 6 in einer
bestimmten Lage festhält (Fig. 11 und 12). Durch einen Druck auf den Knopf 21 wird die Nase 22 aus
der Ringnut 18 herausgehoben und somit die Sperre gelöst, so daß der Schlitten 11 nach eineryder beiden
Seiten weirbergeschoben werden kann, bis die unter dem
Druck der Feder23 stehende Nase 22 des Hebels 20 in die Ringnut dier nächsten Mutter 19 einschnappt. Der
Abstand von Mutter au Mutter kann je nach Wunsch durch Drehen der Muttern 19 verändert werden.
Durch dien gleichzeitigen Einbau dieser Verstelleinrichtung zwischen den schwalbenschwanzförinigen
Führungsleisten 2 und der Grundplatte 1 '(in Fig. 11
ίο und 12 ersichtlich) ergibt sich eine besonders gute
Möglichkeit, verschiedene Arbeitsgänge nacheinander an demselben Werkstück in vorher genau bestimmter
Reihenfolge durchzuführen und' nach Beendigung der Bearbeitung das nächste Werkstück wieder, mit dem
ersten Arbeitsgang beginnend, bearbeiten au können, ohne an der Grundeinstellung der einzelnen Anschläge
etwas ändern zu müssen.
Eine Spindel 17a, die in der Führungsleiste 2 gelagert
ist, dient zum Vorschieben der Grundplatte 1 mittels einer an ihr befestigten Mutter 17j,. Weiterhin
sind Hebel 20a vorgesehen, die in die Schlitze zweier kegelförmiger Muttern 19& eingreifen und diese
festhalten. Der in Fig. 11 dargesteillte Hebel 20fl ist
in der Ausilösestellung gezeigt. Die kegelförmigen Muttern 19fc entsprechen in ihrer Form und Wirkungsweise
denen der Muttern 19.
In den Fig. 1 bis 3 sind außerdem noch die quer durch den Schlitten 11 hindurchgeführten Bohrungen
oder Vierkantlöcher 24 zu sehen, welche einschiebbaren Leisten bzw. Profilstäben 25 (vgl. auch Fig. 19)
als Führung dienen. Auf den Profilstäben 25 sind Kloben'26 (Fig. 1, 2) festgeschraubt, welche mit ihrer
Oberfläche in gleicher Ebene wie die Schlittenoberfläche
11 liegen und als Unterstützung von Werkstücken mit Überbreite dienen. Die Kiloben 26 können
mit ihren Profilstäben 25 an jeder Seite des Schlittens 11 eingeschoben werden. Eine gleiche Verlängerungsmöglichkeit ist auch für die seitlich vom Schlitten 11
anschraubbare Anschlagleiste 12 durch einen Kloben-27
vorgesehen, welcher hammerkopfartig ausgebildet ist. Gemäß der Anordnung nach den Fig. 4, 5 und! 6 ist
ebenfalls eine Grundplatte 1 auf schwalbensehwanzförmigen Führungsleisten 2 gleitbar gelagert. Desgleichen
ist eine auf der Grundplatte 1 aufgesteckte Rundplatte 4 vorgesehen. Diese Riundplatte weist längs
ihres Umfanges die in dien Fig. 1 bis 3 ersichtlichen
H-förmigen Nuten 13 auf; sie ist jedoch längs einer neben dem Drehpunkt 28 verlaufenden Sehne abgeschnitten
und stößt somit stumpf gegen die Grundplatte 1. Auf der Rundfplatte 4 ist die Karussellseheibc 6
drehbar gelagert, welche in der Form jener der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Scheibe 6 entspricht. An
Stelle der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Platte 10 und · des Schlittens 11 ist in den hierzu vorgesehenen
Löchern je eine Fixierschraube 29 eingeschraubt,
welche zum Feststellen von mit Längs schlitzen 30 versehenen
Laschen 31 einer Anschlagleiste 32 dienen. In dieser Ansehlagleilste 32, welche gegenüber dem Sägeblatt
3 verschiebbar ist,, sind zwei Vierkantkanäle vorgesehen, in die Profilstäbe 33 eingeschoben sind,
welche mittels Schrauben 34 in bestimmten Lagen festgehalten werden können. Auf den Profilstäben 33
sind Anschlagbacken 35, 36, 37 gleitbar und durch Schrauben 34 feststellbar aufgeschoben. Die Backen
35, 36, 37 mit einem auskragenden FührungsteM 39 haben eine winkelige Formund' stellen eine Verlängerung
der durch die Karussellscheibe 6 gegebenen Auflagefläche
für' das Werkstück dar. Durch die parallel zum auskragenden Führungsteil 39 auf den Profilschienen
33 verschiebbaren Anschlagbacken 35, 36, 37
wkd die wirksame Länge der AnscMagleiste 32 in Aav
hängigkek vom Werkstück unter Beibehaltung der relativen Lage aller Hilfsfühniingen geregelt.
. Beim Ausfüihrungsbeispiel nach den Fig. 7 und 8 ist
die halbkreisförmige Riundpl'atte 4 ium einen rechten
Winkel verdreht, so daß sie anstatt quer zum Sägeblatt 3 längs des Sägeblattes 3 mit dem auf den
schwalbensehwanzförmigen Führungsleisten 2 gleitenden Schlitten 1 verschoben werden kann. Die Karussellscheiibe
6 entspricht etwa einem Vierteil einer vollen Scheibe. Die Anschlagleiste 32 ist wieder quer
»um Sägeblatt 3 angeordnet und durch die in den schräg gestellten Laschen 31 verlaufenden Langlöcber
30 mittels der Fixierschrauben 29 feststellbar. Die Ausbildung der Anschlagbacken 35, 36, 37 ist die
gleiche wie nach den Fig. 4 bis 6. Der Verdreh winkel der KarusselIscheibe 6 ist durch die in den H-Nuten,13
festgeklemmten Anschläge 14 begrenzt. Mit dieser Vorrichtung kann jeder beliebige Schrägschnitt durchgeführt
werden. Von den an den Profilstäben 33 gleitend angeordneten 'und durch Schrauben 34 festklemmbaren
Ansehlaigbacken 35, 36, 37 ist jeweils die zwischen zwei Backen 35 gelagerte Backe 36 mit mindestens einer im Normalzustand versenkten, bei Druck
entgegen einer Feder 40 aus der Schenkelwand 36a des Anschlages 36 herausdirückbarer und in das Werkstück
eindringender Schraube 38 mit einer Spitze 41 versehen (Fig. 9). Dadurch kann das Werkstück vorübergehend
mit dem Ansichlagbaeken 36 starr gekuppelt werden und, somit bei Lösung der K lernm vorrichtung
für den Anschlag36 zwischen den beiden benachbarten Anschlägen 35 verschoben werden, wodurch bei serienmäßiger
Herstellung eines verhältnismäßig1 langen
Werkstückes in regelmäßigen Abständen Schnitte geführt werden können. Bei der Nebeneinanderanord-'
nung mehrerer solcher Anschläge 35, 36, 37 kann eine unterschiedliche Schnittführung mit verschiedenen
Abständen und in verschiedener Reihenfolge geführt werden, Der Queranschlag 42 des letzten Anschlagbackens
oder Hilfsführiungsteiles 37 dient als Endanschlag bei einer Längsverschiebung des Werkstückes.
Es hat sich auch sehr gut bewährt, an der K arussel 1-scheibe 6 (in Fig. 4 und 6) weitere Anschläge 43 mit
durch Schrauben 44 festklemmbaren Schlitzführungen in parallelem Abstand von der Hauptanschliagl eiste 32
anzuordnen. Diese Hilfsansehläge 43 können auch federnd -in Richtung der Anschlagslcisten 11 wirken,
wodurch eine Art Niederhaltevorrichtung geschaffen ist. Während mit der Karussellscheibe 6 in erster
Linie Schnitte bei auf beiden Seiten des Sägeblattes 3
abgestützten Werkstücken ausgeführt werden, eignet sich die Anordnung gemäß den Fig'. 7 und 8 mit einem·
Zentriwinkel größer als 180°, vorzugsweise 270°, recht gut für Schnitte mit fliegend aufgelegtem Werkstück.
Die Laschen 31 für die Anschlagleiste 32 sind dabei parallel zu den Leisten der Aussparung 7 dies
KaruSiSellschlittens 6 verlaufend angeordnet.
In Fig. 10 ist ein Längsschnitt durch die Anschlagbacke
36 dargestellt. Es ist insbesondere der. Zusammenhang mit dem auskragenden Führungsteil 39 und
der Gleitvorrichtung erkennbar.
Die Fig. 11 und 12 zeigen in Schnitten die bereits erwähnten, durch Schraiubenspindeln iund Doppelkegelmuttern
verstellbaren Anschläge.
In Fig. 13 ist eine vorteilhafte Anordnung einer um eine horizontale Achse 45 schwenkbaren Platte 10 gezeigt,
auf der ein Schlitten 11 mit einer Anschlagleiste 12 in der ernndlungsgemäßen Art gleitend angebracht
ist. Die Platte 10 ist neigbar und festklemmbar, und der Lagerbock 46 für die horizontale Achse 45 kann in
der anläßlich dbr Beschreibung der Fig. 11, 12 geschilderten Weise verschiebbar sein.
Fig. 14 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie C-D in
der Fig. 13.
Eine weitere vorteilhafte Art einer verschiebbaren Anschlagleiste ist in den Fig. 15, 16, 17 dargestellt.
Hierbei ist eine Anschlagleiste 47 mit je zwei übereinanderliegenden
Bohrungen für je zwei Fühnungsstäbe
48, 49 versehen, die beide leicht gleitend in den Boh-
lp rungen eingesetzt sind. Führungsstab 48 ist dabei, im
Gegensatz zum Führungsstab 49, mit einem Gewindie ausgestattet, auf dem, ähnlich wie bei den Spindeln
17 in, Fig. 1, Muttern 50 leicht drehbar aufgeschraubt sind. Diese Muttern 50 dienen als Anschläge für die
seitliche Verschiebung einer an den Enden der Führungsstäbe 48, 49 angeordneten Anschlagleiste 51. Die
Anschlagleiste51 hat die gleiche Länge wie der Schlitten
11 (Fig. 17) und liegt durch ihr eigenes Gewicht ■ auf diesem auf. Damit die Anschlagleiste 51 etwa
durch ziu großes Spiel der Führungssitäbe 48, 49 keine
seitlichen Abweichungen und daduirch ungewollte Schirägstellungen aufweist, sind an den Stirnflächen
Laschen 52 angeschraubt, die eine einwandfreie seitliche Führung gewährleisten. In der Anschlagschiene
51 sind Längswuten 53 vorgesehen, in denen Schienen
54 gleitend geführt sind, an deren Enden ein Anschlag
55 mit einer mit der Ebene 56 der AnscMagleiste 51 fluchtend liegenden Fläche und einer dazu quer liegenden
Fläche 58 vorgesehen ist.
30. Dar Anschlag 55 ist dem Anschlag 27 in Fig. 1 ähnlich. Jedes Werkstück kann somit bis zu dieser Fläche
58 des Anschlags 55 herangeschoben werden. Die jeweilige Lage kann durch eine Klemmvorrichtung 59
fixiert werden. Die Anschlagleiste 51 kann zur Aufnähme
einer Einspannvorrichtung 60 für ein Werkstück dienen. Ebenso kann der Abstand dbr Anschlagleiste
51 von der Winkelschiene 47 mittels einer mit Langlöchern 61 versehenen, Lasche 62 und Klemmschrauben
in bestimmten Lagen festgestellt werden.
Die Klemmschrauben werden dabei in vorbereitete
Gewindebohrumgen lla des Sehlittensll eingeschraubt.
Diese Bohrungen sind dabei so angeordnet, daß die Versehiebbarkeit der Anschlagleiste 51 ebenso in
Längs- wie auch in Querrichtung des Schlittens 11 erfolgen kann, indem nämlich die Winkelschiene 47 entweder
auf der Längs- oder der Breitseite des Schlittens 11 montiert wird.
Die Fig-. 16 gibt eine Ansicht des in Fig. 15 dargestellten
Aggregats wieder, und zwar auf der linken Seite die Ansicht auf die Anschlagleiste51 und auf der
rechten Seite die Ansicht auf die Anschlagleiste 47 bei abgenommener Anschlagleiste 51.
In den Fig. 19 und 20 ist weiter noch eine besondere Anschlagvorrichtung dargestellt, die dem Schlitten
11 zusätzlich noch eine sehr gute Verwendungsmöglichkeit gibt. Das Wesentliche dabei besteht darin,
daß im Schlitten 11 weitere Längsbohrungen vorgesehen sind, und zwar quer ziur Spindelführung 17. In
diesen Bohrungen sind Leisten 63 geführt, an deren
60. Enden Vierkantkloben 64 angebracht sind, die mit
ihrer oberen Fläche in einer Ebene mit der Oberfläche des Schlittens 11 liegen und eine Winkel schiene 65
aufweisen, die aus der Fläche herausragt und als Anschlag für Werkstücke dient. Ein Vierkantkloben 64
ist mittels einer Zentralschraube 66 drehbar mit einem weiteren Vierkantkloben 67 verbunden.
Einer der beiden Kloben 67 trägt die Enden von Gleitstangen 68, die mit ihm starr verbunden sind,
während im anderen Kloben dlie Gleitstangen verschiebbar angeordnet sind. 'Dadurch können die beiden
Winkelschienen 65 parallel zueinander verschoben und
in ihrer jeweiligen Lage mittels der Stellschrauben 69
fixiert werden. Diese Anordnung· hat den Vorteil, diaß
bei Verwendung von zwei nebeneinander angeordneten Anschlagleisten oder Winkelsc'hienen 47, 51 (Fig. 15
und 17) gleichzeitig zwei verschiedene Werkstücke in verschiedenen Längen angeschlagen und bearbeitet
werden können.
Fig. 21 zeigt eine Variationsmoglichkeit der Anschläge,
indem vorbereitete Schablonen 70 mit Rillen an Stelle der Kegelmuttern 19 in die Längsnuten
der Platte 10 eingesetzt werden und so die Anschläge
für die in Fig. 11 dargestellten Hebel 20 bidden,
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der vielen
Anschlagvariationen ist es erst möglich, das an sich bekannte Grundgerät für alle nur erdenklichen Bearbeitiuingszwecke
an Bandsägen, Fräsmaschinen, Vertikalbohrmaschimen u. dgl. nutzbar zu machen, so daß
beispielsweise jede einfache Bandsäge od. dgl. Maschine für jede Serienarbeit in einfachster Weise ohne Umbau
geeignet ist.
Claims (9)
1. Einrichtung zur Einstellung und Führung von Werkstücken an Maschinenbandsägen, Fräsmaschinen
u. dgl. zum Bearbeiten von nach zueinander
beliebig geneigten Schnittebenen in beliebig oft wiederholbaren, untereinander vollständig
gleichen Arbeitsgängen (Serienerzeugung) unter Verwendung einer am Mascbinentiseh gleitbaren
Grundplatte und einer gegenüber dieser Grundplatte um eine vertikale Achse schwenkbaren, gegebenenfalls
mit einer weiteren, um eine horizontale Achse schwenkbaren Anschlagvorrichtung
versehenen Karussellscheibe, dadurch gekennzeichnet, daJß alle Gleitführungen für die Grundplatte
(l),sfür das Karussell (6) und den oberen Schlitten (11) aus mindestens einer, vorzugsweise aber
zwei schwalbenschwanzförmigen Führungsleisten (2) bestehen, welche eine im Querschnitt gesehen
quer gelegte H-förmige Nut (13) aufweisen, von der der eine untere Nutenschenkel jeweils zur Aufnahme
eines von je zwei gegeneinander festklemmbaren Anschlägen (14) dient, während der andere
obere Nutenschenkel als Gleitführung für den an der Grundplatte (1) oder an dem Karussell (4, 6)
oder an dem oberen Schlitten (11) jeweils vorgesehenen Gegenanschlag (16) verwendet wird, wodurch
jede Relativbewegung zwischen den einzelnen Anschlägen (14) für zwei Stellungen beliebig begrenzt
werden kann.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Karussellschlitten (6)
vorgesehene Anschlagleiste (32) für das Werkstück eine vorzugsweise aus einer Schlitzführung (30)
und einer Klemmschraube (29) bestehende Verstellvorrichtung aufweist (Fig. 4 und 7).
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagleiste (32) mit einer
über den Durchmesser des Karussellschlittens (6) weit hinausragenden Gleitschiene aus einem Profilstab
(33), vor zugs weise/rechteckigen Querschnittes, ausgerüstet ist. der einerseits in entsprechenden
Nuten der Anschlagleiste (32) feststellbar gleitet
und andererseits zur Führung von mehreren, ebenfalls mit entsprechenden profilierten Nuten versehenen
Anschlagbacken (35, 36, 37) dient, wobei eine Backe (36) aoßer der bei allen Backen vorgesehenen
Feststellschrauben (34) mindestens eine, im Normalzustand versenkte, bei Druck entgegen
einer Feder (40), jedoch aus der Schenkel wand (36a) der Anschlagbacke (36) in das- Werkstück
(beispielsweise Holz) eindiringendei Metallspitze (41) aufweist, die d!as. Werkstück vorübergehend
mit dem Anschlag (36) starr verbindet und somit bei gelösten Schrauben (34) des Anschlages (36)
mit diesem Anschlag zwischen den beiden Anschlägen (35) verschiebbar ist (Fig. 4und 7)..
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet,
daß eine zwischen den Karussellschlitten (6) und der Anschlagleiste (12) geschaltete
Führungsplatte (10) ebenso wie die Führungsleiste (2) zusätzlich ziu dien H-förmigen Führungsmiten
(13) samt Anschlägen (14) mit Sehraubenspindelni
(17) versehen ist, auf denen mit Querrillen (22) ausgerüstete Doppelkegelmuttern (19)
durch Drehen beliebig verschiebbar sind, wobei die Quenrillen (22) als Rasten für einen federnden
Hebel (20, 20a) dienen, der im Schlitten (11) angeordnet
ist und durch Druck auf einen Auslöseknopf (21) leicht aus der jeweiligen Raste gehoben
wird, so daß der Schlitten (11) leicht von Raste zu Raste verschiebbar ist (Fig. 1, 11, 12).
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlitten (11) mit einer als Lagerbock für zwei Schraubenspindeln (48) und
zwei Führungsstangen (49) dienenden Querleiste versehen ist, wobei diese Schräubenspindeln (48)
und die Führungsstangen (49) im Lagerbock gleiten,
an den Enden die Anschlagleiste (51) für das Werkstück tragen, sowie von Hand verstellbare
Muttern (50) als Anschläge aufweisen.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen den Karussellschlitten
(6) und der Anschlagleiste (12) geschaltete Führungsplatte (10) ebenso wie die Führungsschienen
(2) zu den H-förmigen Nuten. (13) samt Anschlägen (14) zusätzlich mit Längsrinnen versehen
ist, in der eine als Schablone dienende Platte (70) (Fig. 21) einsetzbar ist, die mit Löchern oder
Rillen (71) ausgestattet ist, die als Rasten für
einen federnden Hebel (20) dienen, der im Schlitten (11) angeordnet ist und durch Druck auf einen
Auslöseknopf (21) aus der jeweiligen Raste gehoben wird, so daß der Schlitten (11) leicht von'
Raste zu Raste verschiebbar ist (Fig. 11, 12, 13).
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagleiste (51) mit einer über Profilstäbe (33) in Längsnuten der Anschlagleiste
(51) verschiebbaren und durch eine Klemmvorrichtung (59) feststellbaren hammerkopfaTtigen
An schlagvorrichtung (55) ausgerüstet ist, von der
die eine Flanke (57) in der Flucht mit der Ebene (56) der Anschlagleiste (51) liegt, während die
andere Flanke (58) als Endanschlag bei Längsverschiebung des Werkstückes dient (Fig. 4).
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (10) zwei Reihen, von
Längsnuten aufweist, in denen Profilstäbe (63) gleiten, die durch Klemmvorrichtungen (beispielsweise
Schrauben) festgestellt werden können und an ihren Enden Vierkantkloben (64) tragen, die
ihrerseits mit ähnlichen Kloben (67) mittels einer Schraube (66) od. dgl. drehbar verbunden sind,
wobei an einem dler Kloben (67) die Enden von Gleitstangen (70) vorgesehen sind und die Kloben
(66) Anschlagwinkel (67) für das Werkstück tragen (Fig. 18).
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, d:aiß zusätzlich zur
Ansehlagleiste (32) am Kanusseil (6) im verstellbarem Abstand weitere, in Gleitschlitzen geführte,
gegebenenfalls-federnde AnscMagwinkel (4S) vorgesehen
sind, die nach Einstellen des Abstandes in
Abhängigkeit von der Werkstückstärke als eine Art Niederhaltevorrichtung dienen (Fig. 4).
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 882 760.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT176669T | 1952-03-17 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1002519B DE1002519B (de) | 1957-02-14 |
DE1002519C2 true DE1002519C2 (de) | 1957-07-18 |
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ID=3658952
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1953B0024697 Expired DE1002519C2 (de) | 1952-03-17 | 1953-03-12 | Einrichtung zur einstellung und führung von werkstücken an maschinenbandsägen, fräsmaschinen u. dgl. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT176669B (de) |
DE (1) | DE1002519C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0752300A1 (de) * | 1995-07-07 | 1997-01-08 | Black & Decker Inc. | Einstellbarer Anschlag für eine Kapp- und Gehrungssäge |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE882760C (de) * | 1950-02-23 | 1953-07-13 | Robert Schmitt | Duebellochbohrmaschine |
-
1952
- 1952-03-17 AT AT176669D patent/AT176669B/de active
-
1953
- 1953-03-12 DE DE1953B0024697 patent/DE1002519C2/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE882760C (de) * | 1950-02-23 | 1953-07-13 | Robert Schmitt | Duebellochbohrmaschine |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0752300A1 (de) * | 1995-07-07 | 1997-01-08 | Black & Decker Inc. | Einstellbarer Anschlag für eine Kapp- und Gehrungssäge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT176669B (de) | 1953-11-10 |
DE1002519B (de) | 1957-02-14 |
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