DE676465C - Innenschleifwerkzeug mit einer exzentrisch verstellbaren Schleifscheibe - Google Patents

Innenschleifwerkzeug mit einer exzentrisch verstellbaren Schleifscheibe

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Publication number
DE676465C
DE676465C DER98014D DER0098014D DE676465C DE 676465 C DE676465 C DE 676465C DE R98014 D DER98014 D DE R98014D DE R0098014 D DER0098014 D DE R0098014D DE 676465 C DE676465 C DE 676465C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
grinding wheel
spindle
pin
internal
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Expired
Application number
DER98014D
Other languages
English (en)
Inventor
Oskar Ludwig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Roechlingsche Eisen und Stahlwerke GmbH
Original Assignee
Roechlingsche Eisen und Stahlwerke GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/002Grinding heads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

Beim Ausschleifen von Bohrungen in Werkstücken stieß man bisher auf erhebliche Schwierigkeiten, wenn die zu bearbeitende Innenbohrung einen wesentlich größeren Durchmesser besaß als die nach außen führende Bohrung, welche das Einführen der Schleifspindel allein ermöglichte. Dieser Mißstand erklärt sich daraus, daß die durch die engere Bohrung von außen einzuführende Schleifscheibe wegen der Spindel an die zu schleifende Fläche der größeren Innenbohrung nicht oder nur auf sehr umständliche Weise herangeführt werden konnte.
Es sind schon Innenschleifspindeln mit exzentrischer Lagerung und Verstellbarkeit der Schleifscheibe bekanntgeworden, bei denen die Scheibe mit der sie antreibenden Spindel exzentrisch in einer in der Schleifspindel ebenfalls exzentrisch und drehbar gelagerten Hülse geführt ist. Diese bekannte Einrichtung ermöglicht praktisch nur eine sehr geringe Ausschwenkbarkeit der Schleifscheibe und erfüllt nicht die an Innenschleifvorrichtungen zu stellende Forderung, die Schleifscheibe zum Zwecke der Einführung der Schleifvorrichtung in die nach außen führende Bohrung im Werkstück in eine zur Spindelachse zentrische Stellung zu bringen.
Es ist auch schon bekannt, bei Innenschleifvorrichtungen mehrere kleine Schleifscheiben an exzentrisch zur Hauptspindelachse des Werkzeuges angeordneten, ausschwenkbaren, gekröpften Armen anzuordnen, wobei die einzelnen von einem zentralen Konus gemeinsam zu verstellenden Schleifscheiben über biegsame Wellen angetrieben werden. Das Maß der Ausschwenkbarkeit der gekröpften Arme ist unter Verwendung eines Konus naturgemäß beschränkt, zumal auch die Verlagerung der die Werkzeuge tragenden Arme eine Bemessung verlangt, die noch eine genügende Festigkeit gewähr-, leistet. Außerdem begrenzen auch die biegsamen Wellen sowohl die Schleiflänge als auch den Innenschleifdurchmesser.
Durch die Erfindung werden diese Übelstände beseitigt. Der neue Schleifscheibenantrieb sieht eine exzentrische Verstellbarkeit der Schleifscheibe in der Weise vor, daß die Scheibe in an sich bekannter Weise auf einem exzentrisch zur Achse der Traghülse des Werkzeuges gelagerten ausschwenkbaren, gekröpften Zapfen angeordnet ist, daß die Kröpfung gleich der Exzentrizität der Lagerung des gekröpften Zapfens gegenüber der Achse der Traghülse ist, daß die Achse
der an ihrem freien Ende ein Zahnritzel tragenden Antriebsspindel für die Schleifscheibe mit der Achse der exzentrischen Lagerung; des gekröpften Zapfens zusammenfällt ün daß die Schleifscheibe mittels einer mit ihr; verbundenen und mit dem Zahnritzel käei-X menden Innenverzahnung angetrieben wird*, wobei die Antriebsspindel zweckmäßig hohl ausgebildet ist und als Lagerung für den gekröpften Zapfen in der Traghülse dient. Eine solche Vorrichtung läßt bei geeigneter Bemessung der Kröpfung des Schleifscheibenzapfens ein beliebig großes Ausschwenken der Schleifscheibe aus ihrer gewöhnlichen Lage heraus zu.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Das aus Lagerbock 1, Traghülse 2 und Schleifkopf 3 zusammengesetzte Innenschleifwerkzeug ragt mit seinem zylindrischen Teil, der eigentlichen Schleifspindel, in die engere, nach außen führende Bohrung 4 und die größere Innenbohrung 5 des Werkstücks 6. Im Bock ι ist die durch die Hülse 2 exzentrisch zu deren Längsachse hindurchgeführte Hohlspindel7 gelagert und wird über die Riemenscheibe 8 angetrieben. Der Kopf der Spindel 7 trägt das Zahnritzel 9, das mit der Innenverzahnung 10 des Schleifkopfes 3 kämmt. Auf den Schleifkopf 3 ist die Schleifscheibe 11 fest aufgesetzt.
Durch die Hohlspindel 7 führt der gekröpfte Zapfen 12, 13, auf dessen Arm ΐ·2 der Schleifkopf frei drehbar aufsitzt und dessen anderer Arm 13 im Lagerbock 1 in einem Vierkant 14 endigt; der auf den Bock 1 aufgesetzte Handhebel 15 dient zum Festklemmen des Zapfenteiles 13 im Lagerbock. ·
In der gezeichneten Stellung des gekröpften Zapfens bilden Traghülse 2 und Schleifkopf 3 eine einheitliche zylindrische Form. Sobald aber der Zapfen 13 an seinem vierkantförmigen Ende nach voraufgehender Lösung des Klemmhebels 15 um einen bestimmten Winkel verdreht wird, schwenkt sich der Schleifkopf 3, mitgenommen vom Zapfen 12, aus seiner gezeichneten Lage heraus und gelangt schließlich in die strichpunktiert gezeichnete Stellung. Dabei dreht sich derselbe um die gemeinsame Längsachse von Zapfen 13 und Hohlspindel 7. Der Eingriff des Ritzels 9 in die Innenverzahnung 10 bleibt bei diesem Schwenkvorgang aufrechterhalten, so daß der Antrieb über Riemenscheibe 8, Hohlspindel 7 und Verzahnung 9, 10 auf den Schleifkopf 3 und damit auf die Schleifscheibe 11 durch die Verstellung des Zapfens 12, 13 in der Traghülse 2 nicht beeinflußt wird.
.·. Die Arbeitsweise der beschriebenen Eind^f Irichtung ist folgende:
e*r. Die Schleifspindel 2, 3 wird in der gezeichi; neten Ruhestellung durch die engere Boh- · rung 4 des Werkstücks eingeführt. Zuni Ausschleifen der Bohrung 5 größeren Durchmessers wird der Zapfen 12, 13 bei 14 so weit verdreht, bis die Schleifscheibe 11 mit der Innenwandung der größeren Bohrung S in Berührung kommt. Nach erfolgtem Festklemmen des Zapfens 13 im Lagerbock 1 mitteis des Spannhebels 15 wird der Antrieb für die Schleifscheibe in der einen, derjenige für das Werkstück in der entgegengesetzten Richtung eingeschaltet und der Schleifvorgang bei relativer Verschiebung zwischen Werkstück und Schleifwerkzeug in der Längsrichtung des Werkstücks durchgeführt. Wenn nun auch der Schleifkopfkörper 3 das Ausschleifen des jenigen-Bohrungsendes, durch welches die Spindel eingeführt worden ist, in einer dem Schleifkopf entsprechenden Breite verhindert, so kann dieser Nachteil dadurch behoben werden, daß das Werkstück— sofern es an seinen beiden Längsenden Bohrungen hat — gedreht und die Spindel von der anderen Seite eingeführt wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Innenschleifwerkzeug mit einer exzentrisch verstellbaren Schleifscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe (11) in an sich bekannter Weise auf einem exzentrisch zur Achse der Traghülse (2) des Werkzeuges gelagerten ausschwenkbaren, gekröpften Zapfen (13) angeordnet ist, daß die Kröpfung gleich der Exzentrizität der Lagerung des gekröpften Zapfens gegenüber der Achse 100. der Traghülse (2) ist, daß die Achse der an ihrem freien Ende ein Zahnritzel (9) tragenden Antriebsspindel (7) für die Schleifscheibe (11) mit der Achse der exzentrischen Lagerung des gekröpften Zapfens (13) zusammenfällt und daß die Schleifscheibe (11) mittels einer mit ihr verbundenen und mit dem Zahnritzel (9) kämmenden Innenverzahnung (10) angetrieben wird.
  2. 2. Innenschleifspindel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsspindel (7) für die Schleifscheibe hohl ausgebildet ist und als Lagerung, für den Exzenterzapfen (13) in der Spindelhülse (2) dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER98014D 1936-12-04 1936-12-04 Innenschleifwerkzeug mit einer exzentrisch verstellbaren Schleifscheibe Expired DE676465C (de)

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DE676465C true DE676465C (de) 1939-06-05

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DE (1) DE676465C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1985002140A1 (en) * 1983-11-07 1985-05-23 Asquith, Anthony Apparatus for grinding deep holes
US4646476A (en) * 1983-11-07 1987-03-03 Yui George M Internal hole grinding spindle

Cited By (2)

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WO1985002140A1 (en) * 1983-11-07 1985-05-23 Asquith, Anthony Apparatus for grinding deep holes
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