DE686365C - Gewindeschneidvorrichtung mit sich selbsttaetig zentrierendem Schneidbackentraeger - Google Patents
Gewindeschneidvorrichtung mit sich selbsttaetig zentrierendem SchneidbackentraegerInfo
- Publication number
- DE686365C DE686365C DE1937L0092499 DEL0092499D DE686365C DE 686365 C DE686365 C DE 686365C DE 1937L0092499 DE1937L0092499 DE 1937L0092499 DE L0092499 D DEL0092499 D DE L0092499D DE 686365 C DE686365 C DE 686365C
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- Germany
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- workpiece
- thread cutting
- cutting device
- thread
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G7/00—Forming thread by means of tools similar both in form and in manner of use to thread-cutting tools, but without removing any material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Accessories And Tools For Shearing Machines (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine ortsbewegliche Gewindeschneidvorrichtung mit
sich selbsttätig zentrierendem Schneidbackenträger, der sich in radialer und in winkliger
Richtung zum Werkstück frei einstellen kann. Es sind verschiedene Bauarten bekannt, um
den Schneidbackenträger in verschiedenen Richtungen beweglich zu lagern. Sofern es
sich hierbei um eine auf dem Werkstück selbst zu befestigende Gewindeschneidvorrichtung
handelt, ist es bekannt, eine mit Außengewinde versehene Hülse auf dem Werkstück festzuklemmen, auf der zu einer
Mutter vereinigte Gewindebacken eingreifen, die gelenkig mit dem Schneidbackenträger
verbunden sind. Diese Vorrichtung weist in nachteiliger Weise sehr viele gelenkig miteinander
verbundene Teile auf, wobei die Gelenke während des Gewindeschneidens auf Biegung beansprucht sind. Eine derartige
Vorrichtung genügt nicht, wenn es sich um das Gewindeschneiden an verhältnismäßigstarken
Werkstücken handelt und wenn das zu schneidende Gewinde eine erhebliche Länge aufweisen soll. Ferner ist bei der bekannten
Vorrichtung die den Vorschub bewirkende Gewindehülse fest mit dem Werkstück verbunden,
wodurch die selbsttätige Einstellung des Schneidbackenträgers vermindert ist.
Erfindungsgemäß ist bei einer Gewindeschneidvorrichtung·
der obenerwähnten Bauart die Gewindeschneidkluppe mit einer Gewindepatrone versehen, deren Gewindehülse
mit einem auf dem Werkstück festspannbaren Körper durch eine Lagerkugel gelenkig verbunden
ist, die auf einem durch die Kugel geführten, in Bohrungen des Spannkörpers gelagerten Bolzen zwecks radialer Einstellung
der Kluppe gleiten kann.
Zweckmäßig stützt sich die Gewindehülse durch einen einstellbaren Anschlag auf dem
Werkstück ab, wodurch die Schneidbacken normalerweise vom Gewicht der beweglichen
Vorrichtungsteile entlastet sind. Die Ge-
wichtsentlastung ist an sich bei Gewindeschnei
dvorrichtungen bekannt, wobei aber zur Entlastung ein besonderes Gegengewicht angeordnet
ist.
Die neue Gewindeschneidvorrichtung ist insbesondere für das Gewindeschneiden an Zugstangen oder Zugankern geeignet, die im Brückenbau verwendet werden. Es handelt sich hierbei um Stangen von 20 bis 30 Meter Länge und einem Durchmesser von beispielsweise 50 mm. Die Erfindung befriedigt hier das Bedürfnis, das Schneiden der erforderlichen langen Gewinde an der Baustelle der Brücke ausführen zu können. Durch die stabile und lange Ausführung der Gewindepatronen ist dafür gesorgt, daß auch lange Gewindestutzen genau und zuverlässig geschnitten werden können. Das Gewinde in der Gewindepatrone entspricht in bekannter Weise dem zu schneidenden Gewinde.
Die neue Gewindeschneidvorrichtung ist insbesondere für das Gewindeschneiden an Zugstangen oder Zugankern geeignet, die im Brückenbau verwendet werden. Es handelt sich hierbei um Stangen von 20 bis 30 Meter Länge und einem Durchmesser von beispielsweise 50 mm. Die Erfindung befriedigt hier das Bedürfnis, das Schneiden der erforderlichen langen Gewinde an der Baustelle der Brücke ausführen zu können. Durch die stabile und lange Ausführung der Gewindepatronen ist dafür gesorgt, daß auch lange Gewindestutzen genau und zuverlässig geschnitten werden können. Das Gewinde in der Gewindepatrone entspricht in bekannter Weise dem zu schneidenden Gewinde.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt die gesamte Vorrichtung von der Seite gesehen.
Pig· 2 stellt einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 dar.
Im gezeichneten Beispiel besteht die eigentliche Gewindeschneidvorrichtung aus einer an
sich bekannten Schneidkluppe 1, welche durch die Handhaben 1' in an sich bekannter Weise
drehbar ist. Die Schneidkluppe 1 ist mit einer
Gewindehülse 2 beispielsweise durch Schrauben 3 fest verbunden. Die mit Außengewinde
versehene Hülse 2 greift in eine mit Innengewinde versehene Hülse 4 ein. Diese Gewindehülse
4 ist in irgendeiner geeigneten Weise auf dem zu bearbeitenden Werkstück 5
festzuspannen.
Da es sich beispielsweise bei 20 bis 30 m *o langen Zugankern um Werkstücke handelt,
deren Oberfläche nicht genau bearbeitet ist, so ist nach der Erfindung dafür gesorgt, daß
sich die Gewindeschneidmesser etwaigen Verformungen der Stange 5, 5' anpassen können.
Zu diesem Zweck ist die Gewindehülse 4 mit einem besonderep Spannkörper 7 gelenkig
verbunden. Beispielsweise ist in einem Auge 8 der Gewindehülse 4 eine Kugel 9 drehbar gelagert.
Diese Kugel 9 greift in einen Ausschnitt des Spannkörpers 7 ein. Ein in Bohrungen
des Spannkörpers festgelegter radial angeordneter Bolzen 10 durchdringt die Kugel
9, wie aus Fig. 2 deutlich ersichtlich. Der Spannkörper 7 bildet eine konkav gestaltete
Spannbacke, in welche die Stange 5 eingelegt wird. Mit dem Spannkörper 7 ist durch den
Bolzen 11 ein Bügel 12 verbunden, in dem
eine Spannschraube 13 angeordnet ist. Die /Spannschraube 13 kann entweder unmittelbar
oder unter Vermittlung einer Spannbacke 14 Cuf:das Werkstück 5 drücken. Durch das Ansehen
der Spannschraube 13 wird der Spannkörper 7 fest auf dem Werkstück 5 befestigt.
Die Hülse 4 und damit die ganze Gewindeschneidvorrichtung ist durch die Kugel 9 gelenkig
mit dem Spannkörper verbunden, so daß die gewünschte Beweglichkeit, der
Schneidmesser in bezug auf das Werkstück 5 gegeben ist. Da die Lagerkugel 9 auf dem
Bolzen 10 gleiten kann, so ist der Spannkörper 7 für Werkstücke verschiedenen Durchmessers
verwendbar.
Die Gewindehülse 4 ist oben mit einem weiteren Auge 15 versehen, in dem sich ein
Schraubenbolzen 16 befindet. Der Schraubenbolzen 16 wird so weit nach innen geschraubt,
daß er sich auf dem Werkstück 5 abstützt. Dadurch ist erreicht, daß die jeweils oben
befindlichen Schneidmesser der Schneidkluppe ι vom Gewichte der Hülse 2,4 und
der beweglichen Vorrichtungsteile entlastet ist.
Die beschriebene Vorrichtung ist geeignet, mit jeder vorhandenen Schneidkluppe verbunden
werden zu können. Andererseits kann 8g bei Neukonstruktionen selbstverständlich die
Gewindehülse 2 mit dem Kluppengehäuse aus einem Stück bestehen.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Gewindeschneidvorrichtung mit sich selbsttätig zentrierendem Schneidbackenträger, der sich in radialer und in winkliger Richtung zum Werkstück frei einstellen kann, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gewindekluppe (1) mit einer Gewindepatrone (2, 4) vorgesehen ist, deren Gewindehülse (4) mit einem auf dem Werkstück (5) festspannbaren Körper (7) durch eine Lagerkugel (9) gelenkig verbunden ist, die auf einem durch die Kugel (9) geführten, in Bohrungen des Spannkörpers (7) gelagerten Bolzen (10) zwecks radialer Einstellung der Kluppe gleiten kann.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindehülse (4) durch einen einstellbaren Anschlag (16) auf dem Werkstück (5) abgestützt ist. noHierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937L0092499 DE686365C (de) | 1937-05-05 | 1937-05-05 | Gewindeschneidvorrichtung mit sich selbsttaetig zentrierendem Schneidbackentraeger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937L0092499 DE686365C (de) | 1937-05-05 | 1937-05-05 | Gewindeschneidvorrichtung mit sich selbsttaetig zentrierendem Schneidbackentraeger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE686365C true DE686365C (de) | 1940-01-08 |
Family
ID=7287500
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937L0092499 Expired DE686365C (de) | 1937-05-05 | 1937-05-05 | Gewindeschneidvorrichtung mit sich selbsttaetig zentrierendem Schneidbackentraeger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE686365C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE955738C (de) * | 1952-09-30 | 1957-01-10 | Waldrich Werkzeugmasch | Werkzeugmaschine fuer das Herstellen von Gewinden |
DE1046446B (de) * | 1953-07-22 | 1958-12-11 | Albert Roller | Gewindeschneidkluppe |
-
1937
- 1937-05-05 DE DE1937L0092499 patent/DE686365C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE955738C (de) * | 1952-09-30 | 1957-01-10 | Waldrich Werkzeugmasch | Werkzeugmaschine fuer das Herstellen von Gewinden |
DE1046446B (de) * | 1953-07-22 | 1958-12-11 | Albert Roller | Gewindeschneidkluppe |
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