DE545308C - Gewindeschneidkopf mit verstellbaren Rundstrehlern fuer die Herstellung von Aussen- oder Innengewinde - Google Patents
Gewindeschneidkopf mit verstellbaren Rundstrehlern fuer die Herstellung von Aussen- oder InnengewindeInfo
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- DE545308C DE545308C DE1930545308D DE545308DD DE545308C DE 545308 C DE545308 C DE 545308C DE 1930545308 D DE1930545308 D DE 1930545308D DE 545308D D DE545308D D DE 545308DD DE 545308 C DE545308 C DE 545308C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G5/00—Thread-cutting tools; Die-heads
- B23G5/08—Thread-cutting tools; Die-heads with means for adjustment
- B23G5/10—Die-heads
- B23G5/12—Die-heads self-releasing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
Description
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung betrifft solche Gewindeschneidköpfe, die mit
verstellbaren Rundstrehlern zur Herstellung von Außen- oder Innengewinde versehen sind,
und besteht darin, daß die Rundstrehler an an sich bekannten, in einer zur Schneidkopfachse
senkrechten Ebene schwenkbaren Haltern befestigt sind, bei ihrer Verstellung also
um parallel zur Werkstückachse liegende Achsen schwingen.
Bei den bekannten Gewindeschneidköpfen mit Rundstrehlern sind diese entweder an
radial verstellbaren Gleitstücken befestigt oder sie bilden die Verlängerung von im
Schneidkopf drehbar gelagerten Bolzen. Im erstgenannten Falle ist, um ein genaues Arbeiten
zu erzielen, eine sehr umständliche und sorgfältige Bearbeitung der Gleitführungen
und Einstellmittel erforderlich, was aber in der Regel nicht zum gewünschten Ziele führen
wird. Vor allen Dingen wird aber hierdurch auch die Herstellung sehr verteuert. Im
anderen Falle ist dagegen eine Verstellung der Strehler auf verschiedene Durchmesser
der Arbeitsstücke nur in ganz geringen Grenzen, nämlich durch Verdrehen der Strehler
möglich, wobei auch noch in ungünstiger Weise der Schneidwinkel geändert wird. Ferner
werden infolge des nicht zu vermeidenden toten Ganges in dem Zahngetriebe zum Halten
und Verstellen der Strehler störende Ungenauigkeiten beim Gebrauch solcher Werkzeuge
entstehen, die ihre Verwendung für Präzisionsarbeit unmöglich machen.
Ferner sind Gewindeschneidköpfe bekannt geworden, die mit Rundstrehlern an Hebelarmen
versehen sind, die in Axialebenen schwenkbar gelagert sind. Die Einrichtung der Gewindedurchmesser erfolgt durch Verschieben
einer kegeligen Muffe, wodurch die Strehler näher zusammen oder weiter auseinander
gesetzt werden. Da die Strehler bei dieser Verstellung aber um einen in der Verlängerung
ihrer Achse liegenden Punkt schwingen, verstellt sich auch jedesmal die axiale Lage der Strehler zur Werkstückachse,
und daher müssen die Strehler nach jeder gemeinsamen Verstellung jeder für sich besonders eingestellt werden. Es ergibt sich
so eine sehr umständliche und höchst ungenaue Handhabung und Wirkungsweise. Diese bekannte Einrichtung gestattet also
niemals eine genaue gleichzeitige Einstellung aller Strehler und ebensowenig eine Einregelung
des Gewindedurchmessers während der Arbeit.
Alle angeführten Nachteile der bekannten Einrichtungen werden gemäß der Erfindung
vermieden. Die neue Bauart des Gewindeschneidkopfes ist höchst einfach, so daß die
Herstellung mit geringen Kosten und Zeitaufwand ausführbar ist. Da es sich bei der
Lagerung und Führung der Strehlerhalter nur um das Bohren von runden Löchern han-
545 SOS
delt, in welche die Zapfen der Halter und die
Bolzen zum Halten der Strehler einzupassen sind, so kann höchste Genauigkeit des Werkzeuges
beim Gebrauch gewährleistet werden. Gegenüber dem oben angeführten Gewindeschneidkopf
mit Rundstrehlern an Hebelarmen bringt der Erfindungsgegenstand insbesondere
den Vorzug, daß die Schneidbacken in bequemer Weise, nämlich durch einfaches ίο Verschieben eines Kegels eingestellt werden
können. Außerdem bleiben bei allen Verstellungen der gemäß der Erfindung angeordneten
Strehler deren Achsen stets genau parallel zur Werkstückachse, da sie um zu dieser parallele Achsen schwingen.
Auf der Zeichnung sind beispielsweise zwei Ausführungsformen von Gewindeschneidköpfen
für Außen- und für Innengewinde dargestellt.
Abb. ι und 2 zeigen in Vorderansicht und im Längsschnitt einen Gewindeschneidkopf
mit Rundstrehlern für Innengewinde.
Abb. 3 und 4 zeigen in derselben Darstellungsweise einen Gewindeschneidkopf mit
Rundstrehlern für Außengewinde.
Abb. 5 und 6 zeigen eine Einzelheit in Ansicht und im Schnitt.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 und 2 sitzen die Rundstrehler 1 eines Gewindeschneidkopfes
zur Herstellung von Innengewinde, deren Zähne vorteilhaft in der Neigung des zu schneidenden Gewindes verlaufen
und die in üblicher Weise auf Bolzen 2 festgeklemmt werden, an hebelartigen Strehlerhaltern 3, die um Zapfen 4 radial
nach innen und außen in zur Achse des Gewindeschneidkopfes senkrechter Ebene schwingbar sind. Die Halter 3 stützen sich
mit Gleitsteinen 5 auf einem axial verschieblichen Kegel, der behufs Änderung der zu
schneidenden Durchmesser entsprechend verschoben wird, wobei durch geeignete Federn 8
die Berührung zwischen Gleitsteinen und der Kegelfläche gesichert ist. Da die Löcher für
die Lagerung und Führung der Strehlerhalter durch einfaches Bohren hergestellt werden, so
ergibt sich eine einfache und billige Herstellungsweise, andererseits aber auch eine große
Genauigkeit beim Gebrauch des Werkzeuges. Ferner bleiben bei allen Verstellungen der
Strehler deren Achsen stets genau parallel zur Werkstückachse, da sie um zu dieser
parallele Achsen schwingen.
Die Ausführungsform nach den Abb. 3 bis 6 zeigt einen Gewindeschneidkopf zur
Herstellung von Außengewinde. Die Teile 1 bis 4 entsprechen im wesentlichen den gleichbezeichneten
Teilen der ersten Ausführungsform; dagegen legen die sich jetzt an der Außenseite der Halter 3 angeordneten Gleitsteine
5 auf spiralig verlaufende Leitflächen 7, durch die sie bei Verstellung der Teile 5, 7
gemeinsam zueinander bewegt werden. Auch hier sind Federn zum Andrücken der Halter
an die Flächen 7 vorgesehen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Gewindeschneidkopf mit verstellbaren Rundstrehlern für die Herstellung von Außen- oder Innengewinde, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundstrehler an an sich bekannten, in einer zur Schneidkopfachse senkrechten Ebene schwenkbaren Haltern (3) befestigt sind, bei ihrer Verstellung also um parallel zur Werkstückachse liegende Achsen schwingen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE545308T | 1930-07-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE545308C true DE545308C (de) | 1932-02-27 |
Family
ID=6560736
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930545308D Expired DE545308C (de) | 1930-07-09 | 1930-07-09 | Gewindeschneidkopf mit verstellbaren Rundstrehlern fuer die Herstellung von Aussen- oder Innengewinde |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE545308C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE951981C (de) * | 1953-11-15 | 1956-11-08 | Wilhelm Fette Fa | Gewindewalzkopf mit gegebenenfalls schraeg zur Werkstueckachse angestellten Profilwalzen |
DE964672C (de) * | 1951-10-25 | 1957-05-29 | Wilhelm Fette Fa | Walzkopf zum Herstellen von Innengewinde |
DE1078526B (de) * | 1957-11-28 | 1960-03-31 | Wilhelm Fette Praez Swerkzeugf | Selbstoeffnender umlaufender Gewindewalzkopf |
DE3432939A1 (de) * | 1984-09-07 | 1986-03-20 | Siegmund 8450 Amberg Kumeth | Vorrichtung zum einbringen von kerben in werkstuecke, insbesondere in zylindrische werkstuecke |
-
1930
- 1930-07-09 DE DE1930545308D patent/DE545308C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE964672C (de) * | 1951-10-25 | 1957-05-29 | Wilhelm Fette Fa | Walzkopf zum Herstellen von Innengewinde |
DE951981C (de) * | 1953-11-15 | 1956-11-08 | Wilhelm Fette Fa | Gewindewalzkopf mit gegebenenfalls schraeg zur Werkstueckachse angestellten Profilwalzen |
DE1078526B (de) * | 1957-11-28 | 1960-03-31 | Wilhelm Fette Praez Swerkzeugf | Selbstoeffnender umlaufender Gewindewalzkopf |
DE3432939A1 (de) * | 1984-09-07 | 1986-03-20 | Siegmund 8450 Amberg Kumeth | Vorrichtung zum einbringen von kerben in werkstuecke, insbesondere in zylindrische werkstuecke |
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