DE964672C - Walzkopf zum Herstellen von Innengewinde - Google Patents

Walzkopf zum Herstellen von Innengewinde

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DE964672C
DE964672C DEF7412A DEF0007412A DE964672C DE 964672 C DE964672 C DE 964672C DE F7412 A DEF7412 A DE F7412A DE F0007412 A DEF0007412 A DE F0007412A DE 964672 C DE964672 C DE 964672C
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DE
Germany
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rollers
internal threads
workpiece
milling head
producing internal
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Expired
Application number
DEF7412A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Steenholdt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fette GmbH
Original Assignee
Wilhelm Fette GmbH
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Publication date
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Publication of DE964672C publication Critical patent/DE964672C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H3/00Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
    • B21H3/08Making helical bodies or bodies having parts of helical shape internal screw-threads

Description

  • Walzkopf zum Herstellen von Innengewinde Die Erfindung betrifft einen Geiviiidewatlzkopf zum Herstellen von Innengewinde, der mehrere Walzen aufweist, welche parallel gerillt, lose drehbar sowie schräg zur Werkstückachse angeordnet sind und eine konische Ausbildung ihres Einlaufbereichs aufweisen.
  • Es hat sich herausgestellt, daß mit derartigen Walzköpfen keine geometrisch richtigen Eingriffsverhältnisse, d. h. keine genauen. Profile, erreichbar sind, da durch die Schräglage der Walzen deren formgebende Profile im Bereich der beiden. Stirnseiten, insbesondere im Auslaufbereich der Walzen, tiefer in die Werkstückwand eindringen als in der Walzenmitte.
  • Um diese Schwierigkeit zu vermeiden und die notwendigen genauen Eingriffsverhältnisse zwischen den Profilen der Walzenmitte und dem Werkstück herzustellen, werden erfindungsgemäß die Walzen auch in ihrem Auslaufbereich konisch ausgebildet, so daß sie mit ihren mittleren Profilen die Form des Gewindes bestimmen. Gleichzeitig werden die Ein- und Auslaufkreise der Walzen so bemüssen, daß sie, de, Innenseite, dies Werkstücks höchstens berühren.
  • Hier ist zu bemerken, daß es zwar beim Walzen von Außengewinden an sich bereits bekannt ist, die Walzen mit einem konischen Ein- und Auslaufbereich zu versehen. Allerdings ist der Sinn dieser bekannten Maßnahme ein anderer .als im vorliegenden Fall. Es soll nämlich ein gleichmäßigeres An-und Abisteigen des Walzdrucks und damit eine gleichmäßigere Belastung der Walzen erreicht werden.
  • Nach einem älteren Vorschlag sind ferner die RiIIenwalzen eines Gewindesvalzkopfs beiderseits angeschrägt. Hier handelt .es sich aber darum, die Walzen doppelseitig verwendbar zu machen, um sie nach Verschleiß ihres Einlaufteils umdrehen und damit länger gebrauchen zu können.
  • Der bekannten und der Maßnahme gemäß jenem älteren Vorschlag liegen demnach vom Erfindungsgegenstand vollkommen abweichende Aufgaben zugrunde.
  • Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt einen Gewindewalzkopf zum Herstellen von Innengewinden von vorn, Abb. 2 denselben Walzkopf in der Seitenansicht; Abb. 3 veranschaulicht einen Schnitt entlang der Linie <d-B der Abb. i, Abb. .4 einen Schnitt entlang der Linie C-D der Abb. 3 ; Abb. 5 und 6 zeigen die geometrischen Verhältnisse im Arbeitszustand des Walzkopfes.
  • Die drei Walzrollen i", ib, i, sind mit parallelen, senkrecht zur Rollenachse stehenden Kreisprofilen versehen und Aviischen zwei Platten 2d, 2b lose drehbar gelagert. Die Walzen sind derart schräg gestellt, daß ihre Achsen mit derjenigen des Werkstücks TV einen Winkel 3 bilden, der, bezogen auf die Walze i", in Abb. 2 erkennbar ist. Weiterhin sind die Walzen so zueinander angeordnet, daß ihre Profilrillen in üblicher Weise um einen der Anzahl der Walzen entsprechenden Bruchteil der zu walzenden Gewindesteigung, im vorliegenden Falle bei drei Walzen um ein Drittes der Ganghöhe, gegeneinander versetzt sind.
  • Abb. 2 und 3 lassen bei i" erkennen, da,ß die Walzen sowohl in ihrem Einlauf- als auch in ihrem Auslaufbereich konisch abgeschrägt sind.
  • Abb.5 läßt erkennen, daß, wenn diese Abschrägungen nicht vorhanden wären, die Ein- und Auslaufkreise b und c der Walzen i", ib und. i, den lnnenwandungskreis a des Werkstücks schneiden würden. Nach der Erfindung sind daher gemäß Abb. 6 die Ein- und Auslaufkreise b', c' der Walzen i", ib und i, derart gegenüber ihrem die Endtiefe des Gewindes bestimmenden Größtdurchmesser abgesetzt, daß diese Kreise b' und c' die Innenwand a höchstens berühren.
  • Wenn ein in Umdrehung versetztes Werkstück W (vgl. Abb. 2) äu.f die beschriebenen Wälzen ia, ib, ic. aufläuft, schraubt es sich in üblicher Weise auf die Profile der Walzen auf, wobei infolge des durch den Anstellungswinkel erzeugten Axialdrucks das Innengewinde erzeugt wird.
  • Um nach Beendigung des Walzvorgangs das Werkstück W nicht wieder über die Walzen ia, ib, i, herausdrehen zu müssen, sind letztere in üblicher Weise auf ihren Lagerplatten schwenkbar vorgesehen. Die Achsen der Walzen i", 1b, i, sind zu diesem Zweck zwischen den Platten 2",:21, in bekannter Weise mit Exzentern i"', ib', i,' versehen, auf denen die Walzen leicht drehbar gelagert sind, und weisen je ein Zahnrad 4a, 4b, 4, auf, die mit einem gemeinsamen Sonnenrad 5 im Eingriff stehen, welches in der Platte 2b gelagert und auf einem Schaft 6 in Achsrichtung verschiebbar ist. Dieser Schaft 6 .steht mit einer Kupplungshälfte 7a in starrer Verbindung, die mit einer zweiten Kupplungshälfte 7b zusammenwirkt, die ihrerseits fest mit dem Plattenpaar 2Q, 2b verbunden. ist. Beide Kupplungshälften stehen unter Einflug einer auch in Achsrichtung wirkenden. Spiralfeder 8, die zu diesem Zweck mit ihrem äußeren Ende an der Kupplungshälfte 7b und mit ihrem inneren Ende an dem Schaft 6 der anderen Kupplungshälfte 7a befestigt isst. Die Spiralfeder 8 ist einerseits bestrebt, den Schaft 6 und mit diesem das Sonnenrad 5 und die mit diesem im Eingriff stehenden Zahnräder 4a, 4b, 4, in den in Abb. i gezeichneten. Richtungen zu verdrehen. Andererseits wirkt die Feder axial und hält die beiden Kupplungshälften 7a; 7b mit ihren in Abb.2 erkennbaren Klauen zusammen. Wenn die Aufschraubbewegung W' (vgl. Abb. 2) des Werkstücks W auf die Walzen i", ib, i, durch Anschlag, z. B. 9 od. dgl., begrenzt wird, ziehen sich die Klauen der Kupplungshälfte 7b in Richtung 7' ,aus denjenigen der Hälfte 7" heraus, so daß die Vorrichtung 7b, 2b, 2a unter Einflu:ß der Feder 8 verdreht wird. Dadurch werden die Walzen i", ,b, i, nach innen verschwenkt, indem ihre Zahnräder 4a, 4b, 4, auf dem feststehenden Sonnenrad abrollen, wodurch die Exzenter i"', ib , i,' verdreht werden. Der Schaft 7a kann verlängerbar sein, um auch Innengewinde von größerer Länge walzen zu können.
  • Im Bedarfsfall kann die Platte 2a mit einem Spitzenlager 9 (vgl. Abb. 3) versehen sein, um die fliegende Anordnung der Vorrichtung durch beiderseitige Lagerung zu ersetzen.
  • Die selbsttätige Öffnungseinrichtung des Walzkopfes und die Walzenlagerung bilden keimen Teil der Erfindung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Walzkopf zum Herstellen von Innengewinde mit mehreren lose drehbaren, parallel gerillten sowie schräg zur Werkstückachse angestellten Walzen, die in ihrem Einlaufbereich konisch ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (i", ib, i,) in an sich bekannter Weise auch in ihrem Auslaufbereich konisch ausgebildet sind, d. h. mit ihren mittleren Profilen die Form des Gewindes bestimmen, und daß die Ein- und Auslaufkreise (b', c') der Walzen (ia, ib, i,) die Innenseite des Werkstücks höchstens berühren. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 714 007, 607 66o, 545 308, 522 269, 4o9 625 schweizerische Patentschrift Nr. 235 6i9; britische Patentschrift Nr. 17 005 aus dem Jahr 1898; ungarische Patentschrift Nr. 138458; USA.-Patentschriften Nr. 2 349 863, 2 252 13o.
DEF7412A 1951-10-25 1951-10-25 Walzkopf zum Herstellen von Innengewinde Expired DE964672C (de)

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