DE607660C - Verfahren zum unmittelbaren Walzen von Innen- und Aussenrohrgewinde, insbesondere bei Rohren aus Weichmetall - Google Patents

Verfahren zum unmittelbaren Walzen von Innen- und Aussenrohrgewinde, insbesondere bei Rohren aus Weichmetall

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DE607660C
DE607660C DEL81142D DEL0081142D DE607660C DE 607660 C DE607660 C DE 607660C DE L81142 D DEL81142 D DE L81142D DE L0081142 D DEL0081142 D DE L0081142D DE 607660 C DE607660 C DE 607660C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H3/00Making helical bodies or bodies having parts of helical shape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Verfahren zum unmittelbaren Walzen von Innen- und Außenrohrgewinde, insbesondere bei Rohren aus Weichmetall Die Erfindung betrifft die Erzeugung von Innen- und Außenrohrgewinden durch Walzen von Hand..
  • In einem Bügel, Dorn oder Gehäuse angeordnete, innen oder außen auf das Werkstück einwirkende, nachstellbare Gewinderollen sind schräg, und zwar nahezu senkrecht zur Gewindesteigung gelagert, um ein leichtes Anrollen des Gewindes zu ermöglichen.
  • Insbesondere bei Rohren aus Weichmetall machte das Einschneiden von Gewinde Schwierigkeiten, da der Schneidstahl verbackte und der Schnitt ungenau wurde.
  • Demgegenüber wird es durch das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht, durch eine Handvorrichtung mit schräg gestellten Rollen Gewinde unmittelbar ohne jedes Vorschneiden einzuwalzen. Dieses gewalzte Gewinde wird so sauber, daß Rohre aus Leicht-oder Weichmetall unmittelbar verbunden werden können, was bisher nur bei Eisenrohren mit geschnittenem Gewinde möglich war. Weichmetallrohre,wie beispielsweise Kupferrohre, werden aber in ihrer Wandstärke durch geschnittenes Gewinde zu sehr geschwächt.
  • In Eisenrohre kann ebenfalls nach dem erfindungsgemäßen Verfahren und mit denselben Werkzeugen sowohl Innen- wie Außengewinde unmittelbar eingewalzt werden.
  • In den Zeichnungen ist der Erfindungsgedanke in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt Abb. i bis 3 ein Walzwerkzeug zum Auf -walzen von Außengewinde, Abb. 4 und 5 ein Walzwerkzeug zur Herstellung von Innengewinde mit unverstellbaren Walzen, Abb.6 bis g ein Walzwerkzeug mit verstellbaren Rollen für die Herstellung von Irin engewinde, Abb. io und i i Rohrverbindungen mit gewalz'=-em Gewinde im Schnitt.
  • Die Gewinderollen d sind erfindungsgemäß schräg gelagert, und zwar nahezu senkrecht zur Steigungslinie des Gewindes. Zum Walzen von Außengewinde sitzen sie nach Abb. i mittels Lagerbolzen e in einem das Rohr a umfassenden Bügel f. Soll an Stelle von zylindrischem Gewinde konisches Gewinde gewalzt werden, so werden nach Abb.2 mittels im Bügel vorgesehener Bolzen g und Flügelschrauben h einzelne Rollen nachstellbar eingerichtet, oder die Gewinderollen werden konisch geformt (Abb.4). Zum Walzen von Innengewinde erfolgt die Lagerung der schräg gerichteten Rollen auf einen bolzenförmigen Träger f (Abb. 4). Die konisch geformten Gewinderollen haben auch den Zweck, das Anstellen des Werkzeugs zu erleichtern. Eine Verstellbarkeit der Rollen bei einem Werkzeug zum Rollen von konischem @nnengenwinde zeigen die Abb. 6 bis g. Die Rollen d sind in Backen gelagert, die mittels Stellschrauben h nach innen oder außen geschoben werden. Damit das Gewinde zur Rohrachse zentrisch steht, sind für Innengewinde Führungsräder i oder für Außengewinde an sich bekannte Führungen vorgesehen, die an der Außenseite des Bügels angeordnet sind und eine Geradführung des Rollwerkzeugs ermöglichen. Man kann auch zur Herstellung von Walzgewinde die üblichen im Handel befindlichen Kluppen gebrauchen und an Stelle der- Schneidbacken solche nach Abb. 6, 7, 8 mit Gewinderollen versehene einsetzen.
  • Neben der schrägen Stellung der Gewinderollen zum leichteren Anrollen von Außen-oder Innengewinde oder zylindrischem oder konischem Gewinde ist ferner eine versetzte Stellung der Rollen d zueinander vorgesehen, und zwar in der Weise, daß die ersten Rillen sämtlicher Rollen gleichzeitig in dem gleichen Gewindegang laufen. Dies hat den Vorteil der genauen Gewindeherstellung. Die mittels eines solchen Werkzeugs mit Walzgewinde versehenen Rohre ergeben eine durchaus dichte und zuverlässige Verbindung. Die Herstellung des Walzgewindes erfolgt ohne vorherigen Anschnitt. Das aufgeweitete, mit Innengewinde versehene Rohr a aus Kupfer, Aluminium o. dgl. Metall schraubt sich auf das mit Außengewinde versehene Gegenrohr 1b fest und zuverlässig auf, so daß Abdichtungsmaterial in Wegfall kommt. In gleicher Weise kann auch die Verbindung durch eine Muffe c, die, ebenfalls aus dem gleichen Rohrmaterial besteht und mit gewalztem Innengewinde versehen ist, erfolgen. Auf diese Weise wird ein schnelles und einfaches Herstellen von Außen- oder Innen- sowie zylindrischem oder konischem Gewinde mit und ohne vorangehendem Anschnitt ermöglicht und gleichzeitig eine billige abdichtende Roh rv erbindung erzielt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum unmittelbaren Walzen von Innen- und Außenrohrgewinde, insbesondere bei Rohren aus Weichmetall, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein Handwerkzeug mit nachstellbaren Gewinderollen, welche schräg, etwa senkrecht zur Gewindesteigungslinie, gelagert und um den Unterschied in der Steigungshöhe entsprechend ihrem Abstand voneinander versetzt angeordnet sind, Gewinde in spanloser Formung erzeugt wird. z. Walzvorrichtung nach Anspruch i zur Herstellung von Außengewinde, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinderollen (d) in einem Bügel (f) gelagert sind, der für die Herstellung von konischem Gewinde nachstellbar eingerichtet ist (Abb. i bis 3). 3. Walzvorrichtung nach Anspruch i zur Herstellung von Innengewinde, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnes: Gewinderollen (d) um einen Dorn (f) gelagert sind, der mit einem Führungsrad (i) versehen ist (Abb.4, 5). 4. Walzvorrichtung nach Anspruch i zur Herstellung von Innengewinde, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinderollen (d) in radial verstellbaren Backen gelagert sind (nach Abb. 6 bis 9). 5. Walzvorrichtung nach Anspruch a bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinderollen konisch ausgebildet sind.
DEL81142D 1932-05-11 1932-05-11 Verfahren zum unmittelbaren Walzen von Innen- und Aussenrohrgewinde, insbesondere bei Rohren aus Weichmetall Expired DE607660C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909448C (de) * 1943-07-07 1954-04-22 Harald Walz Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Innengewinde mittels Gewindewalzen
DE964672C (de) * 1951-10-25 1957-05-29 Wilhelm Fette Fa Walzkopf zum Herstellen von Innengewinde
DE965991C (de) * 1953-07-17 1957-07-04 Werner Arnsdorf Einrichtung zum Warmwalzen von gerade verzahnten Stirnraedern mit mindestens drei Zahnwalzen
WO2011044970A1 (de) * 2009-10-15 2011-04-21 Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover Vorrichtung zum gewinderollen

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