DE1953151A1 - Verfahren zum Kaltziehen von Rohren und Zieheinrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Kaltziehen von Rohren und Zieheinrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE1953151A1
DE1953151A1 DE19691953151 DE1953151A DE1953151A1 DE 1953151 A1 DE1953151 A1 DE 1953151A1 DE 19691953151 DE19691953151 DE 19691953151 DE 1953151 A DE1953151 A DE 1953151A DE 1953151 A1 DE1953151 A1 DE 1953151A1
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Germany
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plug
wall thickness
stopper
hollow
cylindrical
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Pending
Application number
DE19691953151
Other languages
English (en)
Inventor
Hugo Reinhart
Hans Wassen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Reisholz Stahl & Roehrenwerk
Original Assignee
Reisholz Stahl & Roehrenwerk
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/16Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes
    • B21C1/22Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes specially adapted for making tubular articles
    • B21C1/24Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes specially adapted for making tubular articles by means of mandrels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

  • Verfahren zum Kalt ziehen von Rohren und Zieheinrichtung zur Durohführung des Verfahrens Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Kalt ziehen von Rohren mit fliegendem Stopfen in umgekehrter Ziehfolge sowie Ziehring und Stopfen zur Durchführung des Verfahrens.
  • Bei bisher bekannten Verfahren zum Kalt ziehen von Rohres, beispielsweise beim Hohlzug ist die erzielbare Oberflächengüte ebenso wie die Toleranzen des Rohres für die meisten Verwendungsgebiete ohne Nachbehandlung nicht ausreichend. Beim Stopfenzug werden diese Mängel vermieden. Die natürliche Grenze des Stopfenzuges liegt jedoch da, wo die Stopfenstange im Verhältnis zu ihrem Durchmesser zu lang wird und das bekannte Rattern den Ziehvorgang beendet.
  • Zur Beseitigung dieser Nachteile hat man fliegende Stopfen eingesetzt, bei denen in der ersten Phase des Ziehvorgangs durch die Schulter des fliegenden Stopfens die Axialkräfte im Hohlzugteil des Zuges restlos abgebaut werden.
  • Die Verwendung fliegender Stopfen bringt Jedoch nicht immer eine brauchbare Oberflächengüte, und zwar insbesondere beim Einzugverfahren. Die hierbei notwendige hohe Schulter setzt einen großen Hohlzuganteil bei der Verformung des zu ziehenden Rohres voraus. Beispielsweise läßt sich ein Rohrziehvorgang, bei dem 70 % der Gesamtverformung Wandstärkenreduktion und nur 30 ffi Hohlzuganteil sein darf, mit einem Kaltziehverfahren bekannter Art nicht durchführen, da der Werkstoff die hierbei auftretende Belastung nicht aushält.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, mit dem sowohl eine hohe Wandstärkenreduktion bei guter OberflRchenbeschaffenheit als auch zulässige Toleranzen erzielt werden.
  • Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß ein Verfahren umgekehrter Ziehfolge mit besonders ausgearbeitetem Ziehring und Stopfen vorgeschlagen. Der im wesentlichen zylindrische Stopfen ist an seinem Vorderteil mit einer Schulter versehen4 Der Ziehring, der vorzugsweise zweiteilig ausgebildet ist, führt mit seinem Einlaufteil und dem daran anschließenden Kaliberteil im Zusammenwirken mit dem Zylinderteil des Stopfens die Wandstärkenreduktion durch.
  • Hierbei tritt, da das Material noch nicht verfestigt ist, eine optimale Glättung der Rohroberfläche.ein. Im Anschluß daran erfolgt der Hohlzuganteil im Zusammenwirken mit der Auslaufseite des Ziehringes und der Schulter des Stopfens. Gleich anschließend daran erfolgt in einem dritten Abschnitt die Fixierung des Außendurchmessers des Rohres. Der Stopfen kann sowohl als fliegender Stopfen als auch beim Stangenzug Anwendung finden.
  • Die wesentlichsten Vorteile des erfindungsgemäßen Ziehverfahrens liegen darin, daß die Luppenauswahl nicht mehr so präzise erfolgen muß, wie bei dem bisher üblichen Schulterstopfenziehen; ferner kann der zylindrische Teil, der fUr die Wandstärkenreduktion zuständig ist, wesentlich höhere Kräfte aufnehmen, wobei durch den nachfolgenden Hohlzuganteil bekannterweise eine günstige Veränderung des Spannungszustandes des Rohres eintritt.
  • In der beigefügten Zeichnung, die eine mögliche Ausführungsform mit geteiltem Ziehring zeigt, ist der zylindrische Teil (1) des Stopfens an seinem Vorderteil mit einer Schulter (2) versehen. Die Einlaufseite des Ziehringteiles ()) führt mit ihrem Kaliberteil (4) im Zusammenwirken mit dem zylindrischen Teil (1) des Stopfens die Wandstärkenreduktion des Rohres (5) durch, während der zweite Teil des Ziehringes (6) mit seinem Kaliberteil (7) und der Schulter (2) des Stopfens den Hohlzuganteil und anschließend die Fixierung des Außendurchmessers übernimmt.
  • Patentansprüche

Claims (4)

  1. Patentansprüche: rs l.Verfahren zum Kaltziehen von Rohren mit fliegendem ~ Stopfen, dadurch gekennzeichnet, daß in umgekehrter Ziehfolge zunächst eine hohe Wandstärkenreduktion im ersten Teil (3 und 4) des Ziehringes in Zusammenwirkung mit dem zylindrischen Teil (1) des Stopfens und unmittelbar anschließend ein wesentlich geringerer Hohl zug mit Enddurchmesserfixierung im zweiten Teil des Ziehringes (6 und 7) in Verbindung mit dem Schulterteil (2) des Stopfens durchgeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß etwa 70 % der Gesamtverformung aus Wandstärkenreduktion und etwa 30 ffi aus Hohlzuganteil besteht.
  3. 3. Ziehring zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der funktionsmäßig zweiteilig gehaltene Ziehring mit seiner Einlaufseite (3) und seinem Kaliberteil (4) für die Wandstärkenreduktion und mit der Auslaufseite (6) und der Kalibrierung (7) für den Hohlzug und die Durehmesserfixierung des Rohres (5) ausgelegt ist.
  4. 4. Stopfen für die Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gelcennzeichnet, daß der zylindrisohe Stopfen (1) an seiner Vorderseite mit einer Schulter (2) versehen ist.
DE19691953151 1969-10-22 1969-10-22 Verfahren zum Kaltziehen von Rohren und Zieheinrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens Pending DE1953151A1 (de)

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