DE505014C - Verfahren zum Bilden von Boeden an Trommeln durch Einziehen - Google Patents

Verfahren zum Bilden von Boeden an Trommeln durch Einziehen

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DE505014C
DE505014C DEB128851D DEB0128851D DE505014C DE 505014 C DE505014 C DE 505014C DE B128851 D DEB128851 D DE B128851D DE B0128851 D DEB0128851 D DE B0128851D DE 505014 C DE505014 C DE 505014C
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Germany
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drum
die
drums
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forming floors
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DEB128851D
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Borsig GmbH
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Borsig GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D41/00Application of procedures in order to alter the diameter of tube ends
    • B21D41/04Reducing; Closing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

Der Gegenstand der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bilden von Böden an Trommeln durch Einziehen, und eine Vorrichtung zum Einziehen von Trommelböden. Bisher wurden die Böden von Trommeln, und zwar \'on solchen, die aus einem Stahlklotz ausgeschmiedet werden, in der Weise hergestellt, daß das zu schließende Ende gegenüber der Trommehvand bedeutend stärker gehalten und dann um einen Dorn herum oder ohne Hilfe des Dornes zusammengeschmiedet wurde. Dieses Verfahren eignet sich nur für Trommeln mit verhältnismäßig klein- η Durchmesser. Zudem muß hierbei Sorg·, getragen \verden, daß die Enden nicht geschmiedet, d. h. im Durchmesser größer werden- als .dem Trommel durchmesser entT spricht.
Es ist auch ein Verfahren bekannt, nach welchem Böden an zylindrischen Hohlkörpern durch quer zuihrer Achseauf das zuschließende Ende aufgesetzte zweiteilige Preßgesenke geformt werden. Hierbei tritt jedoch ein erheblicher Schub in Richtung der Hohlkörperachse auf, der durch Zugstangen auf ein festes Widerlager übertragen werden muß.
Die diesem bekannten Verfahren anhaftenden Mängel werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt, und zwar dadurch, daß die Trommel dicht vor dem Ende mittels eines zweiteiligen sattelförmigen Gesenkes unter absatzweisem Schmieden und Drehen der Trommel eingeschnürt wird.
In den Abb. 1 und 2 ist als Beispiel eine vorgearbeitete Kesseltrommel dargestellt, und zwar in Abb. 1 im Schnitt durch die Einschnürungsstelle der Trommel, während Abb. 2 einen Längsschnitt durch die Trommel und das sattelförmige Gesenk zeigt. In den Abbildungen bezeichnet 1 eine Kesseltromniel, 2 das horizontal geteilte Gesenk, 3 eine Einschnürung in der Trommel 1, 4 die Einziehflanke des Gesenkes 2 und 5 den Rücken des Gesenkes.
Die aus einem Block geschmiedete Trom- 4S mel r wird nach dem Erwärmen des einzuziehenden Endes, unter das Gesenk 2 einer Schmiedepresse, gebracht, dessen Flankenprofil hier dem halbkugelförmigen Profil des einzuziehenden Bodens entspricht; das andere Flankenprofil..des Gesenkes kann ebenfalls eine Halbkugelform aufweisen, es kann aber auch in anderer Weise geformt sein, doch muß tier zwischen, beiden Flanken stehenbleibende Rücken geeignet sein, beim absatzweisen Zusammenpressen beider Hälften des sattelförmigen Gesenkes und beim Drehen der Trommel eine, rund um die Trommel laufende Einschnürung hervorzubringen. Diese Einschnürung verhindert nun bei der Fortsetzung des Einziehvorganges und dem hiermit verbundenen Auftreten eines' Axialdruckes das Abrutschen der Trommel von dem Gesenk, da sie in der Einschnürung sicher geführt wird.
Der Druck auf die Gesenkhälften durch die Presse kann nun mit Unterbrechungen, während welcher die Trommel gedreht wird, so lange ausgeübt werden, bis der Trommelboden vollständig gebildet worden ist, wie es die gestrichelte Linie in Abb\ 2 andeutet. Der stehenbleibende Zipfel der früheren Einschnürung kann nach Beendigung des Einziehen^ abgesägt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i.. Verfahren zum Bilden von Böden an Trommeln durch Einziehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel-(I) dicht vor dem Ende mittels eines zweiteiligen sattelförmigen Gesenkes (2) unter absatzweisem Schmieden und Drehen der Trommel eingeschnürt wird.
  2. 2. Gesenk zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesenk einen Rücken (5) und zwei Flanken (4) aufweist, von denen mindestens eine entsprechend der Bodenform der Trommel geformt ist.
DEB128851D Verfahren zum Bilden von Boeden an Trommeln durch Einziehen Expired DE505014C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2427597A (en) * 1941-11-01 1947-09-16 Rca Corp Method of exhausting and cold weld sealing

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2427597A (en) * 1941-11-01 1947-09-16 Rca Corp Method of exhausting and cold weld sealing

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