DE884933C - Verfahren zur Herstellung von ein- oder mehrschichtigen Metallrohren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von ein- oder mehrschichtigen Metallrohren

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DE884933C
DE884933C DET5402A DET0005402A DE884933C DE 884933 C DE884933 C DE 884933C DE T5402 A DET5402 A DE T5402A DE T0005402 A DET0005402 A DE T0005402A DE 884933 C DE884933 C DE 884933C
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DE
Germany
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core
reduced
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production
billet
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Expired
Application number
DET5402A
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English (en)
Inventor
T. I. (Group Services) Limited, Birmingham (Großbritannien)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TI Group Services Ltd
Original Assignee
TI Group Services Ltd
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/30Finishing tubes, e.g. sizing, burnishing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Extraction Processes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von ein- oder mehrschichtigen Metallrohren Unter .den vielen zur Herstellung von Rohren aus Eisen, Stahl oder einem anderen Metall verwendeten Verfahren besteht eines, welches besonders geeignet für die Herstellung von Rohren aus harten Metallen, wie z. B. Chrom-,Nickel-Stählen, ist, darin, daß in einen hohlen Knüppel ein Stahlkern eingesetzt wird und dann der mit dem Kern vereinigte Knüppel einem Walzprozeß unterworfen wird, durch den der Knüppel zusammen mit dem Kern auf den gewünschten Durchmesser reduziert wird. Anschließend wird eine kurze Strecke an jedem Ende des Kernes freigelegt und .durch Ausüben einer Zugkraft auf den Kern dessen Durchmesser genügend verkleinert, so daß der Kern von dem Rohr frei kommt und herausgezogen werden kann. Dieses Verfahren findet insofern bei der Anwendung eine Grenze, als es schwierig, wenn nicht gar unmöglich ist, hiermit Rohre herzustellen, deren Verhältnis Außendurchmesser zu Bohrung kleiner als 5 : i ist. Der kleinste, praktisch noch herstellbare Bohrungsdurchmesser beträgt etwa 6. mm (a,25 englische Zoll). Weiterhin ist es bei diesem Verfahren schwierig, die mittige Lage und/oder die kreisförmige Gestalt des Kernes zu bewahren, und es ist deshalb nötig, einen Ausrichtevorgang vor dem folgenden Kaltziehen vorzunehmen.
  • Ein anderes bekanntes Verfahren ist das des Ausstoßens (extrusion), bei dem das gewünschte Rohr durch Ausstoßen eines Knüppels über einen Dorn gebildet wird. Dieses Verfahren findet seine Grenze, wenn ein Dorn mit einem Durchmesser von weniger als etwa 25 mm (i englischer Zoll) nötig wird.
  • Zweck,der Erfindung ist es, die Verstellung von Rohren zu ermöglichen, die mit den üblichen Verfahren nicht einwandfrei herstellbar sind, also Rohre mit jedem gewünschten Verhältnis Außendurchmesser zu Bohrung und herunter bis zu einem Bohrungsdurchmesser von etwa 1,5 mm (o,o6z englische Zoll).
  • Die Erfindung besteht aus einem Verfahren, bei dem ein Knüppel, mit einem Stahlkern vereinigt, auf der Stoßbank gestreckt und auf den gewünschten Durchmesser reduziert wird.
  • Bei der Durchführung der Erfindung hat ein Knüppel geeigneter Größe eine axiale Bohrung, in die ein Stahlkern eng passend eingeführt wird, wobei die relativen Außendurchmesser des Knüppels und des Kernes dem äußeren und-inneren Durchmesser des herzustellenden Rohres entsprechen. In abgeänderter Art 'kann der Knüppel auch um den Kern gegossen werden.
  • Der mit dem Kern vereinte Knüppel wird dann auf eine Stoßbank gebracht und entweder in heißem oder kaltem Zustand durch ein Zieheisen gepreßt, welches dem geforderten Außendurchmesser des herzustellenden Rohres entspricht. Bei diesem Vorgang werden sowohl Knüppel als auch Kern gestreckt und im Durchmesser reduziert. Anschließend werden kurze Enden des Kernes freigelegt, indem das umgebende Metall entfernt wird, und durch Ausüben eines Zuges auf den Kern erfährt dieser eine genügende Verringerung seines Durchmessers, so daß er herausgezogen werden kann.
  • Indem ein mit dem Knüppel vereinigter Kern dem Ziehprozeß unterworfen wird, können die Grenzen der zuerst beschriebenen beiden Verfahren in befriedigender Art überwunden werden.
  • Wenn auch beabsichtigt ist, die Erfindung vorwiegend für die Herstellung von Rohren aus harten Metallen, wie beispielsweise Chrom-Nickel-Stahl, zu verwenden, ist sie hierauf nicht beschränkt, da sie ebenso für die Herstellung von Rohren aus beliebigen anderen -Metallen anwendbar ist. Darüber hinaus 'kann sie auch zur Herstellung von solchen Rohren Verwendung finden, bei denen das Rohr aus einem bestimmten Metall mit einem Überzug eines anderen Metalls versehen ist. So kann ein Eisen-, Stahl- oder sonstiges Rohr mit einem Überzug aus nichtrostendem Stahl (stainless steel) versehen werden. Um ein zusammengesetztes Rohr herzustellen, wird in den ursprünglich hohlen Knüppel eine Buchse aus dem Überzugsmetall eingesetzt, und der Kern wird in ' diese Buchse eingeführt, worauf das Ganze zusammen durch Ausstoßen gestreckt wird. Durch das beschriebene Verfahren können auch Rohre beliebigen Querschnitts (unrund . oder vieleckig) und ungleichmäßiger Wandstärke hergestellt werden. Der erwähnte Stahlkern ist ein Kern aus einem austenitischen Material.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von ein- oder mehrschichtigen Metallrohren, wobei ein in einem Hohlknüppel eingesetzter Kern mit diesem zusammen gestredkt und auf den gewünschten Durchmesser reduziert und anschließend an jedem Ende des Kernes eine kurze Strecke freigelegt und der Kern vermittels einer Zugkraft im- Durchmesser so weit verkleinert wind, daß er aus dem hergestellten Rohr herausziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einem Stahlkern vereinigter hohler, ein- oder mehrschichtiger Knüppel auf der Stoßbank gestreckt und auf den gewünschten Durchmesser reduziert wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Knüppel mit einer Buchse aus andersartigem Metall versehen wird, in die der Kern eingesetzt wird, und das Ganze auf der Stoßbank gestreckt und auf den gewünschten Durchmesser reduziert wird.
DET5402A 1950-12-07 1951-12-07 Verfahren zur Herstellung von ein- oder mehrschichtigen Metallrohren Expired DE884933C (de)

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