DE679109C - Verfahren zur Herstellung von dickwandigen becherfoermigen Eisenkjoerpern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von dickwandigen becherfoermigen Eisenkjoerpern

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DE679109C
DE679109C DEA74957D DEA0074957D DE679109C DE 679109 C DE679109 C DE 679109C DE A74957 D DEA74957 D DE A74957D DE A0074957 D DEA0074957 D DE A0074957D DE 679109 C DE679109 C DE 679109C
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DEA74957D
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Alfina Immobilien- Finanzierungs- & Verwaltungs AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/16Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes
    • B21C1/22Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes specially adapted for making tubular articles
    • B21C1/24Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes specially adapted for making tubular articles by means of mandrels
    • B21C1/26Push-bench drawing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von dickwandigen becherförmigen Eisenkörpern Dickwandige Eisenkörper, die eine becherförmige Gestalt aufweisen, also an dem einen Ende offen sind, und deren Hohlraum gegen den Boden zu kegelig verjüngt ist, wurden bisher in der Weise erzeugt, daß man in die in einem zylindrischen Gesenk gelegte glühende Eisenhippe einen zylindrischen Dorn einpreßte, der während des Pressens durch eine Führung gelenkt wurde, welche sich über der Gesenköffnung befand. Man schob sodann in den zylindrischen Hohlraum der vorgepreßten glühenden Luppe einen kegeligen Dorn und trieb mit diesem die Luppe durch eine Reihe von sich allmählich verjüngenden Ziehringen.
  • Dieses Verfahren besitzt jedoch den Übelstand, daß infolge der großen Beanspruchung, die der Werkstoff in den Ziehringen erleidet, am kegelig verjüngten Teil des Hohlraumes der Innenwandung Risse auftreten. Da solche Werkstücke nachträglich so weit bearbeitet werden müssen, daß die Risse zum Verschwinden gebracht werden, so erhöhen sich einerseits -die, Bearbeitungskosten, und andererseits entsteht ein beträchtlicher Ausschuß dadurch, daß die Risse oft tiefer als die zulässige Bearbeitungsgrenze reichen.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Bearbeitungsweise, bei welcher das Auftreten derartigerRisse vermieden und die nachträgliche Bearbeitungauf das Mindestmaß eingeschränkt wird. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die vom kegeligen Ende des Dornes abstehenden Wände des Hohlraumes der Luppe mittels Kaliber auf den Dorn aufgewalzt werden, die aus losen Rollen bestehen und beim Vorschieben des Werkstückes durch dieses letztere selbst in der Stoßrichtung gedreht werden.
  • Es ist zwar vorgeschlagen worden, Metallhohlkörper auf einen Dorn aufzuwalzen. In keinem dieser Fälle handelte es sich aber um die Herstellung von mit zylindrischem Loch vorgepreßten dickwandigen Luppen, bei denen die eingangs erwähnten Rißbildungen eintreten könnten, sondern um diinnwandige Rohre, die an beiden Enden offen waren und deren Mündung durch kegeliges Abbiegen der Wandung .mittels eines Schrägwalzwerkes eingeengt werden sollte. Auch war es bereits bekannt, an beiden Enden offene Rohre auf einem Pilgerwalzwerk zu strecken, wobei jedoch im Gegensatz zum neuen Verfahrender Dorn in bezug auf die Walzen ruht, während sich der Werkstoff längs des Dornes vorschiebt. Bei anderen Bearbeitungsweisen mit kegelig verjüngtem Dorn sollte bloß die Wandstärke eines Werkstückes mit kegeligem Hohlraum durch Walzen vermindert werden, ohne die Gestalt des Hohlraumes zu ändern, wogegen es erfindungsgemäß darauf ankommt, die vom kegeligen Ende des Dornes abstehende zylindrische Wandung des Luppenhohlraumes durch Aufwalzen auf den Dorn in eine kegelige umzugestalten.
  • Fig. i zeigt einen Längsschnitt der vorgepreßten Eisenluppe und Fig. z deren Querschnitt, Fig.3 die auf den Dorn geschobene Eisenluppe und die Kaliberrolle im Längsschnitt, Fig. 4 eine Stirnansicht des Kaliberrollenpaares, Fig. 5 einen Längsschnitt des auf den Dorn fertiggepreßten Werkstückes, Fig. 6 ein aus drei Rollen bestehendes Kaliber in Stirnansicht.
  • Das vorgepreßte Werkstück besteht aus einer zylindrischen Eisenhippe i (Fig. i), die einen an einem Ende offenen, zylindrischen Hohlraum z besitzt. Diese vorgepreßte Luppe wird in glühendem Zustande über den am Ende kegelig verjüngten Dorn 3 (Fig. 3) geschoben und in Pfeilrichtung 5 durch ein loses Kaliberrollenpaar 4, 4 gestoßen. Zweckmäßig erhalten die Rollen 4 des Kaliberrollenpaares den mechanisch noch möglichen geringsten Durchmesser, wobei der kleinste Rollendurchmesser d (Fig. 4) praktisch von der Größenordnung des Kaliberdurchmessers dl ist.
  • Das geschlossene Ende der rohen Eisenluppe i ist, wie Fig. i zeigt, etwas kegelig verjüngt. Der kegelige Teil 6 erstreckt sich jedoch zweckmäßig nicht über den massiven Luppenboden und ist so bemessen, daß sein geringster Durchmesser dl dem Durchmesser dl des Kalibers bzw. des fertigen Werkstückes gleich groß ist. Dies erleichtert das Durchstoßen des Werkstückes durch das Kaliber.
  • Fig. 3 zeigt bloß ein einziges Kaliber. Man kann aber die Luppe zweckmäßig durch mehrere hintereinanderliegende Rollenkaliber mit allmählich sich verjüngenden Kalibern durchstoßen. In diesem Falle sind die Rollenachsen der aufeinanderfolgenden Kaliber in an sich bekannter Weise, z. B. im Falle von Rollenpaaren um 9o°, gegeneinander versetzt.
  • Die einzelnen Rollenkaliber können nicht bloß aus zwei, sondern, wie Fig. 6 zeigt, auch aus drei oder mehreren Rollen zusammengestellt sein, in welchem Falle die Rollenachsen der aufeinanderfolgendenRollenkaliber gegeneinander versetzt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCTT Verfahren zur Herstellung von dickwandigen becherförmigen Eisenkörpern mit gegen den Boden verjüngtem Hohlraum, bei dem eine mit zylindrischem Hohlraum gelochte Luppe mittels eines kegelig verjüngten Dornes durch eine Strecklehre gestoßen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die vom kegeligen Ende des Dornes abstehenden Wände des Hohlraumes der Luppe mittels aus losen durch das Werkstück in der Stoßrichtung gedrehten Rollen bestehender Kaliber auf den Dorn aufgewalzt werden.
DEA74957D 1934-01-03 1935-01-03 Verfahren zur Herstellung von dickwandigen becherfoermigen Eisenkjoerpern Expired DE679109C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1040994B (de) * 1955-04-02 1958-10-16 Eugene Weiss Dipl Ing Arbeitseinrichtung, z. B. Stossbank, zum Herstellen von nahtlosen sowie im wesentlichen runden Hohlkoerpern auf dem Wege des Streckens
DE974829C (de) * 1948-10-02 1961-05-10 Fritz Dr Singer Rohrstreckpresse

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974829C (de) * 1948-10-02 1961-05-10 Fritz Dr Singer Rohrstreckpresse
DE1040994B (de) * 1955-04-02 1958-10-16 Eugene Weiss Dipl Ing Arbeitseinrichtung, z. B. Stossbank, zum Herstellen von nahtlosen sowie im wesentlichen runden Hohlkoerpern auf dem Wege des Streckens

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