DE887786C - Vorrichtung zum Ausziehen gelochter Bloecke aus Schraegwalzwerken - Google Patents

Vorrichtung zum Ausziehen gelochter Bloecke aus Schraegwalzwerken

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DE887786C
DE887786C DEM3915D DEM0003915D DE887786C DE 887786 C DE887786 C DE 887786C DE M3915 D DEM3915 D DE M3915D DE M0003915 D DEM0003915 D DE M0003915D DE 887786 C DE887786 C DE 887786C
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DE
Germany
Prior art keywords
mandrel
support body
pulling out
ring
rolling mills
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Expired
Application number
DEM3915D
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English (en)
Inventor
Leo Bruxmeier
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Vodafone GmbH
Original Assignee
Mannesmannroehren Werke AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B25/00Mandrels for metal tube rolling mills, e.g. mandrels of the types used in the methods covered by group B21B17/00; Accessories or auxiliary means therefor ; Construction of, or alloys for, mandrels or plugs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Das Entfernen von gelochten Blöcken aus den Schrägwalzwerken geht auf verschiedeneWeise vor sich. Entweder man bedient sich eines angetriebenen Rollganges, mit dessen Hilfe man die Blöcke nach dem Lochen über den festgehaltenen Dorn und die Dornstange hinwegbewegt, oder man zieht den Dorn und die Dornstange aus dem Walzwerk und dem Block heraus und nimmt dabei gleichzeitig im ersten Teil der Rückwärtsbewegung den gelochten Block so weit mit, bis er vom Walzwerk frei ist.
  • In dem letztgenannten Fall läßt man den gelochten Block vielfach über die unteren Hälften der Werkstückführungen hinweggleiten. Es ist allerdings auch bekannt, den Block beim Zurückziehen der Dornstange durch nicht von den unteren Hälften der Führungen abzuheben und die oberen Führungshälften -aufzuklappen. Dadurch wird zwar das Ausziehen des Blockes aus dem Walzwerk erleichtert, aber der Aufwand an Vorrichtungen vergrößert.
  • Werden die gelochten Blöcke beim Ausziehen aus dem Schrägwalzwerk nicht durch Rollen von den unteren Hälften der Werkstückführungen abgehoben, dann bietet im allgemeinen das Ausziehen des Blockes aus dem Walzwerk so lange keine Schwierigkeiten, wie der lichte Durchmesser des Blockes nicht wesentlich größer als der größte Durchmesser des benutzten Lochdornes ist. Wird aber in dem Schrägwalzwerk stark aufgeweitet, dann gl-lingt es vielfach nicht, den gelochten Block durch die Reibung des Dornes und der Dornstange in ihm mitzunehmen, und es Tann ein erheblicher Zeit- und Produktions- und Wärmeverlust entstehen, ,ehe man durch Anwendung anderer Hilfsmittel das Ausziehen des Blockes aus dem WalzwErk bewerkstelligt hat.
  • Diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung auf sehr einfache und billige Weise überwunden. Das geschieht erfindungsgemäß durch einen Stützkörper bzw. Ring, dessen Außendurchmesser größer als der Durchmesser des in Anwendung befindlichen Lochdornes, aber um einGeringes kleiner als der lichte Durchmesser des gelochten Blockes ist und der, in Walzrichtung gesehen, hinter dem Lochdorn, vorzugsweise zwischen Lochdorn und Dornstange, eingesetzt ist. Durch diesen Stützkörper bzw. Zwischenring gelingt es, jeden gelochten und aufgeweiteten Block ohne Hemmung und Störung durch Zurückziehen des Lochdornes und derDornstangeaus demWalzwerkauszuziehen. Man vermeidet also Zeit- und Wärmeverluste und erspart heb- und senkbare lose Rollen und deren Betätigungseinrichtungen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Beispiel zur Darstellung gebracht. Der Lochdorn a ist in das vordere Ende der Dornstange b eingeschraubt. Zwischen Lochdorn und Dornstange befindet sich der Stützkörper bzw. Ring c, dessen Außendurchmesser größer als der größte Durchmesser des Lochdornes, aber etwas kleiner als der lichte Durchmesser des gelochten Blockes d ist. Die Abbildung zeigt angenähert die Lage, die der Lochdorn und der Stützkörper bzw. Ring nach Beendigung des Lochwalzvorganges und vor Beginn der Rückwärtsbewegung des Lochdornes zum gelochten Block besitzen. Der Stüzkörper bzw. Ring sitzt so weit von der Stelle des Dornes, die den größten Durchmesser besitzt, weg, daß er bei Beendigung des Lochwalzvorganges sich noch innerhalb des Blockes befindet. Das wird in dem dargestellten Beispiel schon durch die Gestalt des Dornes selbst erreicht. Der Stützkörper bzw.Ring c wird durch den Walzvorgang nicht beansprucht, sondern dient nur als Hilfsmittel für das Ausziehen des gelochten Blockes aus dem Schrägwalzwerk.

Claims (1)

  1. PATENTANSPR1lCHE: i. Vorrichtung zum Ausziehen gelochter Blöcke aus Schrägwalzwerken, gekennzeichnet durch einen in Walzrichtung gesehen hinter dem Lochdorn, vorzugsweise zwischenLochdorn und Dornstange vorgesehenen Stützkörper, insbesondere Ring; dessen Außendurchmesser größer als der größte Durchmesser des Lochdornes, aber um ein Geringes kleiner als der lichte Durchmesser des gelochten Blockes ist. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand des Stützkörpers bzw. Ringes von dem Teil des Lochdornes, der .den größten Durchmesser besitzt, so groß ist, daß der Stützkörper bzw. Ring sich bei Beendigung des Walzvorganges noch innerhalb des gelochten Blockes befindet.
DEM3915D 1943-10-30 1943-10-30 Vorrichtung zum Ausziehen gelochter Bloecke aus Schraegwalzwerken Expired DE887786C (de)

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