DE636743C - Stehende hydraulische Metallstrangpresse - Google Patents

Stehende hydraulische Metallstrangpresse

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DE636743C
DE636743C DESCH102885D DESC102885D DE636743C DE 636743 C DE636743 C DE 636743C DE SCH102885 D DESCH102885 D DE SCH102885D DE SC102885 D DESC102885 D DE SC102885D DE 636743 C DE636743 C DE 636743C
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DE
Germany
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press
pulling
piston
inserts
vertical hydraulic
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Expired
Application number
DESCH102885D
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English (en)
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Schloemann AG
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Schloemann AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/21Presses specially adapted for extruding metal
    • B21C23/211Press driving devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Punching Or Piercing (AREA)
  • Extrusion Of Metal (AREA)

Description

  • Stehende hydraulische Metallstrangpresse Rohre werden auf stehenden Metallrohrpressen in der Weise hergestellt, daß ein Lochdorn durch den zu vierpressenden Block hindurch in die Matrize und darüber hinaus gesenkt wird; der Schaft des Lochdornes hat dabei einen Durchmesser, der der lichten Weite der zu vierpressenden Rohre entspricht.
  • Für Rohre kleiner lichter Weite, z. B. für Stehbolzen, werden die Dorne jedoch so schwach, daß sie während des Lochens leicht durchknicken oder krumm werden. Man hat sich in diesen Fällen damit geholfen, daß man die Dorne konisch zuspitzte und nur so weit in die Matrizen absenkte, bis sie mit dem Konus in die Matrizen hineinragten, und dann stehenließ. Die Wandstärke der Rohre und damit ihre lichte Weite bestimmte sich hierbei aus dem engsten Ringquerschnitt, der zwischen dem Konus des Dornes und der Matrize jeweils verblieb. Es kam daher genau darauf an, die Höhenlage des Dornes zur Matrize festzulegen. Zu diesem Zweck dienten Anschläge, die den Hub des Lochdorns begrenzten. , Diese Anschläge befanden sich bei bekannten Ausführungsformen zumeist oberhalb des Hauptarbeitszylinders der Presse, also an Stellen, die schwer zugänglich waren und vom Flur aus nur schlecht beobachtet werden konnten. Infolgedessen war die Einstellung des Lochhubes der Presse und damit die genaue Festlegung der Rohrwandstärke mit Schwierigkeiten verbunden.
  • Besonders war dies bei solchen stehenden Metallrohrpressen mit Lochapparat der Fall, deren Hauptarbeitskolben zentral durchbohrt war, in dieser Bohrung die Lochdornstange führte, die ein Querhaupt trug, an dem die Zugkolben für die Lochdornstange angriffen.
  • Diese Pressenbauart in der Richtung zu verbessern, daß die Anschläge für den Lochhub gut zugänglich und nachprüfbar werden, ist Gegenstand der Erfindung. Gemäß der Erfindung begrenzen die Zugkolben des Lochdorns mit ihrem unteren Ende durch einstellbare Anschläge den Lochhub zur Matrize.
  • Gemäß weiterer Erfindung können die festen Anschlagteile aus herausnehmbaren Einsätzen bestehen, die einen größeren Durchmesser als die Zugkolben haben, so daß diese nach Entfernung der Einsätze frei durchlaufen können. Dies kommt dann in Frage, wenn an Stelle des konisch zugespitzten Dorns ein zylindrischer Dorn verwendet wird, der während des Aüspressens mit dem Preßkolben durch die Matrize mitläuft.
  • Die Presse nach der Erfindung kann auch weiter in der Richtung vervolkommnet werden, daß die die festen Gegenanschläge bildenden Einsätze in vom Pressengestell gesonderten Traversen gelagert sind, die durch Zugstangen mit den ebenfalls vom Pressengestell gesonderten Zylindern der Zugkolben verbunden sind. Diese Traversen bilden mit ihren zugehörigen Zylindern je ein in sich geschlossenes System, innerhalb dessen die von den Zugkolben auf die Traversen ausgeübten Kräfte ausgeglichen sind und daher nicht mehr auf die übrigen Teile der Presse übertragen werden.
  • In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. . Die Abb. 1, 2 und 3 zeigen Längsschnitte durch drei verschiedene Pressenausführungen.. Abb. q. ist eine Einzeldarstellung in gegenüber den übrigen Abbildungen vergrößertem Maßstab, welche die Lage des konisch zugespitzten Dorns zur Matrize wiedergibt.
  • In allen drei Ausführungsfarmen hat die stehende Metallrohrpresse einen doppelt wirkenden Hauptarbeitskolben i, der zentral durchbohrt ist. Diese Bohrung dient als Führ ung .der den Lochdorn 2 tragenden Dornstange 3: Die Dornstange trägt an ihrem oberen Ende ein Querhaupt 1q., an dem zwei Zugkolben 5 angreifen. Mit Hilfe dieser Zugkolben wird der im Aufnehmer q. befindliche Block gelocht. Um den Dorn nach demLochen und Auspressen des Blockes aus dem Aufnehmer wieder in seine Anfangsstellung zurückzuführen, sind neben den Zugkolben 5 Rückzugkolben 5' angeordnet. .
  • Am unteren Ende des Aufnehmers befindet sich die Matrize 6, durch die das Blockmaterial von der am Kolben i befestigten Preüplatte 7 hindurchgedrückt wird. ` Der Lochdorn :2 ist an seinem unteren Ende bei 2' konisch zugespitzt; er wird, wie aus Abb. 4. zu ersehen ist, beim Lochen nur so weit gesenkt, daü er mit diesem konischen Teil noch innerhalb der Matrize 6 verbleibt und mit dieser zusammen einen Ringraum vom Querschnitt des zu formenden Rohres an der engsten Stelle begrenzt. Aus der Abb. q. ist auch erkennbar, daü dieser Querschnitt sich erheblich verändern würde, wenn der Dorn nur um geringe Beträge zuwenig oder zuviel in die Matrize gesenkt würde.
  • Gernäü der Erfindung befinden sich die Anschläge zur Begrenzung des Lochhubes am unteren Ende der Zugkolben, und zwar sind diese Anschläge einstellbar, um Rohre verschiedener lichter Weite pressen zu können.
  • Bei derAusführüngsformnachAbb.i, welche die Presse vor Beginn des Lochhubes zeigt, werden die Anschläge. durch die unteren Stirnflächen der Zugkolben 5 selbst. gebildet, ihre Gegenanschläge durch Stellschrauben ä. Die Muttern dieser Stellschrauben sind als Einsätze 1o von größerem Durchmesser als die Zugkolben 5 ausgebildet und können aus ihren Aufnahmen am Pressengestell entfernt werden, um gegebenenfalls die Zugkolben durch diese Aufnahmen durchlaufen zu lassen. Die Begrenzung des Lochhubes erfolgt dann in bekannter Weise durch Auftreffen des Querhaupts 14 auf den Oberrand des Hauptarbeitskolbens i.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2, welche die Presse nach Beendigung ihres Loch- und ihres Preühubes zeigt, werden die Anschläge durch Stellschrauben g gebildet, die in die unteren Enden der hier hohl ausgeführten Kolben 5 eingesetzt sind, die Gegenanschläge durch die herausnehmbaren Einsätze io am Pressengestell, die auch hier zum gleichen Zweck wie oben einen größeren Durchmeser als die Zugkolben 5 haben.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 werden die Anschläge auch durch Stellschrauben g verkörpert, die in den Zugkolben 5 sitzen. Zur Lagerung der als feste Anschläge dienenden herausnehmbaren Einsätze io sind hier Traversen 1i vorgesehen, die gesondert vom Pressengestell ausgeführt und durch Zugstangen 12 mit den ebenfalls vom Pressengestell gesonderten Zylindern 13 der Zugkolben 5 verbunden sind. Auf diese Weise ist ein in sich geschlossenes System geschaffen, innerhalb dessen die von den Zugkolben auf die Traversen ausgeübten Druckkräfte ausgeglichen sind und daher nicht auf das Pressengestell übertragen werden.
  • Anstatt der Stellschrauben können für die Anschläge auch beispielsweise Beilagen zur Einstellung der Hubbegrenzung verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stehende hydraulische Metallrohrstrangpresse, bei der die Lochdornstange durch den Haüptarbeitskolben hindurchgeführt ist und oben ein Querhaupt trägt, an dem die Zugkolben für die Loch-dornstange angreifen, und bei der der Lochhub durch einstellbare Anschläge begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daü die unteren Enden der Zugkolben (5) mit den einstellbaren Anschlägen zusammenwirken.
  2. 2. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daü die festen Anschlagteile aus herausnehmbaren Einsätzen (1o) bestehen, die einen größeren Durchmesser als die Zugkolben (5) haben, so daü diese nach Entfernung der Einsätze aus ihren Aufnahmen frei durchlaufen können.
  3. 3. Presse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daü die Einsätze (io) in vom Pressengestell gesonderten Traversen (i1) gelagert sind, die durch Zugstangen (12) mit den ebenfalls vom Pressengestell gesonderten Zylindern (13) der Zugkolben (5) verbunden sind.
DESCH102885D 1933-12-12 1933-12-12 Stehende hydraulische Metallstrangpresse Expired DE636743C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938184C (de) * 1942-03-04 1956-01-26 Ver Leichtmetall Werke Ges Mit Verfahren zum Strangpressen von zur Grobkornbildung neigenden Metallen, insbesondere Leichtmetallen
DE949102C (de) * 1951-06-12 1956-09-13 Ver Deutsche Metallwerke Ag Geradeauspresse zum Ummanteln elektrischer Leitungen und Kabel mit Aluminium und Aluminiumlegierungen
DE970955C (de) * 1951-12-25 1958-11-20 Schuler L Ag Rohrstrangpresse mit einem mechanisch angetriebenen Stoessel
DE1059388B (de) * 1955-08-10 1959-06-18 Der Ludwig Von Roll Schen Eise Hydraulische Strangpresse mit Vorrichtung fuer die Dorneinstellung
DE1092425B (de) * 1959-02-17 1960-11-10 Hydraulik Gmbh Vorrichtung zur Begrenzung des Stempelhubes von hydraulischen Metallstrangpressen mit axial verschiebbarem Aufnehmer
DE1093767B (de) * 1957-07-12 1960-12-01 Loewy Eng Co Ltd Hydraulische Metallstrangpresse mit selbsttaetig angetriebenem Pressdorn

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