DE333707C - Hydraulische Strangpresse mit durch den Presskolben gefuehrtem Loch- und Pressdorn - Google Patents

Hydraulische Strangpresse mit durch den Presskolben gefuehrtem Loch- und Pressdorn

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DE333707C
DE333707C DE1913333707D DE333707DD DE333707C DE 333707 C DE333707 C DE 333707C DE 1913333707 D DE1913333707 D DE 1913333707D DE 333707D D DE333707D D DE 333707DD DE 333707 C DE333707 C DE 333707C
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mandrel
punching
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extrusion press
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DE1913333707D
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FRANZ SEMER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C25/00Profiling tools for metal extruding
    • B21C25/04Mandrels

Description

  • Hydraulische Strangpresse mit durch den Preßkolben geführtem Loch- und Preßdorn. Es sind hydraulische Pressen zur Herstellung von Rohren und Stangen aus hohlen oder vollen Blöcken bekannt, bei denen der Dorn bis zur Preßscheibe des hohlen Preßstempels zurückgezogen werden kann, damit man bei zurückgezogenem Dorne Stangen pressen und bei vorgeschobenem Dorne in bekannter Weise ein Rohr über den Dorn strecken kann, ohne Stempel oder Dorn auswechseln zu müssen. Es ist ferner bekannt, für den den hohlen Preßstempel durchdringenden Dorn einen besonderen hydraulischen Zylinder mit Kolben vorzusehen, der den Dorn unabhängig vom Preßstempel unter Druck setzt, zu dem Zwecke, beim Pressen von Rohren aus vollen Metallblöcken zunächst durch Vorstoßen des Dornes bis in die Matrize einen Kern aus dem Block auszustoßen.
  • Bei derartigen Pressen zeigt sich nun der Übelstand, daß der Dorn häufig beim Vorgehen des Preßstempels unter der beträchtlichen auf ihn ausgeübten Zugkraft abreißt, so daß die Arbeit unterbrochen und ein neuer Dorn eingesetzt werden muß.
  • Um diesem Übelstande zu begegnen, sind bereits Einrichtungen vorgeschlagen worden, die eine Verminderung der Reibung des Preßgutes auf den Dorn und eine Verhütung des Dornbruches bezwecken; doch sind die hierzu vorgeschlagenen Mittel -in ihrer Wirkung unzuverlässig. und fragwürdig gegenüber der unbedingt zuverlässigen Einrichtung, die den Gegenstand der Erfindung bildet. Während nämlich bei den bekannten Einrichtungen der Dorn zwangläufig bewegt wird und relativ zu dem Hauptpreßstempel mitgeht, ist bei der vorliegenden Erfindung der Dorn vollständig frei beweglich, so daß er lediglich unter der Einwirkung der an der ausgepressten 14Ietallmasse auf ihn ausgeübten Reibung mitwandert. Dies bietet den Vorteil, daß der Dorn überhaupt nicht mehr abreißen kann, da nennenswerte Zugspannung weder an ihm noch seiner rückwärtigen Verlängerung mehr auftreten kann.
  • Die Erfindung selbst besteht darin, daß die rückwärtige Verlängerung des Dornes durchschnitten ist und der noch mit dem Dorne verbundene Verlängerungsteil als Kolben zum Zurückziehen des Dornes, der abgetrennte Verlängerungsteil als Kolben zum Vorstoßen des Dornes zwecks Lochens ausgebildet ist. Dies hat zur Folge, daß beim Lochen der Vorstoßkolben den Dorn zwangläufig mitnimmt, beim Pressen dagegen der Vorstoßkolben stehen bleibt und der Dorn dem Zuge des fließenden Materials völlig frei zu folgen vermag.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen einer solchen Presse dargestellt. Fig. r zeigt, durch die Mittelachse getrennt, zwei verschiedene halbe Längsschnitte durch die ganze Preßanlage.
  • Fig. 9- stellt zwei weitere Ausführungsmöglichkeiten in ebensolchen Halbschnitten dar.
  • a ist der Preßraum. b ist der Preßstempel, der durch den großen Kolben c in den Raum a hineingedrückt wird. Der Preßstempel b ist hohl ausgebildet und läßt durch seine Mittelbohrung den Dorn d hindurchtreten. Vorschub bzw. Rückzug des Dornes d bewirkt die nach rückwärts durch den Preßzylinder und dessen Kolben hindurchgeführte Stange c mit Hilfe der beiden Tauchkolben g bzw. f. Jeder von diesen beiden Kolben liegt in einem besonderen Preßyzlinder, und zwar der Tauchkolben f in dem Zylinder k und der Tauchkolben g in dem Zylinder i. Beide Zylinder haben einen gewissen Abstand voneinander und' in diesem Zwischenraum erfolgt zweckmäßig die Teilung der Stange, nämlich an der Stelle k.
  • Die Wirkungsweise der Presse ergibt sich leicht aus der vorstehenden Beschreibung. Sobald der Block in den Preßraum a eingesetzt ist, wird zunächst, wenn ein Rohr aus der Öffnung l des Preßraumes ausgepreßt werden soll, mittels des Dornes d der Block gelocht und alsdann der Dorn in eine solche Lage gebracht; daß das Ende nahe vor der Austrittsöffnung 1 - liegt. Je nach der gewünschten Wandstärke des Rohres kann man den Dorn mehr oderweniger weit zurückziehen. Nunmehr führt man den Preßstempel b mittels des Kolbens c in den Preßraum a ein und drückt den Block aus dem Ringspalt bei l zur Rohrform heraus. Hierbei wird eine gewaltige Zugkraft auf den Dorn ausgeübt, doch kann diese jetzt nicht mehr zum Bruche des Dornes führen, da die Stange bei k geteilt ist und der Dorn dem Hube des Preßstempels folgen kann. Soll eine volle Stange ausgepreßt werden, so werden natürlich Preßstempel und Dorn gleichzeitig vorgeschoben und es besteht alsdann keine Gefahr des Abreißens des Dornes.
  • Durch die Teilung des Tauchkolbens in die Teile f und g kann man den Dorn ganz beliebig einstellen und auch jederzeit seine Stellung in der Preßkammer verändern.

Claims (1)

  1. PATENT-AN.spnucIi: Hydraulische Strängpresse mit durch den Preßkolben geführtem Loch- und Preßdorn, dadurch gekennzeichnet, daß die rück-_ wärtige Verlängerung des Dornes (d) durchschnitten ist und der noch mit dem Dorn verbundene Verlängerungsteil (f)_als. Kolben zum Zurückziehen des Dornes, der abgetrennte Verlängerungsteil (g) als Kolben zum Vorstoßen des Dorns zwecks Lochens ausgebildet ist, so daß beim Lochen der Vorstoßkolben den Dorn zwangläufig mitnimmt, beim Pressen dagegen der Vorstoßkolben stehen bleibt und der Dorn dem Zug des fließenden Materials völlig frei zu folgen vermag.
DE1913333707D 1913-11-26 1913-11-26 Hydraulische Strangpresse mit durch den Presskolben gefuehrtem Loch- und Pressdorn Expired DE333707C (de)

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