DE859436C - Vereinigte Loch- und Zieh- (Stoss-) Presse - Google Patents

Vereinigte Loch- und Zieh- (Stoss-) Presse

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Publication number
DE859436C
DE859436C DEM4618D DEM0004618D DE859436C DE 859436 C DE859436 C DE 859436C DE M4618 D DEM4618 D DE M4618D DE M0004618 D DEM0004618 D DE M0004618D DE 859436 C DE859436 C DE 859436C
Authority
DE
Germany
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press
die
push
united
mandrel
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Expired
Application number
DEM4618D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Dipl-Ing Jilg
Friedrich Otterbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vodafone GmbH
Original Assignee
Mannesmannroehren Werke AG
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Filing date
Publication date
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Priority to DEM4618D priority Critical patent/DE859436C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE859436C publication Critical patent/DE859436C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C3/00Profiling tools for metal drawing; Combinations of dies and mandrels
    • B21C3/02Dies; Selection of material therefor; Cleaning thereof
    • B21C3/12Die holders; Rotating dies

Description

  • Vereinigte Loch- und Zieh- (Stoß-) Presse Die Erfindung betrifft eine vereinigte Loch- und Zieh- (Stoß-) Presse zur Herstellung von rohrartigen Hohlblöcken, die unter Belassung eines Bodens gelocht, dann durch Ziehringe gestoßen werden, worauf der Boden aus dem Block gedrückt und der Lochdorn auch als Zieh- (Stoß-) Dorn benutzt wird.
  • Es ist bereits eine Maschine zur Herstellung von Hohlkörpern aus einem massiven Block und gleichzeitigem Ausziehen derselben bekannt. Dieselbe arbeitet in der Weise, daß nach erfolgtem Lochen der Block in Richtung der Lochachse durch hintereinanderliegende Ziehringe gestoßen wird. Infolge der Stoßanordnung, wobei die Matrizen auf gemeinsamer Achse jeweils so weit auseinanderliegen, daß der Block erst dann wieder in einen neuen Eingriff kommt, wenn er vorher einen Ziehring verlassen hat, wird die Anlage ziemlich sperrig und! teuer. Ferner ist auch schon eine hydraulische Presse zur Herstellung von Rohren oder rohrartigen Hohlkörpern aus Blöcken, die unter Belassung eines Bodens gelocht und dann durch Ziehringe gestoßen werden sollen, bekannt, wobei eine stehende Lochpresse, deren Stempel in bekannter Weise zwischen zwei Ständern angeordnet ist, an dem einen Ständer eine stehende Ziehpresse zum Stoßen der Blöcke trägt, deren Dorn von einem besonderen Druckzylinder und außerhalb der Pregsenständer vorgetrieben wird. Auch diese Presse ist durch die Anlage von zwei Preßzylindern, verhältnismäßig teuer.
  • Gemäß der Erfindung wird einte einfache und billige vereinigte Loch- und Zieh- (Stoß-) Presse zur Herstellung von rohrartigen Hohlblöcken, die unter Belassung eines Bodens gelocht, dann durch Ziehringe gestoßen werden, worauf der Boden aus dem Block gedrückt, wobei der Lochdorn auch als Zieh- (Stoß-) Dorn benutzt wird, dadurch erzielt, daß unmittelbar vor der Lochmatrize (Preßtopf) ein Ziehring oder mehrere Ziehringe und! ein. Abscherring auswechselbar angeordnet sind.
  • Im einzelnen wird der Gegenstand der Erfindung beispielsweise durch die Abb. i bis 3 dargestellt. Abb. i ist die Ansicht auf die Presse von vorn; Abb.2 kennzeichnet einen Schnitt durch die Presse mit Dorn und. Dornführung; Abb. 3 gibt einen Schnitt wieder durch den auf dem Dorn sitzenden Block; Abb. q. stellt eine andere Ij-onstruktionsausführung der Erfindung dar.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Der massive Block wird mittels des Dornes: ca., nachdem er durch ein beliebiges Hebezeug vor die Öffnung des Preßtopfes b gehoben wurde, in den Preßtopf eingeschoben, worauf der Dorn in der in Abb. z gezeichneten Stellung festgesetzt wird. Sodann wird der Preßtopf b mit innenliegendem Block vorgefahren und die bisher bekannte Lochung kann erfolgen. Danach fährt der Preßtopf wieder in seine ursprüngliche Lage zurück und läßt den Block c, wie Abb. 3 zeigt, auf der Dornstange sitzend, mit einem Boden zurück. Beim Lochen stand eine Kulissenplatte d mit ihrer Bohrung e, die größer ist als der Blockdurchmesser, auf Mitte Lochmatrize (Preßtopf ).
  • Jetzt erfolgt die Längung des Blockes c, und zwar wird die Kulissenplatte d, welche an dem Preßtopf b in Führungen mittels Kraftzylinder f bewegt wird, so weit verschoben, daß die Ziehmatrize g auf Lochmatrizenmitte (Preßtopf) steht. Sodann fährt der Preßtopf vor und der Block wird in der Wandstärke vermindert und dadurch in der Länge vergrößert. Diesen. Arbeitsgan=g durch Auswechseln der Matrizenscheiben in der Kulissenplatte kann man beliebig wiederholen, bis man die gewünschte Länge des Blockes erreicht hat. Danach wird die Kulissenplatte so verschoben, daß eine sog. Abschermatrize h auf Mitte Lochmatrize steht. Die Abschermatrize besitzt eine dem Lochdorn entsprechende Bohrung. Der Preßtopf b fährt jetzt nur einen kurzen Hub vor und drückt den Boden dadurch aus dem Block heraus, indem die Abschermatrize sich auf den Lochdorn aufsetzt. Alsdann gehen Preßtopf und Lochdorn in ihre ursprüngliche Lage zurück und. der Block wird für die Fertigwalzung zur Walzenstraße freigegeben.
  • Die Vorrichtung läßt auch die Möglichkeit zu, den Block auf dem Dorn zu zentrieren, d. h. die Wandstärke des zu lochenden Blockes überall gleichmäßig zu erhalten als Voraussetzung für .die Erreichung. einer gleichmäßigen Wandstärke der zu erzeugenden Rohre. Zu diesem Zweck i=st eine Zentriermatrize i. vorgesehen, die den Block, wie bereits anderweitig vorgeschlagen, vor dem Lochen am Eingang des Topfes zentriert. Der Zentrierv organg steigert sich noch durch das beim Lochen entstehende Steigen des Blockes. Sollte beim Arbeiten mit der Matrize bzw. den Matrizen der Block nicht auf dem Dorn haftenbleiben, so wird, wenn: notwendig, der Blocklängeneinstellkolben k vorgefahren, damit die in Ausgangsstellung zurückkommende Matrize beim Rückwärtsschub den Block von der Dornstange nicht abstreift.
  • Anstatt einer quer verschieblichen Kulissenplatte kann man erfindungsgemäß auch eine um ihre Linse drehbare Revolverplatte verwenden. Nach Abb. q. ist L die Revolverplatte mit den Matrizen g, lt usw., i ist die Zentriermatrize.
  • Man kann auch anstatt einer Kulissenplatte zwei oder mehrere Platten anwenden. Ebenso kann man anstatt der hülsenförmigen Ziehringe Rollenmatrizen verwenden, wie sie an Rollenstoßbänken üblich sind.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vereinigte Loch- und Zieh- (Stoß-) Presse zur Herstellung von rohrartigen Hohlblöcken, die unter Belassung eines Bodens gelocht, dann durch Ziehringe gestoßen werden, worauf der Boden aus dem Block gedrückt, wobei der Lochdorn auch als Ziehdorn (Stoßdorn) benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar vor der Lochmatrize (Preßtopf, b) ein Ziehring oder mehrere Ziehringe und eine Abschermatrize (h) auswech=selbar angeordnet sirnd.
  2. 2. Vereinigte Loch- und Zieh- (Stoß-) Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auswechselbaren Matrizen in einer beweglichen Matrizenplatte angeordnet sind, die so bewegt wird, daß jeweils d=ie in Frage kommende Matrize vor der Lochmatrize (Preßtopf, b) zur Einwirkung kommt.
  3. 3. Vereinigte Loch- und Zieh- (Stoß-) Presse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrizenplatte in Form einer quer zum Preßtopf beweglichen Kulissenplatte (d) ausgebildet ist. q..
  4. Vereinigte Loch- und Zieh- (Stoß-) Presse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrizenplatte die Form einer sich um ihreAchse drehenden Revolverplatte (L) hat.
  5. 5. Vereinigte Loch- und Zieh- (Stoß-) Presse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrizenplatte durch ein Kraftmittel bewegbar und feststellbar ist.
  6. 6. Vereinigte Loch- und Zieh- (Stoß-) Presse nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Bodenseite der Lochmatrize (Preßtopf) in gleicher Achse mit dem Loch- und Ziehdorn ein für sich axial beweglicher Blocklängeneinstellkolben (k) vorgesehen i=st. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 497 493, 556 389, 73005.
DEM4618D 1942-02-22 1942-02-22 Vereinigte Loch- und Zieh- (Stoss-) Presse Expired DE859436C (de)

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DE859436C true DE859436C (de) 1952-12-15

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DEM4618D Expired DE859436C (de) 1942-02-22 1942-02-22 Vereinigte Loch- und Zieh- (Stoss-) Presse

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DE (1) DE859436C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1009146B (de) * 1951-02-12 1957-05-29 Calumet & Hecla Einrichtung zum Ziehen von Halbzeug, insbesondere zum Ziehen kleiner und duenner Rohre
DE1067761B (de) * 1958-04-01 1959-10-29 Demag Ag Wechselmatrize fuer Ziehbaenke mit nacheinander in die Arbeitsstellung verbringbaren Einzelmatrizen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE73005C (de) * H. EHRHARDT in Düsseldorf Maschine zur Herstellung von Hohlkörpern aus einem massiven Block und gleichzeitigem Ausziehen derselben
DE497493C (de) * 1926-06-22 1930-05-07 Heraeus Vacuumschmelze Akt Ges Liegende, mechanisch angetriebene Presse fuer hohen Druck
DE556389C (de) * 1930-08-05 1932-08-13 Schneider & Cie Rohrstossbank

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