DE2059812A1 - Verfahren zum Verformen von rohrfoermigen Gegenstaenden und Vorrichtung zum Ausueben des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Verformen von rohrfoermigen Gegenstaenden und Vorrichtung zum Ausueben des Verfahrens

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DE2059812A1
DE2059812A1 DE19702059812 DE2059812A DE2059812A1 DE 2059812 A1 DE2059812 A1 DE 2059812A1 DE 19702059812 DE19702059812 DE 19702059812 DE 2059812 A DE2059812 A DE 2059812A DE 2059812 A1 DE2059812 A1 DE 2059812A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D15/00Corrugating tubes
    • B21D15/04Corrugating tubes transversely, e.g. helically
    • B21D15/10Corrugating tubes transversely, e.g. helically by applying fluid pressure

Description

  • ß#eschreibung "Verfahren zum Verformen von rohrförmigen Gegenständen und Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens." Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verformen rohrförmiger Gegenstände mit mindestens einer Wand, insbesondere zum Verformen dünner Röhren beliebigen Querschnitts.
  • Die Erfindung bezieht sicn ferner auf eine Vorrichtung zum Ausü@en dieses Verfahrens, die nicht nur wirtschaftlich und einfacii hergestellt werden kann, sondern aucn besonders gut zu bedienen ist, Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, das ein Rohrabschnitt kombinierten radialen und axialen Drücken ausgesetzt wird, bis das geforderte Profil unter Zuhilfenahme von Formwerkzeugen, die von aussen auf das Rohrstück einwirken, erreicht ist.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung erfolgt die Formgebung in zwei Schritten, einem ersten, als Vorformen bezeichneten Schritt, bei dem Wellungen erzeugt werden, deren Länge die Form eines Balgs definiert, wobei gleichzeitig die erwähnten, von aussen wirkenden Formwerkzeuge blockiert werden, und einem zweiten Schritt, bei dem die eigentliche Formgebung kontinuierlich und fortschreitend erfolgt, wie bereits erwähnt.
  • Die radial wirkenden Kräfte werden nach einem Merkmal der Erfindung aut hydraulischem Wege vom Inneren des zu verformenin Ronrte*.ls aus nach aussen zur Wirkung gebracht, während die axial gerichteten Kräfte von einem druckausübenden Organ herrühren, etwa einem Arbeitszylinder, der mit einem beæglcnen, die zu verformenden Elemente oder das zu verformende Element tragenden Schlitten zusammenwirkt.
  • Mit der Erfindung wird ausserdem eine Vorrichtung zum Herstellen derartiger Gegenstände angegeben, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie zwischen zwei vertikalen Ständern eines Maschinenrahmens einen in horizontaler Richtung beweglichen Schlitten aufweist, der einen in einer zu der genannten Richtung senkrechten Richtung drehbaren Dorn trägt, daß ein Ständer des Maschinenrahmens eine druckausübende Einrichtung und der andere Ständer eine hydraulisch wirkende Einrichtung (oder Druckgefäß) trägt, die/das an eine Quelle für Hydraulikflüssigkeit angeschlossen ist, und daß der bewegliche Schlitten und die erwähnte hydraulische Einrichtung einander gegenüberliegende Einstechkammern mit Abdichtungen für die Enden des Rohrs aufweisen, dessen Innenteil über den Dorn mit dem Druckgefäß in Verbindung steht.
  • Ein derartiges Verfahren und eine solche Vorrichtung, deren Einfachheit noch dargestellt wird, bietet zahlnLche Vorteile.
  • Ein wesentlicher Vorteil ist darin zu sehen, daß es möglich ist, mit eigenem Auge während der eigentlichen Formgebung die fortschreitende Verformung zu überwachen, (wodurch im Falle einer Betriebsstörung die Maschine stillgesetzt werden kann) oder Berichtigungen an dem Verformungsvorgang vorzunehmen.
  • nir. weiterer wesentlicher Vorteil liegt darin, daß die Vorrichtung eine langsame Verformung erlaubt, wobei das Metall gut in die gewünscflte Form übergehen kann und man während des gesamten Vorgangs den Verlauf des Innendrucks und die Dcilnelligkeit, mit der die wiegung fortschreitet, beherrschen sQann.
  • Es ist festzustellen, daß, nachdem die benutzten werkstoffe zuweilen sehr teuer sind, die Maschine dank ihrer besonderen Betriebssicherheit sehr erheblich die Verluste und den Abfall reduziert, die sonst bei schlechter Ausführung mit zu schnell fortschreitenden Formänderungen auftreten können.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist, daß die erfindungsgemässe Maschine die Herstellung von Gegenständen mit sehr unterschiedlichen Formen und ganz verschiedenem Durchmesser erlaubt, wozu ein Satz einzelner geeigneter Werkzeuge, Fretten usw. erforderlich ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen, die an 1land von Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Die Zeicnnungen stellen dar: Fig. 1 eine schematische Ansicnt der Maschine von vorn; Fig. 2 bis 7 verschiedene aufeinanderfolgende Phasen bei der Herstellung eines Balgs; Fig. 8 eine Ausführungsvariante eines Balgs mit Vorkammer.
  • Bei der gezeichneten Ausführungsform weist die Maschine einen insgesamt mit 10 bezeichneten Maschinenrahmen auf mit einem Sockel 11 und zwei seitlichen Ansätzen (Ständern) 12, 13, die an den Seiten nach oben gerichtet sind und einen Hohlraum 14 umschliessen.
  • Der Ständer 12 trägt ein Druckgehäuse 15 mit horizontaler Achse, das über eine Leitung 16 an einen Druckflüssigkeitserzeuger 17 angeschlossen ist, der mit einem Schieber 18 regulierbar ist. An einer von der Leitung 16 abgehenden Zweigleitung it ein Druckbegrenzer 19 vorgesehen, der in einen Behälter 20 mündet. Ferner gent von der Leitung 16 noch eine Zweigleitung mit einem ersten Meßgerät 21 ab, das dazu dient, die niedrigen Drücke im Druckgefäß während des Vorformen zu messen; schließlich ist an die Leitung 16 noch ein von dem ersten Meßgerät 21 durch ein Ventil 23 getrenntes zweites Meßgerät 22 angeschlossen, das zum Messen der hohen Drücke dient, die bei dem eigentlichen Formgebungsvorgang angewandt werden.
  • Auf der entgegengesetzten Seite trägt der vertikale Ständer 13 ein druckausübendes Organ, z.B. einen Druckzylinder 24 mit Kolbenstange 25 in der gezeichneten Art, wobei dieser Druckzylinder in der Achse des erwähnten Druckgefässes 15 angeordnet is t a iach draussen steht der Druckzylinder über eine Leitung 26 und einen Schieber 27 mit einer flydraulikpumpe 28 in Verbindung, während an die Leitung 26 einerseits mit einer Zweigleitung ein Druckbegrenzer 30, der in einen Behälter 31 mündet, und andererseits ein Meßgerät 32 für die Biegekraft angeschlossen ist; im vorliegenden Fall ist das Meßgerät ein Manometer, und die Druckausübung erfolgt mit dem Druckzylinder.
  • Natürlich können die Druckkräfte auch auf andere Weise, etwa mit Gewindespindeln, hervorgebracht werden. Die Kolbenstange 25 des Druckzylinders 24 arbeitet an ihrem freien Ende mit einem insgesamt mit 35 bezeichneten beweglichen Schlitten zusammen, während das Endstück des Druckgefässes 15, das sich an der Seite des Hohlraumes 14 befindet, in einem Kopfstück 36 eine Kammer 37 mit Dichtung 38 aufweist, deren Bedeutung weiter unten erläutert wird. Der erwähnte bewegliche Schlitten besteht aus einem in Achsenrichtung des Druckzylinders 24 und des Druckgefässes 15 verschiebviren Wagen 40, der auf oberen bzw. unteren Schienen 41 bzw. 42 läuft, die auf dem Boden 43 des Hohlraums und auf einer oberen Platte 44 befestigt sind, die auf den Rahmen gesetzt ist.
  • Der Wagen besteht aus einem Hauptteil 45, das sich auf Rollenlagern 46, 47 um eine Vertikffachse X-X drehen kann.
  • Das Hauptteil besitzt seinerseits eine Kammer 48 mit Abdichtung 49 sowie einen axial verlaufenden, mit Bohrungen 51 versehenen Dorn 50, dessen Bedeutung noch beschrieben wird.
  • Ferner ist in der Bahn des Druckzylinders 24 ein Mikroschalter 52 vorgesehen, der die Wegzustellung des Kolbens 25 zu regulieren vermag.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung läßt sich folgendermaßen erklären, wobei davon ausgegangen wird, daß beispielsweise ein balgartiges Verbindungselement, etwa für Leitungen hergestellt werden soll, die Dehnungen unterworfen sind.
  • In einer ersten Arbeitsphase befindet sich der bewegliche Schlitten 35 in einer zurückgesetzten Ausgangslage (wie in Fig. 3 angegeben), wobei der Druckzylinder 24 nicht gespeist wird; in einer zweiten Phase läßt man den Dorn 50 um eine Achse X-X schwenken, dann führt man auf den Dorn zunächst ein Zwischenstück 53, dann das zu formende Rohrstück "Tn, bis dieses mit einem Ende auf den Boden der Kammer 48 stößt, wodurch die Abdichtung erfolgt.
  • Dann werden um das zu verformende Rohr T aussenliegende Führungen, etwa Fretten od. dgl., gesetzt.
  • Besonders in den Fig. 5 und 6 sind aussenliegende Führungen in Form von Fretten F vorgesehen, die ihrerseits aus zwei Halbteilen 55, 56 bestehen, die mit einem vajonettartigen Schnellverschluß an sich bekannter und daher nicht gezeicnneter Art an dem Käfig 57 angebracht werden können.
  • Wenn eine vorgegebene Anzahl aussenliegender Führungen über das Rohr gesetzt sind, werden sie mit Hilfe von Kämmen 58 oder gleichartigen Organen (siehe insbesondere Fig. 5) in vorgegebenen gegenseitigen Abständen gehalten.
  • Ein aussenliegendes Führungsorgan, wie das oben angegebene, cird den verschiedenen Arbeitsbedingungen je nach dem ge-.inscilten Bearbeitungsresultat angepaßt, wobei besonders @@@@sic@t zunehmen ist auf den zu verformenden iJerkstoff, CàS Au@maß der Verformungen usw.. Ein zweites Zwischenstück 53' wird auf den Dorn gesetzt, und der derart beschickte Schlitten wird wieder um seine Achse X-X so weit ges@@@enkt, , der @@@ mit seinen Rohren in die Achse Y-Y des Druck-Kol@e@@ und des Druckgefässes gelangt.
  • Dann wird das freie Ende des Dorns und des oder der zu verformenden Rohre in die Kammer 37 des Druckgefässes geführt und dort die Abdichtung herbeigeführt.
  • Diese letztgenannte Phase läuft ab, indem der Schieber 27 betätigt wird, der den Kolben 24 speist, den Kolben 25 zuerst in Berührung mit dem beweglichen Kupplungsstück 35 bringt, woraufhin dieses vorgeschoben wird (Pfeil f in Fig. 1), bis eine Stellung erreicht wird, die durch den Mikroschalter 52 bestimmt ist. In diesem Augenblick stößt das zu verformende Rohr bzw. stossen die zu verformenden Rohre mit ihren Enden einerseits auf den Boden der Kammer 48 des Wagenhauptteils und andererseits auf den Boden der Kammer 37 des Druckgefässes, wobei die Abdichtung durch die Dichtungen 38 bzw. 49 erfolgt. Das druckausübende Organ, genauer gesagt, der Druckzylinder 24, hat seine erste Aufgabe des Anlegens ausgeführt und bleibt stehen. Nun wird durch den Schieber Druckflüssigkeit in den iionlraum geführt, der aus dem Druckgefäß 15, dem Hohldorn 50 und dem zu verformenden Rohr "T" besteht, bis ein vorbestimmter Vorformdruck erreicht ist, der auf dem ersten Meßgerät 21 abgelesen wird.
  • Dieses Vorformen dient dazu, an dem oder den Rohren eine Ausweitung einzuleiten, die zwischen den Fretten F Wellungen "O" hervorruft, wodurch die Fretten fest an dem zu verformenden Rohr gehalten werden, sodaß sie sich auf dem Rohr in axitäler Richtung nicht mehr verschieben lassen.
  • In diesem Augenblick werden die Abstandshalterkämme 58 oder ännlichen Zwischenstücke herausgenommen.
  • Der Mikroschalter 52 wird ausser Betrieb gesetzt, und das Meßgerät 21 wird durch Betätigen des Ventils 23 abgeschaltet; das zum Messen der bei der Verformung auftretenden Drücke bestimmte Meßgerät 22 tritt nun in Tätigkeit. Von diesem Augenblick an kann die Maschine nach Sicnt von dem Arbeiter gesteuert werden, vor dessen Auge sich alle fortlaufend aufeinanderfolgenden Phasen der Rohrverformung abspielen.
  • Durch gleichzeitige oder nacheinander vorgenommene Betätigungen der Schieber 18 und 27 kann der Arbeiter in Ruhe den Flüssigkeitsdruck in dem genannten Hohlraum erhöhen oder erniedrigen oder auch die zum Biegen führende Druckkraft erhöhen oder erniedrigen, wobei natürlich die fraglichen Druck- und Biegekräfte nicht über eine Schwelle hinaus anwachsen können, die durch die Druckbegrenzer 19 bzw. 30 eingestellt sind, die der Druckgefäßleitung bzw. der Druckzylinderleitung zugeordnet sind.
  • Da das Rohr während seiner Verformung gut sichtbar ist, können die zusammenwirkenden Kräfte des Flüssigkeitsdrucks in dem Hohlraum und des von dem Druckzylinder ausgeübten Axialdrucks nach Bedarf geregelt werden, wodurch die Verformungen unter ausgezeichneten Arbeitsbedingungen vonstatten gehen können.
  • Fig. 6 zeigt eine Zwischenphase nach der Abnahme der Kämme; man erkennt, daß die Wellungen O' bereits deutlicher ausgeprägt sind als nach der vorhergehenden Abbildung.
  • Bei dem in Fig. 7 gezeigten Zustand ist die Verformung des Rohres bzw. der Rohre beendet, weil nämlich keinerlei Spiel mehr zwischen den verschiedenen Zwischenraumelementen, Fretten, Wagenhauptteil und dem entsprechenden Teil des Druckgefässes besteht. Es ist leicht einzusehen, daß die Wellungen O" eine Tiefe und einen gegenseitigen Abstand haben, der von den aussenliegenden Führungen bestimmt ist.
  • Um den verformten Gegenstand, der an seinen Enden Verbindungsringe V und V1 besitzt, herauszunehmen, bringt man das Druckgefäß 15 mit der Aussenlft in Verbindung; die Kolbenstange 25 des Druckzylinders 24 wird in ihre Ruhelage zurückgeführt, d.h. nach rechts, wie es der Pfeil f2 angibt; die Gruppe ausWagen, Rohr und äusserer Führung wird nach hinten bewegt, um sie von dem Druckgefäß abzuheben und dem Tragdorn die Drehung um die Achse X-X zu ermöglichen.
  • In diesem Stadium kann die gesamte Teilgruppe aus Rohr, Frette, Zwischenstück zur Demontage aus der Maschine genommen werden, oder man kann auch die Elemente einzeln herausnehmen, indem man Zwischenstücke 53', Käfig 57 und Fretten 55, 56 herausnimmt, worauf der fertige Gegenstand ebenfalls abgezogen werden kann. Es ist zu beachten, daß, wie in Fig. 8, die in grossen Zügen der Fig. 7 entspricht, zu sehen, ein Zwischenstück 60 vorgesehen werden kann, das eine Ausnehmung 61 mit einem kegelstumpfförmigen boden 62 aufweist, wodurch eine Kammer 63 gebildet wird, die sich in einem Verbindungsring 64 fortsetzt.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die beschriebene und gezeichnete Ausführungsform, die im Gegenteil Abänderungen erfahren kann, ohne damit den Erfindungsbereich zu verlassen, und auf diese Weise lassen sich mit der angegebenen Vorrichtung leicht alle Arten von Verformungen ronrförmiger Elemente vornehmen; zum beispiel lassen sich Oliven in einem Rohrstrang herstellen oder kreisförmige Aufnahmen für Dichtungsringe in einem Rohrstück und dgl.
  • mehr. In einer anderen Anwendungsform lassen sich erfindu.gsgemäß Rippen an Rohrteilen anbringen, etwa um Wärmeaustauscherelemente nerzustellen.
  • Patentansprüche:

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Verformen von rohrförmigen Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rohrstück kombinierten radialen und axialen Drücken ausgesetzt wird, bis das geforderte Profil unter Zuhilfenahme von aussenliegenden, das Rohrstück umgebenden Formwerkzeugen erreicht ist.
  2. 2. Verfahren zum Verformen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radial gerichteten Druckkräfte auf zwei Schritte verteilt sind, nämlich einen ersten Vorformschritt, bei dem Wellungen hergestellt werden, die zur Gestaltung eines Balges führen, während gleichzeitig die Formgebungsorgane blockiert werden, und einen zweiten Schritt, bei dem die eigentliche Formgebung kontinuierlich und fortschreitend erfolgt.
  3. 3. Verfahren zum Verformen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Druckkräfte von innen nach aussen gerichtet sind, wobei die Formgebungsorgane den Rohrabschnitt umklammern.
  4. 4. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei vertikalen Ständern (12, 13) eines Maschinenrahmens (11) ein einen Dorn (50) tragender beweglicher Schlitten (35) vorgesehen ist, der sich zwischen den Ständern verschieben läßt, wobei ein Ständer (13) druckausübende Einrichtungen aufweist, mit denen der bewegliche Schlitten gegen ein Druckgefäß (15) bewegt werden kann, das an dem anderen Ständer (12) angebracht ist, wobei ferner der Schlitten (35) und das Gefäß (15) Abschlußkammern (48, 37) aufweisen, die gegen die Enden des Rohres (T) abzudichten sind, dessen Innenraum mit dem Druckgefäß in Verbindung steht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der druckausubenden Einrichtung und des Hydraulikorgans oder Druckgefässes miteinander fluchten, und daß die druckausübende Einrichtung als üblicher Druckzylinder (24) ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Schlitten (35) einen den Dorn (50) tragenden Wagen (40) aufweist, der zwischen der druckausübenden Einrichtung und dem Druckgefäß (15) verschiebbar ist zwischen einer zurückgezogenen Stellung, in der der Dorn geschwenkt werden kann, so daß er aus der Vorrichtung herausragt, damit er beladen oder entladen werden kann, und einer Arbeitsstellung, in der die druckausübende Einrichtung und das Druckgefäß miteinander fluchten.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (35) einen Hauptteil (45) aufweist, der um Achsen drehbar ist, die mit Rollenlagern (46, 47) verbunden sind, die auf oberen bzw. unteren Schienen (41 bzw. 42) laufen, die zwischen den Ständern (11, 12) vorgesehen sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (50) als Hohlrohr mit Bohrungen (51) ausgeführt ist, das starr mit dem Schlittenhauptteil (45) verbunden ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckzylinder (24) von einer Vorrichtung mit einer Hydraulikpumpe (28), einem verstellbaren Schieber (27), einem manometrischen Drucküberwachungsgerät (32) und einem Druckbegrenzer (30) gespeist wird, während ein in der Bahn des Druckzylinders angeordneter Mikroschalter (52) das Ausmaß der Annäherung des Druckzylinders an den Schlitten regelt.
    lOo Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, aadurch gekennzeichnet, daß das Druckgefäß (15) von einet Druckflüssigkeitserzeuger (17) über einen Schieber (18) wla einen Druckbegrenzer (19) gespeist wird, während in Zweigleitungen eingeschaltete und voneinander trennbare maronletrische Meßgeräte (21, 22) niedrige Drücke für das Vorformen und hohe Drücke für die Formgebung angeben.
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