DE3224308A1 - Verfahren zur herstellung eines gewellten, mehrschichtigen metallbalgs - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines gewellten, mehrschichtigen metallbalgsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung eines gewellten Metallbalgs.
Aus der US-PS 1 644 823 ist es bekannt, zuerst eine relativ dünne rohrförmige Wand der mechanischen Einwirkung zusammenwirkender
Rollen auszusetzen, die an gegenüberliegenden Seiten der Rohrwand angeordnet sind, um eine sich in Längsrichtung
erstreckende Reihe von beabstandeten ringförmigen Nuten um die Rohrwand herum zu formen; danach wird das Rohr
durch Fluiddruck auswärts ausgedehnt, während teilbare Formstücke um die Rohrwand herum und in den Nuten angeordnet sind,
um einen Balg zu formen.
Die US-PS 1 644 823 beschreibt zwar ein nützliches Verfahren für die Herstellung eines einschichtigen, einfach zu formenden
dünnwandigen Metallbalges, doch besteht ein Bedürfnis für ein
Verfahren zur Erzeugung eines mehrschichtigen Metallbalges mit starken Wänden zur Verwendung in Hochdrucksystemen, bei dem die
Lagen gleichmäßig um die ringförmigen Nuten herum und zwischen diesen geschichtet sind, so daß sichergestellt wird, daß bei
dem letzten hydraulischen Formvorgang das Material in jeder Lage um einen gleichen Betrag um die Faltungsscheitel und Wände
herum gestreckt wird.
Wenn der Balg mehr als etwa 4 Falten aufweisen soll, ist es nicht möglich, die inneren Rollen gemäß der US-PS 1 644 823
in ausreichender Weise abzustützen, wenn die ringförmigen Nuten eines mehrschichtigen Rohrs oder eines Rohrs mit dicker Wand
einwärts gewalzt werden.
Aus diesem Grund walzen viele Hersteller die ringförmigen Nuten in mehrschichtige Rohre ohne innere RohrabStützung. Diese
ermöglicht es jedoch, daß jede Lage eine leicht unterschiedliche Form mit progressiv weniger Material in jeder Lage annimmt,
so daß andererseits eine beträchtlich geringere axiale Länge an Rohr in der inneren Lage verbleibt, die hydraulisch
auf die gleiche Länge wie das Material in der äußeren Lage gestreckt werden muß.
Diese unkontrollierbaren Variablen des Herstellungsverfahrens führen zu ungleichmäßigen Prüfergebnissen beim Endprodukt.
Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zur Erzeugung eines gewellten, mehrschichtigen Metallbalgs geschaffen, das sich
dadurch auszeichnet,
a) daß in im wesentlichen koextensiver Weise eine Anzahl von rohrförmigen Metallschichten zur Bildung eines mehrschichtigen
Rohres teleskopisch ineinander geschoben werden,
b) daß dann nacheinander von einem ersten Ende des mehrschichtigen
Rohres intern in im wesentlichen der rohrförmigen Gestalt nur Teile des mehrschichtigen Rohres abgestützt
werden, die in der Nähe gegenüberliegender Seiten jeweils einer Reihe von in Längsrichtung beabstandeten ringförmigen
Nuten liegen, die einwärts in dem mehrschichtigen Rohr geformt werden, wobei jeder der Teile des mehrschichtigen
Rohres durch eine Reihe von radial auslenkbaren Rollen auf einer Tragwelle abgestützt wird, die sich durch jedes Ende
des mehrschichtigen Rohres hindurch erstreckt und an jedem Ende gehaltert ist,
c) daß während dessen nacheinander ausgehend von dem ersten Ende des mehrschichtigen Rohres jede der Reihen von in
Längsrichtung beabstandeten ringförmigen Nuten mit gerundeten Ecken in dem mehrschichtigen Rohr einwärts gewalzt wird,
während nur die Teile des mehrschichtigen Rohres in der Nähe gegenüberliegender Seiten derjenigen ringförmigen
Nut in der im wesentlichen rohrförmigen Gestalt abgestützt sind, die im wesentlichen undeformiert bleiben, und während
man das mehrschichtige Rohr in der Länge zur Berücksichtigung der Bildung der ringförmigen Nuten abnehmen läßt, die
Reihe der in Längsrichtung beabstandeten ringförmigen Nuten i) ringförmige Nuten in der Nähe äußerer Enden der Balgmanschetten
bildenden Teile dös mehrschichtigen Rohrs bilden, sowie
ii) ringförmige Nuten an Stellen, an denen Wurzelteile von Wellungen an Positionesn zwischen in die Balgmanschetten
formenden Teilen angeordnet werden,
d) daß dann das mehrschichtige Rohr von der Tragwelle und den radial auslenkbaren Rollen getrennt wird und beabstandete
Wellungswurzelhalte- und scheitelformende Formstücke extern und umfangsmäßig um jede der ringförmigen Nuten,
an" denen Wurzelteile der Wellungen anzuordnen sind, angebracht werden, daß die Formstücke voneinander beabstandet
sind und im wesentlichen ebene Seiten aufweisen, die sich auswärts von dem mehrschichtigen Rohr und tangential
von den inneren, die gerundeten Wurzeln haltenden Enden zu äußeren gerundete Scheitel formenden Endteilen erstrecken,
e) daß dann Endscheitelformungs-Formstücke extern und umfangsmäßig
um jede der ringförmigen Nuten in der Nähe der äußeren Enden der Balgmanschettenformungsteile des mehrschichtigen
Rohrs angebracht werden, daß die Endscheitelformungs-Formstücke von den Wellungswurzelhalte- und
Scheitelformungs-Formstücken beabstandet sind und im
wesentlichen ebene Seiten aufweisen, die sich auswärts von dem mehrschichtigen Rohr und tangential von den gerundeten
Eckteilen weg erstrecken, die von den inneren Enden der Rohrteile, welche die Balgmanschetten bilden, zu äußeren
gerundete Scheitel bildenden Endteilen führen,
f) daß dann die Bohrung des mehrschichtigen Rohrs mit einem Fluid unter Druck gesetzt werden, wobei die Formstücke in
ihrer Position stehen, während die Enden des mehrschichtigen Rohrs zusammengedrückt werden, um die im wesentlichen undeformierten
Teile auswärts auszubeulen, und zwar in der Nähe ringförmiger Nuten, wo Wurzelteile von Wellungen angeordnet
werden sollen, um den im wesentlichen ebenen Seiten
der Formstücke zu folgen und um ringförmige Falten mit gerundeten Scheiteln zu formen,
g) daß dann alle Formstücke aus den ringförmigen Nuten entfernt werden,
h) daß dann Abstandsbeilagen um das mehrschichtige Rohr herum und zwischen die Falten angeordnet werden und das mehrschichtige
Rohr in Längsrichtung komprimiert wird, bis alle Falten in Berührung mit den Abstandsbeilagen dazwischen
gelangen und diese sanft halten,
i) und daß dann die in Längsrichtung angelegte Kompression von dem derart geformten mehrschichtigen Balg gelöst und die
Beilagen davon entfernt werden.
Einige Ausführungsformen der Erfindung zeichnen sich dadurch
aus, daß die Enden des mehrschichtigen Rohrs dadurch zusammengedrückt werden, während die Bohrung des mehrschichtigen Rohrs
mit einem Fluid unter Druck gesetzt wird, daß eines der Endscheitelformungs-Formstücke
gegen Bewegung in Richtung der Längsachse des mehrschichtigen Rohrs gehaltenwird, während das
andere Endscheitelformungs-Formstück in dieser Richtung und zu dem gehaltenen Endscheitelformungs-Formstück hin gedrückt
wird.
Bei einigen Ausführungsformen der Erfindung ist vorgesehen, daß die radial auslenkbaren Rollen sich entlang ihrer Drehachse
verjüngen und auf sich entsprechend verjüngenden, ringförmigen
Tragflächen gehalten sind, um das mehrschichtige Rohr abzustützen, und daß die Rollen radial durch relative Bewegung
entlang der Achse des mehrschichtigen Rohrs zwischen den Rollen und ihren Tragflächen zurückgezogen werden.
Einige Ausführungsformen der Krfindung zeichnen sich dadurch
aus, daß beide Reihen von Rollen im Abstand gehalten sind und
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radial durch Bewegung einer Stützfläche, die eine Reihe von
Rollen abstützt, von den anderen Stützflächen, die die
andere Reihe von Rollen abstützen, zurückgezogen werden.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht durch eine Wand
eines herkömmlichen mehrschichtigen Balgs, wobei die Ringnuten ohne innere
RohrabStützung einwärts gerollt wurden;
Fig. 2 eine Schnittansicht eines Endteiles
von vier rohrförmigen, teleskopisch und koextensiv ineinandergeschobenen
Metallschichten, die durch radial auslenkbare Rollen auf einer Tragwelle gehalten sind und innerhalb einer
Rolle angeordnet sind, die zum Einwärtsrollen ringförmiger Nuten in dem mehrschichtigen
Rohr dienen, welches aus den rohrförmigen Metallschichten besteht;
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, wobei
die Walze bzw. die Rolle eine ringförmige Nut in dem mehrschichtigen Rohr in der
Nähe von Teilen des mehrschichtigen Rohrs rollt, welche Balgmanschetten bilden;
Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht, wobei
die Rolle und die radial auslenkbaren Rollen auf der Tragwelle weiter entlang
des mehrschichtigen Rohrs in eine Position zum Rollen einer ringförmigen
Nut in dem mehrschichtigen Rohr bewegt sind, an welcher ein Wurzelteil
einer Wellung an einer Position angeordnet werden soll, die zwischen den die Balgmanschetten bildenden Teile
liegt;
Fig. 5 eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht, wobei
die Rolle die ringförmige Nut in dem mehrschichtigen Rohr an einer Stelle
walzt, an welcher ein Wurzelteil der Wellung angeordnet werden soll;
Fig. 6 eine seitliche Schnittansicht der die
Wellungswurzel haltenden und die Scheitel formenden Formstücke und der Endscheitel
bildenden Formstücke, die in vielförmigen Nuten des mehrschichtigen Rohrs angebracht
sind;
Fig. 7 eine der Fig. 5 ähnliche seitliche Schnitt
ansicht, nachdem die Bohrung des mehrschichtigen Rohrs unter Fluiddruck gesetzt
wurde, während die Enden des Rohrs aufeinander zu gedrückt werden, um im wesentlichen nicht deformierte Teile des
mehrschichtigen Rohrs zu Höckern bzw. Buckeln auszubeulen;
Fig. 8 eine seitliche Schnittansicht eines Teils
des in der Fig. 7 gezeigten mehrschichtigen Rohrs, nachdem die Formstücke weggenommen
und Abstandsbeilagen zwischen den Höckern um das Rohr herum angeordnet wurden;
Fig. 9 eine der Fig. 8 ähnliche seitliche
Schnittansicht eines Teils des mehrschichtigen Rohrs, wobei jedoch die
Enden zusammengedrückt sind, um die Abstandsbeilagen zwischen den Höckern sanft zu halten; und
Fig. 10 eine seitliche Schnittansicht des in
der Fig. 9 dadurch geformten Teils des mehrschichtigen Balgs, daß die die Enden
des mehrschichtigen Rohrs zusammendrückende Kraft gelöst und die Abstandsbeilagen
entfernt wurden.
In der Fig. 1 ist ein herkömmlicher mehrschichtiger Balg gezeigt, der vier Falten aufweist, deren Endstücke mit den Bezugszeichen 1 bis 4 bezeichnet sind, wobei die ringförmigen Nuten
5 und 7 in bekannter Weise einwärts gerollt wurden, ohne daß für die Falten 1 bis 4 eine innere Abstützung vorgesehen war.
Wie in der Fig. 1 zu sehen ist, erzeugt das in herkömmlicher Weise durchgeführte Einwärtswalzen der ringförmigen Nuten eine
schlechte Schichtung und Leerräume zwischen den Schichten 1 bis 4 an den Seiten der ringförmigen Nuten 5 und 7. Dies beläßt
weniger Material in den inneren Schichten durch Erzeugung eines progressiven Einwärtskriechens der Schichten 1 bis 4 zu den
äußeren Schichten hin, so daß beim Formen des Balgs die inneren Schichten in größerem Maß gestreckt werden als die äußeren und
dadurch geschwächt werden.
In den Fig. 2 bis 10 sind gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen
wie in der Fig. 1 bezeichnet.
Mit Bezug auf die Fig. 2 bis 10 wird ein Verfahren zur Herstellung
eines gewellten, mehrschichtigen Metallbalgs gemäß der Erfindung beschrieben, das die folgenden Maßnahmen umfaßt:
a) teleskopisches Zusammenschieben in im wesentlichen koextensiver
Weise einer Anzahl von rohrförmigen Metallschichtteilen, die mit den Bezugszeichen 1 bis 4 (Fig. 2) versehen
ist, so daß ein mehrschichtiges Rohr 6 geformt wird;
b) aufeinanderfolgend von einem ersten Ende 8 des mehrschichtigen Rohrs 6 aus internes Abstützen in im wesentlichen
rohrförmiger Gestalt von Teilen des mehrschichtigen Rohrs 6, die nur mit den Bezugszeichen 10 bis 16 (Fig. 3) versehen sind,
welche angrenzend an gegenüberliegende Seiten jeder einer Reihe von in Längsrichtung beabstandeten, ringförmigen Nuten 18 bis
23 angeordnet sein sollen, welche in dem mehrschichtigen Rohr nach innen geformt werden sollen, wobei jeder der Teile 10 bis
16 des mehrschichtigen Rohrs 6 durch eine Reihe von radial
auslenkbaren Rollen abgestützt ist, von denen zwei der einen Reihe gezeigt und mit den Bezugszeichen 24 und 25 bezeichnet
sind und zwei der anderen Reihe ebenfalls gezeigt und mit den Bezugszeichen 26 und 27 bezeichnet sind, und diese Rollen auf
einer Tragwelle 17 angeordnet sind, die sich durch das mehrschichtige Rohr 6 hindurcherstreckt und an jedem Ende eines
mehrschichtigen Rohrs 6 durch Lager 28 und 29 (Fig. 3) gehaltert sind, während
c) mittels einer umlaufenden, nutformenden Rolle 9 von dem ersten Ende 8 des mehrschichtigen Rohrs 6 her jede der Reihe
von in Längsrichtung beabstandeten ringförmigen Nuten 18 bis 2 3 mit gerundeten Ecken in dem mehrschichtigen Rohr 6 einwärts
gerollt werden, wobei nur diejenigen Teile, beispielsweise 10 und 11 des mehrschichtigen Rohrs 6 angrenzend an gegenüberliegende
Selten derjenigen ringförmigen Nuten, beispielsweise 18, in der im wesentlichen rohrförmigen Gestalt abgestützt
werden, so daß sie im wesentlichen undeformiert bleiben, und wobei man das mehrschichtige Rohr 6 in der Länge abnehmen läßt,
um die Bildung der ringförmigen Nuten 18 bis 23 zu gestatten, und wobei die Reihe der in Längsrichtung beabstandeten, ringförmigen
Nuten 18 bis 23
i) ringförmige Nuten 18 und 23 (Fig. 3 und 4) in der Nähe
äußerer Enden 30 und 31 des mehrschichtigen Rohrs 6 bilden, sowie
ii) ringförmige Nuten 19 bis 22 (Fig. 4 und 5) an Stellen,
an welchen Wurzelteile der Wellungen an Positionen zwischen den die Balgmanschetten bildenden Teile 32
bzw. 33 angeordnet werden sollen;
d) danach Abtrennen des mehrschichtigen Rohrs 6 von der Tragwelle 17 und den radial auslenkbaren Rollen, wie 24 bis 27,
und Anbringen beabstandeter, Wellungswurzelhalte-Formstücken und Scheitelbildungsformstücken 34 bis 37 (Fig. 6 und 7), und
zwar außerhalb und umfangsmäßig um jede der ringförmigen Nuten 19 bis 22 herum, wobei an den Wurzelteilen der Wellungen die
Formstücke 34 bis 37 im Abstand zueinander anzuordnen sind und im wesentlichen ebene Seiten, wie die Seiten 38 und 39 des
Formstücks 34 aufweisen, die sich auswärts von dem mehrschichtigen Rohr 6 erstrecken und tangential weg von den inneren,
die gerundeten Wurzeln bildenden Enden, wie dem Wurzelhalteteil 40 des Formstücks 34, zu äußeren, die gerundeten Scheitel
bildenden Endteilen, die den Scheitel bildenden Teilen 42 und 43 des Formstücks 34;
e) dann werden die Scheitelformungs-Formstücke 44 und 45
(Fig. 6 und 7) außerhalb und umfangsmäßig jeweils um die ringförmigen Nuten 18 und 23 herum in der Nähe der äußeren Enden
30 und 31 der Balgmanschetten-Formungsteile 32 bzw. 33 des mehrschichtigen Rohrs 6 angebracht, wobei die Endscheitelformungs
-Formstücke 44 und 45 im Abstand zu den Wellungswurzelhalte-Formstücken
und den Scheitelformstücken 34 bis 37 angeordnet sind und im wesentlichen ebene Seiten, wie die Seite
48 des Endscheitelformungs-Formstücks 44 aufweisen, die sich auswärts von dem mehrschichtigen Rohr'6 und tangential zu den
gerundeten Eckteilen 49 und 50 erstrecken, die von den inneren Enden 52 und 53 der Rohrteile 32 bzw. 33, welche die Balgmanschetten
bilden, zu äußeren gerundeten Scheitelformungs-Endteilen
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54 des Endscheitelformungs-Formstücks 44 führen,
f) dann wird die Bohrung des mehrschichtigen Rohrs 6 mit einem Fluid unter Druck gesetzt, wobei die Formstücke 34 bis 37 und
44 und 45 in ihrer Position stehen, während die Enden 56 und 57 (Fig. 6 und 7) des mehrschichtigen Rohrs 6 zusammengedrückt
werden, um die im wesentlichen nicht deformierten Teile 11 bis 15 nach außen auszubeulen, und zwar jeweils in der Nähe der
ringförmigen Nuten 19 bis 22, wo die Wurzelteile der Wellungen anzuordnen sind, so daß sie den im wesentlichen ebenen Seiten
der Formstücke 34 bis 37 und 44 bis 45 folgen und ringförmige Falten 58 bis 62 mit gerundeten Scheiteln, wie in der Fig. 7
gezeigt, bilden,
g) danach werden alle Formstücke 34 bis 37 und 44 und 45 aus
den ringförmigen Nuten entfernt,
h) nun werden Abstandsbeilagen 64 bis 67 um das mehrschichtige Rohr 6 und zwischen die Falten 58 bis 62 eingesetzt, wie in der
Fig. 8 gezeigt, und das mehrschichtige Rohr6 in Längsrichtung komprimiert, bis alle Falten 58 bis 62 in Kontakt mit den
Abstandsbeilagen 64 bis 67 gebracht und halten diese sanft, wie in der Fig. 9 gezeigt,
i) schließlich wird der auf diese Weise geformte mehrschichtige Balg von der in Längsrichtung angelegten Kompression freigegeben
und die Beilagen 64 bis 67 werden davon abgenommen, wie in der Fig. 10 dargestellt.
Für die rohrförmigen Metallschichten 1 bis 4 wurden genaue, in Längsrichtung nachgeschweißte Rohre verwendet, die nach
dem in US-PS 4 207 453 beschriebenen Verfahren hergestellt wurden, wobei die Nahtschweißungen voneinander in ümfangsrichtung
versetzt sind.
Es ist wichtig, anzumerken, daß die Roll- bzw. Walzmaschine dazu gestaltet ist, in vertikaler Weise zu arbeiten, wie in
den Fig. 2 bis 5 gezeigt. Die radial auslenkbaren Rollen 24 und 25 (Fig. 2) sind zwei aus einer Reihe von sieben ähnlich
sich verjüngenden Rollen, die in gleichen Abständen um die Welle 17 durch Walzenkäfig-Abstandshalter angeordnet sind,
wobei zwei eines Rollenkäfigs 78 gezeigt und mit den Bezugszeichen 69 und 70 bezeichnet sind. Die radial auslenkbaren
Rollen 26 und 27 sind zwei aus einer Reihe von sieben ähnlich sich verjüngenden Rollen, die in gleichen Abständen um eine
stationäre, axial festgelegte, sich verjüngende Welle 72 durch Rollenkäfig-Abstandshalter gehalten sind, von denen für
den Rollenkäfig 78 zwei gezeigt und mit den Bezugszeichen und 74 bezeichnet sind. Die sich verjüngende Welle 72 weist
einen Kragenteile 76 auf, wobei ein Hülsenabschnitt 77 des Rollenkäfigs 78 frei gleitend und drehbar darauf angebracht
ist. An dem Hülsenabschnitt 77 des Rollenkäfigs 78 sind die Abstandshalter, wie 69, 70, 73 und 74 befestigt, welche die
Rollen, wie 24 und 25, im Abstand zu den Rollen, wie 26 und 27 halten. Im Betrieb (Fig. 3) hält der Hülsenabschnitt 77
des Rollenkäfigs 78 die sich verjüngenden Rollen, wie 24 und
25 in einem geeigneten Abstand von den Rollen, wie 26 und 27, so daß die innerste Schicht 1 ohne Verdünnung des Materials
geformt wird, wenn die ringförmigen Nuten 18 bis 23 gewalzt werden.
Die Welle 17 ist gleitend in der Bohrung 79 der sich verjüngenden Welle 72 aufgenommen. Die Welle 17 weist einen größeren
sich verjüngenden Teil 80 auf, der im Betrieb die Rollen, wie 24 und 25, abstützt, sowie einen parallelen Teil 81, der
gleitend in einem Lager 20 (Fig. 3) aufgenommen ist. Um die sich verjüngende Welle 72 herum ist eine Positionierhülse
befestigt, um die richtige Positionierung der Rollen, wie
26 und 27, auf dem verjüngenden Teil sicherzustellen. Um den parallelen Teil der Welle 81 herum ist eine Positionierhülse
84 befestigt, um die korrekte Positionierung der Rollen, wie
24 und 25, auf dem sich verjüngenden Teil der Welle 80 sicherzustellen. Der ungewalzte Teil des mehrschichtigen Rohrs
6 ist in einem Spannfutter (nicht gezeigt) gehalten und wird während des Walzvorgangs gedreht. Die umlaufende, nutformende
Rolle 9 ist drehbar in einem Schlitten (nicht gezeigt) montiert, der sie von der unwirksamen Position, wie in der Fig.
gezeigt, zu der in der Fig. 3 gezeigten Betriebsposition bewegt. Wenn sie aus der unwirksamen Position vorgeschoben wird, beginnt
die nutformende Rolle 9 sich zu drehen, wenn sie in Berührung mit dem rotierenden mehrschichtigen Rohr 6 gelangt; sie fährt
fort, um die Oberfläche herum zu rollen, bis sie zu einem Halt mit voller Tiefe (nicht gezeigt) geführt wurde, wobei an diesem
Punkt die ringförmige Nut mit der gewünschten Tiefe gewalzt wurde.
Wenn das mehrschichtige Rohr 6 aufgehört hat, sich zu drehen, wird das Spannfutter gelöst und die Einrichtung zum Nachuntenhalten
der Welle 17 wird entfernt und axial weg von der sich verjüngenden Welle 72 bewegt. (Fig. 2). Während das mehrschichtige
Rohr 6 genau in die nächste Stellung zum Walzen vorgeschoben wird, werden die sich verjüngenden Rollen, wie
24 und 25, durch die vorher gewalzte Nut in dem mehrschichtigen Rohr 6 nach innen gedrückt, und zwar in den Raum, der in der
Nähe desjenigen Teils der Welle 17 gelegen ist, der durch die vollständige Zurückziehung der Welle 17 von der sich verjüngenden
Welle 72 erzeugt wurde. Nachdem das mehrschichtige Rohr 6 in die entsprechende Position für die nächste Nut vorgeschoben
worden 1st, wird die Welle 17 axial in die in der Fig. 5 gezeigte Betriebsposition bewegt. Um sicher zu stellen, daß die
Rollen, wie 24 und 25, sich auswärts bewegen, um es zu gestatten, daß die sich verjüngende Welle 80 axial in die in
der Fig. 3 gezeigte Position vorgeschoben wird, sind kleine Permanentmagneten (nicht gezeigt) in die Wand der nutformenden
Rolle 9 eingebettet. Wenn sich die Welle 17 in der Betriebsposition befindet und das mehrschichtige Rohr 6 fest in dem
Spannfutter (nicht gezeigt) ergriffen ist, ist die Maschine
dazu bereit, in Bewegung gesetzt, zu werden, um die nächste
Nut zu walzen.
Dieses Verfahren wird wiederholt, bis alle der ringförmigen
Nuten 18 bis 23 in das mehrschichtige Rohr 6 gewalzt worden sind.
Die Scheitelformungs-Formstücke 34 bis 37 und 44 und 45 sind
entlang einer Durchmesserachse in Hälften gespalten und die
Hälften sind in herkömmlicher Weise (nicht gezeigt) zusammen in den ringförmigen Nuten 18 bis 23 festgelegt, so daß sie
daraus entfernbar sind. Es ist anzumerken, daß bei dieser Ausführungsform jedes benachbarte Paar von Scheitelformungs-Formstücken,
wie die mit den Bezugszeichen 44 und 34 versehenen, benachbarte Hälften eines äußeren gerundeten Scheitels zwischen
sich formen.
Die Enden 56 und 57 (Fig. 6 und 7) des mehrschichtigen Rohrs können dadurch aufeinander zu gedrückt werden, daß das Endscheitelf
ormungs-Formstück 45 durch nicht gezeigte Mittel gegen eine Bewegung in Richtung der Längsachse des mehrschichtigen
Rohrs 6 gehalten wird, während das Endscheitelformungs-Formstück 44 durch nicht gezeigte Mittel in dieser Richtung und
zu dem gehaltenen Endscheitelformungs-Formstück 45 gedrückt wird, bis alle Scheitelformungs-Formstücke 34 bis 37 und 44
und 45 miteinander in Berührung stehen.
Die Beilagen 64 bis 67 können geeigneterweise jeweils zwei
halbe Teile (nicht gezeigt) umfassen, die an einem Ende in schwenkbarer Weise wie ein Greifzirkel aneinander befestigt
sind, so daß sie auf dem mehrschichtigen Rohr 6 zwischen den Falten 58 bis 62 (Fig. 8) aufgesetzt werden können.
Wenn das mehrschichtige Rohr 6 zu einem Balg geformt ist, können die Enden des mehrschichtigen Rohres 6 abgeschnitten
werden, um diejenigen Teile zu entfernen, welche die ringförmigen Nuten 18 und 23 enthalten.
Untersuchungen haben gezeigt, daß der mehrschichtige Metallbalg dazu neigt, an den Wurzeln der Wellungen auszufallen.
Dies führte zu der Vermutung, daß ein mehrschichtiger Metallbalg, deran den Wurzelteilen der Wellungen eine verhältnismäßig
hohe Festigkeit aufweist, eine größere Betriebslebensdauer hat. Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
mehrschichtigen Metallbälge haben diese Vermutung bestätigt.
Das Einrollen der Wurzeln der Wellungen gemäß der Erfindung durch die Nutformungsrolle 9 unter Unterstützung des mehrschichtigen
Rohrs 6 durch die Rollen, wie 24 bis 27 (Fig. 3), konditioniert das Metall an den Wurzeln der Wellungen. Dieses
Einwärtsrollen mit gleichzeitiger Unterstützung des mehrschichtigen Rohrs 6 härtet die äußeren Schichten des mehrschichtigen
Rohrs 6 an den Wurzeln der Wellungen und diese sind die am meisten beanspruchten Teile des Balges im Betrieb
und sind den schlimmsten Arbeitsbedingungen ausgesetzt. Die äußeren Schichten des mehrschichtigen Metallrohrs müssen an
den Wurzeln der Wellungen von hoher Integrität sein, während die inneren Schichten an diesen Stellen als Träger für die
äußeren Schichten betrachtet werden können. Sogar wenn eine oder mehrere der inneren Schichten ausfällt, funktioniert der
Balg immer noch, solange die äußere Schicht nicht ebenfalls ausfällt.
Das Einwärtswalzen des mehrschichtigen Rohrs 6 gemäß der Erfindung
weist einen weiteren Vorteil auf, daß eine vernachlässigbare Verdünnung der Schichten des Balgs insbesondere um die
Wurzeln herum stattfindet, und zwar weil aufgrund einer guten Schichtung während des Einwärtswalzens das Strecken während
des Auswärtsausbeulens der Falten durch den inneren Fluiddruck auf ein Minimum gebracht wird.
Ein weiterer Vorteil des Einwärtswalzens des mehrschichtigen Rohrs 6 gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Formung
der Scheitelteile der Wellungen durch aufeinanderfolgende
Auswärtsausbeulung in dem Scheitelmaterial eine vernachlässigbare Bearbeitungshärtung und eine minimale Verdünnung verursacht,
und zwar wegen der vernachlässigbaren Streckung während des Ausbeulungsvorgangs. Die Verteilung der Materialdeformation
während der zyklischen Bearbeitung der Balgen wird daher rückgeordnet, um die hohe Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls an
den Windungswurzeln zu beseitigen, wie es vorher bei einem Balg-Prüfprogramm festgestellt wurde.
Ein weiterer Vorteil des Einwärt swalzens gemäß der Erfindung
besteht darin, daß der mehrschichtige Balg 6 aus einem Metall geformt werden kann, das zur Herstellung von Balgen zur bekannte
Verfahren ungeeignet ist. Bei Inconel 600 (Warenzeichen) führen derzeit benutzte Verfahren entweder zu einer Arbeitshärtung des Materials an den falschen Stellen oder zu einer
sehr geringen Arbeitshärtung. Bei Inconel 625 (Warenzeichen), (das eine höhere Streckgrenze aufweist und rascher arbeitshärtet)
sind bekannte mechanische Formungsverfahren zur Herstellung
von Balgen nicht geeignet. Die Korrosionsfestigkeitseigenschaften und die arbeitsgehärtete Streckgrenze dieser
Materialien führen zu einer schwierigeren Bearbeitbarkeit, sie sind jedoch bei der Herstellung von Metallbalgen funktionell
wünschenswerter.
Es sollte angemerkt werden, daß ein wesentliches Merkmal der Erfindung die Verwendung der Beilagen 64 bis 67 (Fig. 7)
während der Längskompression des mehrschichtigen Rohrs 6 darstellt, da dieses Merkmal einen Balg bildet, der zwischen
seinen Wurzeln Lücken aufweist, so daß der Wurzelradius durch Überkompression nicht deformiert werden kann.
Die vorliegende Erfindung eignet sich insbesondere zur Herstellung
von Hochdruckbalgen für ungefähr 1,7 MPa (2500 psi), und zwar bis ungefähr 65 mm (2,5 Zoll) Innendurchmesser.
Erfindungsgemäße Balgen wurden mit den folgenden Daten erfolgreich
hergestellt:
Rohrschichten aus Inconel 600 oder 625, je Schicht
Außendurchmesser der Schichtanordnung
Außendurchmesser der einwärts gewalzten Wurzel
Außendurchmesser der Windungskrone nach der hydraulischen Formung
Tiefe der Windung
Steigung der Windung - nach dem Zusammenfallen
0,2 mm
28,5 mm
28,5 mm
(0,008 Zoll) (1,120 Zoll)
25,4 mm (1,000 Zoll)
36,6 mm
5,6 mm
5,6 mm
(1,440 Zoll) (0,220 Zoll)
5,1 mm (0,200 Zoll)
Hydraulische Formungsdrücke
3-schichtiges Inconel 600 4-schichtiges Inconel 600 3-schichtiges Inconel 625 4-schichtiges Inconel 625
3-schichtiges Inconel 600 4-schichtiges Inconel 600 3-schichtiges Inconel 625 4-schichtiges Inconel 625
31 Mpa (4500 psig)
34 Mpa (5000 psig)
38 Mpa (5500 psig)
41 Mpa (6000 psig)
Bei der Herstellung von gewellten, mehrschichten Balgen gemäß der Erfindung werden folgende Vorteile erzielt:
a) Die Tiefe der einwärts gewalzten Nuten und/oder der axiale Abstand zwischen den Nuten können ohne weiteres verändert
werden, um eine Wellungsgestalt zu erzeugen, die für eine bestimmte Balganwendung besser geeignet ist.
b) Innerhalb praktischer Grenzen können die Anzahl der Falten oder die Wanddicke des Balges ohne weiteres praktisch verändert
werden, und zwar aufgrund des neuartigen Verfahrens der internen Rollenabstützung für das mehrschichtige Rohr
während des EinwärtswalzVorganges jeder Wellungswurzel.
c) Innerhalb praktischer Grenzen können die Anzahl der
Wellungen (oder die Länge der, Balges) ohne weiteres verändert werden, und zwar aufgrund des neuartigen Verfahrens
der internen Abstützung des mehrschichtigen Rohrs durch Walzen während des Einwärtswalzvorgangs der Faltungswurzel.
d) Die Beilagen können zwischen den die Wurzel haltenden und die scheitelformenden Formstücken und den den Endscheitel
formenden Formstücken verwendet werden, um minimale Veränderungen der Wurzelgestalt während des hydraulischen
Formungsvorgangs zu erhalten, so daß die präzise Entwicklung einer Wellüngsgestalt zur Anpassung an eine bestimmte
Balganwendung ermöglicht wird.
Bei einigen Ausführungen der Erfindung weisen die Wurzelhalte- und Scheitelformungs-Formstücke leicht verjüngte ebene Seiten
auf, die eine hydraulische Wicklung des mehrschichtigen Rohrs um den Wurzelradius der Formstücke um mehr als 180 gestatten.
Bei dieser Ausführungsform verursachen die elastischen Restspannungen in dem mehrschichtigen Rohrmaterial eine axiale
Ausdehnung des Balges, die eine Entfernung der Formstücke
nach dem hydraulischen Formen gestattet. Dies gestattet eine weitere Beseitigung von Materialbeanspruchungen in dem Material
des mehrschichtigen Rohrs, die während des Vorgangs auftreten
kann, bei dem das mehrschichtige Rohr in Längsrichtung komprimiert wird, bis die Falten in Berührung mit den Abstandsbeilagen
gebracht werden und diese sanft halten.
Claims (4)
- PATENTANWÄLTEPATENT ATTOHUEYiDR. WOLFGANG MÜLLER-BOR£ (PATENTANWALT VON 1927 - 1975) DR. PAUL DEUFEL, DIPL.-CHEM. DR. ALFRED SCHÖN. DtPL.-CHEM. WERNER HERTEL, DIPL-PHYS.Hl/U-A 2640 29. Juni 1982Verfahren zur Herstellung eines gewellten, mehrschichtigen MetallbalgsPatentansprücheM.J Verfahren zur Herstellung eines gewellten, mehrschichtigen Metallbalgs, dadurch gekennzeichnet ,a) daß in im wesentlichen koextensiver Weise eine Anzahl von rohrförmigen Metallschichten zur Bildung eines mehrschichtigen Rohres teleskopisch ineinander geschoben werden,b) daß dann nacheinander von einem ersten Ende deä mehrschichtigen Rohres intern in im wesentlichen der rohrförmigen Gestalt nur Teile des mehrschichtigen Rohres abgestützt werden, die in der Nähe gegenüberliegender Seiten jeweils einer Reihe von in Längsrichtung beabstandeten ringförmigen Nuten liegen, die einwärts in demMÜNCHEN 86, SIEBERTSTR. 4 · POB 860720 · KABEL: MUEBOPAT · TEL. (089) 474005 · TELECOPIER XEROX 400 · TELEX S-Ä4285■-'■-:■: - 2 -mehrschichtigen Rohr geformt werden, wobei jeder der Teile des mehrschichtigen Rohres durch eine Reihe von radial auslenkbaren Rollen auf einer Tragwelle abgestützt wird, die sich durch jedes Ende des mehrschichtigen Rohres hindurch erstreckt und an jedem Ende gehaltert ist, c) daß während dessen nacheinander ausgehend von dem ersten Ende des mehrschichtigen Rohres jede der Reihen von in Längsrichtung beabstandeten ringförmigen Nuten mit gerundeten Ecken in dem mehrschichtigen Rohr einwärts gewalzt wird, während nur die Teile des mehrschichtigen Rohres in der Nähe gegenüberliegender Seiten derjenigen ringförmigen Nut in der im wesentlichen rohrförmigen Gestalt abgestützt sind, die im wesentlichen undeformiert bleiben, und während man das mehrschichtige Rohr in der Länge zur Berücksichtigung der Bildung der ringförmigen Nuten abnehmen läßt, die Reihe der in Längsrichtung beabstandeten ringförmigen Nuteni) ringförmige Nuten in der Nähe äußerer Enden der Balgmanschetten bildenden Teile des mehrschichtigen Rohrs bilden, sowieii) ringförmige Nuten an Stellen, an denen Wurzelteile von Wellungen an Positionen zwischen in die Balgmanschetten formenden Teilen angeordnet werden,d) daß dann das mehrschichtige Rohr von der Tragwelle und den radial auslenkbaren Rollen getrennt wird und beabstandete Wellungswurzelhalte- und scheitelformende Formstücke extern und umfangsmäßig um jede der ringförmigen Nuten, an denen Wurzelteile der Wellungen anzuordnen sind, angebracht werden, daß die Formstücke voneinander beabstandet sind und im wesentlichen ebene Seiten aufweisen, die sich auswärts von dem mehrschichtigen Rohr und tangential von den inneren, die gerundeten Wurzeln haltenden Enden zu äußeren gerundete Scheitel formenden Endteilen erstrecken,e) daß dann Endscheitelformungs-Formstücke extern und umfangsmäßig um jede der ringförmigen Nuten in der Nähe deräußeren Enden der Balgmansche· ttenformungsteile des mehrschichtigen Rohrs angebracht werden, daß die Endscheitelformungs-Formstücke von den Wellungswurzelhalte- und Scheitelformungs-Formstücken beabstandet sind und im wesentlichen ebene Seiten aufweisen, die sich auswärts von dem mehrschichtigen Rohr und tangential von den gerundeten Eckteilen weg erstrecken, die von den inneren Enden der Rohrteile, welche die Balgmanschetten bilden, zu äußeren gerundete Scheitel bildenden Endteilen führen,f) daß dann die Bohrung des mehrschichtigen Rohrs mit einem Fluid unter Druck gesetzt wird, wobei die Formstücke in ihrer Position stehen, während die Enden des mehrschichtigen Rohrs zusammengedrückt werden, um die im wesentlichen undeformierten Teile auswärts auszubeulen, und zwar in der Nähe ringförmiger Nuten, wo Wurzelteile von Wellungen angeordnet werden sollen, um den im wesentlichen ebenen Seiten der Formstücke zu folgen und um ringförmige Falten mit gerundeten Scheiteln zu formen,g) daß dann alle Formstücke aus den ringförmigen Nuten entfernt werden,h) daß dann Abstandsbeilagen das mehrschichtige Rohr herum und zwischen die Falten angeordnet werden und das mehrschichtige Rohr in Längsrichtung komprimiert wird, bis alle Falten in Berührung mit den Abstandsbeilagen dazwischen gelangen und diese sanft halten,i) und daß dann die in Längsrichtung angelegte Kompression von dem derart geformten mehrschichtigen Balg gelöst und die Beilagen davon entfernt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des mehrschichtigen Rohrs dadurch zusammengedrückt werden, während die Bohrung des mehrschichtigen Rohrs mit einem Fluid unter Druck gesetzt wird, daß eines der Endscheitelformungs-Formstücke gegen Bewegung in Richtung der Längsachse des mehrschichtigen Rohrs gehalten wird, während das andere Endscheitelformungs-Formstück in dieser Richtung und zu dem gehaltenen Endscheitelf ormungs-Formstück hin gedrückt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radial auslenkbaren Rollen sich entlang ihrer Drehachse verjüngen und auf sich entsprechend verjüngenden, ringförmigen Tragflächen gehalten sind, um das mehrschichtige Rohr abzustützen, und daß die Rollen radial durch relative Bewegung entlang der Achse des mehrschichtigen Rohrs zwischen den Rollen und ihren Tragflächen zurückgezogen werden.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Reihen von Rollen im Abstand gehalten sind und radial durch Bewegung einer Stützfläche, die eine Reihe von Rollen abstützt, von den anderen Stützflächen, die die untere Reihe von Rollen abstützen, zurückgezogen werden.
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