DE1452774B2 - Vorrichtung zum Ausformen einer Anzahl von Umfangssicken in einem Blechrohling - Google Patents

Vorrichtung zum Ausformen einer Anzahl von Umfangssicken in einem Blechrohling

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DE1452774B2 DE1452774A DE1452774A DE1452774B2 DE 1452774 B2 DE1452774 B2 DE 1452774B2 DE 1452774 A DE1452774 A DE 1452774A DE 1452774 A DE1452774 A DE 1452774A DE 1452774 B2 DE1452774 B2 DE 1452774B2
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Description

Die Erfindung bezieht sich ■ auf eine Vorrichtung zum Ausformen einer Anzahl von Umfangssicken in einem hohlen, im wesentlichen zylindrischen Blechrohling, bei welchem mindestens zwei gleichachsig angeordnete, radial spreiz- und zusammenziehbare, jeweils aus einem Satz von radial beweglichen Längssegmenten bestehende Gesenkeinheiten vorgesehen sind, die jeweils nur zum Formen einer einzigen Sicke durch Ausweitung des Blechrohlings von innen nach außen geeignet sind und die mittels einer axial bewegbaren Betätigungsvorrichtung aufspreizbar und nach Freigabe durch die Betätigungsvorrichtung durch Rückführeinrichtungen zusammenziehbar sind.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (USA.-Patentschrift 2 089 476) wird jeweils nur eine Sicke geformt, so daß sich der Blechrohling in Axialrichtung frei bewegen kann. Bei der Ausformung einer nachfolgenden Sicke werden die vorher ausgefahrenen Segmente vorher wieder zurückgezogen, so daß diese den Blechrohling nicht festhalten können. Eine gleichzeitige Herstellung mehrerer Sicken ist nicht ohne Verschieben des Blechrohlings oder der Vorrichtung möglich, da sich andernfalls eine Überbeanspruchung des Materials des Blechrohlings ergeben würde.
Weiterhin ist eine Vorrichtung zur Herstellung einer Tonne bekannt (USA.-Patentschrift 1939 065), bei der in dem Rohling eine ununterbrochene Reihe von Sicken ausgebildet wird, die eine Wellenlinie bilden. Bei dieser Vorrichtung werden immer zwei Sikken zur gleichen Zeit hergestellt, wodurch zwischen diesen beiden Sicken das Material zwischen den inneren und äußeren Segmenten eingepreßt und axial überlastet wird. Das Material wird bei dieser bekannten Vorrichtung bei den nur teilweise angreifenden < Segmenten auch durch die Reibung daran gehindert, axial den Deformierungen zu folgen. Auf diese Weise ergibt sich keine spannungsfreie Verformung des Blechrohlings.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die Ausbildung einer geschlossenen Reihe von Sicken in dem Blechrohling unter Bildung einer ununterbrochenen Wellenlinie ergibt, ohne daß sich eine Uberbeanspruchung und damit eine Verringerung der Dehnungsfähigkeit des Blechrohlings ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in an sich bekannter Weise eine der Anzahl der im Rohling gemäß einer ununterbrochenen WeI-lenlinie auszubildenden Sicken gleicher Anzahl von unmittelbar nebeneinander angeordneten Gesenkeinheiten vorgesehen ist, daß jfedes der Gesenksegmente einen radial nach innen verlaufenden Führungsbolzen aufweist, der in einer Radialbohrung der Wand eines zylindrischen Gehäuses gleitbar angeordnet ist, wobei die Bohrungen und die zugehörigen Führungsbolzen der einen Gesenkeinheit gegenüber den Bohrungen und den zugehörigen Führungsbolzen der be-
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nachbarten Gesenkeinheiten winklig versetzt sind und sehen Blechrohling 12 werden aufeinanderfolgende daß die axial bewegbare Betätigungsvorrichtung ei- Sicken eine nach der anderen fortlaufend gebildet, wonen über die Gesamtlänge des mit Gesenkeinheiten bei der Rohling durch in F i g. 1 und 2 nicht gezeigte versehenen Teils der Vorrichtung bewegbaren Körper Mittel gehalten wird, die an einer oder mehreren der mit einem im wesentlichen zylindrischen Teil und ei- 5 bereits gebildeten Sicken angreifen, zumindest bis der nem verjüngten Teil zumindest an dem einen Ende Rohling 12 so fest zur Bildung der nächsten Sicke des zylindrischen Teils aufweist, wobei diese Teile erfaßt wird, daß er durch Reibung gehalten wird, so derart angeordnet und dimensioniert sind, daß wenig- daß zumindest die in F i g. 2 am weitesten rechts bestens eine vom zylindrischen Teil aufgespreizte Ge- findliche Sicke 11 so lange gehalten wird, bis der diesenkeinheit während des Auf Spreizens der nächsten io ser Sicke benachbarte Teil des Rohlings 12 durch die Einheit in der gespreizten Stellung gehalten wird. Sickenbildungselemente erfaßt wird. Bei der Bildung
Durch diese Ausgestaltung der Vorrichtung ist es jeder Sicke kann sich der noch nicht verformte Teil
möglich, eine spannungs- und Überdehnungsfreie des Rohlings 12 frei zu der in der Bildung befind-
Verformung des Blechrohlings zu-erzielen, wobei sich liehen Sicke verlagern bzw. zu dieser schwimmen^ Ί
zu jedem Zeitpunkt eine einwandfreie Führung des 15 daß, gesehen in Fig. 2, das Material des Rohlings 12'
Blechrohlings ergibt. sich von rechts nach links bewegen kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Er- Die in F i g. 3 dargestellte erfindungsgemäße Vorfindung ist vorgesehen, daß der wirksame Durchmes- richtung besitzt eine Anzahl nebeneinander angeordser des Körpers der Betätigungsvorrichtung verän- neter, gleichachsiger, radial spreizbarer und zusamderlich ist und daß die Betätigungsvorrichtung einen 20 menziehbarer Gesenkeinheiten, die allgemein mit 13 äußeren ringförmigen spreizbaren Teil und einen in- bezeichnet sind und von denen jede aus einem Satz neren Teil aufweist, wobei die Innenfläche des äuße- von radial beweglichen Gesenksegmenten 14 besteht, ren Teils und die Außenfläche des inneren Teils Ferner weist die Vorrichtung einen allgemein mit 15 kegelstumpfförmig sind und.die spitzen Winkel bei- bezeichneten Betätiger auf, der in einer nachstehend der Kegel einander gleich sind und wobei ferner Ein- 25 näher beschriebenen Weise dazu dient, die Gesenkrichtungen vorgesehen sind, durch welche der innere einheiten 13 zwangläufig und aufeinanderfolgend zu Teil mit Bezug auf den äußeren Teil axial bewegt spreizen und mindestens eine Gesenkeinheit im gewerden kann. spreizten Zustand zu halten, während die nächste Ge-
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung senkeinheit 13 gespreizt wird. Schließlich umfaßt die der Erfindung ist vorgesehen, daß der äußere ring- 30 Vorrichtung Mittel zum Zusammenziehen jeder der förmige spreizbare Teil der Betätigungsvorrichtung Gesenkeinheiten 13 nach der Freigabe durch den Beein hohles käfigartiges Gehäuse aufweist, das in sei- tätiger 15. Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausfühner Wand mit radialen, winklig voneinander mit Ab- rungsform bestehen diese Mittel zum Zusammenstand angeordneten Schlitzen ausgestattet ist, in denen ziehen der Gesenkeinheiten aus zwei ringförmigen eine Vielzahl von Lamellen in radialer Richtung gleit- 35 Rückzugfedern, beispielsweise aus spiralig gewickelbar angeordnet ist, wobei die Innenkante der Lamel- ten Federn 16, die in Umfangsnuten 17 'der Gesenklen durch einen kegelstumpfförmigen Kernteil im segmente 14 sitzen. :'u'
käfigartigen Gehäuse radial abgestützt ist. Die Zahl der Gesenkeinheiten 13 der Vorrichtung
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn ein Ring aus ei- ist gleich der Zahl der Sicken 11, die im Rohling 12
nem streckbaren, elastisch verformbaren Material um 4° geformt werden sollen, wobei der axiale Abstand der
die Gesenksegmente jeder Gesenkeinheit herum an- Gesenkeinheiten gleich "dem beabsichtigten axialen
geordnet ist und einen glatt gekrümmten konvexen Abstand der zu bildenden Sicken ist. Bei der in F i g.
Außenumfang aufweist. ■ 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung
Die Erfindung wird im folgenden .an Hand eines beträgt die Zahl der Sicken und damit die Zahl der
in der Zeichnung dargestellten Ausführüngsbeispiels 45 Gesenkeinheiten 26.
noch näher erläutert. Jedes der Gesenksegmente 14 aller Gesenkeinhei-
In der Zeichnung zeigt ten 13 ist mit einem radial nach innen gerichteten
F i g. 1 eine Ansicht im Längsschnitt eines mit ei- Führungsbolzen 18 geformt, der an seinem inneren
ner Ausführungsform der Vorrichtung hergestellten Ende eine drehbar gelagerte Rolle 19 für den Angriff
fertigen Werkstücks, 50 des Betätigers 15 trägt. Die Führungsbolzen 18 sind
F i g. 2 eine ähnliche Ansicht des Werkstücks in sich radial erstreckende Bohrungen 20 in der Wand
während seiner Formung, ., eines zylindrischen Gehäuses 21 gleitbar. Der Durch-
F i g. 3 eine Ansicht einer Ausführungsform der messer der Führungsbolzen 18 muß bestimmten Min-
Vorrichtung im Längsschnitt, desterfordernissen 'entsprechen, um den Gesenkseg-
Fig. 4 eine Ansicht des Gehäuses der in Fig. 3 55 menten und den durch diese gebildeten Gesenkeinhei-
gezeigten Vorrichtung jrn. Längsschnitt, ten eine ausreichende Festigkeit zu verleihen, damit
Fig. 5 eine Ansicht des Gehäuses nach F ig. 4 im sie den Belastungen standhalten konnöni,'welche auf
radialen Schnitt, ,-jj, sie während des Spreizvorgangs wirksam werden. Da
F i g. 6 eine Seitenansicht einer Hälfte einer einen der axiale Abstand der Sicken uiid damit der axiale
Teil der in Fig.3 gezeigten Vorrichtpng bildenden 60 Abstand der Gesenkeinheiten und der Gesenkseg-
Gesenkeinheit. -< ,; ,v mente einen bestimmten Wert hat, kann dieser Ab-
In Fig. 1 ist ein fertiges Werkstück dargestellt, stand für, einen ausreichenden Raum für die Füh-
welches mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung her- rungsbolzen leicht zu klein werden, was bei der in den
gestellt worden ist, während F i g. 2 das Werkstück in Zeichnungen dargestellten Ausführungsform in der
einer Stufe der Bearbeitung zeigt. Bei der erfindungs- 65 Tat der Fall ist. Zur Beseitigung dieser Schwierigkei-
gemäßen Vorrichtung zur Bildung einer Vielzahl von ten und zur Lösung des hierdurch gestellten Problems
axial voneinander in Abstand befindlichen Umfangs- sind die Bohrungen 20 für die Führungsbolzen 18 der
sicken 11 in einem hohlen, im wesentlichen zylindri- einen Gesenkeinheit winkelig zu den Bohrungen 20
für die Führungsbolzen 18 der benachbarten Gesenk- Durchmesser des Betätigerkörpers und damit für den
einheit bzw. Gesenkeinheiten 13 versetzt, wie in den Außendurchmesser der herzustellenden Sicken in ein-
Zeichnungen und insbesondere in F i g. 4 und 5 dar- fächer Weise lediglich dadurch, daß die Lamellen
gestellt. Auf diese Weise wird ausreichend Raum zur durch andere mit einer anderen Gesamthöhe ersetzt
Aufnahme der Führungsbolzen benachbarter Ge- 5 werden. Ferner lassen sich abgenutzte Lamellen leicht
senkeinheiten unter Aufrechterhaltung des bestimm- auswechseln,
ten Abstands zwischen diesen erhalten. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Lamel-
Wie in Fig. 3 gezeigt, können die Bohrungen 20 len aus einem härteren Material als das käfigartige
im Gehäuse 21 mit Hülsen 22 ausgekleidet sein, die Gehäuse hergestellt werden können, so daß die
aus einem Material mit guten Lauf eigenschaften her- j ο Lamellen eine höhere Verschleißfestigkeit bei ihrem
gestellt sind. '■ - Zusammenwirken mit den in den Gesenksegmenten
Der Betätiger 15 besitzt einen Körper mit einem im gelagerten Rollen 19 haben können,
wesentlichen zylindrischen Teil und einem verjüng- Der konische Kernteil 28 ist auf der Kolbenstange
ten Endteil an beiden Enden des zylindrischen Teils, 23 mittels einer Hülse-29 angeordnet, die am Ende
wie aus Fig. 3 ersiehtlich. Ferner ist die Vorrichtung 15 der Kolbenstange 23 befestigt ist^Die Hülse 29 be-
mit einer Einrichtung zum Hin- und Herbewegen des sitzt ein Außengewinde für den Eingriff mit einem
Betätigerkörpers in der Achsrichtung der Gesenkein- Innengewinde 30 des kegelstumpfförmigen Kernteils
heiten 13 ausgerüstet. Bei der dargestellten Ausfüh- 28. Wenn die Kolbenstange 23 zusammen mit der
rungsform weist diese Einrichtung eine Kolbenstange Hülse 29 mit Bezug auf den Kernteil 28 gedreht wird
23 auf, die an einem Kolben befestigt ist, welcher sich 20 oder umgekehrt, kann der letztere weiter in das
in einem Zylinder 24 befindet. Das Antriebsmedium käfigartige Gehäuse 25 (gesehen in F i g. 3 nach links)
für den Kolben kann ein hydraulisches oder gasförmi- gezogen oder aus dem Gehäuse zurückgezogen wer-
ges Strömungsmittel, beispielsweise Druckluft, sein. den (nach rechts in Fig. 3). Hierdurch kann außer-
Wenn der Betätigerkörper mit zwei verjüngten End- dem der Halbmesser des Kreises verändert werden,
teilen versehen ist, wie in F i g. 3 gezeigt, sind vor- 25 der durch die abstehenden Mittelteile der Lamellen
zugsweise beide Hübe der Kolbenstange 23 Arbeits- 27 bestimmt wird.
hübe, so daß ein Rohling sowohl während eines Aus- Wie in F i g. 3 gezeigt, sind die radialen Abmessunwärts- als auch während eines Einwärts- oder Rück- gen des käfigartigen Gehäuses 25 geringfügig größer hubes gesickt werden kann. Gegebenenfalls kann der als die entsprechenden Abmessungen der Lamellen Betätigerkörper nur einen einzigen verjüngten End- 30 27 in ihrer am weitesten vorstehenden. Stellung, so teil aufweisen, in welchem Falle zumindest der Hub daß die Dämme oder Brücken zwischen den Schlitzen der Hin-und Herbewegungseinrichtung, bei welchem 26 zur Führung des Betätigerkörpers längs der Inder verjüngte Endteil das vordere Ende ist, ein nenfläche des Gehäuses 21 dienen können.
Arbeitshub ist, damit der verjüngte Endteil zwang- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfinläufig die Gesenkeinheiten aufeinanderfolgend wäh- 35 dungsgemäßen Vorrichtung ist ein Ring 31 aus einem rend des Arbeitshubes spreizen kann. streckbaren, elastisch verformbaren Material, wie
Wie, in Fig. 3 gezeigt, ist die. axiale Länge des Gummi, um die Gesenksegmente 14 je'der der Gezylindrischen Teils des Betätigers ausreichend groß, senkeinheiten 13 herum angeordnet, wie aus F i g. 3 um drei Gesenkeinheiten gespreizt zu halten, während ersichtlich ist. Der Ring weist einen weich gekrümmer die nächste Gesenkeinheit spreizt. 40 ten konvexen Außenumfang auf, so daß er zur For-
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfin- mung des Rohlings mit weich gekrümmten Sicken
dungsgemäßen Vorrichtung ist der wirksame Durch- beiträgt. Für diesen Zweck kann der Ring 31 ein
messer des Betätigers veränderlich. Für diesen Zweck Dichtungsring von kreisförmigem Querschnitt sein,
kann der Betätiger 15 einen äußeren ringförmigen Die Arbeitsweise der gezeigten und beschriebenen
Teil aufweisen, der. spreizbar ist und einen inneren 45 Vorrichtung ist wie folgt:
Teil, wobei die Innenfläche des äußeren Teils und die Es wird ein Rohling 12 dadurch um die Gesenk-Außenfläche des inneren Teils kegelstumpfförmig einheiten der Vorrichtung herum angeordnet, daß er, sind und der Winkel an der Spitze beider Kegel ein- ' gesehen in Fig. 3, von rechts aufgeschoben wird, ander gleich ist und ferner Mittel vorgesehen sind, Wenn sich der Betätiger 15 in seiner zurückgezogedurch welche der innere Teil bewegt werden kann. 50 nen, d. h. in seiner linken Endstellung befindet, wird
Insbesondere weist, wie in F i g. 3 gezeigt, der der Rohling (durch nicht gezeigte Mittel) axial so einäußere ringförmige spreizbare Betätigerteil ein hohles gestellt, daß die Gesenkeinheit am linken Ende der käfigartiges Gehäuse 25 auf, das mit sich radial er- Stelle gegenüberliegt, an welcher die erste Sicke gestreckenden, winkelig, in Abstand befindlichen formt werden soll. Der Betätiger 15 wird nun da-Schlitzen 26 in seiner Wand ausgebildet ist, sowie 55. durch nach rechts'bewegt, daß man Druckmittel zur eine Anzahl Lamellen 27, von denen jede in radialer linken Seite des Kolbens im Zylinder 24 eintreten Richtung gleitbar in einem der Schlitze 26 angeordnet läßt. Hierdurch wird«die Gesenkeinheit am linken istr" Der innere Teil des-Betätigerkörpers wird durch Ende gespreizt und zuerst eine Sicke benachbart dem eiiaen kegelstumpfförmigen Kernteil 28 gebildet, der linken Ende des Rohlings geformt, während die nachsich in dem käfigartigen Gehäuse 25 befindet und die 60: folgenden Sicken aufeinanderfolgend eine nach der Innenkanten der Lamellen radial abstützt. Der Nei- anderen dadurch gebildet werden, daß die benachgungswinkel der Innenkanten.„der Lamellen 27 ist barte Gesenkeinheit und die folgenden Gesenkeingleich dem halben spitzen Wöikel der Kegelstumpf- heiten aufeinanderfolgend durch den sich axialibfeweform, d. h. mit anderen Worten, daß die spitzen Win- genden Betätiger gespreizt werden. Während dieser kel des konischen Kernteils und des durch die Innen- 65 Betätigung wird der Rohling in seiner richtigen Stelkanten der Lamellen gebildeten konischen Körpers ' lung durch eine oder mehrere bereits geformte Sicken einander gleich sind. Diese Bauform des Betätiger- 11 gehalten, an denen die Gesenkeinheit bzw. Gekörpers ermöglicht Verstellungen für den wirksamen senkeinheiten angreifen, welche in der gespreizten
Stellung gehalten werden. Zuerst wird nur eine, d. h. die erste Sicke auf diese Weise gehalten, welche Zahl sich auf zwei bis drei erhöht. Wie in F i g. 3 gezeigt, werden immer drei Sicken während der weiteren Bearbeitung gehalten. Der rechte Teil des Rohlings 12 wird in keiner Weise gehalten, so daß der noch nicht verformte Teil des Rohlings sich frei zu der zu bildenden Sicke verlagern kann. Wenn die Gesenksegmente einer Gesenkeinheit durch den Betätiger freigegeben werden, "werden sie durch die Rückzugfedern 16 in den Nuten 17 zusammengezogen. Am Ende des Auswärtshubes nach rechts tritt der Betätiger in eine Kammer 32 am ..rechten Ende des Gehäuses 21 ein. Da nun alle Gesenksegmente freigegeben sind, sind sie alle zusammengezogen,» sd'daß das gesickte Werkstück nach rechts aus der Vorrichtung entnommen werden kann. Hierauf wird ein neuer Rohling in die Vorrichtung gebracht, der durch die Bewegung des Betätigers 15 nach links gesickt werden kann. Wenn der Rohling in die Vorrichtung für den Links- oder Rückwärtshub des Betätigers eingesetzt wird, wird er durch nicht gezeigte Mittel axial so eingestellt, daß die Ringzone, an welcher die am weitesten rechts liegende Sicke gebildet werden soll, der Gesenkeinheit am rechten Ende gegenüberliegt. Hieraus ergibt sich, daß beim Sicken eines Rohlings während eines Linksoder Rückwärtshubes der Rohling in der Vorrichtung weiter nach links angeordnet wird als beim Sicken bei einem Rechts- oder Auswärtshub, da das Material des nicht verformten Teils des Rohlings zur Bearbeitungsstelle in einer Richtung fließt oder sich verlagert, die derjenigen der Bewegung des Betätigers entgegengesetzt ist.
Obwohl eine erfindungsgemäße Vorrichtung beschrieben wurde, die eine Vielzahl von Gesenkeinheiten aufweist, deren Zähl gleich der Zahl der Sicken, ist, die das fertige Werkstück haben soll, kann natürlich auch mit einer Vorrichtung gearbeitet werden, die nur eine einzige Gesenkeinheit aufweist, vorausgesetzt, daß sie Mittel aufweist, durch !welche eine oder mehrere bereits geformte Sicken zumindest so lange gehalten werden können, bis der nicht verformte Teil des Rohlings so fest durch die Gesenkeinheit zur Bildung der nächsten Sicke erfaßt wird, daß der Rohling dabei in seiner Lage gehalten wird. In diesem Falle muß natürlich das Werkstück während des Betriebs in der Längsrichtung mit Bezug auf die Vorrichtung vorwärtsbewegt werden oder umgekehrt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann somit auch mit einer geringeren Zahl von Gesenkeinheiten
as versehen werden, als der Zahl der im Rohling zu formenden Sicken entspricht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409 515/4

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Ausformen einer Anzahl von Umfangssicken in einem hohlen, im wesentlichen zylindrischen Blechrohling, bei welchem mindestens zwei gleichachsig angeordnete, radial spreiz- und zusammenziehbare, jeweils aus einem Satz von radial beweglichen Gelenksegmenten bestehende Gesenkeinheiten vorgesehen sind, die jeweils nur zum Formen einer einzigen Sicke durch Ausweitung des Blechrohlings von innen nach außen geeignet sind und die mittels einer axial bewegbaren Betätigungsvorrichtung auf spreizbar und nach Freigabe durch die Betätigungsvorrichtung durch Rückführeinrichtungen zusammenziehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise eine der Anzahl der im Rohling (12) gemäß einer ununterbrochenen Wellenlinie auszubildenden Sicken (11) gleiche Anzahl von unmittelbar nebeneinander angeordneten Gesenkeinheiten (13) vorgesehen ist, daß jedes der Gesenksegmente (14) einen radial nach innen verlaufenden Führungsbolzen (18) aufweist, der in einer Radialbohrung (20) der Wand eines zylindrischen Gehäuses (21) gleitbar angeordnet ist, wobei die Bohrungen (20) und die zugehörigen Führungsbolzen (18) der einen Gesenkeinheit gegenüber den Bohrungen (20) und den zugehörigen Führungsbolzen (18) der benachbarten Gesenkeinheiten winklig versetzt sind, und daß die axial bewegbare Betätigungsvorrichtung einen über die Gesamtlänge des mit Gesenkeinheiten versehenen Teils der Vorrichtung bewegbaren Körper mit einem im wesentlichen zylindrischen Teil und einem verjüngten Teil zumindest an dem einen Ende des zylindrischen Teils aufweist, wobei diese Teile derart angeordnet und dimensioniert sind, daß wenigstens eine vom zylindrischen Teil aufgespreizte Gesenkeinheit während des Aufspreizens der nächsten Einheit in der gespreizten Stellung gehalten wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wirksame Durchmesser des Körpers der Betätigungsvorrichtung veränderlich ist,
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung einen äußeren ringförmigen spreizbaren Teil (25, 27) und einen inneren Teil (28) aufweist, wobei die Innenfläche des äußeren Teils (25, 27) und die Außenfläche des inneren Teils (28) kegelstumpfförmig sind und die spitzen Winkel beider Kegel einander gleich sind, und wobei ferner Einrichtungen (23, 24, 29) vorgesehen sind, durch welche der innere Teil (28) mit Bezug auf den äußeren Teil (27) axial bewegt werden kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere ringförmige spreizbare Teil (27) der Betätigungsvorrichtung ein hohles käfigartiges Gehäuse (25) aufweist, das in seiner Wand mit radialen, winklig voneinander mit Abstand angeordneten Schlitzen ausgestattet ist, in denen eine Vielzahl von Lamellen (27) in radialer Richtung gleitbar angeordnet ist, wobei die Innenkante der Lamellen durch einen kegelstumpfförmigen Kernteil (28) im käfigartigen Gehäuse radial abgestützt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ring (31) aus einem streckbaren, elastisch verformbaren Material um die Gesenksegmente jeder Gesenkeinheit herum angeordnet ist, der einen glatt gekrümmten konvexen Außenumfan? aufweist.
DE1452774A 1963-09-18 1964-09-17 Vorrichtung zum Ausformen einer Anzahl von Umfangssicken in einem Blechrohling Expired DE1452774C3 (de)

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