DE2758657C2 - - Google Patents
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- DE2758657C2 DE2758657C2 DE2758657A DE2758657A DE2758657C2 DE 2758657 C2 DE2758657 C2 DE 2758657C2 DE 2758657 A DE2758657 A DE 2758657A DE 2758657 A DE2758657 A DE 2758657A DE 2758657 C2 DE2758657 C2 DE 2758657C2
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- B65H75/02—Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
- B65H75/18—Constructional details
- B65H75/24—Constructional details adjustable in configuration, e.g. expansible
- B65H75/242—Expansible spindles, mandrels or chucks, e.g. for securing or releasing cores, holders or packages
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- Winding Of Webs (AREA)
- Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
- Unwinding Webs (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
- Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Spanndorn gemäß dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Ein Spanndorn dieser Art, der beispielsweise verwendet
werden soll, wenn ein Materialwickelkern auf einer Trag
welle gehalten werden muß, ist aus der DE-OS 23 15 278
(oder der US-PS 37 92 268) bekannt. Bei dem bekannten Spann
dorn ist die Innenfläche der Spannbacken, auf der die zwischen
den Spannbacken und dem Innenteil angeordneten Rollen laufen,
ein einfacher Zylinder. Nur am Innenteil sind Nocken vorge
sehen, die jedoch annähernd ebene Flächen haben. Bei dieser
Konstruktion ist es schwierig, eine volle Expandierung der
Backen zu erreichen, weil der Druckwinkel zwischen einer
Rolle und einer flachen Nockenfläche schnell zunimmt, wenn
die Backen sich radial nach außen bewegen.
Dieses Problem tritt auch bei einer aus der DE-OS 22 11 518
bekannten Vorrichtung zum Aufspannen von rohrförmigen Wickel
kernen auf, aus der es an sich bekannt ist, sowohl äußere
Nockenflächen am Innenteil als auch innere Nockenflächen an
den Spannbacken der Vorrichtung vorzusehen. Das Innenteil
besteht hier aus einem Kernzapfen mit quadratischem Querschnitt
und ebenen Flächen.
Auch aus der DE-OS 26 18 652 ist bereits eine Kern-Spannvor
richtung mit Nockenflächen an den Spannbacken bekannt. In diesem
Fall laufen Rollen zwischen den Spannbacken und einen
einfach zylindrischen Innenteil.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spanndorn
zu schaffen, der sich für Wickelkerne unterschiedlicher
Größen oder auch mit Übergrößen sowohl bei geringen als
auch bei schweren Lasten eignet und unter Herabsetzung der
inneren Reibung zwischen den Spannbacken und dem Innenteil
zu große Druckwinkel beim Expandieren der Spannbacken ver
meidet.
Diese Aufgabe wird durch den im Anspruch 1 gekennzeichneten
Spanndorn gelöst.
Aufgrund dieser Konstruktion werden bei einer Relativdrehung
der Spannbacken und des Innenteils um dessen Achse die Rollen
längs der Nockenflächen in Umfangsrichtung der Backen und des
Innenteils bewegt und die Backen radial relativ zum Innenteil
verschoben.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Gefahr von Backenbrüchen
oder von Beschädigungen des Wickelkerns geringer ist als bei
den bekannten Spanndornen, und daß die Konstruktion auch
weniger zum Verschmutzen neigt. Außerdem werden die expandier
baren Backen im zurückgezogenen Zustand besser zentriert als
bisher.
Die Erfindung wird anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnung
näher beschrieben. In dieser zeigt
Fig. 1 eine perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht
eines Spanndorns gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt gleich demjenigen der Fig. 2, wobei jedoch der Spann
dorn in der expandierten Lage dargestellt ist und
Fig. 4 und 5 Schnitte durch Teile des Spanndorns nach Fig. 1
senkrecht zu dessen Achse.
Der dargestellte Spanndorn 10 kann mittels eines geteilten Ringes 12
an einer Welle 6 befestigt werden. Er ist dazu bestimmt eine Rolle eines Materials, das auf einen
Wickelkern 8 gewickelt ist, zu tragen.
Der Spanndorn 10 enthält ein langgestrecktes
Innenteil 14, das von einer Reihe (z. B. drei) Spannbacken 16 umge
ben ist, die sich jeweils über einen Bogen von etwas weniger als
120° um den Umfang des Innenteils 14 erstrecken. Sechs Rollen 18
sind radial zwischen den Spannbacken 16 und dem Innenteil 14 angeord
net, wobei jeweils zwei Rollen an einer Spannbacke angreifen. Die Enden jeder
Rolle 18 befinden sich in Ausnehmungen 20 von Rollenführungs
ringen 22, die um Ringlagerflächen angeordnet sind, welche von den
angrenzenden entgegengesetzten Enden des Innenteils 14 gebildet
sind. Der Rollenführungsring 22 und die nächst dem geteilten Ring 12 angrenzenden Enden der Spannbacken 16
passen in eine Ausnehmung im geteilten Ring 12
und sind von einer schräg oder konisch über den Umfang verlaufen
den Anschlagfläche 9 überlappt.
Durch Relativdrehung von Spannbacken 16 und Innenteil
14 werden die Spannbacken aus ihrer
zusammengeschobenen Stellung gemäß Fig. 2, bei welcher der Spann
dorn leicht in den Wickelkern 8 eingesetzt werden kann, radial nach
außen in ihre expandierte Stellung gemäß Fig. 3 bewegt, bei wel
cher die Spannbacken fest an der Innenfläche des Kernes 8 angreifen.
Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, sind zur Ausübung der
Kraft radial vorspringende Nockenflächen 26
bzw. 34 auf der Außenfläche des Innenteils 14 bzw. der Innen
fläche jeder Spannbacke 16 vorgesehen.
Das Innenteil 14 definiert drei über den Umfang beabstandete
Gruppen von radial nach außen ragenden Nockenflächen 26
und einen zylindrischen Oberflächenabschnitt 24, der in Umfangsrichtung
zwischen jeder Gruppe angeordnet ist.
Jeder Oberflächenabschnitt 24 und jede Gruppe
von Nockenflächen 26 überdecken jeweils einen Bogen von
ungefähr 60°. Die drei Oberflächenabschnitte 24 und die drei Gruppen von
Nockenflächen 26 haben in Umfangsrichtung die aus Fig. 2, 3
und 5 ersichtlichen regelmäßigen Abstände voneinander. Die Spannbacken 16 haben
jeweils zwei axial beabstandete Gruppen von radial nach innen
ragenden Nockenflächen 34. An jedem Ende einer Spannbacke 16 be
findet sich eine Gruppe, und jede Gruppe überdeckt einen Bogen
von ungefähr 60°, der sich im Gegenuhrzeigersinn gemäß Fig. 2, 3 und
4 vom Längsrand 35 der betreffenden Spannbacke aus erstreckt. Ein
nach innen weisender zylindrischer Oberflächenabschnitt 36 mit einem Radius
größer als der Minimalradius der Nockenflächen und
darstellungsgemäß im wesentlichen gleich dem Maximalradius der
Nockenflächen 34, erstreckt sich in Umfangsrichtung (dar
stellungsgemäß im Gegenuhrzeigersinn) von jeder Gruppe von Nocken
flächen 34 bis zum entfernten Längsrand 54 der Spannbacke 16.
Damit ein freier Raum zwischen den verschiedenen Nocken
flächen besteht, bildet der axial zwischen den beiden Gruppen
von inneren Nockenflächen 34 liegende Teil jeder Spannbacke 16 eine
zylindrische Fläche 37, deren Radius im wesentlichen gleich dem
jenigen des Oberflächenabschnitts 36 ist. Ähnlich haben die axial beab
standeten Teile der äußeren Nockenfläche 26 des Innenteils 14, die
von den inneren Nockenflächen 34 und dem zylindrischen
Oberflächenabschnitt 36 umgeben sind, durch Entfernung des Außenteils der
Nockenfläche 26 einen reduzierten Maximalradius. In welchem
Maße ein Teil der Nockenflächen 26 des Innenteils 14 ent
fernt und eine zylindrische Fläche 37 vorgesehen werden muß,
hängt von den Abmessungen des jeweiligen Spanndorns 10 ab. Bei gro
ßen Spanndornen können sich die Nockenflächen 26 und 34 axial über
die gesamte Länge der Spannbacken 16 erstrecken.
An entgegengesetzten Enden der äußeren Nockenflächen 26 definiert
das Innenteil 14 axial außerhalb der Enden der Spannbacken 16 zylindri
sche Oberflächenabschnitte 30 bzw. 32, die jeweils von Rollenführungs
ringen 22 umgeben sind, mit denen sie einen Gleit- oder Schiebe
sitz bilden. Abhängig von den Abmessungen eines gegebenen Spanndorns
können diese Oberflächenabschnitte 30, 32 einen Radius aufweisen, der entweder
(wie beim dargestellten Beispiel) größer ist als der Radius der im Bereich der Spannbacken 16 gelegenen zy
lindrischen Oberflächenabschnitte 24 oder aber gleich oder kleiner sein
kann.
Die besondere Form der äußeren Nockenflächen 26 ist am besten Fig. 5
zu entnehmen. Darstellungsgemäß enthält jede Gruppe von Nocken
flächen des Innenteils 14 zwei radial nach außen gewandte
Nockenflächen 26, die sich über den Umfang des Innenteils 14
in entgegengesetzte Richtungen von einem mittleren Tiefpunkt oder Null
stelle 38 aus erstrecken. Jede äußere Nockenfläche 26 ragt vom Innen
teil 14 radial nach außen und wird durch eine gerade Linie defi
niert, die sich parallel zur Achse des Innenteils 14 längs einer
Kurve A (darstellungsgemäß im Gegenuhrzeigersinn) oder A′ (im
Uhrzeigersinn) von der Nullstelle 38 aus bis zu einem maximalen Anstiegs
punkt 40 bewegt, der ungefähr 30° von der Nullstelle 38 entfernt ist.
Die Kurven A und A′ und somit die beiden Nockenflächen 26
jeder Gruppe sind spiegelbildlich zueinander angeordnet. Jede Kurve A, A′
ist derart, daß die Nockenflächen 26 radial nach außen
eine konstante Steigung pro Grad oder Einheit der Drehung um
die Achse bzw. das Innenteil 14 aufweisen. Von jedem maximalen An
stiegspunkt 40 erstreckt sich ein abgerundeter Absatz oder An
schlag 42 radial bis zum zylindrischen Oberflächen
abschnitt 24 zwischen dem Anstiegspunkt 40 und der benachbarten Grup
pe äußerer Nockenkurvenflächen 26.
Jede Gruppe von Nockenflächen einer jeden Spannbacke 16 weist
zwei radial nach innen weisende und vorspringende Nocken
flächen 34 auf. Sie erstrecken sich über den Umfang der Spannbacke
16 in der in Fig. 4 dargestellten Weise von einer Nullstelle 44
aus und werden jeweils durch eine gerade Linie definiert, die
sich parallel zur Achse der die Außenfläche 46 der betreffenden
Spannbacke und ihren inneren zylindrischen Oberflächenabschnitt 36 definieren
den Zylinder längs einer Kurve B (darstellungsgemäß in Uhrzeiger
richtung) bzw. B′ (im Gegenuhrzeigersinn) ausgehend von der Nullstelle 44
mit maximalen Radius bis zu einem Endpunkt 48 mit minimalem Radius be
wegt, der einen Abstand von ungefähr 30° von der Nullstelle hat. Wie
im Fall der äußeren Nockenflächen 26 sind auch die beiden inneren
Nockenflächen 34 jeder Spannbacke 16 spiegelbildlich zueinander angeordnet, und steigen (radial
nach innen) pro Grad der Drehung um die Achse der den inneren Oberflächen
abschnitt 36 und die Außenfläche 46 der Spannbacke definierenden Zylinder
konstant an. Ein abgerundeter Absatz bildet einen Anschlag 50
an derjenigen Seite der Nockenfläche 34, die in der Mitte der betref
fenden Spannbacke angeordnet ist, und erstreckt sich radial vom Endpunkt 48 mit
minimalem Radius bis zum zylindrischen inneren Oberflächenabschnitt 36. Ein zwei
ter radial nach innen vorspringender Anschlag 52 ist längs des
Längsrandes 54 jeder Spannbacke 16 an der entgegengesetzten Seite des inne
ren Oberflächenabschnitts 36 vorgesehen.
In der vorgehenden Beschreibung wurde erwähnt, daß sich jede der
Nockenflächen 26, 34 über einen Bogen von "ungefähr" 30°
erstreckt und jede Gruppe von Nockenflächen einen Bogen
von "ungefähr" 60° überdeckt. Die Nennbreite jeder Gruppe be
trägt 60° und diejenige jeder Nockenfläche 30°. Die tat
sächliche Breite muß jedoch etwas reduziert werden, damit Spiel
raum für die Rollen 18 entsteht. Das Ausmaß der Reduzierung
hängt von den Abmessungen des jeweiligen Spanndorns und seiner Rol
len ab. Der von einer Gruppe von äußeren Nockenflächen 26 über
deckte Bogen liegt im Bereich von 40° bis 55°, während
derjenige einer Gruppe von inneren Nockenflächen 34 im Bereich von
35° bis 50° liegt, wobei jede Fläche die Hälfte des
Gesamtbogens einnimmt.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, sitzen zwei geteilte Feder
stahlbänder 56 in entsprechenden T-förmigen Umfangsnuten 58, die
in die Innenfläche der Spannbacken 16 geschnitten sind. Die eine Nut
58 ist in die Mitte der die inneren Nockenflächen 34 am einen Ende
der Spannbacken 16 enthaltenden inneren Backenteile geschnitten, wäh
rend sich die zweite Nut an den anderen Enden der Spannbacken befindet.
Die zylindrischen Außenflächen 46 der Spannbacken 16 sind glatt, ohne
daß die für bekannte Konstruktionen typischen Riffelungen not
wendig sind.
Im Betrieb wird der Spanndorn 10 in den Wickelkern 8 mit den Spannbacken
16 in voll eingezogener Stellung gemäß Fig. 2 eingesetzt,
bei der sich die Rollen 18 an den Nullstellen 38, 44 befinden. Von
den beiden mit jeder Spannbacke 16 in Eingriff befindlichen Rollen 18
liegt die eine an der Nullstelle 38 einer Gruppe von äußeren Nockenflächen
26 des Innenteils 14 und einem nach innen weisenden zylindrischen Ober
flächenabschnitt 36 der Spannbacke 16 an, während die andere Rolle an der Null
stelle 44 einer Gruppe von inneren Nockenflächen 34 der Spannbacke 16
und am nach außen weisenden zylindrischen Oberflächenabschnitt 24 des Innen
teils 14 anliegt. Wenn der Wickelkern 8 (oft nur leicht) auf der oder
den beiden oberen Spannbacken 16 aufliegt, wird er relativ
zum Spanndorn 10 gedreht. Die Spannbacken 16 bewegen sich mit dem
Wickelkern 8, werden also relativ zum Innenteil 14 gedreht und radial
nach außen versetzt, wenn durch die Relativdrehung die Rollen 18
von den Nullstellen 38, 44 aus längs der entsprechenden Nocken
flächen 26 bzw. 34 rollen. Bei ihrer Rollbewegung wird
der 60°-Abstand zwischen benachbarten Rollen 18 durch die Rollenführungs
ringe 22 aufrechterhalten, die sich ihrerseits relativ
zum Innenteil 14 drehen; die Ausnehmungen 20 in den Ringen er
lauben den Rollen 18, sich in Berührung mit den äußeren Nockenflächen 26 radial
nach außen zu bewegen.
Da jede Gruppe von Nockenflächen ein Paar spiegelbildlicher
Flächen auf entgegengesetzten Seiten einer Nullstelle aufweist, kann
der Spanndorn 10 vollständig in entgegengesetzter Richtung betrieben werden und ist durch Relativdrehung der
Spannbacken 16 und des Innenteils 14 entweder im Uhrzeigersinn oder im
Gegenuhrzeigersinn expandierbar. Fig. 3 zeigt den Spanndorn in
voll expandierter Stellung, bei der z. B. (wie dargestellt)
durch Drehung der Spannbacken 16 im Gegenuhrzeigersinn relativ zum Innen
teil 14 die Spannbacken 16 um die größtmögliche Strecke radial
nach außen bewegt worden sind. Wie aus der Zeichnung ersichtlich
ist, ist jede der drei in Berührung mit einer äußeren Nockenfläche
26 stehenden Rollen 18 auf der Nockenfläche 26 von deren
Nullstelle 38 bis zum benachbarten maximalen Anstiegspunkt 40
gerollt und gleichzeitig auf einem zylindrischen inneren Oberflächenabschnitt 36
einer Spannbacke von dessen Mitte bis zu einem Anschlag 50. In ähn
licher Weise ist jede der drei in Berührung mit einer inneren Nocken
fläche 34 stehenden Rollen 18 von einer Nullstelle 44 längs
der Nockenfläche 34 bis zu deren benachbartem Endpunkt 48 mit
minimalem Radius und gleichzeitig auf einem zylindrischen Oberflächen
abschnitt 24 des Innenteils 14 bis gegen einen Anschlag 42 gerollt. Eine
weitere Relativdrehung wird durch die Anschläge 50, 42 verhindert,
während eine weitere Expansion durch die Anschlägfläche 9 des
geteilten Ringes 12 verhindert wird. Offensichtlich würde eine Relativ
drehung der Spannbacken 16 und des Innenteils 14 in der entgegengesetzten Rich
tung die Spannbacken aus ihrer Stellung nach Fig. 2 dadurch expandie
ren, daß die Rollen 18 längs der anderen Nockenfläche der
betreffenden Gruppe rollen würden, bis bei voll expandierten
Spannbacken 16 eine weitere Rollbewegung durch die Anschläge 52 und 42
auf der anderen Seite jeder Gruppe von äußeren Nockenflächen 26
verhindert wird. In jedem Fall können die Spannbacken 16 einfach da
durch wieder eingefahren werden, daß man die Richtung der Rela
tivdrehung gegenüber der Expansionsbewegung umkehrt. Wenn sie
auf diese Weise gelöst werden, sind die Spannbacken bestrebt, selbst
tätig in die Stellung nach Fig. 2 zurückzukehren, bei der jede
Rolle 18 in einer entsprechenden Nullstelle 38, 44 liegt.
Bei anderen Ausführungsformen können die Spannbacken 16 und Innenteile 14
doppelt so viele Gruppen von Nockenflächen haben, so daß
jede Rolle 18 eine Nockenfläche sowohl auf dem Innenteil 14 als
auch einer Spannbacke 16 erfaßt. Die Nockenflächen jeder Gruppe
müssen nicht unbedingt spiegelbildlich sein. Wenn keine Umkehr
barkeit verlangt wird, kann jede Gruppe nur eine einzige Nocken
fläche aufweisen.
Claims (8)
1. Spanndorn für Wickelkerne, mit einem Innenteil (14), das
eine Längsachse und äußere Nockenflächen (26) aufweist, die
jede von einer Geraden beschrieben ist, welche parallel
zur Längsachse verläuft und in radialer Richtung nach außen
und in Umfangsrichtung des Innenteils bewegt ist, mit n Spann
backen (16), die das Innenteil (14) mit radialem Abstand
umgeben und gegenüber dem Innenteil um dessen Längsachse
relativ bewegbar sind, und mit 2 n Rollen (18), die zwischen
den Spannbacken (16) und dem Innenteil (14) angeordnet sind,
wobei jeweils zwei Rollen einer Spannbacke (16) zugeordnet
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß 2 n mit Umfangsabstand am Innenteil (14) angeordnete Nockenflächen (26) vorgesehen sind,
daß die Innenfläche jeder Spannbacke (16) eine nach innen vor stehende innere Nockenfläche (34) aufweist, die von einer Geraden beschrieben ist, welche parallel zur Längsachse des Innenteils (14) verläuft und in radialer Richtung nach innen und in Umfangsrichtung bewegt ist,
und daß in der Spannstellung die eine der beiden einer Spann backe (16) zugeordneten Rollen (18) an der inneren Nockenfläche (34) der Spannbacke und die andere an der äußeren Nockenfläche (26) des Innenteils (14) anliegt.
daß 2 n mit Umfangsabstand am Innenteil (14) angeordnete Nockenflächen (26) vorgesehen sind,
daß die Innenfläche jeder Spannbacke (16) eine nach innen vor stehende innere Nockenfläche (34) aufweist, die von einer Geraden beschrieben ist, welche parallel zur Längsachse des Innenteils (14) verläuft und in radialer Richtung nach innen und in Umfangsrichtung bewegt ist,
und daß in der Spannstellung die eine der beiden einer Spann backe (16) zugeordneten Rollen (18) an der inneren Nockenfläche (34) der Spannbacke und die andere an der äußeren Nockenfläche (26) des Innenteils (14) anliegt.
2. Spanndorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Spannbacke (16) ein Paar innerer Nockenflächen (34)
und das Innenteil (14) n Paare äußerer Nockenflächen (26)
aufweisen, welche Nockenflächen von einer Nullinie ausgehend
nach entgegengesetzten Umfangsrichtungen verlaufen.
3. Spanndorn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nockenflächen (26) eines Paares äußerer Nockenflächen
spiegelsymmetrisch zur Nullinie ausgebildet sind.
4. Spanndorn nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Paar der inneren und der äußeren Nockenflächen
(34, 26) einen Bogen von ungefähr 360/2 n Grad umfaßt.
5. Spanndorn nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheitellinie einer inneren Nocken
fläche (34) im Bereich eines Längsrandes (35) der zugehörigen
Spannbacke (16) liegt.
6. Spanndorn nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß jede Spannbacke (16) einen zylindrischen
inneren Oberflächenabschnitt (36) aufweist, der in Umfangs
richtung im Abstand von der (den) Nockenfläche(n) (34) ge
legen ist, daß das Innenteil (14) in Umfangsrichtung im Ab
stand zueinander gelegene zylindrische Oberflächenabschnitte
(24) aufweist, die jeweils zwischen äußeren bzw. einem Paar
äußerer Nockenflächen (26) angeordnet sind, und daß in
der Spannstellung eine Rolle (18) an einer äußeren Nocken
fläche (26) des Innenteils (14) und an dem zylindrischen
inneren Oberflächenabschnitt (36) einer Spannbacke (16) und
die andere Rolle (18) an der inneren Nockenfläche (34)
einer Spannbacke (16) und an dem zylindrischen Oberflächen
abschnitt (24) des Innenteils (14) angreifen.
7. Spanndorn nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Spannbacken (16) einen radial nach innen ragenden
Anschlag (50, 52) neben jedem Längsrand (54) ihres zylindrischen
Oberflächenabschnittes (36) und das Innenteil (14) einen radial
nach außen ragenden Anschlag (42) neben jedem Längsrand seines
zylindrischen Oberflächenabschnitts (24) aufweisen.
8. Spanndorn nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jede der Spannbacken (16) ein
Paar von inneren Nockenflächen (34) aufweist, die axial
voneinander beabstandet sind, und daß die äußeren Nocken
flächen (26) des Innenteils (14) axial zwischen den inneren
Nockenflächen (34) liegen.
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