DE3837611A1 - Einrichtung zum haltern - Google Patents
Einrichtung zum halternInfo
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H75/00—Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
- B65H75/02—Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
- B65H75/18—Constructional details
- B65H75/24—Constructional details adjustable in configuration, e.g. expansible
- B65H75/242—Expansible spindles, mandrels or chucks, e.g. for securing or releasing cores, holders or packages
- B65H75/246—Expansible spindles, mandrels or chucks, e.g. for securing or releasing cores, holders or packages expansion caused by relative rotation around the supporting spindle or core axis
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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- Y10T279/1074—Rotary actuator
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- Unwinding Webs (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
- Prostheses (AREA)
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Description
Die vorgeschlagene Einrichtung bezieht sich auf das
lösbare Haltern von Kernrohren, von Rollen aus Papier,
Folie, Kunststoffen, Metallen, Geweben od. dgl. mit
mindestens zwei auf je mindestens einem Profilstück
od. dgl. verschiebbaren, in ihren radialen Positionen
veränder- und feststellbaren Spannsegmenten.
Einrichtungen der vorgenannten Art werden üblicher
weise dazu verwendet, um Hülsen in Bahnen verarbeiten
den Maschinen derart zu unterstützen, daß auf diese
Hülsen, Kernrohre od. dgl. aufgewickelte Bahnen aus
Papier, Folie, Metallen, Kunststoffen, Geweben od. dgl.
von diesen Hülsen abgewickelt werden können, um einer
Verarbeitungsmaschine zuzulaufen. Derartige Einrich
tungen können aber auch dazu benutzt werden, um sol
che Kernrohre oder Hülsen drehbar zu unterstützen, auf
denen derartige Bahnen aus einer Verarbeitungsmaschi
ne kommend aufgewickelt werden können.
Während des Verarbeitungsvorganges, also beispielswei
se eines Wickel- oder Abwickelvorganges müssen die in
der Maschine befindlichen Rollen möglichst genau zen
trisch drehbar gehalten werden können. Am Ende eines
jeden Verarbeitungsvorganges ist es jedoch erforder
lich, die Kernrohre, Hülsen od. dgl. oder aber auch die
auf sie aufgewickelten Rollen aus bahnartigem Material
aus der Maschine zu entfernen, wozu wiederum es erfor
derlich wird, die Kernrohre von den sie tragenden Hal
tereinrichtungen zu lösen. Um beiden Forderungen ge
rechtzuwerden, bedient man sich häufig sogenannter Ex
pansionsspannwellen oder Expansionsspannköpfe, bei de
nen irgendwelche Bauteile in radialer Richtung der ge
samten Einrichtung beispielsweise derart bewegt werden
können, daß die Kernrohre entweder von ihrer Innensei
te her gespannt oder aber je nach Wunsch auch gelok
kert und aus der übrigen Maschine herausgenommen werden
können. Die zum Spannen oder Lösen in radialer Rich
tung bewegbaren Teile der sog. Spannköpfe werden oft
mals entlang irgendwie schräger, also im wesentlichen
keilförmiger Bahnen bewegt, um auf diese Weise entwe
der in die sogenannte Spannstellung oder in die soge
nannte Lösestellung verschoben werden zu können.
Aus der US-A 36 67 696 ist beispielsweise eine Vor
richtung zum lösbaren Haltern von Kernrohren bekannt,
bei der mehrere Exzenter derart angeordnet sind, daß
bei einer Relativverdrehung zwischen der im wesentli
chen innenliegenden Einrichtung und den in radialer
Richtung der Einrichtung bewegbaren Spannelementen die
Spannelemente dann radial bewegt werden, wenn der dem
jeweiligen Spannelement zugeordnete Exzenter entspre
chend verdreht wird. Daneben enthält diese Einrichtung
mindestens zwei radial verschiebbare Spannsegmente oder
Spannelemente, die derart auf ihrem Träger angebracht
sind, daß sie in einer extremen Position geklemmt wer
den können. Rollenhülsen, Kernrohre od. dgl., die in
Verarbeitungsmaschinen eingesetzt werden, also darin
drehbar gehalten sind, sind jedoch oftmals wechselnden
Kräften ausgesetzt. Diese Kräfte können beispielsweise
die Verklemmung der vorbekannten Einrichtung lösen, so
daß sich die Spannsegmente der vorbekannten Einrichtung
in unerwünschter Weise radial bewegen und die aufge
spannten Kernrohre daher leicht locker werden können.
Daneben können mit Betätigungsringen gekoppelte End
scheiben dieser Einrichtung mit Hilfe von Befestigungs
schrauben gegen Verdrehung gesichert werden. Diese Art
der Verdrehsicherung ist jedoch umständlich zu handha
ben und steht daher einer Automatisierung des Spann
vorganges entgegen.
Es besteht daher die Aufgabe, die Einrichtung der vor
bekannten Art derart zu verbessern, daß sie sich bei
einfacher und automatischer Bedienung nicht auf uner
wünschte Weise während des Betriebes lockern kann. Au
ßerdem soll es mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Einrichtung möglich sein, Kernrohre, Hülsen, aufgewik
kelte Rollen od. dgl. auch automatisch, beispielsweise
in einer Rollenschneid- und Wickelmaschine einspannen
oder aus ihr herausnehmen zu können.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine in jeder radialen
Stellung der Spannsegmente wirksame, einer Verschiebung
jedes Spannsegmentes entgegenwirkende Bremse, eine in
der unmittelbaren Umgebung am Maschinengestell ortsfest
befestigte bewegliche Sperrklaue, einen Zapfen, eine
Ratsche od. dgl. und eine an der Außenseite der Halte
einrichtung benachbarte, dem Zapfen, der Ratsche,
Sperrklaue od. dgl. entsprechende Aufnahmeeinrichtung.
Außerdem wird vorgeschlagen, daß der Zapfen, die Rat
sche, die Sperrklaue od. dgl. bei Bedarf gelöst werden
kann, wozu mindestens ein Elektromagnet, Druckmittelzy
linder od. dgl. je Zapfen, Ratsche, Sperrklaue od. dgl.
zur Verwendung kommen kann.
Die verwendete Bremse kann eine Reibungsbremse mit min
destens einem Reibbelag, vorzugsweise eine Lamellenbrem
se sein, wobei die Reibbeläge konzentrisch zu der An
triebswelle angeordnet sein können.
Auf diese Weise entsteht eine Spanneinrichtung mit ei
ner einfachen, robusten und kostengünstigen Bauweise,
mit der Kernrohre, Hülsen, Rollen od. dgl. auch dann
automatisch genügend festgehalten werden können, wenn
während des Betriebes auf die Rolle oder ihre Halter
einrichtung nur geringe Zugkräfte von seiten der auf-
oder abzuwickelnden Bahn oder auch solche Kräfte ein
wirken sollten, die letzten Endes zu einem unerwünsch
ten Lösen der Spanneinrichtung führen könnten. Derar
tige Kräfte könnten beispielsweise durch Änderung der
Spannung, welcher das bahnartige Gut unterliegt, auf
treten, beispielsweise zu Beginn oder am Ende eines
Beschleunigungsvorganges oder auch bei dem sogenannten
Nothalt, also einem besonders kräftigen Bremsvorgang.
Außerdem ergeben sich insgesamt günstige Abmessungen,
die eine kompakte Bauweise gestatten, so daß ein zu
sätzlicher Platzbedarf für die Bremse nicht notwendig
wird.
Anhand eines in den beigefügten Figuren schematisch
abgebildeten, den Erfindungsgedanken nicht begrenzen
den Ausführungsbeispiels wird die vorgeschlagene Ein
richtung näher erläutert. In den Figuren sind im vor
liegenden Zusammenhang nicht wesentliche, dem Fachmann
hinreichend bekannte Einzelheiten wegen einer übersicht
licheren Darstellungsweise nicht dargestellt. In den
Figuren sind deshalb nur diejenigen Teile gezeichnet,
die zur näheren Erläuterung der vorgeschlagenen Ein
richtung erforderlich sind. Einzelne Merkmale des Aus
führungsbeispiels können jeweils für sich oder zu meh
reren in beliebiger Kombination zu weiteren Ausführungs
formen der Erfindung verwirklicht sein.
Die einzelnen Figuren bedeuten:
Fig. 1 Schnitt entlang Linie I/I in Fig. 2
Fig. 2 Schnitt entlang Linie II/II in Fig. 1
In einem bekannten Gehäuseteil 1, einem Schwenkarm zum
Halten gewickelter Rollen od. dgl. oder einer anders
artigen zweckentsprechenden Halterung ist eine (An
triebs-)-Welle 2 mit Hilfe von Lagern 3 und 4 drehbar
gehalten. An dem in Fig. 2 linken Ende der Welle 2
befindet sich ein Drehteil 5, das aus dem gleichen Bau
teil wie die Welle 2 bestehen kann. Mit dem Drehteil 5
ist ein Flansch 6 verbunden. Die vorgeschlagene Ein
richtung kann daher analog zu derjenigen unserer frü
heren Patentanmeldung P 37 00 472.7 sein, auf die zum
Zwecke des Stützens der Beschreibung und zur weiteren
Erläuterung Bezug genommen wird.
Das Drehteil 5 läuft zusammen mit der Welle 2 um. Es
kann dabei kreisförmigen Querschnitt haben oder jeden
anderen beliebigen zweckentsprechenden Querschnitt,
beispielsweise ein sogenanntes Vielkeilprofil. Am in
Fig. 2 linken Ende des Drehteils 5 sind radial, d. h.
in Fig. 2 beispielsweise nach oben oder nach unten
verstellbare Spannsegmente 7 angebracht.
Die vorgeschlagene Einrichtung weist daneben Führungs
stücke 8 auf, mit deren Hilfe die Spannsegmente oder
Teile der Spannsegmente 7 sowohl in radialer als auch
in umfangsmäßiger Richtung geführt werden können. Alle
Führungsstücke 8 sind beispielsweise mit Hilfe von
Schrauben 9 auf einer ringförmigen Scheibe 10 befestigt,
die ihrerseits auf den Flansch 6 so aufgeschoben ist,
daß sie sich ihm gegenüber verdrehen läßt. Auf diese
Weise wird es ermöglicht, durch Drehung der Welle 2
und entsprechendes Drehen des oder der mit der Welle 2
fest verbundenen Profilstücke 11 bei gegen Drehung ge
sicherten Führungsstücken 8 die Spannsegmente 7 radial,
d. h. in Richtung des Pfeiles 12 zu verschieben. Auf
diese Weise kann das jeweilige Kernrohr 13, die Hülse,
die aufgewickelte Rolle od. dgl. von innen her durch
die Spannsegmente 7 ergriffen und festgehalten werden.
Daneben ist es mit Hilfe nicht dargestellter bekannter
Rückzieheinrichtungen möglich, die Spannsegmente 7 in
Richtung des Pfeiles 12 nach dem Inneren der Einrich
tung hin zurückzubewegen, um die Kernrohre od. dgl.
wieder zu lösen, falls dies erwünscht sein sollte.
Die Scheibe 10 ist mit Hilfe von Schrauben 14 mit einer
Ringscheibe 15 verbunden. Zwischen die Scheibe 10 und
die Ringscheibe 15 ist ein weiterer Ring 16 in eine
entsprechende Ausnehmung, beispielsweise der Ringschei
be 15 eingelegt, der mit der Welle 2 drehfest verbun
den und mit ihr zusammen umlaufen kann. Diese Verbin
dung kann beispielsweise dadurch geschehen, daß in die
Welle 2 ein Zapfen 17 radial stehend eingelassen und
in ihr befestigt ist, der in eine entsprechende am Ring
16 befindliche Ausnehmung 18 eingreift. Auf diese Wei
se entsteht eine einfache Kupplung, die es gestattet,
daß der Ring 16 bei Umlauf der Welle 2 von dieser und
mit dieser zusammen gedreht wird, andererseits in ach
sialer Richtung, d. h. in Richtung des Pfeiles 19, ge
genüber der Welle 2 innerhalb von Grenzen beweglich ist.
Zwischen dem Ring 16 und der Ringscheibe 15 ist ein
Kupplungsbelag 20 eingelegt. Zwischen dem Ring 16 und
der Scheibe 10 sind sowohl ein Kupplungsring 21 als
auch eine Druckscheibe 22 eingelegt. Vorzugsweise sind
die Abmessungen des Kupplungsbelages 20 und des Kupp
lungsringes 21 sowie ihre Materialien einander gleich.
In die Führungsstücke 8 sind Bohrungen 23 parallel zu
der Richtung des Pfeiles 19 eingearbeitet, in welchen
sich Druckfedern 24 befinden. Jede Druckfeder 24 drückt
unter Zwischenschaltung der Druckscheibe 22 den Kupp
lungsring 21 gegen den Ring 16, während dieser über
den Kupplungsbelag 20 auf die Ringscheibe 15 drückt.
Auf diese Weise entsteht eine Bremse, vorzugsweise ei
ne Lamellenbremse mit zu der Antriebswelle 2 konzen
trischen, aus dem Kupplungsbelag 20 und dem Kupplungs
ring 21 bestehenden Reibbelägen, die einer Relativbe
wegung von Welle 2 und Spannsegmenten 7 entgegenwirkt.
Die dadurch hervorgerufene Hemmung tritt nicht nur an
einer bestimmten radialen Stellung der Spannsegmente 7
oder eines Spannsegmentes 7, sondern an jeder beliebi
gen radialen Stelle der Spannsegmente 7 ein. Immer
dann, wenn die radiale Stellung der Spannsegmente 7,
d. h. die relative Stellung zwischen Welle 2 und den
Spannsegmenten 7 verändert werden soll, müssen die aus
den Kupplungsbelägen und ihren zugehörigen Teilen be
stehende Bremse und die durch die Druckfedern 24 her
vorgerufenen Bremskräfte überwunden werden. Dabei kön
nen diese Bremskräfte bei der Montage der Einrichtung
derart gewählt oder eingestellt werden, daß die Spann
segmente 7 aufgrund von in der Maschine befindlichen
Schwingungen, Beschleunigungs- oder Verzögerungskräften
nicht auf unerwünschte Weise radial nach innen rutschen
können. Auf diese Weise wird verhindert, daß das Kern
rohr 13, die aufgewickelte Rolle od. dgl. nicht etwa
auf unerwünschte Weise während des Betriebes der Ein
richtung locker wird.
An der Außenseite der Ringscheibe 15, insbesondere an
ihrem äußeren Durchmesser (da diese Ringscheibe im all
gemeinen kreisförmige Außenkontur besitzt), ist eine
Verzahnung 25 vorzugsweise schräg in die Ringscheibe
15 eingearbeitet. In diese Verzahnung kann eine Sperr
klaue 26, die der Verzahnung entspricht, bei Bedarf da
durch eingreifen, daß sie durch einen Elektromagneten
27 oder einen Druckmittelzylinder in Richtung des Pfei
les 28 verschoben werden kann. Wenn die Sperrklaue 26
in Fig. 2 beispielsweise nach links verschoben wird,
dann greift die Sperrklaue 26 in die Verzahnung 25 ein
und hindert die Ringscheibe 15 und damit die gesamte,
das Kernrohr oder die Hülse 13 ergreifende und span
nende Einrichtung an einer Drehbewegung. Der Elektro
magnet 27 oder ein diesem entsprechender Druckmittel
zylinder ist an dem Gehäuseteil 1 ortsfest befestigt.
An Stelle einer Verzahnung 25 kann auch eine andere
Einrichtung gewählt werden, die in der Lage ist, die
in Rede stehende Spanneinrichtung zeitweise an einer
Drehbewegung zu hindern. Dies kann beispielsweise durch
eine Feststellbremse geschehen, oder aber auch dadurch,
daß an Stelle einer Sperrklaue 26 ein einfacher runder
Zapfen in eine entsprechende in die Ringscheibe 15 ein
gebrachte Bohrung eingesteckt werden kann. Wenn die
Ringscheibe 15 an einer Drehung verhindert wird, bei
spielsweise durch in die Verzahnung 25 eingerastete
Sperrklaue 26, kann die Welle 2 bei Einleitung eines
entsprechenden Drehmomentes entgegen der durch den
Kupplungsbelag 20 und den Kupplungsring 21 dargestell
ten Bremse oder den durch sie hervorgerufenen Kräften
verdreht werden. Diese Verdrehung kann so weit gehen,
daß die Spannsegemente 7 aufgrund der äußeren Kontur
des Profilstückes 11 radial in Richtung des Pfeiles 12
nach außen geschoben werden, so daß sie in der Lage
sind, die Kernrohre 13 oder eines dieser Kernrohre,
Hülsen od. dgl. mit Sicherheit fest zu ergreifen und
zu spannen. Andererseits werden die Spannsegmente 7 da
ran gehindert, in umgekehrte Richtung des Pfeiles 12,
d. h. radial nach innen etwa dann sozusagen von alleine
zurückzugleiten, wenn sie beispielsweise durch Schwin
gungen der Maschine auf unerwünschte Weise gegenüber
dem Profilstück 11 rutschen sollten. Die Überwindung
von Bremskräften beim Spannen der Kernrohre mag zu
nächst verwunderlich erscheinen. Diese Bremskräfte
sind jedoch gering gegenüber dem Drehmoment, das zum
Wickeln der auf die Kernrohre 13 aufzuwickelnden Bah
nen an der Welle 2 zur Verfügung steht. Ein derart ho
hes Drehmoment ist wegen des Antriebes der herzustel
lenden Rollen bereits in der Maschine integriert,
würde jedoch ohne die vorgeschlagene Einrichtung für
den Zeitraum des Spannens der Kernrohre nicht benötigt.
Die vorgeschlagene Einrichtung macht nun von dem Ge
danken Gebrauch, das an sich schon zur Verfügung ste
hende Drehmoment auch für den Vorgang des Spannens zu
benutzen, womit ermöglicht wird, daß einerseits bei
eingedrückter Sperrklaue 26 automatisch gespannt werden
kann, d. h. derart, daß eine menschliche Hilfestellung
für diesen Vorgang nicht mehr erforderlich wird, und
daß andererseits das an sich zur Verfügung stehende
Antriebsmoment auch für den Vorgang des Ergreifens und
Spannens der Kernrohre genutzt wird. Die Sperrklaue 26
ist ihrerseits in unmittelbarer Umgebung der Halteein
richtung an dem Gehäuseteil 1, dem schwenkbaren Halte
arm od. dgl. befestigt, so daß der Weg zum Einrasten
in die durch die Verzahnung gebildete Aufnahmeeinrich
tung für die Sperrklaue 26 denkbar kurz wird.
Das Lösen der Sperrklaue 26 kann entweder durch Ver
schiebung in Richtung des Pfeiles 28 relativ zu dem Ge
häuseteil 1 erfolgen oder aber dadurch, daß eine ent
sprechend anders angeordnete, beispielsweise um einen
fixen Schwenkpunkt schwenkbare Einrichtung, aus der
durch die Verzahnung 25 dargestellte Aufnahmeeinrich
tung für die Sperrklaue verschwenkt wird. Bei Bedarf
können auch mehrere Sperrklauen 26 um die Außenseite
der Ringscheibe 15, d. h., da dieses Teil i. a. kreis
rund ausgeführt wird, in der Nähe des Außenumfanges der
Ringscheibe 15, verteilt angeordnet sein. Diese mehr
fachen Sperrklauen können dann durch eine einzige Be
tätigung, beispielsweise mit Hilfe eines Druckknopfes
oder eines Fernsteuerimpulses wirksam oder unwirksam
gemacht werden.
Da verschiedene Abwandlungen konstruktiver Art gegen
über der beschriebenen Konstruktion möglich sind, ist
alles hier Beschriebene und in den Zeichnungen Darge
stellte eher als erläuternd, dann als begrenzend oder
gar einengend zu verstehen.
Teileliste:
1 Gehäuseteil
2 Welle
3 Lager
4 Lager
5 Drehteil
6 Flansch
7 Spannsegment
8 Führungsstück
9 Schraube
10 Scheibe
11 Profilstück
12 Pfeil
13 Kernrohr
14 Schraube
15 Ringscheibe
16 Ring
17 Zapfen
18 Ausnehmung
19 Pfeil
20 Kupplungsbelag
21 Kupplungsring
22 Druckscheibe
23 Bohrung
24 Druckfeder
25 Aufnahmeeinrichtung
26 Sperrklaue
27 Elektromagnet
28 Pfeil
2 Welle
3 Lager
4 Lager
5 Drehteil
6 Flansch
7 Spannsegment
8 Führungsstück
9 Schraube
10 Scheibe
11 Profilstück
12 Pfeil
13 Kernrohr
14 Schraube
15 Ringscheibe
16 Ring
17 Zapfen
18 Ausnehmung
19 Pfeil
20 Kupplungsbelag
21 Kupplungsring
22 Druckscheibe
23 Bohrung
24 Druckfeder
25 Aufnahmeeinrichtung
26 Sperrklaue
27 Elektromagnet
28 Pfeil
Claims (7)
1. Einrichtung zum lösbaren Haltern von Kernrohren
(13), von Rollen aus Papier, Folie, Kunststoffen,
Metallen, Gewebe od. dgl. mit mindestens zwei auf
je mindestens einem Profilstück (11) od. dgl. ver
schiebbaren, in ihrer radialen Position veränder-
und feststellbaren Spannsegmenten (7), gekennzeich
net durch eine in jeder radialen Stellung der
Spannsegmente (7) wirksame, einer Verschiebung je
des Spannsegmentes (7) entgegenwirkende Bremse (15,
16, 20, 21, 26), eine in der unmittelbaren Umgebung
am Maschinengestell (1) ortsfest befestigte beweg
liche Sperrklaue (26), einen Zapfen, eine Ratsche
od. dgl. und eine an der Außenseite der Halteein
richtung benachbarte, dem Zapfen, der Ratsche, der
Sperrklaue (26) od. dgl. entsprechende Aufnahmeein
richtung (25).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Zapfen, die Ratsche, die Sperrklaue
(26) od. dgl. bei Bedarf lösbar ist.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekenn
zeichnet durch mindestens einen Elektromagneten,
Druckmittelzylinder (27) od. dgl. je Zapfen, Rat
sche, Klaue (26) od. dgl.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bremse (15, 16, 20, 21, 26) eine Reibungs
bremse ist.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bremse (15, 16, 20, 21, 16)
mindestens einen Reibbelag (20, 21) od. dgl. ent
hält.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 4 und 5, gekenn
zeichnet durch eine Lamellenbremse.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 4, 5 und 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Reibbeläge (20, 21)
od. dgl. konzentrisch zu der Antriebswelle (2) an
geordnet sind.
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EP89202493A EP0369498B1 (de) | 1988-11-05 | 1989-10-04 | Einrichtung zum Haltern |
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FI895235A FI87342C (fi) | 1988-11-05 | 1989-11-03 | Anordning som loesgoerbart haoller fast inre roer som baer upp rullar |
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JP1287626A JPH0729707B2 (ja) | 1988-11-05 | 1989-11-06 | 保持装置 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3837611A1 true DE3837611A1 (de) | 1990-05-10 |
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ID=6366571
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3837611A Withdrawn DE3837611A1 (de) | 1988-11-05 | 1988-11-05 | Einrichtung zum haltern |
DE8989202493T Expired - Lifetime DE58903172D1 (de) | 1988-11-05 | 1989-10-04 | Einrichtung zum haltern. |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8989202493T Expired - Lifetime DE58903172D1 (de) | 1988-11-05 | 1989-10-04 | Einrichtung zum haltern. |
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