DE4437147C1 - Vorrichtung zum Abwickeln einer Warenbahn - Google Patents
Vorrichtung zum Abwickeln einer WarenbahnInfo
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- Winding Of Webs (AREA)
- Replacement Of Web Rolls (AREA)
- Rotary Presses (AREA)
- Unwinding Webs (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Abwickeln einer Warenbahn, insbesondere einer
Papierbahn, in beispielsweise einem Wickelrollenwechsler
einer Rotationsdruckmaschine gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Durch die DE 35 21 582 C2 ist eine Vorrichtung zum
Aufspannen von Wickelkernen bekannt, bei der drehbare
Spannkonen mit rohrsegmentförmigen Spannelementen
versehen sind. Diese Spannelemente expandieren und
klemmen somit den Wickelkern auf den Spannkonen.
Nachteilig an dieser Vorrichtung ist, daß die bei heute
üblichen Wickelrollen mit großen Durchmessern und großer
Breite auftretenden großen Massenträgheitsmomente bei
Drehzahländerungen der Wickelrolle nicht über die
Spannkonen übertragen werden können.
Die DE 42 34 344 A1 zeigt eine Vorrichtung für eine
Produktionsmaschine zum Wechseln von Rollen bahnförmigen
Materials. Dabei wird ein Kern der Rolle von Spindeln
aufgenommen und auf die Stirnfläche der Rolle wirken in
einer Scheibe angeordneten Saugnäpfe. Diese Saugnäpfe
bzw. die Scheibe sind drehsteif mit einer Spindel
verbunden.
Nachteilig an dieser Vorrichtung ist, daß die Kanten der
Warenbahn bei Unterschreiten eines Durchmessers der
Rolle im Vergleich zu einem Durchmesser der Scheibe
beschädigt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zum Abwickeln einer Warenbahn mit zeitweise
auf eine Stirnfläche einer Wickelrolle wirkenden
Drehmomentenübertragungselemente zu schaffen, bei der
eine Beschädigung der Warenbahn verhindert wird, auch
wenn ein Durchmesser der Wickelrolle kleiner als ein
Durchmesser der Drehmomentenübertragungselemente wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Vorrichtung mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles
des Anspruches 1 gelöst.
In vorteilhafter Weise können mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sehr große Drehmomente schlupffrei
übertragen werden, so daß eine Beschädigung eines
Wickelkernes ausgeschlossen ist. Durch die Möglichkeit
sehr große Drehmomente zu übertragen, können auch
Wickelrollen mit sehr großem Massenträgheitsmoment in
sehr kurzer Zeit abgebremst werden. Die erforderliche
Zelt zum Abstoppen der Wickelrolle bei einem
Schnellstopp wird damit erheblich verkürzt und somit die
Maschinensicherheit erhöht.
Besonders vorteilhaft ist, daß mit einer Stirnfläche der
Wickelrolle zeitweise zusammenwirkende
Drehmomentenübertragungselemente unabhängig von
Spannkonen axiat verschoben werden können. Damit wird
eine Beschädigung der Warenbahn vermieden, auch wenn ein
Durchmesser der Warenbahn kleiner als ein Durchmesser
der Drehmomentenübertragungselemente wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Draufsicht eines Teiles eines
Wickelrollenwechslers mit einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 einen schematischen Schnitt der
erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Eine Vorrichtung zum Abwickeln einer Warenbahn 1,
insbesondere einer Papierbahn, ist beispielsweise in
einem Wickelrollenwechsler einer Rotationsdruckmaschine
integriert.
In Seitengestellen 2, 3 des Wickelrollenwechslers einer
Rotationsdruckmaschine ist eine Welle 4 gelagert, auf
der ein rechter und linker Lagerarm 6, 7 befestigt sind.
Diese Lagerarme 6, 7 sind auf der Welle 4 axial
verschiebbar, aber drehfest angeordnet, um einen Abstand
a, z. B. 2,5 m, der Lagerarme einer Breite b, z. B. 2 m,
der Warenbahn 1, d. h. einer Wickelrolle 8 anzupassen
sowie eine Position der Wickelrolle 8 bezüglich einer
Mittelachse 9 der Rotationsdruckmaschine festzulegen.
Die Welle 4 kann mittels nicht dargestellter Antriebe
schwenkbar sein, um die Wickelrolle 8 In verschiedene
zum Wickelrollenwechsel erforderliche Positionen zu
bringen.
Der linke Lagerarm 6 weist in einer konzentrisch zu
einer Drehachse 11 der Wickelrolle 8 liegenden Bohrung
12 eine erste Lagerung, z. B. Nadellager 13, auf, die
eine rohrförmige Hohlwelle 14 drehbar und axial
verschiebbar aufnimmt.
An diese Hohlwelle 14 greifen Stelleinrichtungen 16 an,
die die Hohlwelle 14 axial, auch bei gleichzeitiger
Drehung der Hohlwelle 14, verschieben können. Im
vorliegenden Beispiel ist das der Wickelrolle 8
abgewandte Ende 17 der Hohlwelle 14 mit einem senkrecht
zur Drehachse 11 stehenden, umlaufenden ringförmigen
Kragen 18 versehen, den ein nicht rotierender, im
Schnitt gesehen, gabelförmiger Ring 19 oder ein bzw.
mehrere Gabelsegmente umfassen. Zwischen dem Kragen 18
und dem gabelförmigen Rang 19 können beispielsweise zu
beiden Seiten 21, 22 des Kragens 18 Axiallager
angeordnet sein. Auch kann z. B. ein Gabelsegment derart
gebildet werden, daß zu beiden Seiten des Kragens
Kurvenrollen, deren Bolzen über eine Koppel parallel
verbunden sind, wirken. Parallel und konzentrisch zur
Drehachse 11 sind ein oder mehrere Positionierantriebe
angeordnet. Im dargestellten Beispiel sind als
Positionierantriebe einfach wirkende, gefederte
Pneumatikzylinder 23 verwendet. Ebenso eignen sich
andere bekannte Positionierantriebe, wie z. B.
Hydraulikzylinder, Spindelantriebe, Linearantriebe usw.
An einem der Wickelrolle 8 zugewandten Ende 24 der
Hohlwelle 14 ist bzw. sind ein
Drehmomentenübertragungselemente 26 oder mehrere
Drehmomentenübertragungselemente 26, im vorliegenden
Beispiel eine konzentrisch zur Drehachse 11 liegende
ringförmige Scheibe 26 befestigt. Diese Scheibe 26 ist
an ihren beiden Planseiten 27, 28 jeweils mit
Reibbelägen 29 versehen, so daß die Reibbeläge 29
drehsteif mit der Hohlwelle 14 verbunden sind. Diese
Reibbeläge 29 können als ringförmige Scheiben mit einem
Außendurchmesser d1, z. B. 700 mm, die einfacherweise
mit der Scheibe 26 der Hohlwelle 14 stoffschlüssig
verbunden sind, ausgeführt sein. Ebenso sind aber auch
nur kreissegmentartige Reibbeläge 29 oder andere Formen
möglich. Als Material für die Reibbeläge eignet sich
z. B. Gummi oder Polyurethan.
Die Scheibe 26 der Hohlwelle 14 kann auch nur als
schmale Scheibe ausgeführt sein, die dann beispielsweise
mittels Speichen mit der Hohlwelle 14 verbunden ist,
oder z. B. aus einzelnen mit Reibbelägen 29 versehenen,
an Trägerarmen befestigten Platten bestehen. Diese
Trägerarme können derart schwenkbar ausgeführt sein, daß
die Platten von der Stirnfläche der Wickelrolle an- und
abstellbar sind.
In der Hohlwelle 14 ist eine zweite Lagerung, z. B.
Nadellager 31, angebracht, die eine Welle 32
konzentrisch zur Drehachse 11 drehbar und axial
verschiebbar aufnimmt. Die Welle 32 ist mit einer
Stelleinrichtung 33 versehen, die die Welle 32 axial,
auch bei Drehung der Hohlwelle 14 verschieben kann.
Diese Stelleinrichtung 33 kann adäquat der
Stelleinrichtung 16 der Hohlwelle 14, z. B. mit
Pneumatikzylindern 34, ausgeführt sein.
Ein der Wickelrolle 8 abgewandtes Ende 36 der Welle 32
ist mittels einer Kupplung 37, die Drehmomente überträgt
und zumindest axialen Versatz der Welle 32 ausgleicht,
z. B. Keilwellenverbindung, mit einer Bremseinrichtung
38, z. B. Scheibenbremse, mit einem Antrieb 39, z. B.
Drehstrommotor, und mit einem Drehzahlgeber 41, z. B.
Inkrementalgeber, gekoppelt.
Ein der Wickelrolle 8 zugewandtes Ende 42 der Welle 32
ist mit einem an sich bekannten Spannkonus 43 zur
Aufnahme von einem rohrförmigen Wickelkern 44 der
Wickelrolle 8 versehen. Dieser Spannkonus 43 kann
beispielsweise pneumatisch betätigte, expandierende
Backen aufweisen. Diese bekannten Einzelheiten des
Spannkonus sowie dazugehörige Betätigungseinrichtungen
sind in der Zeichnung nicht dargestellt.
Die Hohlwelle 14 und die Welle 32 werden mittels einer
schaltbaren, drehsteifen Kupplung 46 verbunden. Im
vorliegenden Beispiel ist diese Kupplung 46 als
schaltbare Keilwellenverbindung ausgeführt. Ein sich
axial erstreckender Bereich der Welle 32 ist als
Keilwelle 47 profiliert und in der Hohlwelle 14 ist eine
Keilnabe 48 starr befestigt. Die jeweiligen Keile 49 von
Keilwelle 47 bzw. Keilnabe 48 sind an ihren beiden Enden
51, 52 sich verjüngend, z. B. in axialer Richtung
pfeilförmig, ausgebildet. Es können aber z. B. auch
bekannte, radial wirkende Reibkupplungen verwendet
werden.
Spiegelbildlich zum beschriebenen, linken Lagerarm 6 Ist
der rechte Lagerarm 7 ausgeführt. Allerdings können
hierbei der Antrieb 39 und der Drehzahlgeber 41
entfallen.
An dem Lagerarm 6 ist ein Sensor 53, z. B. ein
optoelektrischer Reflexionstaster, zum Erfassen eines
bestimmten Grenzdurchmessers dG, z. B. 800 mm, der
Wickelrolle 8 angebracht.
Die Wirkweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird
anhand des linken Lagerarmes 6 mit seinen Elementen
beschrieben, entsprechend (aber spiegelbildlich) ist die
Wirkweise des rechten Lagerarmes 7.
Die Welle 32 mit ihrem Spannkonus 43 sowie die Hohlwelle
14 mit ihren mit Reibbelägen 29 versehenen Scheibe 26
befindet sich in ihrer wickelrollenfernen Lage, d. h.
die Pneumatikzylinder 34 sind ausgefahren. Die
Wickelrolle 8 wird derart zwischen die Lagerarme 6, 7
gebrach-t, daß der Wickelkern 44 mit dem Spannkonus 43
annähernd fluchtet. Durch Einziehen der
Pneumatikzylinder 34 der Stelleinrichtung 33 wird der
Spannkonus 43 in den Wickelkern 44 geschoben.
Anschließend expandieren Backen des Spannkonus 43 durch
nichtdargestellte Einrichtungen. Hiermit wird der
Wickelkern 44 bzw. die Wickelrolle 8 reib- bzw.
formschlüssig mit dem Spannkonus 43 verbunden.
Hierauf wird die Drehzahl der Welle 32 mittels des
Drehzahlgebers 41 und der Grenzdurchmesser dG der
Wickelrolle 8 mittels des Sensors 53 abgefragt. Steht
die Welle 32, d. h. die Wickelrolle 8, und entspricht
ein tatsächlich vorhandener Durchmesser d2 der
Wickelrolle 8 mindestens dem Grenzdurchmesser dG,
erfolgt die Freigabe zum axialen Verschieben der
Hohlwelle 14 in Richtung Wickelrolle 8. Durch Belüften
der Pneumatikzylinder 23 wird die Hohlwelle 14 in
Richtung Wickelrolle 8 verschoben, kurz nach Freiwerden
der Reibbeläge 29 von den Lagerarmen 6, 7 trifft die
Keilwelle 47 auf die Keilnabe 48. Fluchten Kelle 49 und
Nuten 54 der Keilwelle 47 nicht mit der Keilnabe 48 wird
durch die verjüngten Enden 51, 52 der Keile 49 eine
leichte Drehung der Hohlwelle 14 erzeugt, so daß
Keilwelle 47 und Keilnabe 48 bei weiter
fortschreitender, axialer Bewegung der Hohlwelle 14
ineinander gleiten. Somit sind Hohlwelle 14 und Welle 32
drehsteif miteinander verbunden und sind somit synchron
umlaufend.
Die Hohlwelle 14 wird durch die Pneumatikzylinder 23
axial so weit verschoben, bis die Reibbeläge 29 an einer
Stirnfläche 56 der Wickelrolle 8 angepreßt werden.
Zwischen Reibbelägen 29 und Wickelrolle 8 besteht nun
eine reibschlüssige Verbindung, die Drehmomente
übertragen kann.
Ist z. B. nach einem nicht beschriebenen Wechselvorgang
die Wickelrolle 8 In Arbeitsfunktion wird die Warenbahn
1 mit gleichförmiger Umfangsgeschwindigkeit bei
konstanter Produktionsgeschwindigkeit abgewickelt. Der
tatsächliche Durchmesser d2 der Wickelrolle 8 verringert
sich und die Drehzahl steigt. Dies wird über den
drehzahlgeregelten Antrieb 39 durchgeführt. Ist nun ein
Schnellstopp der Wickelrolle 8 notwendig, wird über die
Bremseinrichtung 38 ein Bremsmoment an die Welle 32
übertragen. Solange die Reibbeläge 29 mit der
Stirnfläche 56 der Wickelrolle 8 zusammenwirken, d. h.
solange der Durchmesser d2 der Wickelrolle 8 größer als
der Grenzdurchmesser dG ist, wird an der Kupplung 46 das
Bremsmoment verzweigt. Die Kupplung 46 überträgt einen
Teil des Bremsmomentes an die Hohlwelle 14, welches
wiederum mittels der Reibbeläge 29 an die Wickelrolle 8
übertragen wird. Eine Überbeanspruchung des Wickelkerns
44 wird somit ausgeschlossen. Ist kein Schnellstopp
erforderlich, werden nach Erreichen des
Grenzdurchmessers dG der Wickelrolle 8 durch ein Signal
des Sensors 53 die Pneumatikzylinder 23 entlüftet, und
durch Federkraft wird die Hohlwelle 14 axial weg von der
Wickelrolle 8 verschoben. Hierbei entkoppelt die
Kupplung 46 die Welle 32 von der Hohlwelle 14 bevor die
Reibbeläge 29 dem Lagerarm 6 erreicht, und die Hohlwelle
14 ist frei drehbar. Durch weiteres Verschieben der
Hohlwelle 14 werden die Reibbeläge 29 an den Lagerarm 6
angepreßt. Dadurch wird die Drehbewegung der Hohlwelle
14 abgebremst und gestoppt.
Erfolgt nun ein Schnellstopp wird die deutlich
verringerte Masse der Wickelrolle 8 über ein
Bremsmoment, was nur von den Spannkonen 43 übertragen
wird, abgestoppt.
Bezugszeichenliste
1 Warenbahn
2 Seitengestell
3 Seitengestell
4 Welle
5 -
6 Lagerarm, linker
7 Lagerarm, rechter
8 Wickelrolle
9 Mittelachse
10 -
11 Drehachse (8)
12 Bohrung (6)
13 Nadel Lager
14 Hohlwelle
15 -
16 Stelleinrichtung
17 Ende (14)
18 Kragen (14)
19 Ring, gabelförmig (16)
20 -
21 Seite (18)
22 Seite (18)
23 Pneumatikzylinder (16)
24 Ende
25 -
26 Drehmomentenübertragungselement, Scheibe
27 Planflächen (26)
28 Planflächen (26)
29 Reibbelag
30 -
31 Nadellager
32 Welle
33 Stelleinrichtung
34 Pneumatikzylinder (33)
35 -
36 Ende (32)
37 Kupplung
38 Bremseinrichtung
39 Antrieb
40 -
41 Drehzahlgeber
42 Ende (32)
43 Spannkonus
44 Wickelkern
45 -
46 Kupplung, schaltbar
47 Keilwelle
48 Keilnabe
49 Keile (47; 48)
50 -
51 Ende (49)
52 Ende (49)
53 Sensor
54 Nuten (47; 48)
55 -
56 Stirnfläche (8)
a Abstand der Lagerarme
b Breite der Warenbahn (1) bzw. Wickelrolle (8)
d1 Außendurchmesser des Reibbelages (29)
d2 Durchmesser, vorhandener, der Wickelrolle (8)
dG Grenzdurchmesser der Wickelrolle (8).
2 Seitengestell
3 Seitengestell
4 Welle
5 -
6 Lagerarm, linker
7 Lagerarm, rechter
8 Wickelrolle
9 Mittelachse
10 -
11 Drehachse (8)
12 Bohrung (6)
13 Nadel Lager
14 Hohlwelle
15 -
16 Stelleinrichtung
17 Ende (14)
18 Kragen (14)
19 Ring, gabelförmig (16)
20 -
21 Seite (18)
22 Seite (18)
23 Pneumatikzylinder (16)
24 Ende
25 -
26 Drehmomentenübertragungselement, Scheibe
27 Planflächen (26)
28 Planflächen (26)
29 Reibbelag
30 -
31 Nadellager
32 Welle
33 Stelleinrichtung
34 Pneumatikzylinder (33)
35 -
36 Ende (32)
37 Kupplung
38 Bremseinrichtung
39 Antrieb
40 -
41 Drehzahlgeber
42 Ende (32)
43 Spannkonus
44 Wickelkern
45 -
46 Kupplung, schaltbar
47 Keilwelle
48 Keilnabe
49 Keile (47; 48)
50 -
51 Ende (49)
52 Ende (49)
53 Sensor
54 Nuten (47; 48)
55 -
56 Stirnfläche (8)
a Abstand der Lagerarme
b Breite der Warenbahn (1) bzw. Wickelrolle (8)
d1 Außendurchmesser des Reibbelages (29)
d2 Durchmesser, vorhandener, der Wickelrolle (8)
dG Grenzdurchmesser der Wickelrolle (8).
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Abwickeln einer Warenbahn (1),
insbesondere einer Papierbahn, in einem
Wickelrollenwechsler einer Rotationsdruckmaschine, wobei
die Warenbahn (1) auf einem Wickelkern (44) in Form
einer Wickelrolle (8) aufgewickelt ist und in Enden des
Wickelkernes (44) expandierende, drehbare Spannkonen
(43) zur Aufnahme der Wickelrolle (8) eingreifen, die
Drehmomente an den Wickelkern (44) und somit an die
Wickelrolle (8) übertragen, und wobei mindestens ein
Drehmomentenübertragungselement (26) zumindest zeitweise
synchron mit den Spannkonen (43) umlaufend vorgesehen
Ist, das mit einer Stirnfläche (56) der Wickelrolle (8)
reibschlüssig zusammenwirkend an- und abstellbar
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Drehmomentenübertragungselement (26) unabhängig vom
Spannkonus (43) axial bewegbar angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Drehmomentenübertragungselement (26) mittels
einer schaltbaren Kupplung (46) drehsteif mit dem
Spannkonus (43) verbind- und lösbar angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die schaltbare Kupplung (46) aus zueinander axial
verschiebbarer Keilwelle (47) und Keilnabe (48) besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Drehmomentenübertragungselement (26) als
konzentrisch zur Drehachse (11) liegende, ringförmige
Scheibe (26) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Drehmomentenübertragungselemente (26)
segmentartige, an Trägerarmen befestigte Platten
vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehmomentenübertragungselemente
(26) unabhängig vom Spannkonus (43) mittels der
Trägerarme schwenkbar angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Planseite (27) der
Drehmomentenübertragungselemente (26) mit Reibbelägen
(29) versehen ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß eine zweite, der Wickelrolle (8)
abgewandte Planseite (28) der Scheibe (26) mit einem
Lagerarm (6) des Wickelrollenwechslers bei gelöster
Kupplung (46) und wickelrollenferner Lage der Scheibe
(26) mittelbar oder unmittelbar (26) zusammenwirkt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Planseite (28) der Scheibe (26) mit
Reibbelägen (29) versehen ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4437147A DE4437147C1 (de) | 1994-10-18 | 1994-10-18 | Vorrichtung zum Abwickeln einer Warenbahn |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4437147A DE4437147C1 (de) | 1994-10-18 | 1994-10-18 | Vorrichtung zum Abwickeln einer Warenbahn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4437147C1 true DE4437147C1 (de) | 1996-05-23 |
Family
ID=6531022
Family Applications (2)
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EP (1) | EP0708047B1 (de) |
JP (1) | JPH08231085A (de) |
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