DE3821108A1 - Bildaufzeichnungsvorrichtung - Google Patents
BildaufzeichnungsvorrichtungInfo
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- B41J33/52—Braking devices therefor
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bildaufzeichnungsvorrichtung zum
Bedrucken eines unter Zwischenlage eines Farbbandes mittels
einer Druckwalze an einem Aufzeichnungskopf vorbeiführbaren
Aufzeichnungsträgers mit einer Abwickelspule und einer
Aufwickelspule zur Aufnahme des Farbbandes, die beide
jeweils achsparallel zu der Druckwalze angeordnet sind, mit
einem Motor, der über eine Reibungskupplung mit der Aufwickel
spule verbunden ist, und mit einer an der Abwickelspule an
greifenden Reibungsbremse.
Eine derartige, aus der DE-OS 35 39 526 bekannte Bildaufzeich
nungsvorrichtung weist ein auf einer Abwickelspule und einer
Aufwickelspule bevorratetes Farbband auf, das zwischen beiden
Wickelspulen zusammen mit einem zu bedruckenden Aufzeichnungs
träger (Papier) mittels einer Druckwalze an einem Aufzeichnungs
kopf, hier einem Thermodruckkopf, vorbeiführbar ist, wobei
entsprechend der Ansteuerung des Aufzeichnungskopfes eine
Farbübertragung von dem Farbband auf den Auszeichnungsträger
erfolgt. Zum Aufwickeln des Farbbandes ist die Aufwickelspule
über mehrere Getriebezahnräder und eine Reibungskupplung mit
einem Motor verbunden. Die Reibungskupplung besteht aus zwei
einander gegenüberliegenden und gegeneinander verdrehbaren
Platten, zwischen denen unter Federkraft eine Reibungsplatte
eingeklemmt ist, so daß bei einem Schlupf zwischen den ver
drehbaren Platten ein vorbestimmtes Kupplungsdrehmoment,
nämlich das Reibungsmoment der Reibungskupplung, von dem Motor
auf die Aufwickelspule übertragen wird. Zur Straffung des
Farbbandes zwischen der Abwickelspule und der Aufwickelspule
greift an der Abwickelspule eine Reibungsbremse an, die ebenso
wie die Reibungskupplung aus zwei gegenüberliegenden Platten
mit einer von diesen eingeklemmten Reibungsplatte besteht.
Da bei der bekannten Bildaufzeichnungsvorrichtung die Reibungs
kupplung stets ein gleichbleibendes Antriebsmoment auf die Auf
wickelspule überträgt und die Reibungsbremse die Abwickelspule
mit einem ebenfalls gleichbleibenden Bremsmoment abbremst, ver
ändert sich während des Betriebs der Bildaufzeichnungsvorrichtung
die Zugspannung in dem Farbband, weil der Wickeldurchmesser der
Abwickelspule stetig abnimmt und gleichzeitig der Wickeldurch
messer der Aufwickelspule zunimmt. Bei einer Änderung der Zug
spannung in dem Farbband während seines Durchlaufs in der
Bildaufzeichnungsvorrichtung kann es jedoch zu einem unzulässig
großen Schlupf zwischen der Druckwalze und dem von ihr
transportierten Farbband kommen, so daß die Bildaufzeichnung
gestört wird.
Aus der US-PS 39 21 876 ist es bekannt, zur Regelung der
Zugspannung eines geförderten Bandes die Zugspannung mittels
eines einseitig schwenkbar gelagerten Hebels zu erfassen,
an dessen freien Ende das Band in Förderrichtung umgelenkt wird,
und in Abhängigkeit von der Auslenkung des Hebels eine Band
bremse zu betätigen. Im Hinblick darauf, daß bei einer Bild
aufzeichnungsvorrichtung der eingangs angegebenen Art das
Farbband in der Regel in einer nach Gebrauch wegwerfbaren
Farbbandkassette angeordnet ist, kann jedoch eine derartige
Hebelanordnung zur Erfassung der Zugspannung des Farbbandes
bereits als relativ aufwendig angesehen werden, zumal es zur
Erzielung einer ungestörten Bildaufzeichnung erforderlich ist,
die Zugspannung des Farbbandes zweimal, nämlich in Transport
richtung gesehen sowohl vor als auch hinter der Druckwalze zu
regeln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weitgehend
gleichmäßige Zugspannung des Farbbandes mit möglichst einfachen
technischen Mitteln zu erreichen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei
der Bildaufzeichungsvorrichtung der eingangs angegebenen Art
die Reibungsflächen der Reibungskupplung und der Reibungsbremse
jeweils durch die Gewichtskraft der Aufwickelspule bzw. der
Abwickelspule belastet sind.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Bildaufzeichnungs
vorrichtung besteht darin, daß allein durch das Gewicht der
Aufwickelspule bzw. der Abwickelspule der Einfluß
unterschiedlicher und veränderlicher Wickeldurchmesser beider
Wickelspulen auf die Zugspannung des Farbbandes ausgeglichen
wird, ohne daß hierzu zusätzliche Mittel beispielsweise zur
Erfassung der Bandzugspannung erforderlich sind. So ergibt sich
bei einem anfänglich kleinen Wickeldurchmesser bzw. -radius der
Aufwickelspule durch ihr noch geringes Gewicht ein relativ
kleines von der Reibungskupplung übertragenes Kupplungsdreh
moment, so daß die an dem Farbband angreifende Zugkraft einen
dem Quotienten aus dem Kupplungsdrehmoment und dem Wickelradius
entsprechenden Wert annimmt. Im Verlaufe der Bildaufzeichnung
nimmt der Wickeldurchmesser der Aufwickelspule und damit deren
Gewicht ständig zu, so daß in entsprechendem Maße auch das
von der Reibungskupplung übertragene Kupplungsdrehmoment
ansteigt; die an dem Farbband angreifende Zuggkraft bleibt
jedoch als Quotient aus dem Kupplungsdrehmoment und dem Wickel
radius weitgehend unverändert. Entsprechendes gilt für die Zug
spannung des Farbbandes zwischen der Druckwalze und der eben
falls gewichtsabhängig gebremsten Abwickelspule.
Um eine Grundeinstellung der Reibungskräfte in der Reibungs
kupplung und der Reibungsbremse zu ermöglichen und, solange die
Aufwickelspule bzw. die Abwickelspule relativ leicht ist, ein
Durchrutschen der Reibungskupplung und der Reibungsbremse zu
vermeiden, greifen in vorteilhafter Weise an der Reibungskupp
lung und der Reibungsbremse jeweils zusätzliche, die Reibung
vergrößernde Federn an.
Entsprechend einer wegen ihres geringen konstruktiven Aufwandes
bevorzugten Ausbildung der erfindungsgemäßen Bildaufzeichnungs
vorrichtung sind die Aufwickelspule und die Abwickelspule seit
lich mit Reibrädern verbunden, von denen jeweils das mit der
Aufwickelspule verbundene Reibrad mit seiner Lauffläche auf der
Lauffläche eines weiteren motorgetriebenen Reibrades aufliegt
und das jeweils mit der Abwickelspule verbundene Reibrad mit
seiner Lauffläche auf einer feststehenden Auflagefläche aufliegt.
Die Reibräder können dabei entweder nur auf einer Seite der
Aufwickelspule und der Abwickelspule oder zur gleichmäßigeren
Gewichtsverteilung beidseitig von den Wickelspulen angeordnet
sein. Im einfachsten Fall werden die Laufflächen von den
äußeren Umfangsflächen der Reibräder gebildet. Durch unter
schiedliche Durchmesser der jeweils aufeinanderliegenden
Reibräder der Reibungskupplung ist das Drehzahl- und Drehmoment
übersetzungsverhältnis vom Motor zur Aufwickelspule einstell
bar, ohne das hierzu unbedingt ein zusätzliches Getriebe erfor
derlich ist.
Beim Farbbandwechsel lassen sich die Aufwickelspule und die
Abwickelspule zusammen mit den mit ihnen verbundenen Reibrädern
ohne weiteres von dem darunterliegenden motorseitigen Reibrad
bzw. der Auflagefläche abheben. In diesem Zusammenhang wird in
vorteilhafter Weise eine von langfristigen Abnutzungserschei
nungen unabhängige Reibung in der Reibungskupplung und der
Reibungsbremse dadurch erzielt, daß die mit der Aufwickel- und
der Abwickelspule verbundenen Reibräder jeweils einen Reibbelag
auf ihren Laufflächen tragen. Dadurch wird erreicht, daß bei
jedem neuen Farbbandwechsel automatisch auch ein Austausch des
Reibbelages erfolgt; der Reibbelag braucht daher bezüglich
seiner Abnutzungsfestigkeit und seiner Verschmutzungsanfällig
keit lediglich in Abhängigkeit von der Lebensdauer des Farb
bandes bemessen sein.
Alternativ zur Ausbildung der äußeren Umfangsflächen der beiden
aufeinanderliegenden Reibräder der Reibungskupplung als Lauf
flächen ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der er
findungsgemäßen Bildaufzeichnungsvorrichtung vorgesehen, daß
bei der Reibungsbremse die Auflagefläche von der Lauffläche
eines zusätzlichen feststehenden Reibrades gebildet wird und
daß sowohl bei der Reibungskupplung als auch bei der Reibungs
bremse jeweils eines der aufeinanderliegenden Reibräder einen
ringförmigen Ansatz aufweist, dessen innere Umfangsfläche
die Lauffläche bildet. Hierdurch wird erreicht, daß die
Belastung der Reibungsflächen der Reibungskupplung und der
Reibungsbremse durch die Gewichtskraft der Aufwickelspule bzw.
der Abwickelspule unabhängig von der jeweiligen Winkellage der
Bildaufzeichnungsvorrichtung bei deren Drehung um eine zur
Druckwalze parallelen Achse ist. Ferner werden die Reibflächen
durch den ringförmigen Ansatz gegen Schmutzeinwirkung von außen
geschützt.
Zur Erläuterung der Erfindung wird im folgenden auf die Figuren
der Zeichnung Bezug genommen. Im einzelnen zeigen die
Fig. 1 und 2 jeweils unterschiedliche Ansichten eines
ersten Ausführungsbeispiels der erfindungs
gemäßen Bildaufzeichnungsvorrichtung mit einem
über eine Reibungskupplung antreibbaren Aufwickel
spule für ein Farbband und einer über eine
Reibungsbremse abbremsbaren Abwickelspule und die
Fig. 3 und 4 jeweils in unterschiedlichen Ansichten eine
alternative Ausbildung der Reibungskupplung
bzw. Reibungsbremse.
Fig. 1 zeigt in Schnittdarstellung wesentliche Teile eines
Thermotransferdruckers als Ausführungsbeispiel für die erfin
dungsgemäße Bildaufzeichnungsvorrichtung. Ein derartiger
Thermotransferdrucker ist in der älteren deutschen Patentan
meldung mit dem Aktenzeichen P 37 21 231.1 beschrieben. Der
hier gezeigte Thermotransferdrucker besteht im wesentlichen aus
einem hier nur teilweise sichtbaren Gehäuse 1 und einer daran
gehaltenen Farbbandkassette 2, die in Fig. 2 mit Sicht auf
ihre Verbindungsschnittstelle 3 zum Gehäuse 1 hin dargestellt
-ist. Im Bereich der Verbindungsschnittstelle 3 liegt ein
Thermodruckkopf 4 mit seinen hier nicht sichtbaren, über
die Breite einer Druckzeile angeordneten und einzeln ansteuer
baren Heizelementen einer Druckwalze 5 gegenüber, die
einen aus normalem Papier bestehenden Aufzeichnungsträger 6
unter Zwischenlage eines wärmeempfindlichen Farbbandes 7 gegen
die Heizelemente des Thermodruckkopfes 4 drückt. Das Farbband 7
ist auf einer Abwickelspule 8 und einer Aufwickelspule 9
bevorratet, die beide achsparallel zur Druckwalze 5 angeordnet
sind. Die Druckwalze 5 und die beiden Wickelspulen 8 und 9 mit
dem Farbband 7 sind jeweils Bestandteil der Farbbandkassette 2;
der Thermodruckkopf 4 ist dagegen in dem Druckergehäuse 1 ange
ordnet, an dem die Farbbandkassette 2 steckbar gehalten ist.
Der sich jeweils zwischen den beiden Wickelspulen 8 und 9
befindende Farbbandabschnitt wird unter Zwischenlage des zu be
druckenden Aufzeichnungsträgers 6 zusammen mit diesem durch
Drehung der Druckwalze 5 in einer durch die Pfeile 10 vorge
gebenen Transportrichtung an den Heizelementen des Thermodruck
kopfes 4 vorbeigeführt, wobei in Abhängigkeit von der
Ansteuerung der Heizelemente ein selektiver Farbübertrag von
dem Farbband 7 auf den Aufzeichnungsträger 6 stattfindet. Der
Antrieb der Druckwalze 5 erfolgt durch einen Motor 11 mit einem
auf der Motorwelle sitzenden Zahnrad 12, das mit einem mit der
Druckwalze 5 verbundenen weiteren Zahnrad 13 kämmt. Der Motor
11 ist ebenso wie der Thermodruckkopf 4 in dem Druckergehäuse 1
angeordnet, so daß die beiden Zahnräder 12 und 13 eine lösbare
Kupplung im Bereich der Verbindungsschnittstelle 3 zwischen
der Farbbandkassette 2 und dem Druckergehäuse 1 bilden.
Zur Straffung des Farbbandes 7 zwischen der Druckwalze 5 und
den Wickelspulen 8 und 9 und zum definierten Trennen des Farb
bandes 7 von dem Aufzeichnungsträger 6 unmittelbar hinter dem
Thermodruckkopf 4 greift an der Abwickelspule 8 eine Reibungs
bremse 14 an, während die Aufwickelspule 9 über eine Reibungs
kupplung 15 mit dem Motor 11 in Verbindung steht.
Im einzelnen besteht die Reibungsbremse 14 aus zwei, seitlich
der Abwickelspule 8 angeordneten und mit dieser über eine gemein
same Achse 16 verbundenen Reibrädern 17 und 18, die mit ihren
äußeren Laufflächen jeweils auf einer in der Farbbandkassette 2
fest angeordneten Auflagefläche 19 bzw. 20 aufliegen. Die
Reibung zwischen den von den Laufflächen der Reibräder 17 und
18 und den Auflageflächen 19 und 20 gebildeten Reibflächen ist
daher von dem Gewicht der Abwickelspule 8 abhängig. Zusätzlich
drücken zwei beiderseits der Abwickelspule 5 angeordnete
Blattfedern 21 und 22 die beiden Reibräder 17 und 18 über
die gemeinsame Achse 16 gegen die Auflageflächen 19 und 20.
Die Reibungskupplung 15 besteht aus zwei seitlich der Aufwickel
spule 9 angeordneten und mit dieser über eine gemeinsame Achse 23
verbundenen Reibrädern 24 und 25, die mit ihren äußeren Lauf
flächen auf zwei weiteren Reibrädern 26 und 27 aufliegen. Von
diesen zwei weiteren Reibrädern 26 und 27 steht das mit 26 be
zeichnete Reibrad über ein Zahnradgetriebe 28 mit dem von dem
Motor 11 angetriebenen Antriebszahnrad 13 der Druckwalze 5 in
Verbindung, während das mit 27 bezeichnete Reibrad ebenfalls
über ein weiteres Zahnradgetriebe 29 von einem dem Zahnrad 13
am anderen Ende der Druckwalze 5 gegenüberliegenden Zahnrad 30
angetrieben wird. Auch hier ist die Reibung zwischen den von
den Laufflächen der Reibräder 24 und 26 bzw. 25 und 27
gebildeten Reibflächen von dem Gewicht der Aufwickelspule 9
abhängig und wird zusätzlich von zwei Blattfedern 31 und 32
erhöht, die über die Achse 23 die Reibräder 24 und 25 gegen die
Reibräder 26 und 27 drücken.
Während des Aufzeichnens von Bildinformationen auf den Aufzeich
nungsträger 6 wird die Druckwalze 5 über die Zahnräder 12 und
13 durch den Motor 11 angetrieben, so daß der Aufzeichnungs
träger 6 zusammen mit dem Farbband 7 an dem Aufzeichnungskopf 4
in Transportrichtung 10 vorbeigeführt wird. Dabei wird das Farb
band 7 stetig von der Abwickelrolle 8 abgezogen, wobei die
Bremsung der Abwickelrolle 8 durch die Reibungsbremse 14 dazu
führt, daß das Farbband 7 zwischen der Druckwalze 5 und der Ab
wickelrolle 8 gespannt ist und unter Zwischenlage des Aufzeich
trägers 6 eng an der Druckwalze 5 anliegt. Zugleich mit der
Drehung der Druckwalze 5 wird auch die Aufwickelspule 9 durch
den Motor 11 über die Zahnräder 12, 13, 28, 29 und 30 sowie über
die Reibungskupplung 15 angetrieben, wobei das Übersetzungsver
hältnis der Zahnräder 12, 13, 28, 29 und 30 und der Reibräder 24
und 26 bzw. 25 und 27 der Reibungskupplung 15 im Hinblick auf
die von der Druckwalze 5 vorgegebene Transportgeschwindigkeit
für das Farbband 7 so gewählt ist, daß zwischen den jeweils
aufeinanderliegenden Reibrädern 24 und 26 bzw. 25 und 27
jeweils ein Schlupf entsteht. Von der Reibungskupplung 15 wird
daher auf die Aufwickelspule 9 ein Kupplungsdrehmoment
übertragen, dessen Größe von der Reibung zwischen den beiden
Reibrädern 24 und 26 bzw. 25 und 27 abhängig ist, wobei die
Reibung von dem Gewicht der Aufwickelspule 9 und der Federkraft
der Blattfedern 31 und 32 abhängig ist. Dabei erzeugen die
Blattfedern 31 und 32 und die Aufwickelspule 9 mit ihrem
Leergewicht einen konstanten Reibungsanteil, während der
restliche Reibungsanteil von dem Gewicht des auf der Aufwickel
spule 9 aufgewickelten Farbbandes 7 abhängig ist und damit wäh
rend des Bildaufzeichnungsvorganges quadratisch mit der Zunahme
des Wickeldurchmessers wächst. Da die in dem Farbband 7
erzeugte Zugkraft bei einem vorgegebenen Aufwickeldrehmoment
umgekehrt proportional zu dem Wickeldurchmesser ist, führt der
konstante Reibungsanteil zu einem vom Wickeldurchmesser
umgekehrt proportional abhängigen Anteil der Zugkraft in dem
Farbband 7 und der zusammen mit dem Wickeldurchmesser der Auf
wickelspule 9 quadratisch zunehmende Reibungsanteil zu einem
mit dem Wickeldurchmesser proportional zunehmenden Anteil der
Zugkraft in dem Farbband 7. Da die beiden Anteile der Zugkraft
in dem Farbband 7 in gegenläufiger Weise von dem Wickeldurch
messer der Aufwickelspule 9 abhängen, ergibt sich ein Bereich,
in dem die Zugspannung in dem Farbband 7 von dem Wickeldurch
messer der Aufwickelspule 9 weitgehend unabhängig ist.
Da die Reibungsbremse 14 sich in ihrer Funktion und Wirkung von
der Reibungskupplung 15 lediglich dadurch unterscheidet, daß an
stelle eines Kupplungsdrehmomentes ein Reibungsmoment übertragen
wird, ergibt sich auf die gleiche Weise, wie oben angegeben,
auch für den Abschnitt des Farbbandes 7 zwischen der Abwickel
spule 8 und der Druckwalze 5 eine weitgehend konstante Zug
spannung.
Bei einem Farbbandwechsel lassen sich die Abwickelspule 8 und
die Aufwickelspule 9 zusammen mit den mit ihnen verbundenen
Reibrädern 17 und 18 sowie 24 und 25 von den Auflageflächen 19
und 20 bzw. von den weiteren motorgetriebenen Reibrädern 26 und
27 abheben. Vorzugsweise können die Reibräder 17, 18, 24 und 25
auf ihren Laufflächen jeweils mit einem Reibbelag versehen
sein, so daß mit jedem Farbbandwechsel automatisch auch eine
Erneuerung der Reibbeläge erfolgt.
Die Fig. 3 und 4 zeigen in jeweils unterschiedlichen Ansichten
eine alternative Ausführungsform für die Reibungskupplung
und/oder die Reibungsbremse, bestehend aus zwei Reibrädern 33
und 34, von denen das mit 33 bezeichnete Reibrad mit der Ab
wickelspule 8 oder der Aufwickelspule 9 (vgl. Fig. 2) verbunden
ist und das andere Reibrad 34 im Falle der Abwickelspule 8 fest
stehend angeordnet oder im Falle der Aufwickelspule 9 von dem
Motor 11 (Fig. 1) antreibbar ist. Eines der beiden Reibräder
33 und 34, hier z. B. das mit 34 bezeichnete Reibrad weist
einen ringförmigen Ansatz 35 auf, dessen innere Umfangsfläche
36 als Auflage für die äußere Lauffläche 37 des Reibrades 33
dient. Dadurch wird erreicht, daß die Flächen 36 und 37 als
Reibungsflächen der Reibungsbremse bzw. Reibungskupplung unab
hängig von der Winkellage der Bildaufzeichnungsvorrichtung bei
deren Drehung um eine zur Druckwalze 5 (Fig. 1, 2) parallelen
Achse durch die Gewichtskraft der Abwickelspule 8 bzw. Aufwickel
spule 9 belastet sind. Ferner werden die Flächen 36 und 37 gegen
über Schmutzeinwirkungen von außen geschützt, so daß die
Reibung sich nicht verändert. Entsprechend den in Fig. 2 mit
21, 22, 31 und 32 bzeichneten Federn können Federn 38 im Spalt
bereich zwischen den Reibrädern 33 und 34 vorgesehen sein.
Claims (5)
1. Bildaufzeichnungsvorrichtung zum Bedrucken eines unter
Zwischenlage eines Farbbandes (7) mittels einer Druckwalze (5)
an einem Aufzeichnungskopf (4) vorbeiführbaren Aufzeichnungs
trägers (6) mit einer Abwickelspule (8) und einer Aufwickelspule
(9) zur Aufnahme des Farbbandes (7), die beide achsparallel zu
der Druckwalze (5) angeordnet sind, mit einem Motor (11), der
über eine Reibungskupplung (15) mit der Aufwickelspule (9) ver
bunden ist, und mit einer an der Abwickelspule (8) angreifenden
Reibungsbremse (14),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reibungsflächen der Reibungskupplung (15) und der Rei
bungsbremse (14) jeweils durch die Gewichtskraft der Aufwickel
spule (9) bzw. der Abwickelspule (8) belastet sind.
2. Bildaufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Reibungskupplung (15) und der Reibungsbremse (14)
jeweils zusätzliche, die Reibung vergrößernde Federn
(31, 32 bzw. 21, 22) angreifen.
3. Bildaufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufwickelspulen (9) und die Abwickelspule (8) seitlich
mit Reibrädern (24, 25 bzw. 17, 18) verbunden sind, von denen
jeweils das mit der Aufwickelspule (9) verbundene Reibrad
(24, 25) mit seiner Lauffläche auf der Lauffläche eines
weiteren motorgetriebenen Reibrades (26, 27) aufliegt und das
jeweils mit der Abwickelspule (8) verbundene Reibrad (17, 18)
mit seiner Lauffläche auf einer feststehenden Auflagefläche
(19, 20) aufliegt.
4. Bildaufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mit der Aufwickelspule (9) und der Abwickelspule (8)
verbundenen Reibräder (24, 25 bzw. 17, 18) jeweils einen
Reibbelag auf ihren Laufflächen tragen.
5. Bildaufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Reibungsbremse die Auflagefläche von der Lauffläche
eines zusätzlichen feststehenden Reibrades (34) gebildet wird
und daß sowohl bei der Reibungskupplung als auch bei der Reibungs
bremse jeweils eines der aufeinanderliegenden Reibräder (33, 34)
einen ringförmigen Ansatz (35) aufweist, dessen innere Umfangs
fläche (36) die Lauffläche bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883821108 DE3821108A1 (de) | 1988-06-20 | 1988-06-20 | Bildaufzeichnungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883821108 DE3821108A1 (de) | 1988-06-20 | 1988-06-20 | Bildaufzeichnungsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3821108A1 true DE3821108A1 (de) | 1989-12-21 |
Family
ID=6357023
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883821108 Withdrawn DE3821108A1 (de) | 1988-06-20 | 1988-06-20 | Bildaufzeichnungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3821108A1 (de) |
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1988
- 1988-06-20 DE DE19883821108 patent/DE3821108A1/de not_active Withdrawn
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