DE2122084C3 - Aufwickelvorrichtung für einen von einem Hauptantrieb transportierten bandförmigen Aufzeichnungsträger in Registriergeräten - Google Patents
Aufwickelvorrichtung für einen von einem Hauptantrieb transportierten bandförmigen Aufzeichnungsträger in RegistriergerätenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H75/00—Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
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- B65H75/18—Constructional details
- B65H75/30—Arrangements to facilitate driving or braking
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- B65H2301/413—Supporting web roll
- B65H2301/4136—Mounting arrangements not otherwise provided for
Landscapes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufwickelvorrichtung für einen von einem Hauptantrieb transportierten
bandförmigen Aufzeichnungsträger in Registriergeräten mit einem hohlzylindrischen, mit Flanschen
versehenen Wickelkörper.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 023 596 geht hervor, daß bei einem Registriergerät ein Transportmechanismus
für den Schreibstreifen über verschiedene Zahnräder zugleich auch eine Aufwickelrolle für den
beschriebenen Schreibstreifen antreiben kann. Der gleichzeitige Antrieb der Aufwickelrolle durch den den
Vortrieb des Schreibstreifens bewirkenden Antriebsmechanismus bringt konstruktive Forderungen mit
sich, die oft zu Kompromissen zwingen, die keine optimale Lösung darstellen. Wenn nämlich für die Beobachtung
des aufgezeichneten Vorgangs eine genügend große Schreibstreifenlänge zwischen Aufzeichnungsort
und Aufwickelrolle zur Verfügung stehen soll, müssen entweder flexible Bewegungsübertragungselemente
verwendet werden oder eine erhebliche Anzahl von Zahnrädern, um einen genügend großen Abstand zwisehen
Aufwickelrolle und Aufzeichnungsort zu erzielen.
Aus der deutschen Patentschrift 291 632 und aus einem Prospekt der Firma J. Schlenker-Grusen sind
Transportwerke für Trommelschreiber bekannt, die in der Schreibtrommel selbst untergebracht sind. Dies ist &5
eine beispielsweise bei Barographen seit langem übliche Bauweise, bei der keine voneinander iinterscheidbaren
Papiertransport- und Aufwickelrollen nebeneinander bestehen. Das weiter oben angesprochene Problem stellt sich bei diesen bekannten Einrichtungen
Aus der deutschen Austegeschrift 1 061 279 sind von einem Hauptantrieb unabhängige Antriebe für die Ränder von Papier- oder Textilbahnen großer Querausdehnung
bekannt Die Aufgabenstellung bei diesen Enrichtungen betrifft das Geradeführen und Breithalten der
laufenden Bahnea Diese Aufgabenstellung hat mit der Aufgabenstellung der voliegenden Erfindung nichts gemeinsam.
Ihr liegt die Schaffung eines für die Beobachtung ausreichenden Abstandes zwischen Aufzeichnungsstelle
und Aufwickelrolle eines Schreibstreifens zugrunde, ohne daß komplizierte oder störanfällige Getriebe
notwendig werden.
Bei einer eingangs genannten Aufwickelvorrichtung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß als selbständiger vom Hauptantrieb unabhängiger Wickelantrieb in an sich bekannter Weise in dem hohlzylindrischen
Wickelkörper ein zylinderförmiger Antriebsmotor koaxial derart angeordnet ist, daß er einerseits
mit seinem Gehäuse in der Aufnahme für den Wickelkörper fest gelagert, andererseits seine Welle
mit dem Wickelkörper verbunden ist oder umgekehrt; und daß für den Motor drehmomentbegrenzende, ein
Abbremsen bis zum Stillstand erlaubende Mittel vorhanden sind.
Der unabhängige Antrieb ist also besonders raumsparend angeordnet und es kann auch auf eine Rutschkupplung
verzichtet werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gemäß Unteranspruch
2 ist der Antriebsmotor ein Gleichstrommotor, der mit einem einstellbaren Strom gespeist wird. Damit kann
das Drehmoment entsprechend begrenzt werden, so daß, ist der Motor für den Antrieb der Aufwickelvorrichtung
bei der höchsten Vorschubgeschwindigkeit ausgelegt, auch bei niedrigeren Vorschubgeschwindigkeiten
eine entsprechende Anpassung der Drehzahl des Antriebs nicht nötig ist. Weitere Ausgestaltungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen 3 bis 5 gekennzeichnet. Für die echten Unteransprüche 2 bis 5 wird
Patentschutz nur in Verbindung mit Patentanspruch 1 begehrt.
Zur Erläuterung der Erfindung sind in den Figuren Ausführungsbeispiele der Aufwickelvorrichtung dargestellt
und im folgenden beschrieben.
F i g. 1: Die Aufwickelvorrichtung besteht im wesentlichen
aus einem zylindrischen Wickelkörper t, der mit einem längs zur Wickelkörperachse verschiebbaren
Flansch 2 versehen ist, um die Anpassung an verschiedene Registrierpapierbreiten zu ermöglichen. Anstelle
eines zweiten Flansches tritt ein Tragarm 3, an dem der Wickelkörper 1 drehbar gelagert ist. In dem Tragarm 3
ist koaxial mit dem Wickelkörper 1 das eine Ende des Gehäuses eines zylinderförmigen Antriebsmotors 4 fest
gelagert. Dem als Gleichstrommotor ausgebildeten Antriebsmotor 4 ist ein im Motorgehäuse integriertes Getriebe
5 vorgeschaltet. Der Speisestrom des Motors 4 kann mit Hilfe eines (im Bild nicht dargestellten) veränderlichen
Widerstands so eingestellt werden, daß der Motor, ohne Schaden zu nehmen, bis zum Stillstand abgebremst
werden kann. Auf eine Abtriebswelle 6 des Getriebes 5 ist eine mit einem Flansch 8 versehene
Hülse 9 aufgezogen, an dem Flansch 8 ist in achsparalleler Richtung ein Bolzen 10 angebracht, der in eine
Ausnehmung U eines Kupplungsstücks 7 eingreift und so die Abtriebswelle 6 fest mit diesem Kupplungsstück
7 verbindet. Das Kupplungsstück 7 ist wiederum mittels
eines Kerbstifts 12 mit dem zylindrischen Wickelkörper 1 verbunden und überträgt so die Drehung der Abtriebswelle
6 auf den Wickelkörper 1. Das freie Ende des Wickelkörpers 1 ist mit einer aufstecKbaren Kappe
13 verschlossen. Unter der Abdeckhaube 14 am Tragarm
3 sind elektrische Anschlüsse 15 für den Antriebsmotor 4 angeordnet. Auf den zylindrischen Wickelkörper
1 ist eine zum Festklemmen des Aufzeichnungsträgers benötigte federnde Hülse IS aufgeschoben.
In F i g. 2 ist als andere Ausführungsform eine lösbare Kupplung zwischen Motor und Wickelkörper dargestellt
Die Übertragiuig der Drehbewegung der Abtriebswelle
6 des Getriebes 5 auf den Wickelkörper 1 über das Kupplungsstück 7 geschieht mittels einer
achsparallel im Wickelkörper 1 geführten und in Achsrichtung federnd verschiebbaren Stange 17, deren Spitze
durch eine achsparallele öffnung 21 im Kupplungsstück 7 in eine Bohrung 18 im Flansch 8 der auf die
Antriebswelle 6 aufgezogenen Hülse 9 eingreift und so die lösbare Kupplung herstellt Wird die Stange 17 in
ihre linke Endlage gebracht und dort arretiert, die Kupplung also gelöst, so kann das auf dem Wickelkörper
1 aufgewickelte Registrierpapier in beliebiger Länge abgerollt werden. Wird die Kupplung durch Eindrücken
der Stange 17 wieder hergestellt, so wird das abgewickelte Registrierpapier durch den infolge der
nun geringen Belastung mit seiner höchsten Drehzahl laufenden Antriebsmotor 4 relativ schnell wieder aufgewickelt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Aufwickelvorrichtung für einen von einem Hauptantrieb transportierten bandförmigen Aufleichnungsträger
in Registriergeräten mit einem hohlzylindrischen, mit Flanschen versehenen Wikkelkörper,
dadurch gekennzeichnet, daß als selbständiger vom Hauptantrieb unabhängiger Wickelantrieb in an sich bekannter Weise in dem ίο
hohlzylindrischen Wickelkörper (1) ein zylinderförtniger
Antriebmotor (4) koaxial derart angeordnet ist, daß er einerseits mit seinem Gehäuse in der Aufnahme
für den Wickelkörper (1) fest gelagert, andererseits seine Welle mit dem Wickelkörper (1)
VRrbunden ist oder umgekehrt; und daß für den Motor
(4) drehmomentbegrenzende, ein Abbremsen bis zum Stillstand erlaubende Mitte! vorhanden sind.
2. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebmotor (4) ein
mit einstellbarem Strom gespeister Gleichstrommotor ist.
3. Aufwickelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (4)
über ein in seinem Gehäuse angeordnetes Getriebe (5) mit dem Wickelkörper (1) verbunden ist
4. Aufwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle
(6) des Antriebsmotors (4) oder des Getriebes (5) fest mit dem Wickelkörper (1) gekuppelt
ist.
5. Aufwickelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle
(6) lösbar mit dem Wickelkörper (1) gekuppelt ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2122084A DE2122084C3 (de) | 1971-05-05 | 1971-05-05 | Aufwickelvorrichtung für einen von einem Hauptantrieb transportierten bandförmigen Aufzeichnungsträger in Registriergeräten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2122084A1 DE2122084A1 (de) | 1972-11-16 |
DE2122084B2 DE2122084B2 (de) | 1974-12-19 |
DE2122084C3 true DE2122084C3 (de) | 1975-07-31 |
Family
ID=5806851
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE2122084A Expired DE2122084C3 (de) | 1971-05-05 | 1971-05-05 | Aufwickelvorrichtung für einen von einem Hauptantrieb transportierten bandförmigen Aufzeichnungsträger in Registriergeräten |
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Families Citing this family (2)
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DE2943767A1 (de) * | 1979-10-30 | 1981-05-14 | Hartmann & Braun Ag, 6000 Frankfurt | Aufwickelantrieb fuer registriergeraete |
-
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- 1971-05-05 DE DE2122084A patent/DE2122084C3/de not_active Expired
-
1972
- 1972-03-21 CH CH415872A patent/CH535948A/de not_active IP Right Cessation
- 1972-05-02 IT IT23802/72A patent/IT954928B/it active
- 1972-05-04 FR FR727215867A patent/FR2135621B1/fr not_active Expired
Also Published As
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---|---|
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |