DE2006002C2 - Verfahren zur Herstellung eines Rollenlagerkäfigs - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines RollenlagerkäfigsInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16C19/22—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings
- F16C19/24—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings for radial load mainly
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Rollenlagerkäfigs mil zur Aufnahme
der Rollen dienenden Rollentaschen der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Gattung.
Ein derartiges Verfahren ist bereits bekannt (JP-GM 39-33 007). Die in Axialrichtung in Abstand voneinander
angeordneten Haltefinger, an deren äußeren Enden sich federelastische, die Rollentaschen teilweise überdeckende
Sperrelemente befinden, dienen zum Zurückhalten der Rollen in den Rollentaschen. Nachteilig bei diesen
Rollenlagerkäfigen ist vor allem die offensichtlich herstellungsbedingte große Breite der Stege und der
hierdurch zwangsläufige große Abstand der Rollen, so to daß ein damit bestücktes Lager Laufeigenstiiaften
aufweist, die zu wünschen übrig lassen.
Darüber hinaus sind Rollenlagerkäfige bekannt
(US-PS 16 68 112), bei denen die Stege zwar eine geringe Breite aufweisen, bei denen jedoch entweder
is eine große Beschädigungsgefahr der Rollen beim Ersetzen in die Rollentaschen besteht, oder erhebliche
hersteliungstechnische Schwierigkeiten auftreten, wenn solche Sperrelemente nach dem Einsetzen der Rollen
durch plastisches Verformen in die Sperr-.tellung
gebracht werden.
Zur Herstellung der Rollentaschen ist es auch bekannt, (DE-PS 8 49 500), mittels Stoß- und Räumwerkzeugen
den Käfig so zu behandeln, daß die geeigneten Abmessungen erzielt werden. Dabei werden
vor allem Schabewerkzeuge verwendet.
Auch das nachträgliche Aufbohren von im Querschnitt etwa rechteckförmigen Käfigtaschen im Bereich
der Sperrelemente ist bereits bekannt (US-PS 32 95 899).
Sofern ein solches nachträgliches Bearbeiten, beispielsweise auch mit Hilfe schräg in vorgearbeitete
Taschen einzuführender Räumahlen (GB-PS 10 91 668) nicht erwünscht ist, sind Wälzlagerkäfige auch bereits
durch Gießen oder Spritzen in die geeignete Form gebracht worden (DE-GM 19 34 844). Dieses spanlose
Herstellungsverfahren ist jedoch bei manchen Materialien nicht ohne weiteres möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das
Herstellungsverfahren für derartige Rollenlagerkäfige ausgehend von einem kompakten ringkörper derart
auszubilden, daß trotz einfacher Verfahrensschritte eine exakte und weitgehend unwuchtfreie Herstellung der
Rollentaschen möglich ist. Es hat sich nämlich gezeigt, daß die Wälzkörper in bezug zum Lagerkäfig bzw. zur
Lagerachse gut ausgewuchtet sein sollen, um die Laufeigenschaften des Lagers nicht zu beeinträchtigen.
Die bisherigen Verfahren, insbesondere zum Verformen der zungenartigen federelastischen Sperrelemente
vergrößerten sogar vielfach solche Unwuchten, was durch die Erfindung vermieden werden soll.
Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet und in Unteransprüchen sind weitere Ausbildungen
und Verbesserungen beansprucht.
So wird beispielsweise von einem massiven Ringkörper ausgegangen, an dessen Innenseite zwei ringförmige
Rippen entlanglaufen. In einem ersten spanabhebenden Bearbeitungsvorgang wird in radialer Richtung eine
Radialbohrung im Bereich der gewünschten Rollentasche hergestellt, deren Durchmesser etwa dem Rollendurchmesser
entspricht. Nach diesem Vorverfahrensschritt wird die Radialbohrung zu einer im wesentlichen
rechteckförmigen Durchbrechung mit einer in Ringumfangsrichtung gemessenen Weite von weniger als dem
Rollendurchmesser so vergrößert, daß die in Ringaxialrichtung gemessene Länge ausreicht, um die Länge
einer Rolle aufzunehmen. Die Breite dieser im wesentlichen rechteckförmigen Durchbrechung ist
deshalb geringer als der Rollendurchmesser, so daß im
endgültig fertiggestellten Zustand die Sperrelemente mit ihren sich gegenüberstehenden Stirnseiten in einem
solchen Abstand voneinander angeordnet sind, daß die Rollen nicht ohne weiteres durch den Zwischenraum
zwischen diesen hindurchfallen können, aber die Möglichkeit besteht, durch ein geringes federelastisches
Beiseitefedern der Sperrelemente den Rollendurchtritt
durch den Zwischenraum zwischen diesen Stirnflächen zu ermöglichen.
Damit der Rollendurchmesser in der Rolientasche Platz findet, finden nun weitere Bearbeitungsschritte
statt, nämlich einerseits das Aufweiten im Bereich der Rippen durch Herstellen einer Hinterschneidung, deren
in Ringumfangsrichtung gemessene Breite mindestens etwa gleich dem Rollendurchmesser sein sollte. Dies
geschieht beispielsweise durch Verwendung einer Schwalbenschwanzräumnadel, die in Axialrichtung, d. h.
quer zum Ring, an der betreffenden Stelle im Bereich der Rippen hindurchgestoßen wird. Andererseits ist
auch die Rollentasche selbst mit einer entsprechenden Breite von mindestens dem Rollendurchmesser aufzuweiten;
dies kann beispielsweise durch radiales Räumen von radial außerhalb der im wesentlichen rcchteckförmigen
Durchbrechung bis zu der Hinterichneidung geschehen. Es ist auch möglich, die zeitliche Aufeinanderfolge
dieser beiden Verfahrensschritte zu vertauschen.
Es genügt, wenn mindestens die Sperrelemente an einer Seite jeder Tasche elastisch biegbar, d. h.
mindestens an den äußeren Enden federelastisch ausgebildet sind. Sie haben so die Aufgabe, Rollen am
Herausfallen aus den Rollentaschen zwar zu hindern, die Rollen jedoch auch durch Beiseitedrücken des betreffenden
Sperrelements auf einfache Weise in die Rollentaschen einzuführen, indem die Sperrelemente
federnd auseinandergespreizt werden oder — gemäß diesem Beispiel — das eine federelastische Sperrelement
gegenüber dem anderen federnd beiseitegedrückt wird.
Unwuchten werden dadurch verhindert, daß die Sperrelemente zum Einsetzen oder Wiederaustauschen
von Rollen nicht bearbeitet, insbesondere plastisch verformt werden müssen. Die gute Lagerung der Rollen
ergibt sich dadurch, daß die Rollen nicht aus der axialen Ausrichtung im Lager oder im Bausatz herausspringen
können; jede Rolle wird nämlich in der Seitenrichtung quer zum Käfigring an im Abstand liegenden Punkten
gehalten, und zwar durch die Leisten bzw. Stege an den Enden der Ansätze brw. Sperrelemente. Bei der
Montage bzw. Demontage der Lager findet nicht so leicht ein Verkratzen oder anderweitiges Beschädigen
der Rollenlaufflächen statt
In der Beschreibung sind einige Ausführungsformen nach der Erfindung sowie ein bevorzugtes Verfahren
zur Herstellung dieser Konstruktion anhand der Zeichnung näher beschrieben.
F i g. 1 ist ein vergrößerter, ausschnittsweiser Schnitt
durch ein Rollenlager mit einem Käfigring, der nach der Erfindung hergestellt ist, wobei der Schnitt in einer
radialen Ebene durch die Achse der Anordnung gelegt ist;
Fig. 2 ist eine Darstellung, ähnlich Fig. 1, zur Veranschaulichung einer abgewandelten Ausführungsform;
F i g. 3 ist eine ausschnittsweise perspektivische Darstellung einoi Tasche in einem Käfigring gemäß
F i g. 1 für die Aufnahme einer Rolle;
Fig. 4 ist eine a./jschnittsweise perspektivische
Darstellung eines massiven Ringkörpers, aus dem nach dem Verfahren gemäß der Erfindung ein Käfigring
hergestellt werden kann;
Fig.5 ist eine ausschnittsweise Ansicht der Mantelfläche
des Ringkörpers gemäß Fig.4 von oben zur Veranschaulichung einer ersten Radialbohrung durch
den Ringkörper als eines ersten Schrittes bei der Herstellung einer Rollenaufnahmetasche nach dem
Verfahren gemäß der Erfindung;
F i g. 6 ist ein Schnitt in der Ebene 6-6 der F i g. 5 zur Veranschaulichung weiterer Arbeitsschritte bei der
Herstellung der Tasche; und
F i g. 7 ist eine Darstellung ähnlich F i g. 6, jedoch zur
Veranschaulichung eines Paares benachbarter Taschen in fertiggestelltem Zustand, in deren einer eine Rolle
angeordnet ist
Wie aus F i g. 1 und 3 ersichtlich, ist ein nach der Erfindung hergestellter Käfigring !0 ein zylindrischer
Ringkörper 11 mit radial durchgehenden Taschen 12 in
regelmäßigen Winkelabständen für die Aufnahme von Lagerrollen 13 und zum Zurückhalten derselben in
Abständen voneinander im Interesse ober planetenartigen
Umlaufbewegung zwischen einem inneren Laufring oder einer inneren Lauffläche 14 sowie einem äußeren
Laufring oder einer äußeren Lauffläche k5 des fertiggestellten Rollenlager-Bausatzes gemäß Fig. 1.
Die Taschen 12 sind, in radialer Richtung gesehen, rechteckig und derart bemessen, daß sie die Rollen 13 in
koaxialer Ausrichtung mit ausreichendem Spiel für die Drehung der Rollen in den Tascher aufnehmen und
zurückhalten. Jede Tasche ist von einer rechteckigen, durch den Rumpfteil des Ringkörpers 11 hindurchgehenden
öffnung 12a (Fig.3) begrenzt, und ein Paar
Ansätze 126 springen radial von dem Rumpf auf jeder der beiden in der Umfangsrichtung des Ringkörpers
gegenüberliegenden Seiten jeder Öffnung 12a vor. Jeder Ansatz 12i>
hat eine Leiste 16, die tief genug in die Tasche hinein vorspringt, so daß der Abstand S
zwischen den Innenkanten 16a der Leis'en an gegenüberliegenden Seiten jeder Tasche schmäler als
der Durchmesser der in den Taschen aufzunehmenden Rc '.len 13 ist Die Leisten 16 hindern auf diese Weise die
Rollen 13 daran, aus dem Ende der Taschen in der einen radialen Richtung — und zwar bei der Ausführungsform
nach F i g. 1 und 3 nach innen — herauszufallen. Am Herausfallen aus den anderen Enden der Taschen
werden die Rollen durch das benachbarte Laufringglied, in Fi g. 1 das äußere, gehindert, das normalerweise eine
ringförmige Nut oder Laufrille 17 aufweist, die von radialen Flanschen begrenzt ist, die von den Seitenkanten
des Ringes vorspringen und die Rollen in axialer Richtung sichern. Auf diese Weise bildet ein Käfigring
10 mit Rollen 13 in dessen Taschen 12 und mit einem konzentrisch darin oder darum herum angeordneten
äußeren bzw. inneren Laufring 15 oder 19 einen in sich tragfähigen bzw als Einheit transportkrbaren und
lagerfähigen Bausatz, der sich zum späteren Montieren an einer Welle oder innerhalb einer Bohrung — die
dann den anderen Laufring bildet — eignet.
Wie am bestei. aus F i g. 3 ersichtlich, sind die Paare
von Ansätzen 12£>und daher auch ihre Leisten 16 an den
betreffenden Seiten der Öffnungen 12a in einem Abstand voneinander angeordnet, so daß sie im Abstand
voneinander liegende Auflageflächen entlang gegenüberliegender Seiten der öffnung 12a bilden. Diese im
Abstand liegenden Auflager halten also die Rollen 13 — und dies gilt insbesondere für Rollen mit großer
Längsausdehnung in verhältnismäßig breiten Lagern —
axiiil ausgerichtet und hindern sic daran, aus ihrer
korrekten Stellung herauszuspringen. Auf diese Weise läßt sich ein bereits im Werk zusammengebauter
Bausatz leicht — je nach den Erfordernissen einer bestimmten Konstruktion — auf eine Welle auf- oder in ;
eine Bohrung einschieben, und da die Rollen 13 in der beschriebenen Weise aufgelagert sind, springen oder
kippen sie nicht aus ihren Stellungen heraus, und die Gefahr, daß die Fläche der Welle bzw. der Bohrung
zerkratzt oder beschädigt wird, die bei herkömmlichen Konstruktionen ein schwieriges Problem darstellt, ist
ausgeschaltet. Dementsprechend wird durch die axiale Lagerung der Rollen 13 eine Beschädigung der Teile
während der Montage und Demontage einer Lagereinheit — d.h. während des ersten Zusammenbaus sowie
während eines anschließenden Ausbaus für Reinigungsoder Reparaturzwecke — verhindert und die Lebensdauer
des Lagers erhöht, und es werden ruhigere
Bei dem Käfigring gemäß F i g. 1 sind die nebeneinanderliegenden Taschen 12 in engen Abständen entlang
des Umfangs des Ringkörpers angeordnet, und je zwei benachbarte Taschen haben ein Paar Ansätze \2b
gemeinsam, deren gegenüberliegende Seiten in der Umfangsrichtung je einer der Taschen zugewendet sind
•ind die tragenden Flächen der betreffenden Taschen bilden, und von jeder Seite jedes Ansatzes springt eine
Leiste 16 vor.
Bei einer Ausführungsform sind die Ansätze \2b oder mindestens ihre äußeren Endabschnitte, von denen die jo
Leisten 16 vorspringen, in der Seitenrichtung biegsam so daß das Zusammenbauen der Rollen in dem Bausatz
erleichtert wird.
Beim Zusammenbau des in F i g. 1 veranschaulichten Lagers wird der Käfigring 10 konzentrisch in einen
äußeren Laufring 15 eingesetzt. Dann werden die Lagerrollen 13 in die ihnen zugeordneten Taschen 12
zwischen den Leisten 16 eingeschoben, die entweder federnd beiseitegedrückt werden, so daß sie eine Rolle
einlassen, oder die dadurch auseinandergespreizt werden, daß die Rolle zwischen ihnen hindurchgeschoben
wird. An der den Leisten 16 gegenüberliegenden Seite des Ringes 10 springen die Seiten der Rolle 13
über die Mantelfläche des Ringes hinaus in die Nut 17 des äußeren Lauf rings 15 hinein vor. der auf diese Weise
in bezug auf den Ring 10 und die Rollen 13 koaxial gehalten ist. Ein kleines Radialspiel D zwischen den
äußeren Ringflanschen und den benachbarten Außenflächen des Käfigringes 10 gestattet eine durch den
Käfigring geführte Bewegung des mit ihm zu einer Einheit zusammengebauten Laufringes 15. Diese Elemente
sind also zu einem als Einheit transportierbaren und lagerfähigen Bausatz bleibend zusammengebaut,
der später an eine Welle oder Hohlwelle montiert werden kann, die dann den inneren Laufring 14 der
fertiggestellten Lagereinheit bildet.
Fi g. 2 veranschaulicht eine abgewandelte Konstruktion,
bei der ein Käfigring 10' die Umkehrung des Käfigringes 10 gemäß Fig. 1 ist. Mit anderen Worten,
der Käfigring hat Ansätze 126', die von dem Außenmantel eines Ringkörpers W nach außen
vorspringen und deren Leisten 16' an den äußeren Endabschnitten der Ansätze 12b' die radial äußeren
Teile von Rollenaufnahmetaschen 12' bilden; gegenüberliegende Paare von Leisten 16' sind mit einem
Abstand S dargestellt Ein vormontierter Bausatz, der diesen Käfigring 10' enthält, wird durch einen inneren
Laufring 19 zusammengehalten, der eine Umfangsnut 20 aufweist, die von nach außen vorspringenden Kantenflanschen
21 begrenzt ist, zwischen denen die axialen Enden der Rollen 13' (in den Taschen 12') aufgenommen
sind, und mit geringem Abstand voneinander benachbart angeordnete zylindrische Flächen an dem Käfigring
10 und den Flanschen 21 ermöglichen die an dem Innenring 19 geführte Bewegung des Käfigringes.
Dieser vormontierte Bausatz wird dann anschließend innerhalb einer Bohrung oder einer äußeren Lauffläche
22 montiert, die an einem äußeren Laufring 23 vorgesehen sein kann. Abgesehen davon, daß es sich um
eine Umkehrung der ersten beschriebenen Konstruktion handelt, sind die Wirkungsweise und die Vorteile
der Konstruktionselemente der Ausführungsform gemäß Fig. 2 die gleichen wie die oben für die
entsprechenden Teile der Ausführungsform gemäß F i g. 1 beschriebenen.
Wie aus Fig. 4 bis 7 ersichtlich, ist ein Kärifring 10
(F ig.1!) aus einem massiven Ringkörper 11 gebildet, der
zwei ringförmige Rippen 24 aufweist, die von dessen Innenfläche vorspringen. Die Ansätze 126 und die
Leisten 16 sind aus diesen Rippen 24 gebildet, und diese sollten daher in einem Abstand voneinander angeordnet
sein, der dem gewünschten seitlichen Abstand der Ansätze \2b an den betreffenden Seiten jeder in dem
Ringkörper zu bildenden Tasche 12 entspricht. Ein solcher seitlicher Abstand schafft eine stabilisierende
Auflage ff»r die Ausrichtung der Rollen zwischen den
durch die Abmessung W bezeichneten Grenzen, und diese Abmessung kann der Länge der Rollen 13 gleich
sein, beträgt jedoch vorzugsweise 80% der Rollenlänge. Bei dem bevorzugten Verfahren zur Herstellung
eines Käfigringes 10 aus dem mit Rippen versehenen Ringkörper 11 wird die Tasche 12 hergestellt, indem
durch den ganzen Ringkörper 11 in radialer Richtung eine Bohrung 25 hergestellt wird. Der Durchmesser der
Bohrung 25 kann ungefähr dem Durchmesser einer in der fertiggestellten Tasche 12 aufzunehmenden Rolle 13
gleich sein. Vorzugsweise wird er auch groß genug gewählt, so daß die Bohrung beide Rippen 24
anschneidet. Die Bohrung 25 wird dann mit einem geeigneten Räumwerkzeug zur Erweiterung auf eine
öffnung 26 geräumt, wie dies in unterbrochenen Linien in F i g. 5 angedeutet ist. Diese Öffnung 26 ist in radialer
Richtung gesehen rechteckig. Die Öffnung 26 hat eine seitliche Breite quer zu dem Ringkörper, die ausreicht,
um die Länge einer Rolle 13 aufzunehmen, und ihre Breite ist geringer als der Durchmesser einer Rolle 13 in
der Umfangsrichtung des Ringkörpers. Wie aus F i g. 6
ersichtlich, werden nach Herstellung der rechteckigen Öffnung 26 Teile 27 der an gegenüberliegenden Sr'»en
der Öffnung freiliegenden Rippen zwischen dem Rumpf des Ringkörpers 11 und den vorspringenden Begrenzungen
der Rippen hinterschnitten, so daß Leisten 16 stehenbleiben, die in die Öffnung 26 hinein vorspringen.
Dieses Hinterschneiden erfolgt mit einem geeigneten Werkzeug, beispielsweise einem Schwaibenschwanzräumgerät
(wie in schweren strichpunktierten Linien 30 angedeutet), das üDer die Breite der Öffnung geführt
wird und beide Seiten gleichzeitig hinterschneidet, und diese Hinterschneidung wird tief genüg ausgeführt, so
daß die ander Hinterschneidung 27 quer zur Öffnung 26
gemessene Breite mindestens annähernd gleich dem Durchmesser einer Rolle 13 ist. Dann wird die Breite der
Öffnung 26 in der Umfangsrichtung von der den Rippen 24 radial gegenüberliegenden Seite des Ringkörpers i i
aus in einem zweiten Arbeitsgang mit einem Räumwerkzeug oder einer anderen geeigneten Einrichtung
auf eine Breite verbreitert, so daß der Durchmesser
einer Rolle 13 mit drehfreiem Spiel darin aufgenommen
werden kann, und zwar bis zu einer Tiefe, die ausreicht, um die öffnung bis zu den Leisten 16 hinunter zu
erweitern. Die Taschcnbrcitc in erweitertem Zustand ist durch unterbrochene Linien 28 in Fig. 6 angedeutet.
Dieses Verbreitern erfolgt in geeigneter Weise dadurch, daß der Λ ^schnitt der öffnung 26 durch den Rumpf des
Ringkörpers 11 erweitert wird, da der Teil unterhalb des Rumpfes bereits durch die vorher beschriebene
Hintersehneidung verbreitert worden ist. In d;r Praxis
spielt es keine besondere Rolle, ob die Hinterschneidung der Rippen vor oder nach dem Verbreitern der
öffnung 26 durchgeführt wird.
Natürlich können anstatt des Bohrens, Fräsens oder Räumens zur Herstellung und Formung der öffnungen
in dem Ringkörper 11 und den Rippen 24 bei der Herstellung der Tasche 12 andere geeignete Maßnahmen
beis"ie!rt.vsise eine elektrochemisch** RparK*»itiincT
vorgesehen sein.
Wie aus F i g. 7 ersichtlich, können aufeinanderfolgende Taschen 12 in engen Abständen voneinander
hergestellt werden, so daß die größtmögliche Anzahl von Rollen 13 aufgenommen werden kann und daß auch
die Abschnitte der Rippen 24, die die Ansätze 12i>
benachbarter Taschen 12 bilden sollen, dünn genug ausfallen, so daß sie zum Einlassen der Rollen 13 in die
laschen momentan elastisch beiseitegedrückl werden können, ohne daß eine dauernde Verformung der
Ansätze 12b oder sonstiger Teile auftritt.
Der Käfigring 10' mit Taschen 12' gemäß F i g. 2 wird zweckmäßig in im wesentlichen der gleichen Weise wie
soeben an Hand des Ringes 10 und der Taschen 12 gemäß F i g. I beschrieben, hergestellt. Für den Ring 10'
jedoch springen die ringförmigen Rippen, aus denen die Ansätze 12i>'und die Leisten 16' gebildet werden sollen,
von dem Außenmantel des massiven Ringkörpers M' nach außen vor, und das letzte Erweitern wird
durchgeführt, indem die Öffnungen von der Innenseite Ηρς Rinoknrnrrq hrr n;irh außen 7.11 den Leisten 16' hin
- ■ ■ σ ι
an den äußeren Grenzen der Ausladung der Ansätze 126'erweitert werclei,.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung eines Rollenlagerkäfigs mit zur Aufnahme der Rollen dienenden
Rollentaschen, die jeweils von zwei Stirnringen und zwei die Stirnringe verbindenden Stegen des
Käfigrumpfes begrenzt sind, von denen in Axialrichtung in Absland voneinander angeordnete Haltefinger
radial abstehen, an deren äußeren Enden sich federelastische Sperrelemente befinden, die die
Rollentaschen teilweise überdeckend in Umfangsrichtung in einem Abstand voneinander angeordnet
sind, der etwas geringer ist als der Rollendurchmesser, gekennzeichnet durch folgende teilweise
an sich bereits bekannte Verfahrensschritte:
a) ein an der Innenseite mit zwei ringförmigen Rippen (24) versehener massiver Ringkörper
(11) wird im Abstand der Rollentaschen (12, i2a) mit Radialbohrungen (25) versehen, deren
Durchmesser etwa dem Rollendurchmesser entspricrn;
b) die RadiaSbohrunger, (25) werden auf je eine im
wesentlichen rechteckförmige Durchbrechung (26) geräumt, deren Länge quer zur Ringumfangsrichtung
etwa der Rollenlänge entspricht und deren Breite geringer ist als der Rollendurchmesser;
c) die Rippen (24) werden an gegenüberliegenden Seiten der im wesentlichen rechteckförmigen
Durchbrechung (26) so breit hinterschnitten, daß zur Bildung der Sperrelemente (16,16') aus
den Rippen (24) Hinterschneidungen (27)
entstehen, deren Breite (in Ringumfangsrichtung) mindestens etwa gleich dem Rollendurchmesser
ist;
d) die im wesentlichen rechtecriförmigen Durchbrechungen
(26) werden an den die Hinterschneidungen (27) aufweisenden Seiten auf eine Breite (28) und bis zu einer Tiefe verbreitert,
daß sie eine Rolle (13) mit drehfreiem Spiel bis zu den Sperrelementen (16, i6a) aufnehmen
können.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbreitern nach dem Hinterschneiden
durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Hinterschneiden an beiden
Seiten gleichzeitig mitteils eines in Ring-Axialrichtung entlanggeführten Räumwerkzeuges durchgeführt
wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß beim
Bohren beide Rippen (24) angeschnitten werden.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die sich
gegenüberstehenden Stirnwände der Sperrelemente (Hi, 16a^durch Räumen hergestellt werden.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitung
elektromechanisch vorgenommen wird.
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |