DE2739686C2 - Verfahren zum Zusammenbau einer Zentrieranordnung sowie Zentrieranordnung zum Ausführen dieses Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Zusammenbau einer Zentrieranordnung sowie Zentrieranordnung zum Ausführen dieses VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zusammenbau einer Zentrieranordnung für eine in einer Muffe
ίο mittels einer Keilwellenverzahnung axial verschieblich
aufgenommene Welle, wobei am Austritlsende der Welle aus der Muffe zwischen Welle und Muffe eine Ringkammer
vorgesehen ist, in welche ein Zentrierring eingesetzt ist, der so bemessen ist, daß er einer radialen
Relativbewegung zwischen Welle und Muffe einen Widerstand entgegensetzt, wobei ferner die Muffe radial in
die Ringkammer vorspringende, mit ihrer Keilwellenverzahnung fluchtende Ansätze aufweist, welche jedoch
weniger weit vorspringen als die Zähne der Keilwellenverzahnung und wobei der Zentrierring radial nach außen
ragende, axial verlaufende Rippen trägt, welche mit den Nuten zwischen den Ansätzen der Muffe in Eingriff
bringbar sind.
In der DE-PS 2 98 114 wurde bereits eine Zentrieran-Ordnung von Naben für genutete Wellen vorgeschlagen. Bei diesem Lösungsvorschlag besitzt die Nabe für ihre zentrierende Lagerung auf der Welle mindestens eine nutenfreie, in ihrem lichten Durchmesser dem Außendurchmesser des genuteten Wellenteiles genau entsprechende Hohlzylinderfläche. Die Mantelfläche der im übrigen genuteten Nabenbohrung liegt dabei abwechselnd innerhalb und außerhalb dieser Hohlzylinderfläche; der Abstand der Grundflächen der Wellennuten von der Hohlzylinderfläche muß dabei größer sein als der entsprechende Abstand der Innenflächen der Nabenzähne.
In der DE-PS 2 98 114 wurde bereits eine Zentrieran-Ordnung von Naben für genutete Wellen vorgeschlagen. Bei diesem Lösungsvorschlag besitzt die Nabe für ihre zentrierende Lagerung auf der Welle mindestens eine nutenfreie, in ihrem lichten Durchmesser dem Außendurchmesser des genuteten Wellenteiles genau entsprechende Hohlzylinderfläche. Die Mantelfläche der im übrigen genuteten Nabenbohrung liegt dabei abwechselnd innerhalb und außerhalb dieser Hohlzylinderfläche; der Abstand der Grundflächen der Wellennuten von der Hohlzylinderfläche muß dabei größer sein als der entsprechende Abstand der Innenflächen der Nabenzähne.
Beim Herstellen einer derartigen Nabe ergibt sich u. a. die Schwierigkeit, daß die erforderlichen Nuten
nicht bis an das Ende der Nabe reichen. Hierdurch ist es praktisch ausgeschlossen, den richtigen Verlauf der keilförmigen
Begrenzungsflächen zu prüfen. Zur Vermeidung dieses Nachteils wird in weiterer Ausgestaltung
des Lösungsvorschlags nach DE-PS 2 98 114 das eine Nabenende zunächst derart ringförmig ausgespart, daß
man die für einen mittleren Teil vorgesehenen Nutungen leichter herstellen und prüfen kann, worauf das Nabenende
mittels eines kreisringförmigen Einsatzes geschlossen wird, dessen lichter Durchmesser dann dem
Durchmesser der genuteten Welle entspricht.
so Wie ersichtlich, erschöpft sich dieser bekannte Vorschlag in der Lehre, auf welche Weise eine Zentrieranordnung
von Wcllennaben in konstruktiver Hinsicht auszubilden ist.
Angesichts dieser dem bekannten Vorschlag vorgegebcnen Grenzen hat sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt, diesen Vorschlag praktisch in zugleich zwei Richtungen zu verbessern, nämlich einerseits ein Verfahren zum Zusammenbau einer Zentrieranordnung anzugeben, und andererseits die dem Ausführen eines
Angesichts dieser dem bekannten Vorschlag vorgegebcnen Grenzen hat sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt, diesen Vorschlag praktisch in zugleich zwei Richtungen zu verbessern, nämlich einerseits ein Verfahren zum Zusammenbau einer Zentrieranordnung anzugeben, und andererseits die dem Ausführen eines
bo solchen Verfahrens dienende Zentrieranordnung im
Sinne ihrer Optimierung zu vereinfachen und zu verbilligen.
In verfahrensmäßiger Hinsicht wird diese Aufgabe im
wesentlichen dadurch gelöst, daß ein /cntricrring /.u-
br> nilc'hst in axialer Richtung so in die Ringkammer eingeführt
wird, daß seine Rippen in die Nuten zwischen den Ansätzen der Muffe eingreifen und daß der Zentrierring
danach um einen solchen Winkelbetrag gedreht wird,
daß seine Rippen zumindest in einem Teil ihrer axialen
Länge durch einen Abschervorgang durch die Ansätze der Muffe abgetrennt werden.
Bezüglich der eigentlichen Zentrieranordr.ung wird vorgeschlagen, daß die Ringkammer und der Zentrierring
mit formschlüssig zusammenwirkenden Bauelementen versehen sind, welche ein axiales Herausziehen
des Zentrierringes aus dem offenen Ringkammerende verhindern.
In sinnvoller Ausgestaltung dieses Erfindungsgedankens sieht die vorliegende Erfindung vor, daß die radial
nach innen ragenden Ansätze der Muffe sich von derem
äußeren Ende aus nur über einen Teil der axialen Länge der Ringkammer erstrecken, daß am inneren Ende der
Ringkammer ein Ringraum ohne Ansätze verbleibt, dessen Radius mindestens gleich der radialen Abmessung
der Rippen des Zentrierringes ist, und daß die dem MuffenäuSeren zugekehrte Stirnfläche des Ringraumes
formschlüssig mit dem Ende des nicht abgesicherten Bereiches der Rippen des Zentrierringes zusammenwirkt
Nach einem weiteren, den vorstehenden Erfindungsgedanken fortbildenden Merkmal ist vorgesehen, daß
zu den nach innen ragenden Ansätzen der Ringkammer Teile der Zähne der Keilwellen verzahnung der Muffe
gehören, welche in radialer Richtung teilweise weggeschnitten sind.
Der Zentrierring weist nach einem weiteren Erfindungsmerkmal elastische Zungen auf, welche beim axialen
Einführen des Zentrierringes in die Ringkammer zunächst nachgeben, sich danach in radialer Richtung
wieder aufspreizen und dann mit einer hinterschnitte· nen Aussparung der Muffe formschlüssig zusammenwirken.
Hierzu wird nach einem anderen Erfindungsmerkmal vorgeschlagen, die Muffe an ihrem freien Ende mit einer
über den Muffenumfang verlaufenden Schneidkante zu versehen, mittels welcher Werkstoff vom Zentrierring
abtragbar ist, während dieser vom freien Ende der Muffe aus axial in die Ringkammer eingeführt wird.
Ergänzt und vervollkommnet wird die vorgeschlagene Erfindung schließlich noch durch den Gedanken, den
Zentrierring aus Kunststoff herzustellen.
Mit der vorliegenden Erfindung geht eine Reihe von Vorteilen einher, deren wesentlichste zum einen in einer
einfachen, kostenunaufwendigen und betriebssicheren Zentrieranordnung bestehen, und zum anderen klare
Verfahrensregeln zum Zusammenbau der Zentrieranordnung der genannten Art angeben.
Die Erfindung ist anhand mehrerer Ausführungsbeispiele dargestellt. Dabei zeigt
F i g. 1 einen Teil-Längsschnitt durch eine Zentrieranordnung für eine Keilwellenverbindung,
Fig.2 einen Teil-Längsschnitt durch eine zur Keilwellenverbindung
nach F i g. 1 gehörenden Muffe,
Fig.3 einen Teil der Muffe in vergrößertem Maßstab,
aus dem die Querschnittsform der Nuten zwischen benachbarten Zähnen ersichtlich ist,
F i g. 6 die vergrößerte Stirnansicht eines Zentrierringes,
F i g. 8 einen Zentrierring, ähnlich dem in F i g. 6 dargestellten,
F i g. 9 die Seitenansicht des Zentrierringes nach Fig. 8,
führungsform einer Zentrieranordnung für eine Keilwellenverbindung,
und schließlich
F i g. 11 einen vergrößerten Ausschnitt aus F i g. 10.
Zu der Zentrieranordnung für eine Keilwellenverbindung nach F i g. 1 gehören ein Innenteil bzw. eine Welle 10 und ein Außenieil bzw. eine Muffe 11: die Welle IO weist radial nach außen ragende, axial verlaufende und in Winkelabständen verteilte Zähne 12 auf, zwischen denen Längsnuten vorgesehen sind. Die Muffe 11 ist mit ίο radial nach innen vorspringenden, sich axial erstreckenden und in Winkelabständen verteilten Zähnen 13 versehen, die durch Längsnuten getrennt sind. Die Abmessungen der in Eingriff mit den zugehörigen Nuten stehenden Zähne sind so gewählt, daß die Bauteile 10 und 11 mit einem engen Gleitsitz zusammenarbeiten.
F i g. 11 einen vergrößerten Ausschnitt aus F i g. 10.
Zu der Zentrieranordnung für eine Keilwellenverbindung nach F i g. 1 gehören ein Innenteil bzw. eine Welle 10 und ein Außenieil bzw. eine Muffe 11: die Welle IO weist radial nach außen ragende, axial verlaufende und in Winkelabständen verteilte Zähne 12 auf, zwischen denen Längsnuten vorgesehen sind. Die Muffe 11 ist mit ίο radial nach innen vorspringenden, sich axial erstreckenden und in Winkelabständen verteilten Zähnen 13 versehen, die durch Längsnuten getrennt sind. Die Abmessungen der in Eingriff mit den zugehörigen Nuten stehenden Zähne sind so gewählt, daß die Bauteile 10 und 11 mit einem engen Gleitsitz zusammenarbeiten.
Infolge des Auftretens fertigungsbedingter Maßabweichungen
sowie auch infolge von Abnutzungen können die Achsen der Bauteile 10 und 11 einen Winkel von
einigen wenigen Graden miteinander bilden, anstatt eine axiale Fluchtungsanlage einzunehmen.
Um die Winkelabweichungen zwischen den Achsen der beiden Bauteile zu verkleinern, ist die Keilwellenverbindung
mit einem Zentrierring 14 versehen, der in einer am besten aus F i g. 4 ersichtlichen Ringkammer
15 der Muffe Il angeordnet ist Die Ringkammer ist dabei an demjenigen Ende der Muffe ausgebildet, von
dem aus die Welle 10 in die Muffe hineinragt Wie erwähnt, können während des Betriebes axiale Bewegungen
zwischen der Welle 10 und der Muffe 11 auftreten. Zu diesem Zwecke sind die Zähne 12 der Welle kürzer
als die Zähne 13 der Muffe.
Die Ringkammer 15 weist nach F i g. 4 auf ihrer Innenseite mehrere nach innen ragende Ansätze 16 auf, zu
denen zweckmäßig Basisabschnitte der Zähne 13 der Muffe gehören und zu deren Herstellung das betreffende
Ende der Muffe nach der Herstellung der Zähne 13 entsprechend ausgebohrt worden ist.
Nach F i g. 3 werden zu vorgenanntem Zwecke die vollständigen Zähne 13 auf eine Tiefe ausgebohrt, die
der Unstetigkeit 13a entspricht, so daß die Abschnitte 16a in der Ringkammer 15 zurückbleiben und die Ansätze
16 bilden. Die Ansätze erstrecken sich dabei nur über einen Teil der axialen Abmessung der Ringkammer 15,
so daß an derem inneren Ende, d. h. zwischen den Zähnen 13 und den Enden der Ansätze 16, ein Ringraum 17
verbleibt, in dem keinerlei radial nach innen ragende Ansätze vorhanden sind.
Die Welle und die Muffe bestehen aus Metall, z. B. aus einem härtbaren Stahl. Tunlich werden beim Herstellen
so beide Teile zusammen gehärtet, um den miteinander in Eingriff stehenden Zähne und Nuten der Zentrieranordnung
gemeinsam die erforderliche Verschleißfestigkeit zu verleihen.
Der Zentrierring 14 besteht demhingegen aus einem 5ί nach Bedarf zerstörbaren Material. Dieses soll jedoch
eine solche mechanische Festigkeit aufweisen, die es geeignet macht, eine radiale Widerstandskraft aufzubringen,
um ein Abknicken der Zentrieranordnung zu verringern oder vollständig zu verhindern. Als Beispiel
eo für ein geeignetes Material seien Polyamide oder Superpolyamide
genannt, doch könnte man auch andere Kunststoffe mit den erforderlichen mechanischen Eigenschaften
verwenden.
Eine Ausführungsform des Zentrierringes 14 ist in b5 F i g. 6 und 7 dargestellt, wo zu erkennen ist, daß dieses
im allgemeinen ringförmige Bauteil eine glatte Innenfläche 24 aufweist und an seinem äußeren Umfang mit
mehreren radial nach außen rasenden Rinnpn IH vpr^p.
hen ist Diese sind so bemessen und in solchen Umfangsabständen verteilt, daß sie den aus F i g. 3 ersichtlichen
Nuten 19 zwischen den nach innen vorspringenden Ansätzen 16 der Ringkammer IS entsprechen. Die Rippen
18 brauchen sich in radialer Richtung nicht über die volle Tiefe der Nuten 19 zu erstrecken, weil diese Rippen
18 nur die Aufgabe haben, eine gewisse Menge eines z. B. abscherbaren Materials bereitzustellen, das
nach diesem Abscheren eine radial nach außen gerichtete Fläche darbietet, die in voller Berührung mit den nach
innen gerichteten Flächen der Ansätze 16 steht. Andererseits
erstrecken sich die Rippen 18 des Zentrierringes 14 über dessen gesamte axiale Länge. Dies ist jedoch
nicht unbedingt erforderlich, wenn nach dem Zusammenbau ein Teil jeder Rippe 18 die Zähne 16 axial überlappt
und ein weiterer Teil von dem Ringraum 17 aufgenommen ist
Der Zentrierring 14 kann an einem Punkt auf seinem Umfang geschlitzt sein. Nach F i g. 7 wird der Schlitz
durch zwei Schenkel 20 und 21 gebildet, die sich an den Enden des Zentrierringes jeweils in Axialrichtung erstrecken,
in der Umfangsrichtung indes gegeneinander versetzt und mittels eines weiteren Abschnitts 22 verbunden
sind.
Der Zentrierring 14 ist mit Mitteln versehen, die es gestatten, ihn um seine eigene Achse zu drehen. Nach
F i g. 6 kann es sich hierbei zweckmäßig um Vertiefungen 23 handeln, die an der äußeren Stirnfläche des Zentrierringes
münden.
Der Zentrierring wird in die Ringkammer 15 von deren offenem Ende aus in den Raum zwischen der Welle
10 und der Muffe 11 so eingeführt, daß seine Rippen 18
in Eingriff mit den Nuten 166 zwischen den Ansätzen 16 kommen.
Hierauf wird der Führungssteg um einen solchen Winkelbetrag gedreht, daß der nicht abgescherte Teil
jeder Rippe 19 in dem Ringraum 17 axial mit einem zugehörigen Ansatz 16 fluchtet, an dem er sich abstützt.
Hierdurch wird ein Herausziehen des Zentrierringes aus der Ringkammer in Axialrichtung verhindert.
Während dieser Geschehensabfoige und unter der Voraussetzung, daß es die Abmessungen des Zentrierringes
zulassen, kann man eine Beilage in Form einer dünnen Hülse zwischen der Innenfläche 24 des Zentrierringes
und der Welle 10 einschieben. Im Falle der Verwendung nichtmetallischen Materials kann dieses so beschaffen
sein, daß es später, während des Betriebes, zerstört oder auf andere Weise beseitigt wird, so daß ein
vorbestimmter Spielraum zwischen der Welle und dem Zentrierring verbleibt Besteht die Beilage aber aus Metall,
so kzr.n sie nach dem Einbau des Zentrierringcs auf
einfache Weise entfernt werden.
Zu beiden Seiten des mittleren Schlitzabschnittes 22 weist der Zentrierring 14 an seinen Enden je eine Zunge
25 bzw. 26 auf. Die Außenflächen dieser Zungen sind eben und verlaufen tangential zur Außenfläche des Zentrierringes,
an den sich sodann die Zungen anschließen.
In F i g. 5 ist an einem Punkt auf dem inneren Umfang der Muffe U einer der Zähne 13 fortgelassen, so daß
sich hier eine Nut 27 von doppelter Breite ergibt, die zu
einer ebenfalls die doppelte Breite aufweisenden Nut in der Ringkammer 15 paßt Durch diese Maßnahme wird
das axiale Einführen der Zungen 25 und 26 des Zentrierringes erleichtert
Die Fig.8 und 9 zeigen eine andere Ausführungsform eines Zentrierringes, bei der Teile, die im übrigen
den schon beschriebenen Teilen des Zentrierringes nach F i g. 6 und 7 entsprechen, jeweils mit den gleichen Bezugszeichen
versehen sind. Im folgenden wird lediglich auf die Unterschiede zwischen den beiden Ausführungsformen von Zentrierringen eingegangen:
Bei dem Zentrierring nach F i g. 8 und 9 ist jede Rippe 18 in der bei 18a dargestellten Weise schräg weggeschnitten, um das Abscheren der Ansätze beim Drehen des Zentrierringes zu erleichtern. Die Basisteile der Nuten zwischen benachbarten Rippen 18 sind ebenfalls so weggeschnitten, daß die Nuten nahe den nicht weggeschnittenen Flanken 18£> der Rippen eine größere Tiefe haben, und daß jede Basisfläche an der betreffenden
Bei dem Zentrierring nach F i g. 8 und 9 ist jede Rippe 18 in der bei 18a dargestellten Weise schräg weggeschnitten, um das Abscheren der Ansätze beim Drehen des Zentrierringes zu erleichtern. Die Basisteile der Nuten zwischen benachbarten Rippen 18 sind ebenfalls so weggeschnitten, daß die Nuten nahe den nicht weggeschnittenen Flanken 18£> der Rippen eine größere Tiefe haben, und daß jede Basisfläche an der betreffenden
liegt.
Der Zentrierring nach F i g. 8 und 9 ist mit einem ein-
iς fnfhfn σριτρη cping Achse °renelarteri Schlitz 28 versehen.
Die F i g. 10 und 11 zeigen eine weitere Ausführungsform einer Zentrieranordnung mit einem Innenteil bzw.
einer Welle 110 und einem Außenteil bzw. einer Muffe
111. Die Welle 110 weist dabei radial nach außen ragende,
indes axial verlaufende und in Winkelabständen verteilte Zähne 112 auf; die Muffe 111 ist mit radial nach
innen vorspringenden, sich axial erstreckenden, in Winkclabständen verteilten Zähnen 113 versehen, zwischen
denen sich Längsnuten befinden.
Nahe ihrem offenen Ende ist die Muffe 111 so ausgebohrt, daß eine Ringkammer 114 vorhanden ist. Ein erster
Abschnitt der Kammer 114 ist dabei mittels einer in der Umfangsrichtung verlaufenden Wand 115 abgegrenzt,
während ein zweiter Abschnitt durch eine in der Umfangsrichtung verlaufende Wand 116 abgegrenzt ist.
Bei dieser Ausbildung ist der erste Abschnitt der Kammer 114 dem freien Ende der Muffe benachbart. Die
Wand 116 der Muffe ist gegenüber der Wand 115 hinterschnitten,
so daß sie einen größeren mittleren Durchmesser hat, wenn man berücksichtigt, daß zu den beiden
Wänden 115 und 116 die Fußabschnitte der Zähne 113
gehören. Zwischen den Wänden 115 und 116 ist die Muffe mit einer Ringnut 117 von größerer Tiefe versehen;
die Wand 115 trifft auf eine radial nach außen verlaufende Fläche 118, an der die Muffe endet und eine
scharfe Schneide 119 bildet.
In der Kammer 114 ist ein Zentrierring 120 aus Kunststoff, etwa aus einem Polyamid oder Superpolyamid,
angeordnet. Dessen Material ist zwar zerstörbar, jedoch besitzt es eine gewisse Elastizität sowie auch
eine erforderliche mechanische Festigkeit Der Zentrierring 120 weist einen nahezu axial verlaufenden
Schlitz 121 auf. Er hat zudem eine solche Querschnittsform, daß eine Lippe 122 entsteht die mit dem Hauptkorper
des Zentricrringcs durch einen relativ dünnwandigen
Abschnitt 123 verbunden ist Das freie Ende der Lippe 122 ist vom Hauptkörper des Zentrierringes
durch einen Ringspalt 124 getrennt Ist der Zentrierring 120 in der aus F i g. 11 ersichtlichen Weise in die Muffe
eingebaut, so liegt das freie Ende der Lippe 122 dann an der benachbarten Wand der Nut 117 an, um den Zentrierring
in dem größeren Durchmesser aufweisenden Teil der Kammer 114 festzuhalten.
Beim Zusammenbau der Zentrieranordnung wird die Welle UO in die Muffe 111 eingeführt Danach wird der
Zentrierring 120 vom offenen Ende der Muffe aus in die Kammer 114 eingeschoben. Hierbei muß sich der Zentrierring
durch den ersten Teil der Kammer 114 hindurchbewegen, der einen kleineren Durchmesser hat als
der Teil, von dem aus der Zentrierring schließlich aufgenommen wird. Die Schneide 119 der Muffe bewirkt hierbei,
daß überschüssiges Material von dem Zentrierring
abgeschert wird, wobei die in Fig. 10 bei 125 angedeuteten Späne entstehen. In Fig. 10 ist der Zentrierring
120 mit gestrichelten Linien in einer Stellung angedeutet, in der er beim Einbau teilweise in Eingriff mit der
Wand 115 gebracht worden ist. Sobald die Schneide 119 s
die Lippe 122 erreicht, gibt diese radial nach innen nach. Hierbei wird der Ringspalt 124 geschlossen, so daß von
der Lippe kein Material abgetragen wird.
Wenn sich der gesamte Zentrierring 120 an der Wand
115 vorbeibewegt hat, kommt die Lippe 122 in Eingriff ι ο mit der Ringnut 117, um den Zentrierring in der Kammer
114 festzulegen. Das andere Ende des Zentrierringes kommt hierbei zur Anlage an den benachbarten
Enden der Zähne 113 der Muffe, d. h. am Ende der Bohrungserweiterung.
Da der Zentrierring 120 jetzt den Teil der Ringkammer 114 einnimmt, der den größeren
mittleren Durchmesser hat, wird er in radialer Richtung etwas aufgeweitet. Hierdurch verringert sich der Druck
unter dem der Zentrierring an der Welle 110 anliegt, so
daß die Gefahr des Festklemmens des Zentrierringes auf der Welle nicht besteht.
Der Zentrierring 120 kann auch eine glatte äußere Umfangsfläche haben, die dann beim Einführen des
Zentrierringes in die Ringkammer 114 mit Längsnuten versehen wird. Alternativ kann der Zentrierring mit vorspringenden
Stegen versehen sein, die während des Zusammenbaus entfernt werden.
Gegebenfalls braucht die Ringkammer 114 nicht die
beschriebenen Abschnitte von unterschiedlichem Durchmesser aufzuweisen. Man kann zudem den Zentrierring
in der weiter oben schon beschriebenen Weise einbauen. Dies jedoch unter Verwendung einer herausnehmbaren
Beilage, die z. B. aus einem Kunststoff besteht und auf die Welle aufgeschoben wird, wobei erreicht
werden soll, daß der Zentrierring und die Welle in richtiger Weise belastet werden. Eine solche Beilage
wird allgemein in ähnlicher Weise verwendet, wie es weiter oben bereits beschrieben ist.
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Claims (7)
1. Verfahren zum Zusammenbau einer Zentrieranordnung für eine in einer Muffe mittels einer Keilwellenverzahnung
axial verschieblich aufgenommene Welle, wobei am Austrittsende der Welle aus der
Muffe zwischen Welle und Muffe eine Ringkammer vorgesehen ist, in welche ein Zentrierring eingesetzt
ist, der so bemessen ist, daß er einer radialen Relativbewegung zwischen Welle und Muffe einen Widerstand
entgegensetzt, wobei ferner die Muffe radial in die Ringkammer vorspringende, mit ihrer Keilwellenverzahnung
fluchtende Ansätze aufweist, welche jedoch weniger weit vorspringen als die Zähne der
Keilweilenverzahnung und wobei der Zentrierring
radial nach außen ragende, axial verlaufende Rippen tragt, welche mit den Nuten zwischen den Ansätzen
der Muffe in Eingriff bringbar sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zentrierring (14, 120)
zunächst in axialer Richtung so in die Ringkammer (!5,114) eingeführt wird, daß seine Rippen (18) in die
Nuten zwischen den Ansätzen (16) der Muffe (11, 111) eingreifen und daß der Zentrierring danach um
einen solchen Winkelbetrag gedreht wird, daß seine Rippen zumindest in einem Teil ihrer axialen Länge
durch einen Abschervorgang durch die Ansätze der Muffe abgetrennt werden.
2. Zentrieranordnung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ringkammer (15,114) und der Zentrierring (14,
120) mit formschlüssig zusammenwirkenden Bauelementen versehen sind, welche ein axiales Herausziehen
des Zentrierringes aus dem offenen Ringkammerende verhindern.
3. Zentrieranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radial nach innen ragenden
Ansätze (16) der Muffe (11) sk:h von derein äußeren
Ende aus nur über einen Teil der axialen Länge der Ringkammer (15) erstrecken, daß am inneren Ende
der Ringkammer ein Ringraum (17) ohne Ansätze verbleibt, dessen Radius mindestens gleich der radialen
Abmessung der Rippen (18) des Zentrierringes (14) ist, und daß die dem Muffenäußeren zugekehrte
Stirnfläche des Ringraumes formschlüssig mit dem Ende des nicht abgescherten Bereiches der Rippen
des Zentrierringes zusammenwirkt.
4. Zentrieranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu den nach innen ragenden
Ansätzen (16) der Muffe (11) Teile der Zähne (13) der Keilwellenverzahnung der Muffe gehören, welche
in radialer Richtung teilweise weggeschnitten sind.
5. Zentrieranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierring (120) elastische
Zungen (122,123) aufweist, welche beim axialen Einführen des Zentrierringes (120) in die Ringkammer
(114) zunächst nachgeben, sich danach in radialer
Richtung wieder aufspreizen und dann mit einer hinterschnittenen Aussparung (117) der Muffe (111)
formschlüssig zusammenwirken.
6. Zentrieranordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (111) an ihrem freien
Ende mil einer über den Muffenumfang verlaufenden Schneidkante (119) versehen ist, mittels welcher
Werkstoff vom Zentrierring (120) abtragbar ist, während dieser vom freien Ende der MiIfIe(111) aus
axial in die Ringkammer(l 14) eingeführt wird.
7. Zentrieranordnung nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentrierring (14,120)
aus Kunststoff besteht.
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