DE610115C - Vorrichtung zum Kalibrieren der Einwalzenden von Kesselrohren - Google Patents

Vorrichtung zum Kalibrieren der Einwalzenden von Kesselrohren

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Publication number
DE610115C
DE610115C DE1930610115D DE610115DD DE610115C DE 610115 C DE610115 C DE 610115C DE 1930610115 D DE1930610115 D DE 1930610115D DE 610115D D DE610115D D DE 610115DD DE 610115 C DE610115 C DE 610115C
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DE
Germany
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mandrel
pipe
sleeve
rolled
expanding
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Expired
Application number
DE1930610115D
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English (en)
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L & C Steinmueller Roehrendamp
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L & C Steinmueller Roehrendamp
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/30Finishing tubes, e.g. sizing, burnishing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Kalibrieren der Einwalzenden von Kesselrohren Für das Einwalzen von Kesselrohren ist es wichtig, daß die Rohre möglichst genau in die Einwalzlöcher passen, damit beim Einwalzen das Rohr eine möglichst geringe Dehnung erfährt und damit der Baustoff des Rohres in möglichst dehnbarem Zustande an die Rohrlochwand an- und in die Walzrille eingewalzt wird. Nun ist es aus Herstellungsgründen üblich, für den Durchmesser der Rohre ein gewisses, wenn auch nur geringes Spiel zu gestatten, das aber für ein einwandfreies Einwalzen immer noch zu groß ist. Infolgedessen ist man genötigt, die Einwalzenden der Rohre auf genaues Maß zu bringen. Außerdem ist es aber auch wichtig, daß die Länge des Rohres durch das Kalibrieren nicht geändert wird. Das ist insbesondere bei den gekrümmten Rohren der Steilrohrkessel wichtig, da die Rohre vor dem Einbau auf ganz genaues Maß hergestellt sein müssen, damit sie beim Einbau keine besondere Arbeiten für das Anpassen nötig machen.
  • Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, durch welche die Enden von Rohren auf einen bestimmten Durchmesser gebracht werden können. Man hat das z. B. durch rotierende Walzen zu erreichen versucht, welche die Rohre von außen eindrücken oder von innen aufweiten. Durch eine solche Vorrichtung wird aber das Rohrmaterial, da es an der den Walzen gegenüberliegenden Seite nicht anliegt, im Sinne der Drehung der Walzvorrichtung verzerrt und es wird auch wegen der Elastizität des Rohres die von der Erfindung angestrebte Genauigkeit nicht erreicht. Es sind ferner Vorrichtungen bekannt, bei denen eine Stauchwirkung auf dem Rohrende -ausgeübt wird. Auch bei solchen Vorrichtungen wird das Rohrmaterial ungünstig beeinflußt. Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist das äußere Ringgesenk ebenfalls in mehrere Ringsegmente unterteilt, die sich um das Rohrende schließen. Zum Kalibrieren wäre eine derartige Ausbildung der äußeren Hülse nicht geeignet. Außerdem ist das äußere Ringgesenk feststehend angeordnet. Das hat den Nachteil, daß das Einspannen der Rohre erschwert wird.
  • Der bekannten Technik gegenüber betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum genauen Kalibrieren der Enden von Kesselrohren, die beliebig gekrümmt sein können. Solche Rohre sollen erfindungsgemäß mittels einer Vorrichtung aufgeweitet werden, bei der das Rohr selbst in Ruhe bleibt und die Vorrichtung sich auf das aufzuweitende Rohrende zu bewegt. Da auch bei gebogenen Kesselrohren nach den üblichen Bauvorschriften das Einwalzende des Rohres auf eine bestimmte Länge gerade sein muß, um für die Einwalzvorrichtung genügend Platz zu haben, so kann das Rohr an seinem Ende so eingespannt werden, daß das gerade Ende des Rohres in die Achse der Aufweitvorrichtung fällt. Deshalb werden hier nicht nur der Spreizdorn, sondern auch die Kalibrierhülse verschiebbar angeordnet. Um nun zwei Antriebe, nämlich je einen für die Hülse und den Spreizdorn, der das in dem Hohlraum der Hülse angeordnete Spreizgesenk auseinandertreibt, zu vermeiden, wird erfindungsgemäß eine Anordnung vorgeschlagen, die sich dadurch kennzeichnet, daß auf einem Schlitten ein Spreizdorn fest angebracht ist, während eine auf dergleichen Führung laufende Kalibrierhülse, in deren innerem Hohlraum das durch .den Spreizdorn aufweitbare Spreizgesenk angeordnet ist, durch Führungsstangen und unter Vermittlung von entgegen der Vorschubrichtung des Dornschlittens wirkenden Druckfedern verschiebbar gegenüber dem Dornschlitten mit diesem gekuppelt ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei einer Vorrichtung, bei welcher ein Rohr in einer Hülse durch einen Spreizdorn aufgeweitet wird, der Spreizdorn mit dem Kalibriergesenk durch Federn in der Art nachgiebig verbunden ist, daß beim Überschieben des Kalibriergesenkes über das aufzuweitende Rohrende der Spreizdorn nicht eher in Tätigkeit tritt, als bis das Kalibriergesenk mit seinem Boden gegen das Ende des Rohres anstößt. Erst wenn dies der Fall ist, wenn also die äußere, den Rohrdurchmesser bestimmende Kalibrierhülse in ihrer richtigen Lage ist, wird der Spreizdorn unter Nachgeben der Federn, die ihn mit der äußeren Kalibrierhülse verbinden, weiter vorgetrieben und es wird dadurch der innere Aufweitedorn auseinandergetrieben und das Rohr entsprechend aufgeweitet.
  • In der Zeichnung ist die Aufweitvorrichtung in Abb. z im senkrechten Schnitt, in Abb. -- in Draufsicht dargestellt. Das Kesselrohr a wird an seinem vorderen geraden Ende rotwarm gemacht und mittels des Klemmbockes b in die Vorrichtung eingespannt. Durch den Stempel c, der durch Druckwasser bewegt wird, wird die Hülse d mit dem geteilten Aufweitedorn e vorgeschoben, bis das Rohr a bis auf den Grund der Hülse d reicht und die Hülse h an den Anschlag l des Bettes k anstößt. Bis zu dieser Stellung treiben die Federn g die Teile d und e voran. Nachdem d an den Anschlag l anstößt, werden die Federn zusammengepreßt und der Dorn h wird in den Aufweitedorn hineingeschoben und treibt die Backen desselben auseinander. Das Rohr a wird nun aufgeweitet, bis es genau die Öffnung der Hülse d ausfüllt, also deren Durchmesser angenommen hat. Darauf wird der Stempel c zurückgezogen und dadurch zunächst der Aufweitedorn e gelockert und dann auch die Hülse d zurückgeführt. Das vordere Rohrende hat damit genau den gewünschten Außendurchmesser erhalten.
  • Durch das Rohr i wird die Hülse d mitWasser gekühlt, um durch Aufrechterhalten einer-gleichmäßigen Temperatur auch einen gleichmäßigen Innendurchmesser der Hülse und damit einen gleichmäßigen Außendurchmesser der Rohre zu erzielen. Zu diesem Zweck sind in die Hülse Rillen m eingedreht, durch welche eine größere Kühlfläche geschaffen wird und durch welche das Kühlwasser ohne Verschmutzung der Maschine nach unten abgeführt wird.
  • Den Aufweitedorn e macht man vorteilhaft dreiteilig, wobei die Gleitflächen für den Dorn lt ebenfalls in Dreiecksform angeordnet werden.
  • Bei Verwendung der geschilderten Vorrichtung wird das Rohr weder gestaucht, noch wird das Material durch umlaufende Walzen gezerrt. Die Federn der Vorrichtung sind so abgestimmt, daß ihr Druck beim Arbeiten nicht groß genug ist, um das Rohrmaterial zusammenzudrücken, so daß eine Stauchung vermieden wird. Auch die Länge des Rohrendes wird nicht verändert, da es sich -lediglich um eine geringe Aufweitung handelt, die von- innen in radialer Richtung erfolgt, also eine Längenänderung, wie sie z. B. durch umlaufende Walzen bewirkt wird, nicht zur Folge hat. Der Außendurchmesser der kalibrierten Rohre wird stets der gleiche, da die äußere Hülse einteilig ist und nicht wie b°i bekannten mehrteiligen Formen durch sich abnutzende Gelenkhebel u. dgl. in ihre Schlußstellüng gebracht werden muß.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Kalibrieren der Einwalzenden von Kesselrohren, bei welcher ein Spreizgesenk auseinandergetrieben wird, das das Ende eines unbeweglich eingespannten Rohres von innen gegen die Innenwand einer Kalibrierhülse drückt, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Schlitten (c') ein Spreizdorn (h) fest angebracht ist, während eine auf der gleichen Führung laufende Kalibrierhülse (d) in deren innerem Hohlraum das durch den Spreizdorn (h) aufweitbare Spreizgesenk (e) angeordnet ist, durch Führungsstangen (g') und unter Vermittlung von entgegen der Schubvorrichtung des Dornschlittens wirkenden Druckfedern (g) verschiebbar gegenüber dem Dornschlitten mit diesem gekuppelt ist.
DE1930610115D 1930-07-11 1930-07-11 Vorrichtung zum Kalibrieren der Einwalzenden von Kesselrohren Expired DE610115C (de)

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DE610115T 1930-07-11

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DE610115C true DE610115C (de) 1935-03-02

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DE1930610115D Expired DE610115C (de) 1930-07-11 1930-07-11 Vorrichtung zum Kalibrieren der Einwalzenden von Kesselrohren

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DE (1) DE610115C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2780271A (en) * 1951-09-27 1957-02-05 Smith Corp A O Apparatus for mechanically expanding large diameter pipe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2780271A (en) * 1951-09-27 1957-02-05 Smith Corp A O Apparatus for mechanically expanding large diameter pipe

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