DE644385C - Verfahren zum Pressen von zylindrischen, mit Gewinde versehenen Hochfrequenzmassekernen - Google Patents

Verfahren zum Pressen von zylindrischen, mit Gewinde versehenen Hochfrequenzmassekernen

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DE644385C
DE644385C DEST52726D DEST052726D DE644385C DE 644385 C DE644385 C DE 644385C DE ST52726 D DEST52726 D DE ST52726D DE ST052726 D DEST052726 D DE ST052726D DE 644385 C DE644385 C DE 644385C
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Germany
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pressing
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cores
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DEST52726D
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F17/00Fixed inductances of the signal type 
    • H01F17/04Fixed inductances of the signal type  with magnetic core

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Pressen von zylindrischen, mit Gewinde versehenen Hochfrequenzmassekernen für Abstimmzwecke mittels längs der Zylinderachse unterteilter Formen. Bekanntlich werden Hochfrequenzmassekerne aus Hochfrequenzeisenpulver unter Anwendung hohen Druckes gepreßt. Es ist zwar möglich, in fertiggepreßte zylindrische Massekerne ein Gewinde einzuschneiden, vorteilhafter ist es jedoch, das Gewinde bei dem Preßvorgang selbst mit herzustellen. Es ist bei den zur Anwendung gelangenden hohen Drücken wohl möglich, Gewindekerne unter Anwendung axialen Druckes zu pressen, es bereitet aber Schwierigkeiten, den gepreßten Kern aus der Form herauszuteilen, da er nach Abheben des Preßstempels aus der Preßform herausgeschraubt werden muß. Für eine Massenanfertigung ist ein derartiges Verfahren nicht brauchbar. Es kommt daher praktisch nur ein Preßverfahren in Frage, bei dem längs der Zylinderachse unterteilte Formen (Ober- und Unterstempel) Anwendung finden. Wie bei allen derartigen Preßvorgängen, sio bildet sich auch hier an der Trennfuge zwischen Ober- und Unterstempel ein Grat, dessen Beseitigung besondere Schwierigkeiten deswegen bereitet, weil er sich wegen des Gewindes zickzackförmig längs beider Seiten erstreckt. Bei dem Verfahren nach der Erfindung werden diese Schwierigkeiten restlos behoben.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß längs des Kernes an den Stellen, an denen sich beim Pressen der Preßgrat bildet, gewindefreie Flächen gepreßt werden, denen Abstand von der Kernachse gleich oder kleiner als der Radius des Gewindekernes ist.
Bei der Preßvorrichtung zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens macht man beide im Preßfutter geführten Preßstempel, in welche die einzupressenden Gewindeteile eingeschnitten sind, nur so breit oder etwas weniger breit, als der Gewindekern ist. Hierdurch wird erreicht, daß der Preßgrat an Abflachungen entsteht, von denen er ohne weiteres leicht entfernt werden kann. Läßt man die gewindefreien Flächen bis in den Gewindekern hineinreichen, so kann der Grat sogar stehenbleiben, ohne daß die Funktion des Gewindes dadurch gestört wird.
Bei der erfindungsgemäßen Kernform fällt zwar ein Teil der Gewindegänge weg; da aber das Gewinde in der Regel nur zur Einstellung des Kernes dient und somit nur das Eigengewicht des Kernes zu tragen hat, ist der teilweise Fortfall der Gewindegänge praktisch bedeutungslos.
Die Preßvorrichtung kann erfindungsgemäß ferner derart ausgebildet sein, daß Schlitze an den Stirnflächen der Gewindekerne gleich mit leingepreßt werden, indem an den Stirnflächen der Kerne das Preßfutter mit den Abmessungen der Schlitze entsprechenden vor-
springenden Leisten und die Preßstempel mit entsprechenden Nuten versehen sind. Zu dem gleichen Zweck können auch die Preßstempel selbst mit den Abmessungen der Schlitze entsprechenden Leisten versehen sein.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung zeigt die Zeichnung, und zwar Abb. ι den Gewindekern mit Abflachungen in zwei Ansichten, Abb. 2 eine Preßvorrichtung zur Herstellung des Gewindekernes im Querschnitt, Abb. 3 dieselbe Preßvorrichtung in Seitenansicht und Abb. 4 die Ausbildung der Preßstempel in vergrößertem Maßstab.
Der Massekern/ hat an zwei gegenüberliegenden Seiten seines zylindrischen Teils Abflachungen l·. Der Abstand dieser einander parallel verlaufenden Abflachungen ist gleich dem Gewindekerndurchmesser oder kleiner. An den Stirnflächen des Kernes sind Schlitze/ vorgesehen, die dazu dienen, die Bewegung des Kernes bei der Abgleichung zu bewirken.
Die Abb. 2 und 3 zeigen schematisch die Preßvorrichtung, bei der in dem Preßfutter a der Oberstempel b und der Unterstempel c bewegbar angeordnet sind. Die einander zugewandten Enden der Preßstempel b und c enthalten das einzupressende Gewinde rf und sind nur so breit oder weniger breit wie dessen Kerndurchmesser. Es liegt auf der Hand, daß Grate, die sich an den Stellen e (Abb. 4) beim Pressen bilden, leicht entfernt werden können, da man lediglich Vorsprünge auf ebenen Flächen zu beseitigen hat. Macht man die Preßstempel etwas schmaler, als dem Kerndurchmesser des Gewindes entspricht, so können die Preßgrate stehenbleiben, da sie die Funktion des Gewindes nicht mehr stören. In diesem Fall spart man überhaupt jegliche Nacharbeit.
Die Länge / (Abb. 3) der Preßstempel b und c richtet sich nach der Länge der zu pressenden Massekerne. Sollen an deren Stirnflächen Schlitze eingepreßt werden, so sieht man an dem Preßfutter λ durchlaufende, den Abmessungen der Schlitze entsprechende Leisten^" vor, die entsprechende NutenA an den Preßstempeln b und c bedingen. Die Leisten g und Nuten A werden zweckmäßig zur Führung und Hubbegrenzung der Preßstempel b und c herangezogen.
Eine Vereinfachung des Preßfutters α ist dadurch zu erreichen, daß man die Leisten £ ium Einpressen der Schlitze je zur Hälfte an den Preßstempeln b und c anordnet. Dies hat SS «war zur Folge, daß sich innerhalb des Schlitzes ein Grat bilden kann, der jedoch nicht entfernt zu werden braucht, da er in der Regel bei der ersten Einstellung des Massekernes mittels eines Schraubenziehers zerstört werden wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    I. Verfahren zum Pressen von zylindrischen, mit Gewinde versehenen Hochfrequenzmassekernen für Abstimmzwecke mittels längs der Zylinderachse unterteilter Formen, dadurch gekennzeichnet, daß längs des Kernes an den Stellen, an denen sich beim Pressen der Preßgrat bildet, gewindefreie Flächen gepreßt werden, deren Abstand von der Kernachse gleich oder kleiner als der Radius des Gewindekernes ist.
  2. 2. Preßvorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide im Preßfutter geführten Preßstempel, in welche die einzupressenden Gewindeteile eingeschnitten sind, nur so breit oder etwas weniger breit als der Gewindekern sind.
  3. 3. Preßvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einpressen von Schlitzen an den Stirnflächen der Kerne das Preßfutter mit den Abmessun- «5 gen der Schlitze entsprechenden vorspringenden Leisten und die Preßstempel mit entsprechenden Nuten versehen sind.
  4. 4. Preßvorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einpres- go sen von Schützen an den Stirnflächen der Kerne die Preßstempel mit den Abmessungen der Schlitze entsprechenden Leisten versehen sind.
    S- Nach dem Verfahren gemäß Anspruch ι hergestellter zylindrischer, mit Gewinde versehener Hochfrequenzmassekern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST52726D 1934-10-26 1934-10-26 Verfahren zum Pressen von zylindrischen, mit Gewinde versehenen Hochfrequenzmassekernen Expired DE644385C (de)

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DE644385C true DE644385C (de) 1937-04-30

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ID=7466573

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DE (1) DE644385C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE977510C (de) * 1948-10-02 1966-09-29 Siemens Ag Schiebevariometer mit einem Massekern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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