DE1475636C3 - Verfahren zur Herstellung eines Wellrohres - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Wellrohres

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DE1475636C3
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Svend Erik Nordborg Joergensen (Daenemark)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D15/00Corrugating tubes
    • B21D15/04Corrugating tubes transversely, e.g. helically
    • B21D15/10Corrugating tubes transversely, e.g. helically by applying fluid pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J3/00Diaphragms; Bellows; Bellows pistons
    • F16J3/04Bellows
    • F16J3/047Metallic bellows

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Wellrohres, das einseitig durch einen Boden geschlossen ist und am offenen Ende einen über den Wellrohraußendurchmesser ragenden Befestigungsflansch aufweist, bei dem ein einseitig geschlossenes Rohr gezogen, in Abständen mit nach innen gehenden Wellungen, z. B. durch einen Walzvorgang, und dazwischen durch Druckverformung von innen mit nach außen gehenden Wellungen versehen sowie der Flansch aus dem an das offene Ende anschließenden Rohrabschnitt geformt wird.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (USA.-Patentschrift 2044711) wird ein aus einem radialen Abschnitt bestehender Flansch dadurch gebildet, daß vor der Herstellung der Wellungen der Endbereich des Rohres mittels eines elastischen Elements nach außen gebeult wird, worauf nach Entfernung des elastischen Elements die nach außen gebeulten Teile aufeinander gedrückt werden. Dies ergibt einen aus zwei aufeinanderliegenden Schichten bestehenden Flansch, der durch zwei vorangehende Arbeitsschritte geformt wird.
Es ist auch ein Wellrohr bekannt (USA.-Patentschrift 2044710), bei dem beim Ziehen des einseitig geschlossenen Rohres an dessen offenem Ende ein radialer Flansch belassen wird. Dieser Flansch hat aber eine für viele Anwendungszwecke zu große Dicke. Außerdem treten am Übergang vom dicken Flansch zum dünnen Rohrmaterial die Lebensdauer beeinträchtigende Beanspruchungen auf.
Ein anderes bekanntes Wellrohr (französische Patentschrift 1 289 914) hat am freien Ende einen axial verlaufenden Flansch, dessen Durchmesser annähernd dem Durchmesser der nach innen gehenden Wellungen entspricht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anformung des Flansches an einem in bekannter Weise hergestellten Wellrohr der eingangs beschriebenen Art zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Bei einem so hergestellten Wellrohr wird der Flansch, der aus einem radialen Teil und einem axialen Teil besteht, in einem Arbeitsgang mit den nach außen gehenden Wellungen gefertigt. Hierbei dient der axiale Teil des Flansches zur Aufnahme der radialen
ίο Aufweitungskräfte, die zur Bildung des radialen Teiles erforderlich sind. Die Dicke des radialen und des axialen Flanschteiles entspricht etwa der Dicke der Wellungen. Der axiale Teil des Flansches, also der zylindrische Endbereich, bietet darüber hinaus den Vorteil, daß ein das Wellrohr umgebendes, zylindrisches Gehäuse großflächig angelötet oder.angeschweißt werden kann.
Hinsichtlich der vorzunehmden Verformung haben sich die Merkmale des Anspruchs 2 als zweckmäßig
so erwiesen. Dies führt zu einer sehr guten Flexibilität des Wellrohres, ohne daß Risse, Sprünge oder sonstige Veränderungen auftreten, die die Lebensdauer des Wellrohres gefährden könnten. Da der zylindrische Endbereich am offenen Rohrrand geformt wird, steht ausreichend Material zur Verfügung, um ihm einen noch größeren Durchmesser als denjenigen der nach außen gehenden Wellungen zu geben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das ursprüngliche einseitig durch einen Boden geschlossene Rohr,
F i g. 2 das Rohr nach dem Walzarbeitsgang,
F i g. 3 das Rohr vor dem hydraulischen Verformen, F i g. 4 das fertiggestellte Wellrohr, und
F i g. 5 das in einem rohrförmigen Gehäuse eingeschweißte Wellrohr.
Bei dem erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren wird von dem in Fi g. 1 veranschaulichten Rohr 1 ausgegangen, das aus einem Boden 2 und einer zylindrischen Wand 3 besteht. Das dem Boden gegenüberliegende Ende 4 ist offen. Das Rohr hat einen Durchmesser D.
Dieses Rohr wird von der Außenseite her mit acht nicht veranschaulichten Walzen gewalzt, so daß sich in der Umfangswand 3 nach innen gehende Wellungen 5 ergeben. Diese Wellungen haben einen Innendurchmesser D1. = 0,90 bis 0,95 D. Zwischen den nach innen gehenden Wellungen 5 bleibt ein Abstand 6.
Alsdann wird das so verformte Rohr 1 in eine Vorrichtung eingespannt, die mit Lamellen 7 in die nach innen gehenden Wellungen 5 eingreift, den Bodenteil 2 mit einer Klemmbacke 8 umfaßt und auch für den gegenüberliegenden Rohrteil eine Form 9 mit einer Formfläche 10 für den Flansch besitzt. Wenn dann durch das offene Ende 4 hydraulischer Druck P in das Innere des Rohres eingeleitet wird, werden die Wandteile in den Zwischenräumen 6 nach außen gedrückt und das freie Ende 4 bis an die Formfläche 10 erweitert.
Das auf diese Weise entstehende Wellrohr ist in Fig. 4 dargestellt. Es besitzt nach innen gehende Wellungen 5 mit einem Durchmesser Dc, der kleiner ist als der ursprüngliche Durchmesser D des Rohres bzw. der jetzige Durchmesser des Bodens 2. Ferner sind nach außen gehende Wellungen 11 vorhanden, deren Durchmesser Da den erwähnten Durchmesser D übersteigt. Des weiteren ist ein Flansch 12, 13
angeformt, der aus einem radialen Teil 12 und einem axialen Teil 13 besteht. Der axiale Teil 13 bildet einen zylindrischen Endbereich, dessen ΟμΓεΙιπιεββεΓ den Durchmesser Da der nach außen gehenden Wellungeri übersteigt.
Ein solches Wellrohr kann, wie F i g. 5 zeigt, ohne jede weitere Behandlung in ein zylindrisches Gehäuse 14 oder eine Kapsel eingeschweißt oder eingelötet werden, wobei lediglich der axiale Flanschteil 13 mit einer entsprechenden Fläche 15 dieses Gehäuses verbunden zu werden braucht. Eine weitere Dichtung ist nicht erforderlich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

I 475 636 Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines Wellrohres, das einseitig durch einen Boden geschlossen ist und am offenen Ende einen über den Wellrohraußendurchmesser ragenden Befestigungsflansch aufweist, bei dem ein einseitig geschlossenes Rohr gezogen, in Abständen mit nach innen gehenden Wellungen, z. B. durch einen Walzvorgang, und dazwischen durch Druckverformung von innen mit nach außen gehenden Wellungen versehen sowie der Flansch aus dem an das offene Ende anschließenden Rohrabschnitt geformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch gleichzeitig mit der Druckverformung durch Aufweiten des offenen Rohrrandes unter Bildung eines zylindrischen Endbereichs (13) mit größerem Durchmesser als dem des Wellrohres hergestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach innen gehenden Wellungen auf einen Durchmesser von 90 bis 95 % des Rohrdurchmessers und die nach außen gehenden Wellungen bis zur dabei möglichen maximalen Dehnung des Rohrmaterials verformt werden.
DE1475636A 1965-02-20 1965-02-20 Verfahren zur Herstellung eines Wellrohres Expired DE1475636C3 (de)

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DE1475636A1 DE1475636A1 (de) 1969-03-13
DE1475636B2 DE1475636B2 (de) 1973-07-19
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DE1475636A1 (de) 1969-03-13
ES322783A1 (es) 1967-01-16
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DE1475636B2 (de) 1973-07-19

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