DE746535C - Rohrwalze mit sich selbsttaetig steuernder Umkehrung des Dornvorschubes - Google Patents

Rohrwalze mit sich selbsttaetig steuernder Umkehrung des Dornvorschubes

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Publication number
DE746535C
DE746535C DEK158768D DEK0158768D DE746535C DE 746535 C DE746535 C DE 746535C DE K158768 D DEK158768 D DE K158768D DE K0158768 D DEK0158768 D DE K0158768D DE 746535 C DE746535 C DE 746535C
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DE
Germany
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mandrel
cage
rollers
roller
nut
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Expired
Application number
DEK158768D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul C Kotteck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAUL C KOTTECK
KOTTHAUS AND BUSCH
Original Assignee
PAUL C KOTTECK
KOTTHAUS AND BUSCH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D39/00Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
    • B21D39/08Tube expanders
    • B21D39/10Tube expanders with rollers for expanding only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Rohrwalze mit sich selbsttätig steuernder Umkehrung des Dornvorschubes Die Erfindung hat eine Rohrwalze zum Gegenstand, bei welcher mehrere in einem Käfig radial -verschiebbar gelagerte Walzen durch einen zwischen sie zu schiebenden kegelförmigen Dorn auseinan.dergespreizt werden und der Dornvorschub sich selbsttätig über eine mit der Drehung es Dornes übersetzt zu kuppelnde, am Dorn angreifende- Mutter umsteuert.
  • Als Rohrwalzen der vorgenannten Art wurden bisher durch Druckbelastung gesteuerte Rohrwalzen verwandt, d. h. Rohrwalzen, bei welchen der Vorschub des die in dem Käfig gelagerten Walzen spreizenden Dornes in .Abhängigkeit des Gegendrucks des eingewalzten Rohres auf .den Dorn umgesteuert wird. Diese unter Vorsehung von Federn beim Erreichen eines bestimmten Druckes umschaltenden Vorrichtungen sind unvollkommen und -bieten keine Gewähr für ein einwandfreies Einwalzen der Rohre; denn der Dorndruck, welcher für die notwendige Haftaufweitung der Rohre erforderlich ist, Iäßt sich nur schwer ermitteln und kann nur geschätzt werden, da er abhängig ist von .der Walzbreite, der Rohrwand:-stärke, der Härte .des Rohrwerkstoffes, dem Rohrüberstand, - dem Bordwinkel und der Härte des Kesselwandmaterials. Die Werte hierfür sind selbst bei gleichen Dimensionen so .außerordentlich verschieden, daß mit absoluter Sicherheit der Enddruck auch unter Zuhilfenahme sinnreich aufgemachter Tabellen nicht festgelegt werden kann. Außerdem stände die aufzuwendende Zeit für die für jede Rohrverbindung _ aufzustellende Untersuchung in keinem tragbaren Verhältnis zur eigentlichen Walzzeit.
  • Auch Rohrwalzen mit Auslösevorrichtungen, die bei Erreichen der Anlage, d. h. nach Erweitern des Rohres, bis es im Bohrloch anliegt, durch eine über den Dorndruck arbeitende Kupplung ,auslösen und im Anschluß daran eine einstellbare Begrenzung wirken lassen sollen, sind nicht geeignet, die vorgenannten übelstä@nde zu beseitigen; denn di.e Anlage würde einmal erreicht und einmal unterschritten werden, so daß die Haftaufweitung sehr ungenau wäre, da die folgende Begrenzung nicht immer im richtigen Zeitpunkt in Wirkung tritt.
  • Bei der von der Erfindung betroffenen Rohrwalze sind die genannten Nachteile nicht vorhanden, da diese' Rohrwalze eine Begrenzungsrohrwalz_e bildet, d. h. eine Rohrwalze, welche gegensätzlich zu den vorerwähnten Rohrwalzen nicht in Abhängigkeit des auf den Dorn ausgeübten Gegendrucks, sondern mit wegmäßig begrenztem Vorschub arbeitet und den Dornvorschub auf Grund des vom Dorn zurückgelegten Weges umsteuert. Der notwendige Dornweg für die Gesamtaufweitung des Rohres, welche sich aus Anlage bzw. Anwalzen und Haftaufweitung zusammensetzt, läßt sich einfach aus der notwendigen Gesamtaufweitung ermitteln. Diese Ermittlung erübrigt Rücksichten auf :die Materialbeschaffenheit, Walzbreite usw., so daß die durch letztere bedingten Unsicherheitsfaktoren nicht-wie hei den durch dieDruckhelastung gesteuerten Rohrwalzen vorhanden sind.
  • Die Erfindung besteht darin, d:aß bei diesen Begrenzungsrohrwalzen mit in einem Käfig drallgängig gelagerten, ein Kupplungsglied zwischen Rollenlcäfig und Dorn bildenden Walzen am Rollenkäfig eine zum Drall der Walzen gegenläufige Hohlmutter oder -schrau:lie angreift sowie für den Angriff an letzterer ein zweckmäßig verstellbares Kuppelglied am Dorn vorgesehen ist. Hierdurch ist eine Rohrwalze einfachen Aufbaues geschaffen, die keinerlei empfindliche Teile aufweist, welche Störungen im Laufe der Benutzungsdauer befürchten lassen und die Herstellung verteuern sowie erschweren, aber dennoch nach .der Haftaufweitung den Dorn selbsttätig zurückzieht.
  • Bisher war bei den Begrenztingsrohrwalzen mit in einem Käfig drallgängig gelagerten Walzen zur Bewirkung des Dornrückzuges der Dorn mit einem Gewinde versehen, auf dem eine Mutter saß, welche zum Rückzug des Dornes von Hand gegen den Vorrichtungskörper gezogen werden .mußte. Dieser Handrückzug des Dornes ist weniger günstig.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein ,t#,usfülirungsbeispiel der Erfindung.
  • Abh. i ist eine Draufsicht auf eine Rohrwalze in der Stellung vor dem Vorschub des Dornes.
  • _4b1). 2 gibt eine Draufsicht nach beendetem Vorschub des Dornes wieder.
  • Abb.3 läßt die Rohrwalze in Draufsicht n_ ach dem Rückzug des Dornes erkennen. Abb.4 zeigt einen Schnitt nach .der Linie i- i in Ahh. i.
  • In dem mit C bezeichneten Körper der Rohrwalze sind drallgängig die Walzen B in der Weise gelagert, daß der Körper C einen Rollenkäfig für die Walzen B bildet. Die Wal-zen B stehen mit dein Dorn D in Berührung, so daß die Walzen B, der Dorn D Lind das Rohr.-1 eine Anordnung nach Art eines Planetengetriebes bilden. Am Ende des Rollenkäfig sC greift die Hohlmutter oder -schraubeE an, durch welche der Dorn D in Achsrichtung verschiebbar hndurchgeht. Das aus dein Käfig vorstehende Ende der Mutter E ist tnit den Kupplungszähnen F ausgerüstet, während der Dorn D ein feststehendes oder verstellbares KuppelglIed G trägt.
  • Die Wirkungsweise der Rohrwalze ist folgende: Nach den bekannten Verhältnissen bei Planeterigetriefien dreht sich bei feststehendem Rohr A der Käfig C langsamer wie der Dorn D in der gleichen Drehrichtung. Wird der Dorn I_) in Drehung versetzt, so wird er infolge der Drall.gängigkeit der Walzen B vorgeschoben, wobei sich auch der Käfig C dreht. Kommen nach Zurücklegung eines bestimmten Vorschtihweg,-s die -Hohlmutter E und (las Kupplungsglied G über ihre Zähne in Eingriff miteinander, so wird die Mutter E von dem Dorn D in Drehung versetzt. Die Drehung ist größer als die Drehung des Käfigs C, so daß sich die :Mutter ini Käfig verschraubt. Da das Gewinde der Mutter gegenläufig zur Drallgängigkeit der Walzen ist, wird die Mutter aus dem Käfig herausgeschraubt. wodurch der Dorn zurückgezogen wird.
  • Durch Verschieben des Kuppelgliedes G auf dem Dorn oder Ändern der Kopfhöhe H der Hohlmutter E kann der Weg, nach welchem eine Kupplung zwischen (lern Glied G und der Mutter H eintritt, und damit die Größe des Vorschubes des Dornes D geändert werden.
  • Nach dem Rückzug des Dornes kann die 1Iutter E infolge des Fehlens jeglicher Klemmung oder hemmenden Anzugs leicht von Hand in ihre Ursprungsstellung zurückgedreht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rohrwalze, bei welcher mehrere in einem Käfig radial versohiebbar gelagerte Walzen durch einen zwischen sie zti schielren:de:n kegelförmigen Dorn auseinander-,_spreizt werden und der Dornvorschub selbsttätig über eine rnit der Drehung des Dornes übersetzt zu kuppelnde. arn Dorn angreifende Mutter umsteuert, dadurch gekennzeichnet, @daß an dem die in drallgängiger Anordnung ein Kupplungsglied zw i,schen Rollenkäfig und Dorn bildenden Walzen enthalte aden Käfig (C) eine zum Drall derWalzen gegenläufige Hohlmutter (E) oder -schraube angreift sowie für den Abgriff an letzterer ein zweckmäßig verstellbares Kuppelglied (G) am Dorn (D) vorgesehen ist.
DEK158768D 1940-09-22 1940-09-22 Rohrwalze mit sich selbsttaetig steuernder Umkehrung des Dornvorschubes Expired DE746535C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19619340A1 (de) * 1995-10-17 1997-04-24 Gerhard Ruoff Vorrichtung zur Herstellung von zylindrischen Aufweitungen an Rohrenden (Muffen)
WO2003055616A2 (en) * 2001-12-22 2003-07-10 Weatherford/Lamb, Inc. Tubing expansion

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