DE462533C - Rohrwalzwerk - Google Patents

Rohrwalzwerk

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Publication number
DE462533C
DE462533C DER70371D DER0070371D DE462533C DE 462533 C DE462533 C DE 462533C DE R70371 D DER70371 D DE R70371D DE R0070371 D DER0070371 D DE R0070371D DE 462533 C DE462533 C DE 462533C
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DE
Germany
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rollers
hollow block
shape
block
rolling mill
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Expired
Application number
DER70371D
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English (en)
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MARTIN ROECKNER DIPL ING
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MARTIN ROECKNER DIPL ING
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B19/00Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work
    • B21B19/12Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work the axes of the rollers being arranged essentially parallel to the axis of the work
    • B21B19/14Rolling tubes by means of additional rollers arranged inside the tubes

Description

  • Rohrwalzwerk Es ist bekannt, Rohre dadurch herzustellen, daß man einen Hohlblock der Einwirkung mehrerer Walzenpaare unterwirft, die in einem gewissen Abstande von der Achse des Hohlblockes um diesen herum angeordnet sind, wobei von jedem '\@Talzenpaare eine Walze vom Inneren und eine vom Äußeren des Hohlblockes aus auf die Wandung desselben einwirkt. Die Walzen haben verschiedene Kalibrierun gen, durch die vom ersten Paare eine Nut in den Baustoff des Hohlblockes eingeschnitten wird, die von den folgenden Paaren erweitert wird, so daß ein vom ersten Paare abgeschnürter Baustoffteil allmählich nach dem einen Ende des Hohlblockes hin ausgestreckt wird. Die Walzen stehen dabei mit ihren Achsen schräg zur Achse des Hohlblockes und wirken dadurch nicht allein formändernd, sondern auch nach Art eines Schraubenantriebes fortbewegend auf den Hohlblock. Im den Vorschub des Blockes zu sichern und um denselben in den formändernden Teil der Walzen einzuführen, hat man die Walzen, was bekannt ist, auch nach der Einlaufseite hin verlängert und läßt diesen Teil ebenfalls fortbewegend auf den Block wirken. Zur Verstärkung dieser Eimvirkung hat man auf diesem verlängerten Teil auch noch umlaufende Wülste angebracht.
  • Diese bekannten Mittel genügen aber nicht immer, den Walzvorgang in der gewünschten Weise zu sichern. Wenn man mit einmaligem Durchlauf des Hohlblockes durch die Walzen eine möglichst starke Streckung erreichen will, so muß man einen tiefen Eingriff des formändernden Teiles der Walzen in den Baustoff des Hohlblockes vornehmen; weiter muß man, um mittels des ersten Walzenpaares nur einen so großen Teil des Baustoffes abzuschnüren, wie ihn-die folgenden Walzenpaare bei einmaligem Umlauf des Blockes ausstrecken können, einen nicht zu großen Winkel für die Steigung der Schraubenlinie wählen, nach der die Walzenpaare auf der Außen- und der Innenseite des Hohlblockes angeordnet sind.
  • Beides, der zweckmäßig groß gewählte Eindruck des formändernd wirkenden Teiles der Walzen und der zweckmäßig klein gewählte Steigungswinkel der Schraubenlinie der Walzenanordnung erschweren, besonders beim Beginn der Walzung, den gewünschten gleichmäßigen Verlauf des Vorganges. Die Einlaufkante des Hohlblockes läuft gegen den formändernd wirkenden Ansatz der Walzen und hemmt die Fortbewegung des Blockes. Die fortbewegend wirkenden Verlängerungen der Walzen an der Einlaufseite können oft diese Hemmung nicht überwinden, und die formändernd wirkenden Ansätze der ersten Walzen streifen an der Einlaufkante des Blockes vorbei, ohne in den Baustoff in der gewünschten Weise eindringen zu können.
  • Aufrauhen der Walzen, wie es bei anderen Walzungen üblich ist, führt hier nicht mit genügender Sicherheit zu gleichmäßigem Verlauf des Walzvorganges, da nur verhältnismäßig kurze Längen der Walzen vorhanden sind, die fortbewegend wirken können.
  • Erfindungsgemäß sind die formändernd wirkenden Teile der Walzen des ersten Paares an der Einlau,fseite mit rippenähnlichen Ansätzen versehen, die sich beim Anlauf der Einlaufkante des Blockes gegen den formändernd wirkenden Teil der ersten Walzen auf die Kante des Blockes legen, diese bei weiterer Drehung niederdrücken und die es so dem formändernd wirkenden Teil der ersten Walzen ermöglichen, in den Baustoff einzudringen und die eigentliche Walzung einzuleiten.
  • In der Zeichnung ist in Abb. i und 2 ein Walzwerk mit vier Walzenpaaren dargestellt; dabei sind in Abb, i nur die drei sichtbaren äußeren Walzen eingezeichnet, um das Bild deutlich zu erhalten. Abb. 3 zeigt die Stellung der Walzen zur Einlaufkante des Hohlblockes, wobei wiederum nur die äußeren Walzen eingezeichnet sind.
  • Die Walzenpaare und des Hohlblock sind in A.bb.3 in der Abwicklung dargestellt. A bezeichnet den Hohlblock, während B, C, D und E die vier äußeren Walzen bezeichnen. Mit a ist der Steigungswinkel der Schraubenlinie bezeichnet, nach der die vier Außenwalzen auf dem Umfange des Hohlblockes angeordnet sind. Die rippenähnlichen Ansätze an den ersten Walzen, die das Material des Hohlblockes niederdrücken und die dem formändernd wirkenden Teil der Walzen das Eindringen in den Baustoff ermöglichen, sind in allen drei Abbildungen mit F bezeichnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Walzwerk zur Herstellung von Rohren aus Hohlblöcken durch Strecken der letzteren in hauptsächlich axialer Richtung mittels mehrerer Walzenpaare mit außen und innen auf den Hohlblock angreifenden Walzen, deren Aichsen zur Achse des Hohlblockes schrägstehen mit nach der Einlaufseite des Hohlblockes hin verlängerten Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß der formändernd wirkende Teil der Walzen mit rippenähnlichen Ansätzen (F) versehen ist, die die Einlaufkante des Hohlblockes erfassen und so niederdrücken, daß dem formändernd wirkenden Teil der Walzen das Eindringen in den Baustoff des Hohlblockes erleichtert wird.
DER70371D 1927-02-26 1927-02-26 Rohrwalzwerk Expired DE462533C (de)

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