DE1291948B - Sich selbst ihr Gewinde drueckende Schraube - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine sich selbst ihr Ge- rohlings eintreten. Tatsächlich lassen sich die winde drückende Schraube, insbesondere zum Ein- Schraubenrohlinge jedoch nicht in dieser Weise schrauben mittels eines Kraftantriebs, mit einem zwischen den Gewinderollmatrizen halten. Die abSchaft, der von der Kreisform abweichende, einen gerundeten Kanten der Schrauben gleiten aus den Kreis an drei um 120° versetzten Stellen berührende, 5 Dellen heraus oder erst gar nicht in die Dellen Mndreieckförmige Querschnitte aufweist und auf den ein ein. Das Ergebnis ist, daß die Schraubenrohlinge ununterbrochenes Gewinde aufgerollt ist. zerquetscht werden (USA.-Patentschrift 2 352 982). An Schrauben dieser Art sind folgende An- Es ist andererseits ein Gewindebohrer bekannt, forderungen zu stellen: der einen Querschnitt in Form eines Dreieckes mit ., _ „,..,. . , ., . .„, , ίο abgerundeten Ecken und bogenförmig nach außen 1. Das Verhatais zwischen ihrem Ausreißdreh- _{ausgebauchten Seiten aufweist} ⁶ Das Emschraubdrehmoment und mrem Einschraubdrehmoment soU _mo^_{ent dieges Gewindebohrers ist relativ hoch}. _Das möglichst groß sein. Das Einschraubdrehmornent _{Ausreißdrehmoment ist bei einem} Gewindebohrer ist dabei das Drehmoment, das em Kraftantrieb ^^ _{definiert weil es bei der} Benutzung eines Geauf die Schraube ausüben muß, um sie bis zu ^^^ _{keine RoUe ielt Ebenso} f_{st das Aus}. ihrem Kopf m erne Bohrung eines Werkstuckes _{schraubdrehmoment eines} ^F Gewindebohrers nicht einzuschrauben. Das Ausreißdrehmoment ist _{dejM da ein Gewindebohrer nie fest m ein Werk}. hingegen das Drehmoment, das der Kraftantrieb _sffick ,_{eingeschraubt wird}. _Der Gewindebohrer soll auf eine bis zum Kopf eingeschraubte Schraube _{sdn G}^_{d& dmch Einschleifen erhalten}. _{Das ist ein} ausüben muß um zu erreichen, daß das Außen- _{ao gehr aufwendiger Vorg der sich mr die Massen}. gewinde der Schraube das Innengewinde m dem _ferü ^ _d * |_{französische} Patentschrift Werkstuck, in das sie eingeschraubt ist, ausreißt. .^ ^pj ς^ο\

Ein möglichst großes Verhältnis von Ausreiß- _Auf J_{& der Erfind ist ldemgegen}über eine

drehmoment zu Emschraubdrehmoment benotigt _{Schraube eingangs} genannter Art anzugeben, die die

man, da kraftgetnebene Schraubenzieher eine _{oben genannt} ^B _en Forderungen 1. bis 4. möglichst gut

Rutschkupplung aufweisen, die auf em be- erfüllt

stimmtes, maximal zu übertragendes Dreh- ^ _{Lö dieser Au{be skd bei einer}

moment eingestellt wird Ist das Verhältnis von _Schraube angLp genannter Art erfindungsgemäß

Ausreißdrehmoment zu Emschraubdrehmoment _{die Ονΐ6Γ8οηη}&₆ des Schafts im wesentlichen von drei

nicht groß, so ist diese Einstellung kritisch. _{ldch la} Kreisbögen begrenzt, wobei der

Überträgt der Kraftantrieb über die Kupplung Krümmungsmittelpunkt eines jeden Kreisbogens auf

^em ™ großes Drehmoment auf die Schraube, _{einem Radius zwischen der Ac}hse _{des Schafts und}

etwa wed die Kupplung etwas falsch eingestellt _{dem Sdmitt}p_{UIlkt der} jeweils beiden anderen Kreis-

ist oder nicht exakt auslost, so reißt die mit dem bögen liegt

Kraftantrieb eingeschraubte Schraube das Innen- _Das Ausreißdrehmoment einer erfindungsgemäßen

gewinde in dem Werkstuck, m das sie em- Schraube ist überraschenderweise größer als das einer

geschraubt ist, aus. Schraube sonst gleicher Ausbildung mit üblichem,

2. Das Ausreißdrehmoment der Schraube soll rundem Querschnitt, also einer Schraube, die rundum — absolut — möglichst groß sein, damit die -_{m g}i_eichmäßigem Eingriff mit dem Innengewinde Schraube im Werkstuck fest angezogen werden _steht J_{n das sie em}g_eschra_Ubt ist. Auch ist das Verkann, ohne das Innengewinde in dem Werkstuck _{Mltnig von} Ausreißdrehmoment zu EinschraubdrehauszureiJien. moment einer erfindungsgeraäßen Schraube wesent-

3. Das Ausschraubdrehmoment der Schraube soll _{Uch höher} ^_{8 das der oben beschrieb}enen Schraube möglichst groß sein. Das Ausschraubdreh- _mit dreieckigem Querschnitt.

moment ist dabei das Drehmoment, das^ man Zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Schraube

aufwenden muß, um eine bis zum Kopf ein- _{können übliche} ^ö _Gewinderollmatrizen verwendet

geschraubte Schraube wieder zu losen Das _werden, wie sie auch zum Rollen runder Schrauben

Ausschraubdrehmoment soll groß sein, damit _{verwendet werden so daß der} Aufwand für das

die Schraube sich mcht leicht etwa als Folge _Gewillde_rollen nicht größer als bei der Herstellung

von Vibrationen lost und sogar die Verwendung _{üblicher runder Schrauben ist}. Es brauchen keine be-

von Sicherungsscheiben überflüssig wird _sonderen j_ustiermittei vorgesehen zu sein, wie bei den

4. Die Schraube soll m wirtschaftlicher Weise m ^ _DelIen versehenen Gewinderolhnatrizen. großen Stuckzahlen mit ausreichender Genauig- _{Die Erfindung} ^_{Γά im} folgenden an Ausfühkeit herzustellen sein, da eine Schraube ein _ruIigsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnungen Massenprodukt ist, das auch bei guter Qualität „ upzrhriphpn

mit geringem Aufwand herstellbar sem muß. _{Figl zeigt eine erste} Atisführungsform einer er-

Es ist eine Schraube bekannt, die einen im wesent- findungsgemäßen Schraube in Seitenansicht;

liehen dreieckigen Querschnitt mit geraden Seiten Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch eine erfin-

und abgerundeten Ecken hat. Das Verhältnis von dungsgemäße Schraube;

Ausreißdrehmoment zu Einschraubdrehmoment die- 6o Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform einer

ser Schraube ist relativ niedrig. Ihr Ausschraub-« erfindungsgemäßen Schraube;

drehmoment ist relativ niedrig, und überdies hat sich Fig. 4 zeigt eine dritte Ausführungsform einer erwiesen, daß eine solche Schraube nicht wirtschaft- erfindungsgemäßen Schraube; lieh herstellbar ist. Zu ihrer Herstellung sollen Ge- F i g. 5 zeigt einen etwas anderen Querschnitt winderollmatrizen verwendet werden, die wegen des 65 durch eine erfindungsgemäße Schraube als F i g. 2; rundum variierenden Durchmessers der Schraube mit Fig. 6 zeigt das Rollen erfindungsgemäßer Dellen versehen sein sollen. In diese Dellen sollen die Schrauben zwischen zwei ebenen Gewinderollabgerundeten Kanten des dreieckigen Schrauben- matrizen.

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Die Schraube 10 nach den Fig. 1 und 2 weist einen Schaft 11 auf, an dessen einem Ende sich ein Kopf 12 mit einem Querschlitz 13 befindet und dessen anderes zum Eintritt in ein Werkstück bestimmtes Ende 14 verjüngt zuläuft. Der Schaft 11 weist ein Gewinde 15 auf, das an dem zum Eintritt in das Werkstück bestimmten Ende 14 beginnt und sich längs des Schaftes 11 in Richtung auf das Kopfstück 12 über eine gewisse Strecke hin erstreckt.

Das Gewinde 15 weist in jeder einzelnen seiner Windungen drei Vorsprünge 16 auf, die im Abstand von 120° zueinander angeordnet sind. Im Querschnitt hat der mit dem Gewinde 15 versehene Schaft 11 die Gestalt eines gleichseitigen Dreieckes mit kreisbogenförmig ausgebildeten Seiten 17, deren Mittelpunkt 18 jeweils auf einem Radius 19 von der Schraubenachse 20 zu dem Punkt 16 liegt, in dem sich die anderen zwei kreisbogenförmigen Seiten 17 schneiden.

Wie sich aus einem Vergleich der Fig. 2 und 5 ergibt, sind die Vorsprünge 16 um so weniger ausgeprägt, je näher die Mittelpunkte 18 an der Schraubenachse 20 liegen.

Zur Herstellung einer solchen Schraube 10 wird ein entsprechend geformter Rohling 21 zwischen zwei üblichen flachen Gewinderollmatrizen 22,23 gerollt, wie dies F i g. 6 zeigt, und dadurch mit dem jeweils gewünschten Gewinde versehen. Der Rohling 21 kann spitz zulaufen oder die Gewinderollmatrizen 22 können so ausgebildet sein, daß sie das in das Werkstück eintretende Ende 14 der Schraube 10 zuspitzen, wie dies bei der Herstellung von Schrauben üblich ist.

So ist die Schraube 24 nach F i g. 3 mit einer Spitze 25 versehen, hat aber im übrigen ein Gewinde mit den für die Erfindung charakteristischen Vorsprüngen 27. Die Schraube28 nach Fig. 4 ist hingegen stumpf, weist aber wiederum ein sich über einen Teil ihres Schaftes 31 erstreckendes Gewinde mit den für die Erfindung charakteristischen Vorsprüngen 30 auf.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Sich selbst ihr Gewinde drückende Schraube, insbesondere zum Einschrauben mittels eines Kraftantriebs, mit einem Schaft, der von der Kreisform abweichende, einen Kreis an drei um 120° versetzten Stellen berührende, dreieckförmige Querschnitte aufweist und auf den ein ununterbrochenes Gewinde aufgerollt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte des Schafts im wesentlichen von drei gleich langen Kreisbögen begrenzt sind, wobei der Krümmungsmittelpunkt eines jeden Kreisbogens auf einem Radius zwischen der Achse des Schafts und dem Schnittpunkt der jeweils beiden anderen Kreisbögen liegt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen